Eine Demo in der serbischen Hauptstadt Belgrad hat Schlagzeilen gemacht. Rund tausend Protestierende haben Russland ihre Unterstützung für den Einmarsch in ...
Das Land sieht die Intervention der Nato 1999 als Verletzung des Völkerrechts an. In der serbischen Hauptstadt Belgrad sind am Freitagabend rund tausend pro-russische Demonstranten auf die Strasse gegangen, um ihrer Unterstützung für den russischen Einmarsch in die Ukraine Ausdruck zu verleihen. «Für Russland sind solche Kundgebungen eine gute Möglichkeit, gegenüber dem Westen anzudeuten, dass man die Situation auch im Balkan eskalieren lassen könnte. Etwa, indem man serbische Separatisten in Bosnien unterstützt, allenfalls bis hin zum militärischen Konflikt. Putin könnte so eine zweite Front schaffen, um den Fokus vom Ukraine-Krieg zu verschieben», so der Russland-Experte weiter. Bei der sogenannten «Operation Allied Force» kamen nach Schätzungen von Human Rights Watch mindestens 489 und höchstens 528 Zivilisten ums Leben. Der Nato-Einsatz dauerte 78 Tage. Das Eingreifen der Nato in den Krieg geschah ohne UNO-Mandat. Am ersten Tag der Bombardements wandte sich der damalige US-Präsident Bill Clinton in einer TV-Ansprache an die Öffentlichkeit. «Heute haben unsere Streitkräfte gemeinsam mit unseren Nato-Verbündeten mit Luftschlägen gegen die serbischen Truppen begonnen, die für die Brutalität im Kosovo verantwortlich sind», sagte Clinton damals. Dazu kommt, dass Russland die Unabhängigkeit Kosovos nicht anerkennt.
Russlands Krieg gegen die Ukraine spaltet die Meinung der Serben. Viele halten zum Kreml - allein aus Protest gegen die NATO.
Allerdings erinnert der Ex-Diplomat auch daran, dass vor allem die NATO für viele in Serbien ein rotes Tuch sei, weil das Land im Krieg 1999 von der NATO bombardiert worden war. Vucic formulierte "volle Unterstützung für die territoriale Integrität der Ukraine", an Sanktionen gegen Russland werde sich Serbien aber nicht beteiligen. Rund 50 Aktivistinnen und Aktivisten der Vereinigung "Frauen in Schwarz" protestieren, allerdings etwas alleingelassen, gegen den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Eine der wenigen Kundgebungen dieser Art in Serbien. Und es wäre ja wirklich Nonsens, wenn die Serben größere Russen wären als die Russen selbst." Sie sind vor die russische Botschaft in Belgrad gezogen und rufen: "Putin, Putin. Serbien und Russland, Brüder für immer." Serbiens Präsident Aleksandar Vucic verhält sich zwiespältig. Er will Anfang April wiedergewählt werden, auch von denen, die da vor der russischen Botschaft aufmarschieren.
In Serbien gibt es nicht wenige Menschen, die den Überfall Russlands auf die Ukraine feiern. Insbesondere serbische Rechtsextremisten lassen Putin hochleben ...
Unabhängig davon, welche Politik es verfolge, werde Russland als Gegner der Nato von vielen in Serbien unterstützt. Viskovic spricht von einer "Patho-Russophilie" - ein bisschen scherzhaft, aber auch durchaus ernst: "Oder anders ausgedrückt: eine Art krankhafte Liebe Russland gegenüber, die nicht auf fundierten Standpunkten basiert, sondern einzig als eine Art Widerstand gegen den Westen." Vucic formuliert "volle Unterstützung für die territoriale Integrität der Ukraine", an Sanktionen gegen Russland werde sich Serbien aber nicht beteiligen. Denn auch in Russland selbst wird gegen den Krieg demonstriert. Serbiens Boulevardpresse, eher der Typ "Revolverblätter", haben meist ähnliche Schlagzeilen. In vielen anderen europäischen Städten gehen dagegen die Menschen gegen den Angreifer Russland und für die Ukraine auf die Straße. In Serbien gibt es nicht wenige Menschen, die den Überfall Russlands auf die Ukraine feiern. Sie sind vor die russische Botschaft in Belgrad gezogen und rufen: "Putin, Putin. Serbien und Russland, Brüder für immer."
Der serbische ESC-Vorentscheid "Pesma za Evroviziju 2022" hat ein Ende und seine Siegerin gefunden. Konstrakta gewann mit "In Corpore Sano".
Der Eurovision Song Contest 2008 fand daraufhin in der serbischen Hauptstadt Belgrad statt. Die meisten sind inzwischen veröffentlicht – und hier aufgelistet. 2021 in Rotterdam war Serbien von der Gruppe Hurricane vertreten worden.
Sängerin Konstrakta gewinnt den serbischen ESC-Vorentscheid mit "In corpore sano" ("In einem gesunden Körper"). Nun fährt sie für das Land zum Eurovision ...
. Der Titel selbst ist eine Anspielung auf das Sprichwort "Mens sana in corpore sano" ("Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper"), welches am Anfang des Songs rückwärts aufgesagt wird. Das Lied endet damit, dass nun eine traurige Seele und ein schwacher Geist in einem gesunden Körper stecken und fragt: "Und was nun?" Gleich 18 Acts traten in der Finalshow des serbischen Vorentscheids gegeneinander an, nachdem zuvor 36 Songs auf zwei Halbfinals aufgeteilt wurden.
In vielen anderen europäischen Grossstädten finden derzeit Proteste gegen die russische Invasion in der Ukraine statt. Hingegen unterstützen viele Serben den russischen Präsidenten Putin. Eine Reihe Medien in Serbien verteidigte in den vergangenen Tagen ...
Hingegen unterstützen viele Serben den russischen Präsidenten Putin. Eine Reihe serbischer Medien verteidigte in den vergangenen Tagen dessen Angriff auf das Nachbarland. Den westlichen Sanktionen gegen Russland hat sich das Land aber nicht angeschlossen. In der UN-Vollversammlung stimmte Serbien zwar für eine UN-Resolution, die den Angriff Russlands auf die Ukraine verurteilt.
Während in zahlreichen europäischen Ländern gegen den russischen Angriff auf die Ukraine protestiert wird, formiert sich in Serbien ein Zug von ...
In der UN-Vollversammlung stimmte Serbien am Mittwoch zwar für eine UN-Resolution, die den Angriff Russlands auf die Ukraine verurteilt. Zwar rang sich Vucic am vergangenen Wochenende dazu durch, "volle Unterstützung für die territoriale Integrität der Ukraine" zuzusichern. Während in vielen anderen europäischen Großstädten derzeit Proteste gegen die russische Invasion in der Ukraine stattfinden, unterstützen viele Serben den russischen Präsidenten Putin. Eine Reihe serbischer Medien verteidigte in den vergangenen Tagen dessen Angriff auf das Nachbarland. Serbiens Präsident Aleksandar Vucic befindet sich im Wahlkampf, Anfang April wird auch über seine politische Zukunft abgestimmt. Der Politikwissenschaftler erinnerte aber auch daran, dass Serbien einst von der NATO bombardiert worden war. In der serbischen Hauptstadt Belgrad sind rund tausend pro-russische Demonstranten auf die Straße gegangen, um ihrer Unterstützung für den russischen Einmarsch in die Ukraine Ausdruck zu verleihen. Mit russischen Flaggen und Bildern von Kreml-Chef Wladimir Putin zogen die Demonstranten am Freitagabend durch das Stadtzentrum. Viele skandierten dabei NATO-feindliche Parolen. "Die Ukraine wird derzeit von Neonazis befreit", sagte der 22-jährige Demonstrant Nikola Babic der Nachrichtenagentur AFP. "Die Russen - unsere Brüder - befreien das Land und hoffentlich die Welt." Putin begründete den Angriff auf die Ukraine unter anderem damit, die Ukraine entnazifizieren und entmilitarisieren zu wollen.
“ Schnell wird klar, dass die Demonstranten in russischer Propaganda gefangen sind. Wie anders kommt man auf die Idee dieser „Argumentation“: „Die Ukraine wird ...
Die ganze Welt ist einig. So war in regierungsnahen Zeitungen zuletzt davon die Rede, dass die „Ukraine Russland angegriffen“ habe! Das Problem ist: Es gibt nicht wenige Menschen, die den Unsinn glauben. Die aktuelle Wahl fiel auf den Kreml-Chef, dem deshalb jetzt gehuldigt wird. Wie anders kommt man auf die Idee dieser „Argumentation“: „Die Ukraine wird derzeit von Neonazis befreit“, sagt ein Demonstrant, der 22-jährige Nikola Babic, zur Nachrichtenagentur AFP. Überall in Europa? Es sind auch andere Töne zu hören. Und die machen fassungslos.