Die Schweiz bereitet sich auf eine Flüchtlingswelle aus der Ukraine vor. Wann sie hier ankommt, ist unbekannt. Der Chamer Philantrop Guido Fluri hat am Dienstagabend mit einer eigenen Hilfsaktion Geflüchtete aus Polen evakuiert. Michelle Keller.
Denn die Last dürfe nicht nur auf die Nachbarländer der Ukraine fallen: «Das sind vor allem Kinder, die leiden. «Wir haben sogar eine Hochschwangere hier», sagt der Unternehmer. Eine Möglichkeit zur Unterbringung von behinderten Flüchtlingen: Das Kinderheim Josef 5620 Bremgarten hat schon viele Jahre ein leeres Gebäude. Darin waren zuvor etwa hundert zu Betreuende in Wohngruppen untergebracht. «Das muss man sich mal vorstellen, da sind schwerstbehinderte Personen auf der Flucht, die zum Teil mehrere Tage in einem Konvoi unterwegs sind», erzählt Fluri hörbar bewegt. Inzwischen seien die Kinder hier am Spielen. Mit dem Verlauf der Ukraine-Hilfsaktion ist Guido Fluri sehr zufrieden. Der Grossteil der Frauen und Kinder wurde in der Gemeinde Mümliswil in Solothurn untergebracht. Wir haben die Infrastruktur und wir haben gute Institutionen. Ein jetziges Handeln wäre eine Botschaft der Menschlichkeit.» Unterstützt wurden sie auch vom ukrainischen Botschafter der Schweiz, Artem Rybchenko, und dem frühen Botschafter Polens, Jaromir Sokolowski. Die Schweiz bereitet sich auf eine Flüchtlingswelle aus der Ukraine vor. «Da hab ich zu mir gesagt, ‹die müssen wir holen›.» «Wir haben die Infrastruktur und wir haben gute Institutionen. Ein jetziges Handeln wäre eine Botschaft der Menschlichkeit.» Der Chamer Philantrop Guido Fluri hat am Dienstagabend mit einer eigenen Hilfsaktion Geflüchtete aus Polen evakuiert.
Ein Flugzeug mit 150 Flüchtlingen ist in Zürich gelandet – im Rahmen einer Hilfsaktion des Millionärs Guido Fluri.
Je nach Entwicklung der Situation werde die Glückskette ihre Unterstützung auf Hilfsprojekte direkt innerhalb der Ukraine ausweiten, sofern die Sicherheitslage dies zulasse. Um die Kinder und Mütter kümmern sich Zivilschützer, Pädagoginnen, Köche, Übersetzerinnen und medizinisches Personal. Das alles sei in einer Nacht-und-Nebel-Aktion organisiert worden, betont Fluri. Bloch ist zuversichtlich, dass auch die Dorfbevölkerung positiv reagieren wird. Er begann, eine Unterkunft und einen Flug zu organisieren, charterte einen Airbus A320. Damit flog Fluri gestern Abend nach Krakau und holte 150 Flüchtlinge – vor allem Kinder, ihre Mütter und schwangere Frauen – in die Schweiz. Diesen Menschen jetzt zu helfen, ist unsere Aufgabe», zeigt sich Kurt Bloch überzeugt. Der Gemeinderat von Mümliswil-Ramiswil sei einverstanden, so viele Flüchtlinge aufzunehmen. «Wenn sie bleiben, geht es darum, ausreichend Schulraum und Schulplätze für die Kinder bereitzustellen.
In wenigen Tagen funktionierten die Guido-Fluri-Stiftung und die Gemeinde Mümliswil-Ramiswil das Lagerhaus Reckholder und das ehemalige Kinderheim im Dorf zu einer Auffangstation für 80 ukrainische Flüchtlinge um. Der Bericht.
Weil er dem Kriegstreiben in der Ukraine nicht untätig zusehen wollte, ist der Schweizer Guido Fluri über seine Stiftung aktiv geworden.
«Wir sind in ständigem Kontakt mit der ukrainischen Botschaft und haben auch Kontakte zur polnischen Grenze.» Jetzt gelte es, aktiv und so schnell wie möglich den Menschen zu helfen. Nun sind die Kinder und ihre Mütter im ehemaligen Kinderheim Mümliswil SO untergebracht. «Das sind Menschen, die ihr Land lieben und es nicht freiwillig verlassen haben.» «Das war tatsächlich nicht ganz einfach», so Fluri, der ebenfalls im Flieger sass. «In einer solchen Situation muss man aktiv und unkompliziert dafür sorgen, dass Menschen sicher ins Land gebracht werden können», sagt er zu Blick. Für die Menschen in der Ukraine geht es gerade um alles.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch konnte die Guido Fluri Stiftung mit einem Evakuierungsflug rund 160 Flüchtlinge in die Schweiz bringen.
Dafür wurde das frühere Kinderheim und ein Ferienheim in der Gemeinde in Betrieb genommen. Ein Grossteil der Kinder und Mütter wird nun im früheren Kinderheim in Mümliswil untergebracht, das der Guido Fluri Stiftung gehört. Der Evakuierungsflug für rund 160 ukrainische Kinder und ihre Mütter wurde von der Guido Fluri Stiftung mit Sitz in Mümliswil organisiert.
Mit der Hilfe der ukrainischen Botschaft schaffte es Guido Fluri, 140 Kinder und deren Mütter aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine zu retten.
Mit der Unterstützung der ukrainischen Botschaft und vielen freiwilligen Helfern konnten die 140 Personen in einen gecharterten Flieger der Edelweiss steigen. Dort habe ich mich dazu entschieden, dass ich mit meinem Sohn den Weg in die Schweiz auf mich nehme. So holte beispielsweise der Oltner Millionär Guido Fluri letzte Nacht 140 Kinder und deren Mütter mit einem Evakuierungsflug aus dem Kriegsgebiet. Gerettet wurden auch Tanja Kravchuk und ihr Sohn. Sie flüchteten vor dem Krieg zusammen aus der Ukraine nach Polen. Mittlerweile wurden sie in Mümliswil im Kanton Solothurn in einem Kinderheim untergebracht: «Ich habe dieses Angebot in Polen gesehen.
Am Dienstagabend evakuierte die Guido Fluri Stiftung mehr als Hundert Frauen, Kinder und Jugendliche aus der Ukraine in die Schweiz.
Maria und ihre Mutter Elena schaffen es bis über die ukrainische Grenze nach Polen. Zusammen mit den 138 anderen Geflüchteten holt sie am Dienstagabend ein Charterflug der Edelweiss in Krakau ab. Dort, im früheren Kinderheim, warten bereits Übersetzerinnen, Ärztinnen, Pädagogen, die freiwillige Feuerwehr – und frisch gemachte Betten. Um Mitternacht öffnet sich die Car-Tür – für die Geflüchteten in eine ungewisse Zukunft. Gemeinsam mit dem ukrainischen Botschafter Artem Rybchenko, der ebenfalls mit nach Polen fliegt und vielen weiteren Personen im Hintergrund, wurde der Evakuierungsflug möglich gemacht. Der Mann hatte wiederholt Sicherheitsvorschriften missachtet. Seit 13 Tagen herrscht Krieg in der Ukraine. Die UNO spricht bereits von 1,5 Millionen Menschen, die aus dem Land geflüchtet sind. «Das ist zu jung, um zu sterben.»