Mitholz

2022 - 3 - 10

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Ehemaliges Munitionsdepot - Einige dürfen bleiben: So reagiert ... (Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))

Ab 2030 räumt das Verteidigungsdepartement VBS das ehemalige Munitionsdepot. Dort drin befinden sich tonnenweise alte Munition und Sprengstoff. Bisher wurde ...

Die letzten Jahre hätten das Dorf zusammengeschweisst, so Kathrin Wirz. «Man merkt einfach, dass man nicht alleine ist mit diesem Anliegen, das man tief im Herzen hat. Wer nicht zwingend gehen muss, muss jetzt abwägen: Lebe ich lieber in Mitholz mit Lärm und Staub, dafür im eigenen Haus – oder gehe ich an einen sicheren, ruhigen Ort, der nicht mein Zuhause ist? Albert Küenzis Haus steht dem Munitionsdepot am nächsten. Er habe sich damit abgefunden, dass er gehen muss: «Das ist wie ein Stich ins Herz. Aber was will man machen? Beim Haus von Annelies Grossen-Rösti ist das aktuell noch unklar. Sie müssen sich aber darauf gefasst machen, dass das Leben neben der Baustelle laut und dreckig wird, eventuell bräuchte es temporäre Evakuierungen. Für 51 Ansässige wurde gleichzeitig klar: Sie müssen gehen. In einem Maschinenraum befand sich eine Notstromanlage mit Dieselgeneratoren. Ausserhalb der unterirdischen Anlage befanden sich ein Wärterhaus und weitere Gebäude.

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Berne - L'évacuation du village de Mitholz entre dans le concret (20 Minutes)

En 1947, une partie des quelque 7000 tonnes de munitions qui étaient entreposées sous terre à Mitholz (BE) a explosé. Le site doit être assaini et une ...

Avec une partie de tunnel construite dans la roche, elle ne touche que peu de bâtiments et permet de restreindre l’envergure du chantier, car elle passe à l’intérieur de la zone concernée par les travaux d’évacuation et de construction de la galerie ferroviaire de protection. La répartition du terrain en plusieurs zones de danger en fonction des risques courus permet à une partie de la population de ne pas devoir quitter Mitholz et à certains terrains agricoles du village de continuer à être exploités. Le DDPS va acquérir tous les terrains situés dans le périmètre de l’installation ainsi que les immeubles habités qui se trouvent dans le périmètre de sécurité – au sein duquel le danger est trop élevé pour permettre une utilisation résidentielle permanente.

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Munitionslager Mitholz – Aufatmen in Mitholz: Nur 51 Menschen ... (BZ Berner Oberländer)

Das VBS hat den Sicherheitsperimeter für die Räumung des ehemaligen Munitionslagers festgelegt. Tatsächlich dürfen viel mehr Menschen in ihren Häusern ...

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Mitholz ne sera qu'en partie évacué lors des travaux de l'ancien ... (RTS.ch)

Menacé par un dépôt de munitions de l'armée, le village de Mitholz, dans l'Oberland bernois, ne sera pas entièrement évacué / 12h45 / 2 min.

Il n'y a pas non plus d'inspections surprises dans les décharges, que des contrôles annoncés. Selon la commission de gestion, ce dépôt illégal de gravats près du Blausee était inévitable. Le lien avec les gravats contaminés n'a pas été clairement établi. Ce fait n'était pas le sujet de l'enquête, toutefois la commission de gestion estime que ce genre d'évènement devrait obligatoirement être annoncé aux autorités vétérinaires. Construit lors de la Deuxième Guerre mondiale dans la montagne, le dépôt a explosé en décembre 1947. Le Département fédéral de la défense, de la protection de la population et des sports (DDPS) a indiqué mercredi dans quelle zone de danger se trouve chaque immeuble ou exploitation et ce que cela implique pour les personnes qui y habitent. Des zones importantes ne peuvent pas être explorées. Il y a donc lieu de tenir compte d'un degré élevé d'incertitude, selon le DDPS. En définissant les zones de danger, l'analyse des risques règle le déplacement de la population, ainsi que le dimensionnement des ouvrages de protection.

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Image courtesy of "20 Minuten"

Räumung des Munitionslagers – Neue Gefahrenzonen – nur ein ... (20 Minuten)

Aufgrund der abgestuften Gefahrenzonen müssen nicht alle Bewohnerinnen und Bewohner Mitholz verlassen. Teile des Dorfes können zudem weiterhin ...

Bereits ab Beginn der Vorbereitungsmassnahmen müsse in diesem Gebiet jedoch mit temporären Evakuierungen gerechnet werden, mahnt das VBS. Grossbaustellen mit schwerem Material seien unerlässlich, weshalb die Bewohnerinnen und Bewohner im gesamten Evakuationsperimeter von Lärm, Staub und Erschütterungen betroffen sein würden. «Diese unvermeidlichen Beeinträchtigungen verringern die Lebensqualität in Mitholz für die Dauer bis zum Abschluss der Räumung.» Für den Bau der Schutzbauten für Strasse und Bahn müssen erste Bewohnerinnen und Bewohner jedoch bereits 2025 ihre Häuser verlassen. Explodiert war ein Teil der eingelagerten rund 7000 Bruttotonnen Munition. Ein weiterer Teil konnte daraufhin geräumt werden. Zum Schutz der Nationalstrasse während der Räumung soll der bestehende Lawinenschutztunnel in Richtung Frutigen verlängert werden. Im gesicherten Anlageperimeter, der den verschütteten ehemaligen Bahnstollen sowie den direkt angrenzenden Schuttkegel vor der Anlage umfasst, gelten besondere Zugangsbeschränkungen mit Eintritt nur für berechtigte Personen. Auch im Sicherheitsperimeter, der erweiterten Gefahrenzone, ist keine dauerhafte Wohnnutzung möglich. Hingegen wird hier eine landwirtschaftliche Bewirtschaftung unter Auflagen möglich sein. Möglich machen das abgestufte Gefahrenstufen und die Definition dreier Zonen, sogenannter Perimeter.

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«Wir hätten sonst gleich ins Altersheim gekonnt» (bluewin.ch)

Ursprünglich ging man davon aus, dass zur Räumung des Armee-Munitionslagers im Ortsteil Mitholz der Berner Gemeinde Kandergrund alle Einwohner den Ort ...

Nun soll direkt vor ihrem Haus eine Mauer entstehen und die Kehre der Bahnlinie. Dafür müssten Obstbäume und ein Garten weichen, sagt Trachsel. Das werde bedrohlich. Es ziehe ihr nun fast «den Boden unter den Füssen weg», denn sie und ihr Mann hätten noch die Hoffnung gehegt, dass das VBS womöglich einen anderen Plan in Betracht zieht, um die Munitionsrückstände räumen. «Ich habe nicht gut geschlafen diese Nacht, denn wir können nicht bleiben», sagt sie.

Ehemaliges Munitionslager Mitholz: Evakuations- und ... (Der Bundesrat admin.ch)

Bern, 09.03.2022 - Im Hinblick auf die Räumung des ehemaligen Munitionslagers Mitholz hat das Eidgenössische Departement für Verteidigung, ...

So werden für den ganzen von der Explosion vor bald 75 Jahren betroffenen Bereich Räumziele definiert, damit die Munitionsrückstände in Mitholz möglichst komplett geräumt werden und keine Gefahr für spontane Explosionen mehr darstellen. Auf dieser Grundlage konnten die Evakuations-, Sicherheits- und Anlageperimeter, die Linienführung der Schutzbauwerke sowie die Flächen für Installationen und Bauarbeiten definiert werden. Das bestehende Wassermonitoring wird während der ganzen Räumung weitergeführt und laufend den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Derzeit wird die Risikoanalyse VBS 2022 erarbeitet, die Vorgaben für die Gefahrenzonen und damit für den Umzug der Bevölkerung sowie die Bemessung der Schutzbauten macht. Die Planung zeigt, dass diese Räum- und Entsorgungsinfrastruktur sowie die weiteren Installationen viel Platz brauchen werden. • Die äusserste Gefahrenzone ist der Evakuationsperimeter, in dem Leben und Wohnen weiterhin erlaubt ist. So können weitere Gefahrenzonen vermieden und die Auswirkungen des Projekts auf die Bevölkerung sowie auf das Natur- und Landschaftsbild möglichst tief gehalten werden. Die Liegenschaftskäufe und Umzüge müssen bis spätestens 2030 abgeschlossen sein. Jedoch sind weite Strecken des Bahnstollens komplett eingestürzt, so dass wesentliche Bereiche nicht erkundet und untersucht werden können. Gesicherte Erkenntnisse (z.B. bezüglich der Munitionsverteilung) werden erst möglich sein, wenn die Felsmasse der Fluh abgetragen wurde und mit dem Räumprozess zu den Munitionsrückständen im Bahnstollen vorgedrungen werden kann. Die grossen Unsicherheiten müssen bei der Planung der Schutz- und Sicherheitsmassnahmen berücksichtigt werden, um die bestmögliche Sicherheit für die Bevölkerung und die Verkehrsteilnehmenden auf Strasse und Schiene zu gewährleisten. Das VBS unterstützt die Bevölkerung unabhängig davon, in welchem Perimeter sie leben. Die grösste Gefahr des 1947 explodierten, ehemaligen Munitionslagers Mitholz geht von Munitionsrückständen im verschütteten Bahnstollen vor den Kavernen aus.

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Image courtesy of "Aargauer Zeitung"

Mitholz: Bund definiert Gefahrenzonen und rechnet mit Belastungen (Aargauer Zeitung)

Die Pläne für die Räumung des Munitionslagers Mitholz nehmen weiter Gestalt an. Der Bund hat das Dorf in drei Gefahrenzonen unterteilt.

Konkret hat das VBS drei Gefahrenzonen für das Dorf definiert, die sich nach der Entfernung zum ehemaligen Munitionslager richten. Allerdings müssen die Bewohner auch hier mit temporären Evakuierungen und Einschränkungen rechnen. Die Pläne für die Räumung des Munitionslagers Mitholz nehmen weiter Gestalt an.

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