Russland Ukraine Konflikt Krieg

2022 - 3 - 13

russland ukraine krieg aktuell russland ukraine krieg aktuell

Post cover
Image courtesy of "Frankfurter Rundschau"

Ukraine-Krieg: Verhandlungen mit Russland gehen heute weiter (Frankfurter Rundschau)

+++ 14.00 Uhr: Inmitten heftiger Kämpfe und gegenseitiger Anschuldigungen im Ukraine-Krieg haben die Unterhändler der Ukraine und Russlands eine vierte Verhandlungsrunde begonnen. Der ukrainische Vertreter, Präsidentenberater Mychailo Podoljak, ...

Kiew werde keine seiner Positionen aufgeben, sagte Podoljak. Ihm zufolge fordert die Ukraine ein Ende des Kriegs und den Abzug russischer Truppen. „Es gibt einen Dialog“, sagte Podoljak. Moskau fordert, dass Kiew die annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim als russisch anerkennt sowie die Separatistengebiete in der Ostukraine als unabhängige „Volksrepubliken“. Das lehnt die Ukraine ab. Update vom Montag, 14.03.2022, 09.02 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat im Ukraine-Krieg vor den neuen Gesprächen mit Russland ein Treffen mit Präsident Wladimir Putin gefordert. „Frieden, ein sofortiger Waffenstillstand und der Abzug aller russischen Truppen - und erst danach können wir über regionale Beziehungen und politische Differenzen sprechen“, erklärte Kiews Verhandlungsführer Mychailo Podoljak in einer Videobotschaft, die am Montag im Onlinedienst Twitter veröffentlicht wurde. +++ 20.26 Uhr: Kurz vor den Verhandlungen zwischen Vertretern aus Russland und der Ukraine am Dienstag (15.03.2022) hat sich auch der luxemburgische Premierminister Xavier Bettel in die Gespräche eingeschaltet. (lrg/sot/afp/dpa) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. Demnach werden die Verhandlungen um den Ukraine-Krieg am Dienstag (15.03.2022) fortgesetzt. „Diese menschliche Tragödie muss beendet werden, der Angriff auf die Ukraine muss sofort gestoppt und ein Waffenstillstand erreicht werden“, sagte Bettel demnach. +++ 14.00 Uhr: Inmitten heftiger Kämpfe und gegenseitiger Anschuldigungen im Ukraine-Krieg haben die Unterhändler der Ukraine und Russlands eine vierte Verhandlungsrunde begonnen. Selenskyi machte erneut klar, dass er das Ende der russischen Angriffe forderte und ein Waffenstillstand so schnell wie möglich erreicht werden müsste. Dabei ging es vordringlich um die Schaffung humanitärer Korridore für Zivilisten. Beide Seiten seien dabei, ihre „spezifischen Positionen“ darzulegen.

Post cover
Image courtesy of "ZDFheute"

Wo stehen die Ukraine und Russland? (ZDFheute)

Die vierte Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine steht an - es geht um Frieden, Rückzug. Wer vertritt welche Positionen?

Präsident Putin hatte in den vergangenen Tagen wiederholt erklärt, dass Russland zu einer Einstellung der Kampfhandlungen bereit sei. Tag des Kriegs wollen Russland und die Ukraine ihre Verhandlungen fortsetzen. Ziel ist laut Selenskyj ein Treffen zwischen ihm und Putin.

Gespräche zwischen Kiew und Moskau begonnen (unknown)

Die vierte Runde der Gespräche zwischen der Ukraine und Russland hat begonnen. Die EKD-Ratsvorsitzende Kurschus hat die Kirchengemeinden und Diakonischen ...

Die Preisanstiege im gesamten Energiebereich seien für viele Menschen erdrückend, sagte der Wirtschafts- und Klimaschutzminister der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Extrem hohe Heizkosten, extrem hohe Strompreise, extrem hohe Spritpreise belasten Haushalte, und je geringer die Einkommen, desto stärker. Die Bundesregierung wird daher ein weiteres Entlastungspaket auf den Weg bringen." Die nächste Runde der Gespräche zwischen Russland und der Ukraine soll am Morgen per Videoverbindung stattfinden. Die von Russland annektierte Halbinsel Krim und der Donbass im Osten der Ukraine sollen nun durch einen Landkorridor verbunden sein. Der FDP-Außen und Sicherheitspolitiker Alexander Graf Lambsdorff sieht das NATO-Gebiet durch den Krieg in der Ukraine bisher nicht bedroht. "Die Ereignisse in der Ukraine sind wirklich tragisch. Der russische Kohle- und Düngemittel-Unternehmer Andrej Melnitschenko hat ein Ende des Krieges in der Ukraine gefordert. China hat Berichte zurückgewiesen, wonach Russland die chinesische Regierung nach Beginn des Krieges in der Ukraine um militärische und wirtschaftliche Hilfe gebeten haben soll. Der Chef des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), rechnet mit einer weiteren Verschärfung der Lage in der Ukraine. Der ukrainische Präsident habe recht, sagte Roth im ARD-"Morgenmagazin". "Es droht ein ganz furchtbares Bombardement. Die Städte werden zerstört, weil Putins bisherige Strategie kläglich gescheitert ist. "Es geht darum, dass so schnell wie möglich die Aufnahmekapazitäten erweitert werden", sagte der FDP-Politiker im Deutschlandfunk. "Jetzt ist es höchste Zeit, schneller zu werden, größere Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. "Dies ist eine defensive Übung", sagte der leitende Nato-Kommandeur und Chef des norwegischen Operationskommandos, General Yngve Odlo. "Es ist keine Militäroperation mit einem offensiven Ziel." Für Deutschland nimmt nach Angaben der Bundeswehr das Marineschiff "Berlin" mit seiner rund 200-köpfigen Besatzung teil. Auf dem Wasser, in der Luft und an Land soll dabei die Verteidigung Norwegens unter schwierigen klimatischen Bedingungen geprobt werden. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, hat die Kirchengemeinden, Kirchenkreise und Diakonischen Werke dazu aufgerufen, ukrainische Kriegsflüchtlinge aufzunehmen.

++ Russland beschränkt Getreideexporte ++ (unknown)

Russland gibt einem Bericht zufolge den Beginn einer Massenevakuierung der belagerten Stadt Mariupol bekannt. Der Betreiber des stillgelegten AKW ...

Post cover
Image courtesy of "Süddeutsche Zeitung"

Krieg in der Ukraine: Ausgangsperre für Kiew (Süddeutsche Zeitung)

Die Anordnung soll am Dienstagabend in Kraft treten und für 35 Stunden gelten. Zuvor hatten russische Streitkräfte nach ukrainischen Angaben mehrere ...

Später zeigt das Staatsfernsehen die Rede noch einmal in voller Länge. Unsere Newsblogs werden in regelmäßigen Abständen archiviert. Krieg in Europa - Russland hat die Ukraine angegriffen.

Post cover
Image courtesy of "tagesschau.de"

Krieg gegen die Ukraine: ++ 20.000 Menschen verlassen Mariupol ++ (tagesschau.de)

Aus der belagerten ukrainischen Hafenstadt Mariupol ist Angaben aus Kiew zufolge 20.000 weiteren Zivilisten die Flucht gelungen. Russland wird nach eigenen ...

Der Krieg in der Ukraine sei "auch ein Angriff auf die am meisten gefährdeten Menschen und Länder der Welt", sagte Guterres unter Verweis auf die Bedeutung der Ukraine als Nahrungsexporteur. Schon vor dem Krieg hätten die Entwicklungsländer mit den Folgen der Pandemie wie Inflation, steigenden Zinsen und Schulden zu kämpfen gehabt. Ziel sei es, "politische Kontrolle" in ukrainischen Gebieten auszuüben. Demnach könnte Russland versuchen, ein "Referendum" in Cherson zu veranstalten, um das Gebiet als "abtrünnige Republik" nach dem Vorbild der Separatistengebiete in den Regionen Luhansk und Donezk sowie auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim zu legitimieren. Die Bundeswehr hat ein bislang in Jordanien stationiertes Tankflugzeug abgezogen und für Einsätze an der Ostflanke der NATO bereitgestellt. Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland über ein Ende des Kriegs sind heute nach Angaben aus Kiew weitergegangen. Das Paket ziele auf Personen und Organisationen, die in den Krieg gegen die Ukraine verwickelt seien. Die Staats- und Regierungschefs der NATO-Staaten werden in der kommenden Woche zu einem Sondergipfel zu Russlands Krieg gegen die Ukraine zusammenkommen. Betroffen sind die Schiffe "Valerie" im Hafen von Barcelona sowie "Lady Anastasia" in Port Adriano auf der Urlaubsinsel Mallorca, wie die zuständigen Behörden mitteilten. Etwa 2000 weitere Fahrzeuge sollen sich in der Stadt befinden und darauf warten, die Fahrt über die mehr als 260 Kilometer lange Route in die von der Ukraine kontrollierte Stadt Saporischschja anzutreten. Russlands Zentralbank stoppt ihren Ankauf von Gold von Geschäftsbanken, damit die Bürgerinnen und Bürger des Landes genug Edelmetall erwerben können. Die Zentralbank reagiere mit dem Stopp "auf die Nachfrage der Bevölkerung", teilte sie mit. Die EU nahm den russischen Oligarchen in ihre aktualisierte Liste von Personen auf, deren Vermögen eingefroren und gegen die Reiseverbote verhängt werden, weil sie an der russischen Invasion in die Ukraine beteiligt waren. Unter den für die Ukraine reservierten Betten seien "Betten für Pädiatrie-Patienten, für Frühgeborene und ihre Mütter, für Krebspatienten, Menschen mit schweren Verbrennungen und Intensivpatienten". Ein anderer Berater von Selenskyj, Ihor Schowkwa, verzeichnete bei den Gesprächen mit Russland eine Änderung des Tonfalls der gegnerischen Seite. Die Verhandlungen seien konstruktiver geworden, sagte der stellvertretende Stabschef Ihor Schowkwa. Das russische Lager verlange nicht mehr, dass sich die Ukraine im Krieg ergebe, wie es das in vorherigen Gesprächsphasen getan habe.

Post cover
Image courtesy of "Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)"

Nach TV-Protest gegen Krieg: Redaktorin vor Gericht (Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))

Insgesamt sollen heute laut ukrainischen Angaben wiederum neun Flucht- und Versorgungskorridore öffnen. Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland sind nach Angaben aus Kiew weitergegangen. Von russischer Seite gibt es bislang keine Bestätigung.

Gleichzeitig unternehme der Konzern in der Ukraine und den Nachbarländern «was immer möglich ist, um diese humanitäre Katastrophe lindern zu helfen», hiess es weiter. Durch den Krieg in der Ukraine sind nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) bereits zehn Millionen Menschen vertrieben worden. In der Slowakei hat die Stationierung von Patriot-Flugabwehrraketensystemen zur Stärkung der Nato-Ostflanke begonnen. Bei erneuten Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine sind am Sonntag in Russland nach Angaben von Bürgerrechtlern fast Tausend Menschen festgenommen worden. «Geschäfte in Russland funktionieren, obwohl unsere Kinder sterben und unsere Städte zerstört werden.» «Diejenigen die Krieg führen, egal wo auf der ganzen Welt, sind für das Leid verantwortlich, das sie der Zivilbevölkerung zufügen, die zur Flucht gezwungen wird», twitterte Grandi. «Die Menschen in Russland sind wirklich gegen den Krieg. Es ist Putins Krieg, nicht der Krieg des russischen Volkes.» Russland besteht demnach auf eine «förmliche schriftliche Antwort» seitens der Ukraine zu den Vorschlägen bis Montagmorgen um 5.00 Uhr Moskauer Zeit (3.00 Uhr MEZ). Dazu sollte zwischen 10 und 12 Uhr Moskauer Zeit (8 bis 10 Uhr MEZ) ein Korridor eingerichtet werden, wie Generalmajor Michail Misinzew am Sonntag nach Angaben der russischen Staatsagentur Tass mitteilte. «Es ist aber alles ruhig, es gab keine Angriffe», so der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Maxim Martschenko. Die Luftabwehr habe die Drohnen des Gegners unter Feuer genommen. Nach einer bereits ausgesprochenen Geldbusse drohen ihr nun noch weitere Strafen wegen der «Verbreitung von Lügen». Das Weisse Haus teilte am Sonntagabend (Ortszeit) mit, Biden werde zunächst wie geplant am Donnerstag an den Gipfeln der Nato, der EU und der G7-Staaten in Brüssel teilnehmen.

Post cover
Image courtesy of "Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)"

Jetzt live: Ständerat diskutiert Folgen des Ukraine-Krieges (Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))

Guterres: Nuklearer Konflikt «im Bereich des Möglichen». UNO-Generalsekretär schliesst die Möglichkeit eines Atomkrieges angesichts der Entwicklungen im Ukraine-Krieg nicht mehr aus. Dass Russland die Abschreckungswaffen der Atommacht in Bereitschaft ...

Gleichzeitig unternehme der Konzern in der Ukraine und den Nachbarländern «was immer möglich ist, um diese humanitäre Katastrophe lindern zu helfen», hiess es weiter. Durch den Krieg in der Ukraine sind nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) bereits zehn Millionen Menschen vertrieben worden. In der Slowakei hat die Stationierung von Patriot-Flugabwehrraketensystemen zur Stärkung der Nato-Ostflanke begonnen. Bei erneuten Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine sind am Sonntag in Russland nach Angaben von Bürgerrechtlern fast Tausend Menschen festgenommen worden. «Geschäfte in Russland funktionieren, obwohl unsere Kinder sterben und unsere Städte zerstört werden.» «Diejenigen die Krieg führen, egal wo auf der ganzen Welt, sind für das Leid verantwortlich, das sie der Zivilbevölkerung zufügen, die zur Flucht gezwungen wird», twitterte Grandi. «Die Menschen in Russland sind wirklich gegen den Krieg. Es ist Putins Krieg, nicht der Krieg des russischen Volkes.» Russland besteht demnach auf eine «förmliche schriftliche Antwort» seitens der Ukraine zu den Vorschlägen bis Montagmorgen um 5.00 Uhr Moskauer Zeit (3.00 Uhr MEZ). Dazu sollte zwischen 10 und 12 Uhr Moskauer Zeit (8 bis 10 Uhr MEZ) ein Korridor eingerichtet werden, wie Generalmajor Michail Misinzew am Sonntag nach Angaben der russischen Staatsagentur Tass mitteilte. «Es ist aber alles ruhig, es gab keine Angriffe», so der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Maxim Martschenko. Die Luftabwehr habe die Drohnen des Gegners unter Feuer genommen. Nach einer bereits ausgesprochenen Geldbusse drohen ihr nun noch weitere Strafen wegen der «Verbreitung von Lügen». Das Weisse Haus teilte am Sonntagabend (Ortszeit) mit, Biden werde zunächst wie geplant am Donnerstag an den Gipfeln der Nato, der EU und der G7-Staaten in Brüssel teilnehmen.

Post cover
Image courtesy of "Süddeutsche Zeitung"

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage (Süddeutsche Zeitung)

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat ein militärisches Eingreifen der Nato im Ukraine-Krieg weiter ausgeschlossen.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sind mindestens fünf Reporter getötet und mehr als 30 verletzt worden. Aus der belagerten Hafenstadt Mariupol ist Angaben aus Kiew zufolge 20.000 weiteren Zivilisten die Flucht gelungen. Die russischen Bodentruppen machen in der Ukraine nach Einschätzung der US-Regierung weiter kaum Fortschritte. Die Hauptstadt Kiew werde weiter aus großer Entfernung bombardiert, sagte ein hoher US-Verteidigungsbeamter. Immer öfter würden zivile Ziele wie Wohngebiete getroffen. Nördlich von Kiew sei es russischen Kräften nicht gelungen, die Verteidigungsstellungen zu durchbrechen, teilte der ukrainische Generalstab mit. Zuvor hatte die russische Armee der ukrainischen Seite mangelnde Kooperation bei Fluchtkorridoren für die gefährdete Zivilbevölkerung vorgeworfen. "Ich bin froh, dass unser Volk beginnt, das zu verstehen, auf sich selbst zu zählen und auf unsere Partner, die uns helfen." Die Gespräche über eine mögliche Friedenslösung seien "konstruktiver" geworden, sagte der ukrainische Präsidentenberater Ihor Showkwa der Agentur Unian zufolge. Auch die westlich der Hauptstadt gelegene Stadt Makariw hätten die Angreifer nicht einnehmen können. "Es ist klar, dass die Ukraine kein Nato-Mitglied ist, wir verstehen das", sagte Selenskyj während eines Online-Auftritts vor Vertretern der nordeuropäischen Militär-Kooperation Joint Expeditionary Force. "Jahrelang haben wir von offenen Türen gehört, aber jetzt haben wir auch gehört, dass wir dort nicht eintreten dürfen, und das müssen wir einsehen", fügte Selenskyj hinzu. Das westliche Bündnis vertraue weiter auf die Wirkung von Maßnahmen, die vor allem auf die russische Wirtschaft abzielen, fügte er laut Angaben der Zeitung hinzu. Das kann niemand wollen", sagte Scholz am Dienstag auf dem Wirtschaftsgipfel der "Welt" in Berlin. "Wir werden keine Flugverbotszonen über der Ukraine einrichten. Das würde eine direkte militärische Konfrontation mit Russland, mit russischen Kampfflugzeugen bedeuten", wird Scholz von der Zeitung "Welt" weiter zitiert.

Post cover
Image courtesy of "Telebasel"

Über 1'000 Menschen in bombardiertem Theater in Mariupol (Telebasel)

Der Ukraine-Konflikt ist zum Ukraine-Krieg geworden. Das russische Militär marschiert im Nachbarland ein. Alles dazu im Ticker.

Die Staats- und Regierungschefs der Nato-Staaten werden in der kommenden Woche zu einem Sondergipfel zu Russlands Krieg gegen die Ukraine zusammenkommen. Nach Angaben örtlicher Behörden wurden in Mariupol im Südosten der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskriegs 2’357 Menschen getötet. Mariupol mit etwa 400’000 Einwohnern ist seit Tagen von russischen Einheiten umzingelt und vom Rest des Landes abgeschnitten. Die Urteil erging, weil Marina Owssjannikowa in einem Video zu Protesten gegen den Krieg von Kremlchef Wladimir Putin in der Ukraine aufgerufen habe, wie das Bürgerrechtsportal OWD-Info am Dienstag meldete. «Ziel des Besuchs ist, die eindeutige Unterstützung der Europäischen Union für die Ukraine und ihre Freiheit und Unabhängigkeit zum Ausdruck zu bringen», schrieb der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala bei Twitter. Fiala betonte, während der Reise werde ein breites Paket der Unterstützung für die Ukraine und ihre Bürger vorgestellt. Nach ihrem aufsehenerregenden Protest im russischen Staatsfernsehen gegen den Krieg in der Ukraine ist die Frau in Moskau zu 30’000 Rubel (226 Euro) Geldstrafe verurteilt worden. «Ihr Besuch in Kiew in dieser für die Ukraine schwierigen Zeit ist ein starkes Zeichen der Unterstützung. Wir wissen das wirklich zu schätzen», sagte Selenskyj. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich zu den Gesprächen mit Russland vorsichtig optimistisch geäussert. Die Verhandlungspositionen hörten sich realistischer an, sagte er in einer in der Nacht zu Mittwoch, 16. In der Region Odessa sei die Küste von russischen Schiffen beschossen worden, teilte der Berater des Innenministeriums, Anton Heraschtschenko, mit. Die Ukraine hat Russland eine Geiselnahme in einem Spital der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol vorgeworfen. Vonseiten des russischen Militärs hiess es wiederum, dass die Besatzungen von 70 ausländischen Schiffen wegen der «hohen Minengefahr» in den Häfen der Ukraine blockiert seien. «Jeden Morgen um 9 Uhr (8 Uhr MEZ) werden wir der Ukrainer gedenken, die ihr Leben gaben», sagte Selenskyj in einer Videobotschaft, die am Mittwoch in sozialen Netzwerken veröffentlicht wurde. Er rufe Scholz, den britischen Premierminister Boris Johnson, US-Präsident Joe Biden und Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron und alle EU-Regierungschefs auf, ebenfalls nach Kiew zu fahren, sagte er der «Bild» (Donnerstag). «Sie sollen in die Augen der Frauen und Kinder blicken und ihnen helfen, ihre Leben und ihre Eigenständigkeit zu retten.

Explore the last week