Seit Dienstag ist es offiziell: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät Nutzern, die Virenschutzsoftware des russischen Herstellers Kaspersky durch andere Programme zu ersetzen. Aber was genau macht Kaspersky so gefährlich?
Müller-Quade, der am KIT den Lehrstuhl für Kryptographie und Sicherheit leitet, weist außerdem darauf hin, "elementare Vorsichtsmaßnahmen" zu beachten. Seit rund zwei Wochen ist es offiziell: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät Nutzern, die Virenschutzsoftware des russischen Herstellers Kaspersky durch andere Programme zu ersetzen. Ein PC ohne Virenschutz ist auch eine schlechte Lösung", gibt Atug zu Bedenken. IT-Sicherheitsexperte Manuel Atug hält die Warnung des BSI für angemessen. Möglichkeiten, Konzernen, aber auch privaten Nutzern zu schaden, gibt es also viele. Wie Atug erklärt, könnte die gesamte Produktion einer Firma über solche Sicherheitssoftware lahmgelegt werden.
Deutschlands Cybersicherheitsbehörde warnt vor Kaspersky-Software. In einem Schreiben, das dem SPIEGEL vorliegt, kritisiert der Firmengründer die ...
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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt nach §7 BSI-Gesetz vor dem Einsatz von Virenschutzsoftware des russischen Herstellers ...
Der Umstieg auf andere Produkte ist mit vorübergehenden Komfort-, Funktions- und Sicherheitseinbußen verbunden. Das Vorgehen militärischer und/oder nachrichtendienstlicher Kräfte in Russland sowie die im Zuge des aktuellen kriegerischen Konflikts von russischer Seite ausgesprochenen Drohungen gegen die EU, die NATO und die Bundesrepublik Deutschland sind mit einem erheblichen Risiko eines erfolgreichen IT-Angriffs verbunden. Antivirensoftware, einschließlich der damit verbundenen echtzeitfähigen Clouddienste, verfügt über weitreichende Systemberechtigungen und muss systembedingt (zumindest für Aktualisierungen) eine dauerhafte, verschlüsselte und nicht prüfbare Verbindung zu Servern des Herstellers unterhalten.
Das BSI hat eine Warnung vor Kaspersky-Virenscannern ausgesprochen. Nutzer sollten das Programm entfernen und sich um Alternativen kümmern.
Die Hersteller haben in der Regel mehrere Produkte im Angebot, die sich im Abo-Preis unterscheiden. Doch der Virenscanner Defender schützt nur passabel und bremst stark die Systeme. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in einem Vergleich von Virenscannern („test“, Ausgabe 3/22). Wer einen Apple-Computer nutzt, braucht sich weniger Sorgen um Viren zu machen, da die meisten Angriffe auf Windows zielen. Doch die Sorge des BSI ist, dass die russische Regierung Kaspersky zwingen könnte, die Programme für Hackerangriffe auf Konzerne und andere internationale Nutzer zur Verfügung zu stellen. Das Angebot der Sicherheits-Software wurde über die letzten Jahre deutlich ausgebaut. Von der Nutzung einer Entfernungssoftware, dessen Hersteller man nicht mehr vertraut, wird allerdings abgeraten.
Die deutsche Behörde für IT-Sicherheit warnt davor, Virenschutz-Software des Unternehmens Kaspersky einzusetzen.
Mehr zu den IT-technischen Aspekten des Krieges in der Ukraine lesen Sie in unserem Themendossier. Dafür warnt die Behörden vor allerhand Gaunereien in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Mehr dazu lesen Sie hier. Bezüglich der Warnung des BSI schreibt das Unternehmen: "Wir sind der Meinung, dass diese Entscheidung nicht auf einer technischen Bewertung der Kaspersky-Produkte beruht – für die wir uns beim BSI und in ganz Europa immer wieder eingesetzt haben –, sondern dass sie aus politischen Gründen getroffen wurde.
Das BSI warnt vor der Antivirensoftware der russischen Firma Kaspersky. Die Behörde ändert damit ihre Linie. Hintergrund sind auch Drohungen seitens ...
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Deutschland warnt vor den auch in der Schweiz verbreiteten Sicherheitsprogrammen. Eine Einschätzung und Tipps zu sicheren Alternativen.
Ausserdem ist Macpaw der Hersteller von Cleanmymac. Dieses Programm verspricht, den Mac aufzuräumen – und auch wenn es eher in die Kategorie des digitalen Schlangenöls gehört, spricht nichts dagegen, es als Solidaritätsbekundung zu erwerben. Es wäre ein idealer Kandidat für einen Cyberangriff. Die Software präventiv aus dem Verkehr zu ziehen, ist vernünftig. Die gute Nachricht ist, dass Sie bei Windows kein neues Produkt kaufen müssen. Microsofts Virenscanner, der seit Windows 8 im System integriert ist, erfüllt den Zweck bestens: Neue Vergleichstests zeigen, dass er sich auf Augenhöhe mit kommerziellen Produkten befindet. Zu diesem Konflikt gehört auch, dass Kaspersky ein Spionageprogramm der US-Überwachungsbehörde NSA entdeckt und das publik gemacht hatte. Doch diese Woche hat sich die Situation geändert: Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am Dienstag eine explizite Warnung ausgesprochen. Meine Antwort war bislang, dass mir keine Belege dafür vorliegen, dass die Software nicht mehr zuverlässig ist.
L'antivirus Kaspersky a pourtant été banni aux États-Unis et dans d'autres pays dès 2017 en raison des risques.
Dans la foulée de cette saga, en 2017, les États-Unis ont accusé Kaspersky d’avoir des liens avec les services secrets russes. Mardi, l’entreprise avait réagi à la mise en garde allemande en la qualifiant de « politique ». La firme a assuré n’avoir aucun lien avec le gouvernement russe. Québec, par contre, n’a pas suivi ce mouvement. De son côté, le Cégep de Chicoutimi a conclu en juillet un contrat en lien avec le logiciel, installé sur les « serveurs et les postes de travail ». Télé-Québec, le Cégep Heritage et les commissions scolaires English-Montreal et des Samares ont aussi conclu des contrats liés à Kaspersky au cours de la dernière décennie. Mardi, l’Allemagne a recommandé de remplacer tous les antivirus de cette compagnie avec d’autres produits de protection pour des raisons de sécurité.
Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt aktuell vor dem Einsatz von Virenschutzsoftware des russischen Herstellers ...
Bösartige und verdächtige Dateien, die Nutzer von Kaspersky-Produkten in Deutschland erreichen, werden in zwei Rechenzentren in Zürich verarbeitet, die laut Kaspersky über «erstklassige Einrichtungen» gemäss der geltenden Branchenstandards verfügen, um ein Höchstmass der Sicherheit zu gewährleisten. Die Sicherheit und Integrität der Datendienste sowie der technischen Verfahren werde durch unabhängige Bewertungen Dritter bestätigt, heisst es in dem Statement von Kaspersky. Der Softwarehersteller mit russischen Wurzeln könnte theoretisch offensive Operationen durchführen, gegen seinen Willen gezwungen werden, Zielsysteme anzugreifen oder selbst Opfer einer Cyberoperation werden, ohne Kenntnis davon zu haben, als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kunden missbraucht zu werden, heisst es weiter. Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt in einer Mitteilung vor dem Einsatz der Antiviren-Produkte des russischen Herstellers Kaspersky. Die aktuellen Ereignisse nachrichtendienstlicher Kräfte in Russland sowie die gegenwärtigen Drohungen gegen die EU, Nato und Bundesrepublik Deutschland seien Grund zur Annahme, dass auch das Risiko erfolgreicher IT-Angriffe von russischer Seite zunehmen könnte. Antivirensoftware und die damit verbundenen Clouddienste könnten über weitreichende Systemberechtigungen unter Umständen eine dauerhafte, verschlüsselte und nicht überprüfbare Verbindung zu den Servern des Herstellers unterhalten, heisst es im offiziellen Statement des BSI. Daher berge Virenschutzsoftware ein besonderes Risiko für eine schützenswerte Infrastruktur.
Et si, dans les jours à venir, des millions d'ordinateurs devaient être équipés par de nouveaux antivirus à cause de l'invasion de l'Ukraine par la Russie?