Über 2.000 Kilometer ist er durch die Luft gewirbelt, bis er bei uns den Himmel färbt und vor Waschanlagen zu Staus führt: Staub aus der Sahara.
Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Schön, dass du hier bist. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein und mindestens eine Zahl enthalten. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein, einen Großbuchstaben und eine Ziffer enthalten. Ja. Wo sich heute die Sahara befindet, war früher ein riesiger Süßwassersee, der austrocknete. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein und mindestens eine Zahl enthalten. Regen hilft nicht, sondern macht alles nur noch schlimmer: Der "Blutregen" wäscht den Staub aus der Luft und hinterlässt einen regelrechten Dreckfilm. Darüber sind sich die Experten uneinig. Liegt jedoch besonders viel Staub in der Luft, ist es selbst bei wolkenlosem Himmel ungewöhnlich dämmrig, der Himmel gelb, rot oder braun verfärbt, die Sonne trüb wie hinter Milchglas. Im Alpenraum und im Alpenvorland war der Himmel schon am Dienstag in ein gelbliches oder rötliches Licht getaucht. Bei gewissen Wetterlagen wird der Staub dann innerhalb weniger Tage bis nach Mitteleuropa gepustet - vor allem zwischen März und Juni sowie Oktober und November. Das passiert zwischen fünf und 15 Mal im Jahr. Das Phänomen tritt mehrmals im Jahr auf, ist derzeit aber besonders stark ausgeprägt. Und es wirft Fragen auf:
Saharastaub taucht den Himmel über Deutschland in warme Gelb- und Rottöne. Ursache ist eine südliche Strömung, die den Sand aus Nordafrika bringt.
Wird der Staub vom Regen ausgewaschen und zu Boden transportiert, bildet sich rötlicher Niederschlag. Besonders intensiv können die Sonnenauf- und die Sonnenuntergänge hierzulande erscheinen. Bald könnte der Staub aus Nordafrika allerdings vom Regen ausgewaschen werden, wodurch sich ein weiteres seltenes Wetterphänomen zeigen würde: So genannter "Blutregen", in Spanien auch unter der Bezeichnung "lluvia de sangre" bekannt, könnte dann die Folge sein.
Ein staubiger Gruß aus der Sahara ist im Süden schon angekommen. Weiter nördlich dauert es noch, bis wir die Sonne milchig-schlierig sehen und und unsere ...
Schon vor Tagen hatte sich eine Staubwolke über der Sahara gebildet, die über den Atlantik bis in die Karibik und ins nördliche Südamerika getragen wurde. Die Staubpartikel selbst sorgen als Kondensationskeime dafür, dass sich Wolken bilden und die Aussichten noch mehr eintrüben. Lagert sich der Staub dagegen am Boden ab oder wird er von Niederschlägen aus der Luft gewaschen, werden wir ihn auch direkt sehen: als rotbraune, staubige Schicht auf Fahrradsätteln, Briefkästen und Autoscheiben. Tatsächlich hat der Mineralstaub aus der Sahara dort sein Gutes. Er versorgt beispielsweise Böden und Phytoplankton im Atlantischen Ozean mit wichtigen Nährstoffen und auch die Regenwaldböden am Amazonas. Auch die Strände der Karibik profitieren von dem staubigen Gruß aus Übersee. Allerdings kann übermäßig viel Sandstaub im Meer auch Korallenriffe schädigen. Oder den Flugverkehr lahmlegen, wie 2020, als auf den Kanaren wegen heftiger Staubstürme der Flugbetrieb zeitweise ausgesetzt werden musste.
Laut Meteorologen ist das gegenwärtige Ereignis nicht alltäglich. Es könnte bis Freitag anhalten und dabei schöne Sonnenuntergänge hervorrufen.
Der Himmel über der Schweiz leuchtet derzeit in diffusem hellorange bis ockergelb – als würden wir die Welt durch einen Sepiafilter betrachten.
Diese Luftmassen in über zehn Kilometern Höhe dirigieren den Wetterverlauf auf der Erdoberfläche. Ein zweites Phänomen war in der Nacht am Schweizer Himmel zu beobachten. Klimaforscher erwarten jedoch, dass sich der Jetstream durch den fortschreitenden Klimawandel verlangsamen wird. Der Himmel über der Schweiz leuchtet derzeit in diffusem hellorange bis ockergelb – als würden wir die Welt durch einen Sepiafilter betrachten. Allerdings kann der Staub auch Probleme mit sich bringen. Dafür müsste sich der Weg des Jetstreams verändert haben.
SRF News: Autos sind teils mit Staub bedeckt, Skipisten kommen im Gelbstich daher – so viel Saharastaub wie momentan, gab es das schon mal? Jürg Ackermann: Für ...
Grundsätzlich bis und mit Freitag. Dann zieht nördlich von uns ein kräftiges Hochdruckgebiet auf, das Bise in die Schweiz bringt. Im Flachland gibt es auf jeden Fall weniger Saharastaub in der Luft. Wer allerdings empfindliche Schleimhäute hat oder Kontaktlinsen trägt, dem sei das Tragen einer Sonnenbrille empfohlen. Daher lässt sich noch nichts darüber sagen, wie der Klimawandel die Häufigkeit von Saharastaub beeinflusst. Nun ist der Saharastaub auch in der Schweiz angekommen. Gleichwohl ist dadurch die Feinstaubbelastung besonders in den Bergen, also beispielsweise beim Skifahren, deutlich höher als an anderen Wintertagen. Es fühlt sich etwa so an, als würde man im Sommer über einen staubigen Feldweg laufen. Jürg Ackermann arbeitet seit Frühling 2019 bei SRF Meteo. Zuvor schloss er an der Universität Innsbruck das Masterstudium in Atmosphärenwissenschaften ab.
Der Saharastaub sorgte in den vergangenen Tagen für Staunen. Einen orangefarbenen Himmel hat man schliesslich nicht alle Tage. Dieses Jahr zirkulierte aber ...
Ab Freitag herrscht dann wieder «Normalbetrieb». «Durch die erwartete Bisenlage von Ende Woche wird auch der Saharastaub von uns weg getrieben.» Wegen der hohen Dichte an Saharastaub ist bereits die Frage aufgetaucht, ob der Staub sich negativ auf die Luftqualität auswirke. Obwohl Saharastaub in der Schweiz nichts Aussergewöhnliches ist, ist die Menge an Staub dieses Jahr bemerkenswert. Allerdings kein gewöhnlicher Regen. Denn: In Kombination mit dem vielen Staub in der Luft kommt es zum sogenannten Blutregen. Dieser lässt das Regenwasser rötlich färben. «Gesundheitsschädigend ist der Staub nicht. Bis zu 110 km/h schnell hätten die Winde gewirbelt.
Der Himmel über der Schweiz leuchtet gelb in diesen Tagen. Eine spezielle Wetterlage hat Saharastaub nach Europa gebracht. Was hat es damit auf sich?
Fällt der Sand auf die Erde, hat das durchaus auch einen positiven Effekt: Die Mischung aus Quarzsand, Ton, Gips und Algen ist wie ein Dünger für die Pflanzenwelt. Feinstaub in der Luft ist ein Problem für unsere Atemwege und damit für unsere Gesundheit. Natürlicher Feinstaub wie zum Beispiel Saharastaub machen aber nur 1 Prozent des gesamten Feinstaubs aus. Jedes Jahr werden in der Schweiz zwischen 10 und 34 Ereignisse registriert. Saharastaub ist in der Schweiz und in Europa nichts Ungewöhnliches. Meist fällt er aber wegen der kleinen Mengen kaum auf. Auf dieser Animation sieht man wie sich der— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) #Saharastaubseit gestern von #Spanienbis zu uns ausgebreitet hat. Je nach Stärke des Windes dauert die Reise des Sands zwischen zwei Tage und einer ganzen Woche.