Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach der letzten coronabedingten Notfallzinssenkung im Frühjahr 2020 hat die Fed gestern die Leitzinsen zum ersten Mal ...
Weitere Informationen zur Verwendung Ihrer Daten sowie zu unseren Partnern finden Sie unter „Einstellungen“ oder in unserer Datenschutzerklärung. Das e-fundresearch.com Angebot und seine Inhalte richtet sich ausschließlich an geeignete Gegenparteien und professionelle Anleger im Sinne des § 58 Absatz 1 WAG. Die Inhalte sind nicht für Privatanleger geeignet. Mit Klick auf das Feld "Akzeptieren" bestätigen Sie, dass Sie ein professioneller Anleger im Sinne des § 58 Absatz 1 WAG sind. Wir verwenden Cookies und andere Technologien, um Informationen auf Ihrem Gerät zu speichern und abzurufen.
Die US-Notenbank reagiert auf die hohe Inflation und erhöht ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte. Es ist die erste Zinserhöhung seit Ende 2018.
Im Dezember waren die Entscheider der Fed im Durchschnitt noch davon ausgegangen, dass der Leitzins im Laufe des Jahres auf 0,9 Prozent steige. Experten wie die des IWF haben wiederholt vor den Gefahren steigender Zinsen insbesondere für die Schwellenländer gewarnt. "Der Krieg sorgt für weiteren Inflationsdruck, und wird die Wirtschaft auf vielfältige Weise treffen", erklärte US-Notenbankchef Jerome Powell. Neben den Zinsschritten will die US-Notenbank nun auch den Abbau ihrer aufgeblähten Bilanz angehen. Im Februar waren die US-Verbraucherpreise um 7,9 Prozent gestiegen - und damit so stark wie zuletzt vor 40 Jahren. Gleichzeitig signalisierte die Fed weitere Zinsschritte.
Die amerikanische Notenbank geht aggressiver gegen die hohe Inflation vor als viele Marktteilnehmer erwartet hatten. Die Rezessionsangst...
Der Weg, den die Märkte in den nächsten Tagen einschlagen werden, werde vornehmlich vom Ukrainekrieg und der Geldpolitik bestimmt, meint Olivier de Berranger, Anlagestratege bei der Fondsgesellschaft LFDE. Für ersteren wäre es vermessen, mit Bestimmtheit irgendeinen Verlauf vorherzusagen, schreibt der Franzose. Ein vollständiger und schneller russischer Sieg scheine aber immer unrealistischer, eine Art Stillstand und Rückkehr zu den makroökonomischen Fundamentaldaten sei am wahrscheinlichsten. Am Anleihemarkt ließ die Fed-Zinserhöhung die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe am Donnerstagvormittag auf über 0,4 Prozent steigen, das höchste Niveau seit Ende 2018. „Sollte sich der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine aber noch hinziehen, dürfte unseres Erachtens die Weltwirtschaft stark auf die Probe gestellt werden – und solch massive Zinsanstiege haben oftmals eine Rezession zur Folge.“ Bis Jahresende erwartet Commerzbank-Devisenstratege Ulrich Leuchtmann den Euro wieder bei 1,16 Dollar. In seinem zentralen Szenario klingt der Krieg in der Ukraine ohne wesentlich neue Sanktionen schnell ab. „Die Leitzinsen dürften über das neutrale Niveau angehoben werden, das wir auf 2,4 Prozent taxieren.“ Anleger sollten daher aktiv nach Chancen für relative Renditeopportunitäten suchen.“ Anders als in den vergangenen Jahren sollten die Anleger seiner Ansicht nach davon absehen, einfach nur „Dips“ zu kaufen, also bei Kursrücksetzern zuzugreifen.
In der FOMC-Erklärung gab es mit der Ankündigung einer Anhebung um 25 Basispunkte keine wirklichen Überraschungen. Angesichts von starker Nachfrage und ...
Hoffnungen auf eine Annäherung zwischen der Ukraine und Russland erhielten heute einen Dämpfer. Der DAX gab nach, auch weil die Anleger nach der jüngsten ...
Die britischen Währungshüter erhöhten heute den geldpolitischen Leitzins um einen Viertel Punkt auf 0,75 Prozent. Die Entscheidung der Bank of England (BoE) war so erwartet worden. Wie zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen bestätigten, soll die Maßnahme noch bis mindestens Sonntag aufrechterhalten werden. So hatte EZB-Präsidentin Christin Lagarde auf einer Fachtagung in Frankfurt deutlich gemacht, dass die Inflation mittelfristig nicht unter das Niveau fallen dürfte, das vor der Corona-Krise herrschte. In den USA ist die Industrieproduktion im Februar wie erwartet gestiegen. Sie legte um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat zu, wie die US-Notenbank Fed in Washington mitteilte. Die britische Währung verbilligt sich um rund 0,7 Prozent zum Euro. Auch zum Dollar gibt es Verluste, die aber nicht so stark ausfallen. "Grund hierfür ist ein kräftiger Rückgang der Ölproduktion in Russland, die ab April wegen der Sanktionen und des freiwilligen Kaufboykotts vieler Abnehmer drei Millionen Barrel pro Tag niedriger ausfallen soll", so die Fachleute. Nach Angaben des Kreml laufen die Gespräche inmitten der Kämpfe über ein eventuelles Friedensabkommen auf Hochtouren, Darstellungen über deutliche Fortschritte seien aber nicht wahr. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1051 (Mittwoch: 1,0994) Dollar fest. Ähnlich wie der Preisanstieg für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) auf mehr als 102 Dollar. 70 Prozent der Unternehmen hätten große Probleme durch die hohen Energiepreise. 85 Prozent könnten die steigenden Kosten gar nicht oder nur teilweise an ihre Kunden abwälzen. Immerhin startete der DAX heute bei 14.509 Punkten im Tageshoch, eher es bis auf 14.243 Zähler im Tagestief bergab ging.
Nach einer Zinserhöhung um einen Viertelprozentpunkt soll es in diesem Jahr zu mehreren weiteren Zinsschritten kommen. Die Inflation werde unerwartet lange ...
La banque centrale américaine (Fed) a opté mercredi pour une hausse modérée d'un quart de point de ses taux directeurs, pour la première fois depuis 2018.
La Réserve fédérale note que l'activité économique et l'emploi ont continué de se renforcer aux Etats-Unis depuis la dernière réunion des 25 et 26 janvier. La Réserve fédérale américaine avait préparé les marchés à un relèvement de ses taux directeurs depuis des mois. La décision a été prise à la quasi unanimité. A l'issue d'une réunion de deux jours, le comité de politique monétaire a souligné les risques posés par la guerre provoquée par l'invasion militaire russe en Ukraine et les sanctions.
Depuis le revirement de la banque centrale à la fin de l'année dernière, le marché du travail et l'inflation ont été plus forts que prévu. Il est peu probable ...
Bien que l'économie américaine soit mieux protégée de ces risques, en comparaison à d'autres marchés développés, elle ne peut pas fonctionner en vase clos et sera probablement affectée en cas de ralentissement de la demande mondiale, ce que Powell a reconnu lors de la conférence de presse du FOMC de mars. Les décideurs de la Réserve fédérale (Fed) ont relevé les taux de 25 points de base lors de la réunion du Federal Open Market Committee (FOMC) de mars. Lors de la réunion de mars, certains membres du FOMC envisagent sept hausses des taux d'intérêt durant l’année, alors que les prévisions en décembre dernier faisaient état de trois hausses.
Federal Reserve: Neben der Zinserhöhung will die Fed 2022 ihre aufgeblähte Bilanz eindampfen. Quelle: Getty Images. Die US-Notenbank wagt die geldpolitische Kehrtwende. Anleger sind erleichtert, ...
«Hinweise für Fortschritte bei den Waffenstillstandsverhandlungen dämpfen die Furcht vor Lieferausfällen», sagte Analyst Stephen Brennock vom Brokerhaus PVM Oil Associates. «Bis zu einem Ende der Feindseligkeiten ist es aber noch ein langer Weg. Für Ende 2022 halten die Währungshüter im Mittel ein Leitzinsniveau in einer Spanne von 1,75 bis 2,0 Prozent für angemessen. Wegen des Einmarschs in die Ukraine wurde Russland aber vom Westen mit Sanktionen belegt, die den internationalen Geldtransfer erschweren. Die Fed machte deutlich, dass es bei weitem nicht bei dem Zinsschritt vom Mittwoch auf ein Niveau von 0,25 bis 0,5 Prozent bleiben wird. Hinweise auf Bewegung im Ukraine-Konflikt und vor allem die Fed-Zinswende haben die US-Börsen am Mittwoch kräftig angetrieben. Hatte die Wall Street schon im frühen Geschäft deutlich im Plus gelegen, gab sie am Abend nach dem Entscheid der US-Notenbank, die Zinsen erstmals seit langem wieder anzuheben und noch weitere, kräftige Schritte in diesem Jahr zu planen, die Zugewinne zunächst fast vollständig wieder ab.
Angesichts der Rekordinflation leiten die Währungshüter eine grundlegende geldpolitische Wende und den Ausstieg aus der Konjunkturstützung ein.
Zieht sich etwa der Ukraine-Krieg noch monatelang hin oder brechen die Börsen massiv ein, könnten die Notenbanker mit zu raschen Zinserhöhungen den Konjunkturmotor ausgerechnet in dem Moment abwürgen, da er ohnehin schon stottert. In den kommenden Monaten ist angesichts des Kriegs um die Ukraine und zahlloser weiterer wirtschaftlicher Störfaktoren sogar ein Anstieg auf mehr als zehn Prozent möglich. Damit droht eine sogenannte Lohn-Preis-Spirale, die Notenbanker in aller Welt fürchten, weil sie sich oft nur noch mit massiven Zinserhöhungen und unter Inkaufnahme einer schweren Rezession stoppen lässt. Die Inflationsrate in den USA ist aufgrund der coronabedingten Lieferengpässe in aller Welt zuletzt beinahe ungebremst in die Höhe geschossen. Ziel des Schrittes ist es nach Angaben der Notenbank, die Inflation in den USA einzudämmen, die mit 7,9 Prozent zuletzt auf den höchsten Stand seit 40 Jahren geklettert war. Mit der Tagesgeldzielspanne steuert die Fed die Kosten, die sich Geschäftsbanken für kurzfristige Leihgeschäfte untereinander in Rechnung stellen.