Schweres Erdbeben in Japan: Zwischenfälle im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi · Erdbeben in Fukushima: Brennelemente produzieren deutlich weniger Wärme · Gefahr ...
Bei einem Erdbeben der Stufe 7,4 werden im Umkreis des Epizentrums häufig auch Häuser zerstört und ganze Bauwerke fallen wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Reaktor 1 ist einer der drei Reaktorblöcke, die bei der Nuklearkatastrophe von Fukushima 2011 schwer beschädigt worden waren. Tatsächlich stoppte infolge der schweren Erschütterungen vorübergehend das Kühlsystem für die Abklingbecken für abgebrannte Brennelemente in den Reaktoren 2 und 5, wie lokale Medien unter Berufung auf den Kraftwerkbetreiber Tepco meldeten. Es sei nur nicht auszuschließen, dass es bei einem starken Erdbeben, wie es Fukushima am Mittwoch getroffen hat, vielleicht zu Beschädigungen und Rissen an den Behältern kommt. Das radioaktive Material produziert laut Walther allerdings nur noch rund 0,4 Prozent der Wärme, die es noch direkt nach dem Abschalten der Reaktoren produzierte. Die könnten bei einem Tsunami zerstört und mitgerissen werden. Walther ist der geschäftsführende Leiter des Instituts für Radioökologie und Strahlenschutz in Hannover. Wenn in Atomkraftwerken der Strom ausfällt, dann setzt in der Folge auch die Kühlung des Reaktorkerns aus. Und Nuklearingenieur Toshio Kimura warnte schon im vergangenen Jahr, dass es in Japan durchaus erneut zu einer Nuklearkatastrophe kommen könne* – weil die Atomkraft-Betreiber unzuverlässig seien und Sicherheitsstandards vernachlässigen würden. Doch wie groß ist die Gefahr heute wirklich? Es entstanden Risse in Autobahnen und Straßen, in Läden fielen Waren aus den Regalen, in Wohnungen stürzte die Einrichtung in sich zusammen und zahlreiche Häuser wurden beschädigt, wie Bilder des japanischen Fernsehsenders NHK zeigten. Fukushima – Ein schweres Erdbeben vor der Küste Japans hat am Mittwoch (16.03.2022) schlagartig Erinnerungen an die Reaktorkatastrophe im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi im Jahr 2011 geweckt. Am Morgen nach dem heftigen Erdbeben hatten die japanischen Behörden zunächst einmal Entwarnung geben – es habe im Atomkraftwerk keine größeren Unregelmäßigkeiten gegeben. Dennoch versetzte auch die aktuelle Erschütterung, die bis ins 250 Kilometer entfernte Tokio zu spüren war, die japanischen Behörden wieder in Alarmbereitschaft. Eine Tsunami-Warnung konnte aber bereits nach wenigen Stunden durch die Wetterbehörde zurückgenommen werden.
Beschädigte Häuser, aufgerissene Straßen: Ein Beben der Stärke 7,4 hat die japanische Region Fukushima erschüttert und Erinnerungen an die Katastrophe von ...
Augenzeugen wie ein Wachmann in Soma berichteten der Nachrichtenagentur Kyodo davon, wie geparkte Autos "auf und ab hüpften, weil der Boden bebte". Nördlich von Fukushima entgleiste ein Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszug, wie die Bahngesellschaft JR East mitteilte. Ministerpräsident Fumio Kishida zufolge ist die Regierung in höchster Alarmbereitschaft, da es in den nächsten zwei bis drei Tagen zu weiteren starken Beben kommen könne. Die Regierung bewerte das Ausmaß der Schäden, so Kishida weiter. Auch in der Nachbarprovinz Miyagi starben zwei Männer, als sie in Folge des lang andauernden Bebens ohnmächtig wurden und stürzten. Einen Brand habe es aber nicht gegeben, versicherte die Atomaufsichtsbehörde. Ein ausgefallenes Kühlsystem in einem Abklingbecken für gebrauchte Brennstäbe des zweiten Atomkraftwerks Fukushima Daini zwölf Kilometer südlich der Atomruine konnte wieder aktiviert werden. In etwa 36.400 Häusern im Nordosten Japans ist die Stromversorgung weiterhin unterbrochen, 4300 Haushalte sind im Moment zudem ohne Wasser. Eine zunächst ausgegebene Tsunami-Warnung wurde am frühen Morgen wieder aufgehoben. Zudem wurden mehr als 100 Menschen verletzt.
Japan wird von einem Erdbeben der Stärke 7,3 erschüttert. Für die Präfektur Fukushima geben die Behörden eine Tsunamiwarnung aus.
Die Deutsche Presseagentur (dpa) meldete gegen 16:00 Uhr ein Erdbeben der Stärke 7,3 in Japan, das auch das 2011 havarierte Kernkraftwerk Fukushima Daiichi betrifft. Mal. 2011 hatte das vorgehende Erdbeben eine Stärke von 9,0 und das Kraftwerke Fukushima-Daiichi traf eine 14 m hohe Flutwelle. „Man geht davon aus, dass der Großteil des geschmolzenen Kernbrennstoffs aus dem Reaktordruckbehälter ausgetreten ist und sich am Boden des Sicherheitsbehälters befindet“, so die GRS.
Ein Beben der Stärke 7.3 hatte die Region erschüttert. Eine Tsunami-Warnung wurde mittlerweile aufgehoben.
Die Regierung von Ministerpräsident Fumio Kishida schickte das Militär in den Nordosten Japans, um wegen unterbrochener Wasserleitungen bei der Trinkwasserversorgung mitzuhelfen. Doch die Warnung wurde am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) wieder aufgehoben, nachdem an der Pazifikküste nur relativ kleine Flutwellen von etwa 20 bis 30 Zentimetern Höhe registriert worden waren. Auch in der Nachbarprovinz Miyagi starben zwei ältere Männer, als sie in Folge des lang andauernden Bebens ohnmächtig wurden und stürzten. Der japanische Fernsehsender NHK zeigte am Donnerstag Bilder von teils schwer beschädigten Häusern, Schreinen und aufgerissenen Strassen. Ein ausgefallenes Kühlsystem in einem Abklingbecken für gebrauchte Brennstäbe des zweiten Atomkraftwerks Fukushima Daini zwölf Kilometer südlich der Atomruine konnte wieder aktiviert werden. Rund 20'000 Menschen riss die Flut damals in den Tod. In Fukushima kam es in der Folge im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zu einem Super-GAU. Er wurde in aller Welt zum Sinnbild der «3/11» genannten Dreifach-Katastrophe – auch wenn keiner der Todesfälle auf die Strahlung zurückgeführt wird. Eine Tsunami-Katastrophe wie vor fast genau elf Jahren, als rund 20'000 Menschen ums Leben kamen und es im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zum Super-GAU kam, blieb den Bewohnern diesmal erspart.
Un tremblement de terre de magnitude 7,3 sur l'échelle de Richter a frappé mercredi soir (15h30 en Suisse), la région japonaise de Fukushima. L'Agence météorologique a émis une alerte au tsunami pour les préfectures de Fukushima et Miyagi.
«Nous tentons d’évaluer l’étendue des dégâts», a-t-il dit, appelant la population à rester vigilante au cours des prochains jours en prévision de possibles répliques du séisme. Un avertissement pour des vagues d’un mètre de hauteur a été émis par cette agence. Aucune anomalie n’a non plus été confirmée à la centrale de Fukushima Daini (n°2), à une dizaine de kilomètres de celle de Daiichi, ni à celle d’Onagawa, dans le département de Miyagi, avait déclaré un peu plus tôt le porte-parole du gouvernement japonais Hirokazu Matsuno.
Fast auf den Tag genau elf Jahre nach der Tsunami-Katastrophe wurde Japan von einem starken Beben heimgesucht. Es gab Tote, Verletzte und schwere Schäden.
Doch auch das Kühlsystem für die Abklingbecken für abgebrannte Brennelemente in den Reaktoren 2 und 5 stoppte in Folge der starken Erschütterungen vorübergehend, wie lokale Medien unter Berufung auf den Betreiber weiter meldeten. Im Reaktorblock 1 der Atomruine Fukushima, wo sich in Folge der Kernschmelze vor elf Jahren noch geschmolzener Brennstoff befindet, sei der Druck im Sicherheitsbehälter unmittelbar nach dem Beben gestiegen und dann bis unter den Stand von vor dem Erdbeben gefallen, meldete NHK. Da die Überprüfung des Vorfalls Zeit benötige, sei der geplante Einsatz eines weiteren Roboters zum Aufspüren des vor elf Jahren geschmolzenen Brennstoffs in dem Reaktor verschoben worden, hiess es. In Geschäften fielen die Waren aus den Regalen, auch in Wohnhäusern und Büros stürzten Einrichtungen um. Die Regierung von Ministerpräsident Fumio Kishida schickte das Militär in den Nordosten Japans, um wegen unterbrochener Wasserleitungen bei der Trinkwasserversorgung mitzuhelfen. Die schweren und ungewöhnlich lang andauernden Erschütterungen rissen viele Menschen im Nordosten sowie weiteren Regionen des Inselreiches einschliesslich Tokios aus dem Schlaf. In mehr als 2,2 Millionen Haushalten fiel zwischenzeitlich der Strom aus, allein in Tokio waren rund 700’000 betroffen. In der Atomruine Fukushima sei der Druck im Sicherheitsbehälter eines der drei zerstörten Reaktoren abgefallen.
Fast elf Jahre nach dem Tsunami und dem Atomunfall in Fukushima wird Nordjapan erneut von einem heftigen Seebeben heimgesucht. In Millionen von Haushalten fiel der Strom aus, auch in der Hauptstadt Tokio.
Un séisme de magnitude 7,4 a touché l'est du Japon mercredi, au large de la côte du département de Fukushima. Il y a au moins deux morts.
«La police et les services de secours ont été submergés d’appels à Fukushima et Miyagi», a déclaré le porte-parole du gouvernement Hirokazu Matsuno lors d’un point presse. Le désastre avait fait plus de 18’500 morts et disparus, essentiellement à cause du tsunami. Cette agence avait émis dans la foulée un avertissement pour des vagues d’un mètre de hauteur.
Aucune anomalie n'a été détectée à la centrale de Fukushima, mais un petit tsunami sur la côte a fait au moins un mort et des dizaines de blessés. L'épicentre de la secousse, survenue à 23h36 (15h36 suisse), se situait au large de la côte du département de ...
L'Agence météorologique japonaise (JMA) avait émis une alerte au possible tsunami pour une grande partie de la côte nord-est Des vagues de 30 cm ont finalement été mesurées à Ishinomaki, dans le département de Miyagi, au nord de celui de Fukushima. La JMA avait appelé les habitants à rester à distance du front de mer. Aucune anomalie n'a non plus été confirmée à la centrale de Fukushima Daini (n°2), à une dizaine de kilomètres de celle de Daiichi, ni à celle d'Onagawa, dans le département de Miyagi, avait déclaré un peu plus tôt le porte-parole du gouvernement japonais Hirokazu Matsuno. L'épicentre de la secousse, survenue à 23h36 (15h36 suisse), se situait au large de la côte du département de Fukushima, et l'hypocentre à 60 km de profondeur, selon la JMA. Un avertissement pour des vagues d'un mètre de hauteur a été émis par cette agence.
Un tremblement de terre de magnitude 7,3 a été enregistré mercredi soir au large du Japon. L'alerte au tsunami a été sonnée.
"La police et les services de secours ont été submergés d'appels à Fukushima et Miyagi", a déclaré le porte-parole du gouvernement Hirokazu Matsuno lors d'un point presse. Quelque 157.000 foyers initialement ont également été privés d'électricité dans le nord-est du pays, selon la compagnie Tohoku Electric Power. Les autorités locales recensent encore aujourd'hui 33.365 personnes déplacées, dont 80% vivent hors du département de Fukushima. Le Japon, toujours hanté par le 11 mars 2011, avait observé une minute de silence vendredi dernier en mémoire de cette catastrophe majeure. Des vagues de 30 cm ont finalement été mesurées à Ishinomaki, dans le département de Miyagi, au nord de celui de Fukushima, selon la JMA qui a appelé les habitants à rester à distance du front de mer. L'est du Japon a été secoué mercredi soir par un violent séisme de magnitude 7,3 qui a aussi provoqué un petit tsunami sur une grande partie de la côte est, mais aucun dégât majeur n'a été signalé dans l'immédiat. L'hypocentre de la secousse survenue à 23H36 (14H36 GMT) se trouvait à 60 km de profondeur sous l'océan Pacifique au large du département de Fukushima, selon l'Agence météorologique japonaise (JMA).