Die Bahn 8 brachte 24 Stunden nach Mujinga Kambundji der Schwester Ditaji kein Glück. Im Final über 60 m Hürden hängte die jüngste der Kambundji-Schwestern ...
Als schwacher Trost blieb der 19-jährigen Bernerin der Schweizer Rekord. Diesen hatte sie im Halbfinal auf 7,89 Sekunden gesenkt. Es war nicht das erste Mal, dass der Bernerin dieses Malheur passierte. Im Final wären 7,87 Sekunden für eine Medaille nötig gewesen. Die Bahn 8 brachte 24 Stunden nach Mujinga Kambundji der Schwester Ditaji kein Glück. Im Final über 60 m Hürden hängte die jüngste der Kambundji-Schwestern an der zweiten Hürde an und kam zu Fall. Der WM-Final über 60 m Hürden.Video: SRF Für Ditaji Kambundji endete der WM-Final mit einer riesigen Enttäuschung.Bild: keystone
Bitter: Ditaji Kambundji strauchelt über 60 m Hürden im Final nach starkem Start über eine Hürde und wird 8. Angelica Moser schrammt als 4. im Stabhochsprung an einer Medaille vorbei. Simon Ehammer sorgt derweil im Siebenkampf für die zweite Schweizer ...
Vor einem Jahr hatte Moser bei ihrem EM-Titel im polnischen Torun noch 4,75 m übersprungen und damit ihre Bestleistung realisiert. Die Siegerzeit betrug 6,41 Sekunden. Die 20-Jährige verbrachte nach der russischen Invasion in der Ukraine mehrere Tage in einem Keller, ehe sie aus ihrer Heimatstadt Dnipro flüchten konnte. Trotzdem darf Moser mit Rang 4 mehr als zufrieden sein. Die Ukrainerin Jaroslawa Mahutschich hat den deprimierenden und widrigen Umständen getrotzt und im Hochsprung gewonnen. Bis der Sturz den Medaillentraum zerstörte. Trotzdem darf sie mit dem Finaleinzug bereits mehr als zufrieden sein.
Nächste Schweizer Medaille an der Hallen-WM in Belgrad! Nach dem Sprint-Gold von Mujinga Kambundji gewinnt Simon Ehammer Silber im Mehrkampf.
Ausgerechnet der Stab ist die Disziplin, in der Ehammer Top-Favorit Damien Warner (Kanada) überflügelt. Der Schweizer wuchtet sich auf 5,10 m, stellt eine neue persönliche Bestleistung auf. Aber Medaille ist Medaille. Silber ist schön, das ist genial.» Im Halbfinal hatte sie hinter der Französin ihren eigenen Schweizer Rekord auf 7,89 Sekunden verbessert. Aus der Traum von der Medaille! Dasselbe gelingt ihm über 60 m und im Hochsprung. Mindestens Bronze (Gabriele Cunningham, USA, in 7,87) wäre in Reichweite gewesen.
Die Bahn 8 bringt 24 Stunden nach Mujinga Kambundji der Schwester Ditaji kein Glück. Im Final über 60 m Hürden hängt die jüngste der Kambundji-Schwestern an ...
Für Bronze in Belgrad waren 4,75 m im ersten Versuch erforderlich. Der Stabhochspringerin reichten 4,60 m im ersten Versuch zu Platz 4. Im Final wären 7,87 Sekunden für eine Medaille nötig gewesen.
Auch für Ditaji Kambundji im Hürdensprint und Angelica Moser im Stabhochsprung lag eine Medaille in Reichweite. Oder die Sprinterin Géraldine Frey, der Mehrkämpfer Andri Oberholzer und die Hürdensprinterin Noemi Zbären lieferten persönliche ...
Und für Nachhaltigkeit ist gesorgt, dies zeigen die Resultate der Nachwuchskräfte im Junioren-Alter. Die Schweizer Leichtathletik lebt auf internationalem Level nicht wie in früheren Jahren von einigen wenigen Ausnahmen. Die Hausse fusst primär auf der EM 2014 in Zürich und all den Begleitmassnahmen, die für ein erfolgreiches Abschneiden im Letzigrund eingeleitet wurden. Aus diversen Gründen fehlten in Belgrad mit Ajla Del Ponte, Jason Joseph, William Reais, Ricky Petrucciani, Lore Hoffmann, Silvan Wicki, Géraldine Ruckstuhl oder Salome Lang weitere Asse. Sie alle haben das Potenzial, um an weltweiten Titelkämpfen im Final aufzutauchen.