Nestle

2022 - 3 - 20

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Nestlé ist Lieblingsfeind vieler NGOs, im Fall von Putins Krieg der ... (BLICK.CH)

Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé ist ein Lieblingsfeind von Nichtregierungsorganisationen. Am Samstag hat ihn auch der ukrainische Präsident ...

Frieren für den Frieden? Lieber nicht, werden einige sagen, und eine gelb-blaue Fahne aus dem Fenster hängen und ein paar bunte Smarties (Nestlé) einwerfen. Bei einem Produktions- und Lieferstopp von Grundnahrungsmitteln würde sich die Wut nicht gegen Putin richten, sondern gegen den Westen. Das würde eine Normalisierung nach Kriegsende doch erheblich erschweren. Doch es geht nicht um Rohstoffe, Elektronik oder militärisch nutzbares Material, das den Krieg verlängern würde. Es geht um Nahrungsmittel, die in Russland für den russischen Markt produziert werden und 7000 Angestellten (und ihren Familien) ein geregeltes Einkommen sichern. Nestlé wurde zu einem Lieblingsfeind der NGOs. Wer Nestlé bashte, war stets auf der sicheren Seite. Denn alles, was «multinational» ist und erfolgreich Milliarden umsetzt, ist für viele bereits des Teufels. Man vergisst dabei gern, dass es nicht Secondhand-Shops sind, die Schulen, Spitäler und Sozialsysteme finanzieren. Auch wenn die Motive mehrheitlich geschäftlicher Natur sind, ändert es nichts daran, dass der Konzern grüner wird, als man sich das jemals hätte vorstellen können. In späteren Jahren wurde dem weltweit grössten Nahrungsmittelkonzern vieles vorgeworfen: Tierversuche, Kinderarbeit, die Zerstörung des Regenwaldes und die Gewinnung von Flaschenwasser, das je nach Region zu einem Absinken des Grundwasserspiegels führte.

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Selenskyj spricht per Video in Bern - und kritisiert Nestlé (handelszeitung.ch)

Tausende hörten am Samstag in Bern den Worten von Wolodymyr Selenskyj zu. In seiner Videobotschaft kritisierte der ukrainische Präsident Nestlé.

So versammelten sich in der Basler Innenstadt rund 300 Menschen, die ein sofortiges Kriegsende und den Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine forderten. Gleichzeitig unternehme der Konzern in der Ukraine und den Nachbarländern «was immer möglich ist, um diese humanitäre Katastrophe lindern zu helfen», hiess es weiter. «Dass wir wie andere Lebensmittelfirmen die Bevölkerung mit wichtigen Lebensmitteln versorgen heisst nicht, dass wir einfach weitermachen wie vorher.» Der Slogan von Nestlé, einer Schweizer Firma, laute «gutes Essen, gutes Leben», sagte Selenskyj. Und dieses Unternehmen wolle Russland nicht verlassen. Die Kundgebungsteilnehmenden spendeten viel Applaus und riefen «we are one» (wir gehören alle zusammen). Viele hatten ukrainische Flaggen dabei, und manche Frauen hatten sich Blumen ins Haar geflochten. Die Menschen jubelten, als Selenskyj zu hören war, und der Schweizer Bundespräsident Ignazio Cassis begrüsste «Mr. President» herzlich und duzte ihn gleich.

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Ukrainischer Ministerpräsident telefoniert mit Nestlé-Chef (Luzerner Zeitung)

Wolodimir Selenski und sein Team erhöhen den Druck auf den Nahrungsmittelkonzern Nestlé. Aber auch linke Politiker stehen nicht geschlossen hinter den ...

«Aus meiner Sicht muss die Schweiz mit wirtschaftlichen Sanktionen vor allem die russische Oberschicht treffen», so von Graffenried. (mg/sat) Dabei wird der Konzern aus Vevey auch als Kriegstreiber verunglimpft und teilweise gar in die Nähe der Nazis gerückt. Das ist selbst für den Shitstorm-gewohnten Konzern harter Tobak. Sein Vorwurf: «Grosse Unternehmen finanzieren noch immer die russische Kriegsmaschinerie, obwohl sie sich schon längst aus Russland hätten zurückziehen sollen.» Gegenüber dem Blick verwahrte sich der Konzern am Samstag gegen die Kritik. Man habe die Tätigkeiten in Russland stark reduziert. Ganz sicher gelingt dem Unternehmen kein Imagegewinn. Auf Twitter trendet etwa der Hashtag #boycottnestle. Zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer lassen so virtuellen Dampf ab. Talked to— Denys Shmyhal (@Denys_Shmyhal) @NestleCEO Mr. Mark Schneider about the side effect of staying in Russian market. Paying taxes to the budget of a terrorist country means killing defenseless children&mothers. Hope that Nestle will change its mind soon.

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Nestlé weist Selenskyjs Kritik zurück (gossau24.ch)

Ukraine – Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat am Sonntag auf die Kritik des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj reagiert.

Gleichzeitig unternehme der Konzern in der Ukraine und den Nachbarländern "was immer möglich ist, um diese humanitäre Katastrophe lindern zu helfen", hiess es weiter. "Dass wir wie andere Lebensmittelfirmen die Bevölkerung mit wichtigen Lebensmitteln versorgen heisst nicht, dass wir einfach weitermachen wie vorher." Der Slogan von Nestlé laute "gutes Essen, gutes Leben", sagte Selenskyj. Und dieses Unternehmen wolle Russland nicht verlassen.

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Nestlé-Aktie: Nestlé reagiert auf Kritik des ukrainischen Präsidenten Selenskyj (finanzen.ch)

Nachrichten zu Nestlé SA (Nestle). Relevant; Alle; vom Unternehmen.

So sei Nestlé noch eines der wenigen aktiven Lebensmittelunternehmen in der Ukraine und schaffe es bisweilen selbst in Krharkiv, Lebensmittel zu verteilen.Nestlé-Aktien gaben im Schweizer Handel letztlich um 0,53 Prozent auf 120,40 Franken nach. Diese Fragen beantwortet Alexander Berger, Asset Manager bei Daubenthaler & Cie. GmbH im Experteninterview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG. "Dass wir wie andere Lebensmittelfirmen die Bevölkerung mit wichtigen Lebensmitteln versorgen heisst nicht, dass wir einfach weitermachen wie vorher." In einer Stellungnahme vom Sonntag wiederholte der Konzern nun früher gemachte Aussagen, wonach die Tätigkeiten in Russland stark reduziert worden seien. Der Slogan von Nestlélaute "gutes Essen, gutes Leben", sagte Selenskyj. Und dieses Unternehmen wolle Russland nicht verlassen. "Mit erzielen mit unseren verbleibenden Tätigkeiten keinen Gewinn", so die Stellungnahme weiter.

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