Die Begegnung von Uwe Holmer & Erich Honecker als Fernsehfilm. Lesen Sie hier, was Pastor Uwe Holmer und Darsteller Stephan Grossmann uns erzählten.
Der Dresdner über seine Vorbereitung: „Ich habe mir alle Interviews angeschaut und wollte wissen, wie viel Mensch noch in Honecker steckt. Hatten die Holmers das Gefühl, Zweifel oder gar Reue in den Honeckers geweckt zu haben wegen des vielen Leids, das ihre Politik angerichtet hatte? Zu den befürchteten Protesten vor dem Pfarrhaus kam es tatsächlich. Szenen, die auch im ZDF-Film „Honecker und der Pastor“ vorkommen, der unter der Regie von Jan Josef Liefers entstand (21. März 2022, 20.15 Uhr). Stephan Grossmann, 50, verkörpert darin einen „Bild“-Fotografen, der den Holmers und Honeckers auflauert. „Natürlich kostete die direkte Begegnung Überwindung. Aber das gehörte für uns als Christen, besonders als Pastorenehepaar, zu unserem Auftrag. Die Honeckers hatten zunächst persönlich zu verkraften, dass alle ihre Genossen sie ,im Regen stehen ließen‘…“ Die Regierung Modrow sah keine Veranlassung, sich um eine neue Bleibe für das Paar zu kümmern. Schließlich kam der evangelische Pastor Uwe Holmer ins Spiel, der seit 1983 die Hoffnungstaler Anstalten Lobetal leitete, wo er auch Bürgermeister war. Einige Wochen nach dem Mauerfall 1989 und ihrer Entmachtung mussten der krebskranke Erich Honecker und Ehefrau Margot, †2016, ihr Haus in der abgeschirmten Waldsiedlung bei Wandlitz verlassen.
Der Film „Honecker und der Pastor“ basiert auf einer Tatsache: Erich Honecker ist faktisch obdachlos. Unterschlupf gibt ihm Pastor Uwe Holmer.
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Weder Mitglieder der SED-Parteispitze noch hochrangige Profiteure der DDR wollen dem 77-Jährigen und seiner Frau Margot (Barbara Schnitzler) Unterschlupf ...
Weder Mitglieder der SED-Parteispitze noch hochrangige Profiteure der DDR wollen dem 77-Jährigen und seiner Frau Margot (Barbara Schnitzler) Unterschlupf gewähren. Einzig Provinzpastor Uwe Holmer (Hans-Uwe Bauer) und dessen Frau Sigrid (Steffi Kühnert) erbarmen sich des Diktatorenpaars. Doch als die Weltpresse anrückt und ein wütender Mob Honecker obendrein mit einer Bombendrohung dazu bringen will, das Kinderzimmer zu verlassen, spitzt sich die Lage dramatisch zu. Und ja, auch Liefers’ Freund Axel Prahl hat eine kleine Rolle: „Er spielt den dauerrauchenden Herrn Schimke, den es tatsächlich gegeben hat.“ Und was hat den Regisseur des Films, Schauspieler Jan Josef Liefers, gereizt? Denn ein heroischer Abgang entsprach seinem Selbstbild mehr als das Bedürfnis, sich zu retten.“ Nach dem Mauerfall und seiner Entmachtung ist Erich Honecker (Edgar Selge, GOLDENE KAMERA 2007) obdachlos. Uwe Holmer überlegt nicht lange: Obwohl er selbst unter dem Unrechtsstaat gelitten hat, nimmt er das Ehepaar bei sich auf.
Erich Honeckers langes Ende beginnt nach seiner Entmachtung im Oktober 1989, als ihm seine Wohnung in der Politbürosiedlung Wandlitz gekündigt wird.
Januar 1993 beschloss das Verfassungsgericht die Einstellung des Verfahrens. Honecker war ein freier Mann und durfte nach Chile ausreisen - in das Land, dessen Bürgern die DDR nach dem Putsch gegen Präsident Allende in den Siebzigern Zuflucht gewährt hatte. Margot und Erich Honecker lebten in einem kleinen Zimmer, in der Ecke lagen ihre Koffer mit Tischdeckchen darauf. Strafkammer des Landgerichts Berlin der Prozess gegen Honecker eröffnet. Ihm wurden Totschlag und versuchter Totschlag in 68 Fällen zur Last gelegt. In den folgenden Verhandlungstagen wurden ausschließlich medizinische Gutachter gehört. Es ging nur noch um die Frage, ob Honecker tatsächlich Krebs hat oder nur einen "Fuchsbandwurm", ob er überhaupt verhandlungsfähig und wann mit seinem Ableben zu rechnen ist. In seiner Not flüchtete er in die chilenische Botschaft – in Chile war man Honecker noch immer dankbar, dass er nach dem Putsch Pinochets gegen den sozialistischen Präsidenten Allende 1973 tausenden Chilenen Asyl in der DDR gewährt hatte. "Honecker war ein alter kranker Mann und wurde von der Straße zum Popanz erhoben, der allein an allem Schuld gewesen sein soll", erinnerte sich der damalige Innenminister Peter-Michael Diestel. Aber selbst er kann die Sicherheit der Honeckers nicht mehr garantieren. Honecker wurde sofort in ein Krankenhaus der Roten Armee eingeliefert. Honecker war damals bereits ein todkranker Mann. In der "Charité" musste er im November 1989 eine Nierenoperation über sich ergehen lassen. Lothar de Maizière, stellvertretender Ministerpräsident der DDR, suchte nach einer Alternative und fragte bei Pfarrer Holmer in Lobetal bei Berlin an, ob er die Honeckers aufnehmen würde. Und der Kirchenmann erklärte sich tatsächlich dazu bereit. Der Vorwurf lautete: Hochverrat. Honecker entgegnete, dass er treu dem Sozialismus gedient und immer im Einklang mit der Verfassung der DDR gehandelt habe. Im März 1990 wendete sich Honecker deshalb an das Oberkommando der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. "Er fragte mich, ob ich ihn in ein Krankenhaus sperren könnte", erinnert sich General Snektow. "Natürlich tun wir das, sagte ich ihm, wir schaffen dich nach Beelitz und machen dich gesund. Januar 1990, wurde er - kaum genesen - von der Volkspolizei verhaftet und in die Haftanstalt Berlin-Rummelsburg gebracht.
1990 ließ ein Pastor Margot und Erich Honecker im Kinderzimmer wohnen. Ein Akt der Nächstenliebe. Jan Josef Liefers hat darüber nun einen Film gedreht.
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Und plötzlich steht Honecker wieder auf der Matte … Als Regisseur zeigt „Tatort“-Star Jan Josef Liefers jetzt eine unbekannte Seite von SED-Chef Honecker.
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Jan Josef Liefers war am Montagabend im ZDF zwar nur in einer winzigen Szene zu sehen, dafür als Regisseur von "Honecker und der Pastor" ausnahmsweise ...
Wo in der Welt endet ein Diktator so?" Die lebten in ihrer eigenen Welt". Das lehrreiche und durchaus charmante Geschichts-Kammerspiel befasste sich mit einem fast vergessenen Geschehnis aus der Wendezeit: Im Januar 1990 gewährte ausgerechnet eine Pfarrersfamilie dem gestürzten und in der Folge obdachlosen DDR-Machthaber Erich Honecker und seiner Frau Margot Unterschlupf im brandenburgischen Lobetal.