Die Zürcher verlieren gegen Biel einen wilden Einstieg in die Viertelfinalserie mit 4:5. Am Freitag ist auswärts eine Reaktion gefragt, sonst könnte es ...
Der Auftakt in die Biel-Serie war so konfus wie die ganze Saison. Mit einigen Geniestreichen, vielen Fehlern und ohne erkennbares Konzept ausser dem Spielzug, Malgin den Puck zu geben und darauf zu hoffen, dass er etwas damit anstellt. Und viel weniger Zürcher Spektakel. Die Bieler liessen darauf Powerplaytore von Jakowenko (32.) und Hügli (36.) folgen – plötzlich stand es 1:3. April 2018 stattgefunden, als die Zürcher gegen Lugano mit einem 2:3 den zweiten Meisterpuck verpassten. Rikard Grönborg hatte eine spektakuläre Serie gegen Biel angekündigt mit viel Tempo und vielen Offensivszenen. Und gleich der Auftakt im Hallenstadion gab dem ZSC-Trainer recht. 97 Sekunden vor der Sirene ersetzte Grönborg den an diesem Abend bemitleidenswerten Jakub Kovar durch einen sechsten Feldspieler, es gab noch einige heisse Szenen vor Biel-Goalie Schikin, aber nicht mehr.
Nach dem Meistertitel 2018 war Mike Künzle bei den ZSC Lions nicht mehr erwünscht. Zum Auftakt der Playoff rächt sich der Biel-Stürmer und versenkt seinen ...
Welcher «Bad Boy» holt die meisten Strafminuten? Und natürlich: Wer krönt sich zum Champion? Diese Fragen kannst du bei der «Blick Playoff Trophy» selbst beantworten, in dem du deine Tipps abgibst. Wer krönt sich zum Topskorer der diesjährigen Eishockey-Playoffs? Welcher Goalie hält am besten dicht? Welcher «Bad Boy» holt die meisten Strafminuten? Und natürlich: Wer krönt sich zum Champion? Diese Fragen kannst du bei der «Blick Playoff Trophy» selbst beantworten, in dem du deine Tipps abgibst. Wer krönt sich zum Topskorer der diesjährigen Eishockey-Playoffs? Welcher Goalie hält am besten dicht? 2014 in einer Nebenrolle und 2018, mit vier wichtigen Toren im Halbfinal gegen Bern und im Final gegen Lugano als Dosenöffner. Trainer Hans Kossmann setzte ihn damals mit den Jungen Raphael Prassl (inzwischen Davos) und Marco Miranda (Servette) in der vierten Linie ein. In der wegweisenden Szene des Spiels lässt der 28-Jährige dem Tschechen dann keine Chance mehr.
Auf dem Papier und aufgrund der Formkurve spricht in diesem Viertelfinal vieles für die ZSC Lions. Auch das Heimrecht.
Für den EHC Biel: Dagegen haben sich die Seeländer das direkte Playoff-Ticket auf den letzten Drücker gesichert. Auch die Formkurve (zuletzt 5 Siege in 6 Spielen) spricht für das auf dem Papier wohl beste Team der Liga. Bei den Bielern sticht, neben Topskorer Rajala und Teamleader Damien Brunner, Goalie Joren van Pottelberghe heraus.
Optimaler Start in die Playoffs für den EHC Biel! Die Seeländer gewinnen das spektakuläre erste Spiel der Serie gegen die ZSC Lions mit 5:4.
Doch im Mitteldrittel sind es die Bieler, die den Tarif durchgeben. Die Gäste starten stark und wirken hellwach. Im vorgezogenen Playoff-Auftakt gewinnen die Bieler gegen die Zürcher mit 5:4.
In der 25. Minute kassierte der Bieler Fabio Hofer die erste Strafe in diesem Spiel. Doch anstatt auf 2:0 zu erhöhen, kassierten die Lions einen Shorthander ...
(48:58) Künzle (Haas) 3:5. 50. (47:19) Noreau (Malgin, Bodenmann/Powerplaytor) 3:4. 49. (39:04) Andrighetto (Noreau, Malgin/Powerplaytor) 2:3. 45. Jakowenko (Rajala/Powerplaytor) 1:2. 36. Hügli (Hischier, Jakowenko/Powerplaytor) 1:3. 40. Bodenmann (Malgin, Andrighetto) 1:0. 26.
«Pausenplatz-Hockey» auf höchstem Niveau beschert den ZSC Lions zum Playoff-Auftakt gegen Biel eine spektakuläre 4:5-Niederlage. Nun werden wir bald wissen, ...
Andererseits ist so viel spielerischer Leichtsinn mit dem berühmtesten schwedischen Trainer der Zeitgeschichte an der Bande schon ein wenig verwunderlich. Wenn nicht der perfekte Start auf dem Weg in den Final, dann ist diese Partie der Anfang vom Ende einer Ära: Trainer Rikard Grönborg hat in Zürich bisher alle Ziele verfehlt: Den Cupfinal auf eigenem Eis 2021 gegen den SCB schmählich verloren und im Halbfinal vor einem Jahr gegen Servette kläglich gescheitert. Noch ist es möglich, dass für die Zürcher eine alte welsche Redensart gilt: «Reculer pour mieux sauter» (Sinngemäss: Ein Schritt zurück, um dann umso weiter springen zu können). Die ZSC Lions haben drei der vier Direktbegegnungen in der Qualifikation gegen Biel gewonnen. Im Gegenteil: Davos (2009 1:2 gegen Lugano), die ZSC Lions 2014 (1:4 gegen Lausanne) und 2018 (1:4 in Zug) sowie der SCB 2019 (0:2 Servette) verloren auf dem Weg zum Titel erst einmal die erste Partie in den Viertelfinals. Und im Frühjahr 2015 starteten die ZSC Lions mit einer 0:2-Heimniederlage gegen die Bieler in die Viertelfinals und rückten doch bis in den Final vor, den sie gegen Davos verloren. Erstaunlich bei dieser ersten Partie: Zur DNA des schwedischen Schablonenhockeys gehört das Spiel ohne Scheibe. Die Spieler ohne Puck wissen genau, wie sie sich zu verhalten haben. Aber bald wird sich zeigen, ob das Selbstvertrauen der Zürcher und die Position ihres Trainers noch zerbrechlicher sind.
Seit 1950 spielen die ZSC Lions im Hallenstadion. Jetzt neigt sich eine Ära dem Ende zu. Geschichten über den Mythos Hallenstadion von denen, ...
Auf jeden Fall. Können die ZSC Lions blamabel im Viertelfinal gegen Biel scheitern? Können die ZSC Lions den Meistertitel gewinnen? Sicher ist nur: Es werden die letzten Spiele im altehrwürdigen Hallenstadion sein.