Das zweite Rennen der laufenden Saison ist in den Büchern. Hier könnt Ihr den Saudi-Arabien GP im Liveticker nachlesen.
1 1 Das Sky Ticket und die Sky Go-App bieten Euch die Möglichkeit dazu. Das Safety Car kommt auf die Strecke, nachdem Nicholas Latifi in der Mauer landet. Es handelte sich vermutlich um einen Positionstausch, nachdem Pérez und Sainz sich vorhin bei den Boxenstopps nicht einig waren und der Mexikaner vorbeiging. Noch gibt es keine Untersuchung von der Rennleitung. Und auch bei Daniel Ricciardo gibt es Probleme! Er wird in Richtung der Boxeneinfahrt immer langsamer und muss schließlich abstellen. Der dauert lange und es spült ihn auf Platz zwölf nach hinten. Der Niederländer liegt innerhalb des DRS-Fenster und er Überholversuch dürfte nicht lange auf sich warten lassen. Leclerc geht früher auf das Gaspedal und hält die Führung. Lewis Hamilton ist inzwischen in den Top Ten angekommen und würde Stand jetzt zumindest einen Punkt mitnehmen. Max Verstappen ist mit seinen heute erfahrenen 25 Zählern Dritter. Mick Schumacher und Nico Hülkenberg haben noch keine Punkte in dieser Saison gesammelt.
Der Rennsonntag in Saudi Arabien: Max Verstappen siegt vor Charles Leclerc. Carlos Sainz und Sergio Perez entgehen Strafen. Die Ticker-Nachlese aus Jeddah.
Valtteri Bottas hatte letzte Woche am Start mit der Kupplung zu kämpfen. Der Alfa-Pilot fiel deshalb weit zurück. Sind diese Probleme gelöst? "Wir haben Schritte in die richtige Richtung gemacht. Dort könnt ihr im Minutentakt die Ereignisse von der Rennstrecke mitlesen - mit allen Positionen und Zeiten. Wie immer ist er oben verlinkt. Im Link findet ihr noch einmal das gesamte Grid in der Übersicht. Das sind Magnussen, Hamilton und Hülkenberg, alle anderen 15 Piloten sind auf Mediums. Tsunoda und Schumacher nehmen nicht teil. Hamilton hat sich unterdessen auf P11 durchgekämpft und Ricciardo absolvierte den ersten Boxenstopp des Rennens. Er ist nun auf Hard-Reifen. Inzwischen ist er nur noch auf P14. Ein paar Runden muss er wohl noch durchhalten, ehe sich realistisch gesehen der einzige Boxenstopp des Rennens ausgeht. Das sind keine guten Nachrichten für Hamilton, der gerade in diesem Moment an die Box wollte. Verstappen kam nach der Rennfreigabe besser weg und nutzt das für eine Attacke gegen Leclerc. In Kurve 1 kann der Ferrari noch verteidigen. Mit seinem vierten Platz und den damit verbundenen vier Punkten bedeutet das Rang sieben für Pérez in der Fahrerwertung. Für Otmar Szafnauer war das mit Sicherheit kein einfaches Rennen. Am Kommandostand musste der Alpine-Teamchef dabei zusehen, wie sich seine Piloten Fernando Alonso und Esteban Ocon hart duellierten. "Es ist sehr schmerzhaft, bei so einem spektakulären Kampf um den Sieg nur zusehen zu müssen und nicht dabei zu sein." Was wir von den letzten drei Tagen mitnehmen können: Max Verstappen siegt nach einem unglaublichen Zweikampf, Mick Schumacher entkommt einem fürchterlichen Unfall und ein Raketenangriff erschreckt das F1-Paddock. Wir verabschieden uns aus Jeddah und dürfen euch hoffentlich übernächste Woche wieder begrüßen, wenn der Große Preis von Australien ansteht.
Wie verrückt ist das denn? Charles Leclerc versucht in Dschidda, sich zum Sieg zu bremsen, muss sich letztendlich aber Max Verstappen geschlagen geben ...
Neuerlich schloss Bottas von hinten auf - und nutzte diesmal die Gunst der Stunde, um Ocon zu überholen. Der ärgerte sich daraufhin am Boxenfunk: "Das war schlecht gemanagt." Magnussen, Hamilton und Hülkenberg waren die einzigen drei Fahrer, die auf Hard (C2) ins Rennen starteten. Alonso (schied am Ende mit einem technischen Defekt aus) fand das Duell "intensiv", aber eigenen Angaben nicht zu aggressiv: "Wir versuchen immer, einander zu respektieren. Yuki Tsunoda rollte 35 Minuten vor dem Start auf dem Weg in den Grid aus. Ocon, am Ende Sechster, kann die Aufregung darüber nicht verstehen: "Das Team hat uns frei fahren lassen, solange wir uns nicht berühren. Man kann mit diesen Autos dicht auffahren. Ferrari allerdings reagierte darauf seinerseits smart mit einem sogenannten "Box-Opposite-Call" und ließ Leclerc draußen. Red Bull war auf die Finte reingefallen. Verstappen: "Es war nicht leicht, in der letzten Kurve die smarten Tricks auszuspielen. Damit war Perez die Führung los, weil sowohl die Ferraris als auch Verstappen unter (zunächst virtuellen) Safety-Car-Bedingungen Reifen wechseln konnten. Der Red-Bull-Pilot hatte das Rennen zunächst unter Kontrolle. Allerdings war auch sein erster Verfolger Leclerc gut unterwegs. In den Kurven waren wir sehr schnell, aber auf den Geraden zu langsam. Max war schon wieder auf 180." Da wollte Verstappen nicht mitspielen - und bremste so hart, bis die Reifen qualmten.
Der regierende Weltmeister kämpft sich an seinem Konkurrenten Charles Leclerc von Ferrari erst spät im Rennen vorbei, um den nächsten Sieg für sein Team ...
Und auch am Sonntag sollte es nicht besser werden: Er musste sein Auto abstellen, kurz nachdem er die Box verließ und sich in Richtung Startgrid aufmachte. In der letzten Safety Car-Periode gelang des dem Franzosen Magnussen wieder zu überholen und die vier Punkte einzufahren. Renn-Wochenende sicherte sich der Mexikaner die erste Pole-Position seiner Karriere in der Formel 1, womit er der erste mexikanische Racer seit 61 Jahren ist, dem das gelang. Die gesamte Zeit hier in Saudi Arabien zeigte er eine brillante Performance." Aber natürlich, es ist frustrierend, da wir alles in unserer Macht Stehende getan haben, um das Rennen von der Pole weg zu gewinnen." "Dass das Safety Car genau in der falschen Zeit ausfährt, dagegen kannst du nichts tun. "Alles sah richtig gut aus, aber leider landete Latifi im falschen Moment in der Mauer. Das ist Racing, das nächste Mal wird es wieder anders laufen. Vor allem der enge Rückstand ist ein Zeichen dafür, dass die neue Saison in dieser Hinsicht noch so einiges zu bieten haben wird. Zuletzt war das Ricardo Rodriguez, der sich beim Großen Preis von Italien 1961 in Monza als Schnellster qualifizierte. Auch Oracle Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner zeigte sich über das Ergebnis erfreut: "Die letzten Runden waren wirklich spannend, aber es war eine knappe Angelegenheit. Max ging es sehr geduldig an. Zu diesem Zeitpunkt war Leclerc noch in Führung, während ihm der Niederländer dicht an den Fersen hing. Es war deutlich zusehen, dass sich das neue Regelwerk der Formel 1 im Jahr 2022 tatsächlich bemerkbar macht.
Wer hat denn nun das Formel 1 Rennen heute gewonnen? Am Ende war es zwar der Red Bull mit Max Verstappen, doch genau genommen war Charles Leclerc im Ferrari ...
50 50 50 50 50 50 50 50 1 1 Sebastian Vettel war nach seiner Corona-Infektion wie schon in Bahrain nicht dabei, an seiner Stelle belegte Nico Hülkenberg im Aston Martin Platz zwölf. Weltmeister Max Verstappen (Niederlande) hat im zweiten Rennen seinen ersten Saisonsieg in der Formel 1 gefeiert.
Guanyu Zhou wird in Saudi-Arabien Opfer des eigenen Teams. Alfa Romeo nach Abkürzen verwirrt, und verhaut Straf-Stopp. Bottas-Defekt macht Nuller komplett.
Noch absurder: Als die fünf Sekunden vorbei waren und das Team mit dem Reifenwechsel begann, ließ der Wagenheber-Mann das Auto wieder runter. Als Zhou in Runde fünf Alex Albon mit DRS überholt hatte, hatte er sich in Kurve eins verbremst und abgekürzt. Sofort fragte er am Funk, ob er den Williams wieder vorbeilassen solle. Doch als Zhou anhielt, schwang sofort der vordere Wagenheber-Mann herein und bockte das Auto auf. "Ich musste von der Strecke, um Kontakt zu vermeiden, habe ihn aber trotzdem berührt", sagt Zhou. "Dann ist das Antistall wieder gekommen." Doch es sollte nicht sein - und sein Team Alfa Romeo wird dafür die Verantwortung auf sich nehmen müssen. Schlechte Kommunikation brachte Zhou gleich zwei Strafen ein, trotz denen er sich den elften Platz erkämpfte. Als alle in Kurve eins einlenkten, wurde es für Zhou neben Ricciardo innen eng.
Daniel Ricciardo ist vor dem Formel-1-Rennen in Jeddah (ab 17:30 Uhr LIVE und EXKLUSIV auf Sky Sport F1 und im Liveblog auf skysport.de) für einen Vorfall ...
Somit geht Ricciardo von Platz 14 ins Rennen. Eine Position vor Rekordweltmeister Lewis Hamilton (Mercedes). Das Team McLaren bekam für den Vorfall eine Geldstrafe von 10.000 Euro aufgebrummt. Der 32-jährige Australier hatte in Q2 Alpine-Pilot Esteban Ocon auf dessen schnellen Runde im Weg gestanden.
Charles Leclerc muss die Führung kurz vor dem Ziel an Max Verstappen abgeben und wird 2. Alfa Romeo bleibt ohne Punkte.
Alexander Albon (Williams) wurde von den Renn-Stewards für eine Kollision mit Lance Stroll (Aston Martin) in der 48. Nach dem überzeugenden Saisonstart verpassten es Valtteri Bottas (FIN) und Guanyu Zhou (CHN) im Alfa Romeo, erneut Punkte einzuheimsen. Albon, der danach mit einem Reifenschaden ausschied, wird in der Startaufstellung beim anstehenden GP von Melbourne um 3 Positionen zurückversetzt. Sektor der Strecke auf den leistungsstarken Red-Bull-Boliden zählen und Leclerc überholen. Was folgte war ein zäher Kampf um den Tagessieg, nach Runde 47 (von 50) war damit aber Schluss: Verstappen zog vorbei und liess sich den 1. Rang. Folgenschwer war allerdings ein Boxenstopp zum Schluss einer «Virtual-Safety-Car-Phase» in der 41. Dabei war es Leclerc, der das Fahrerfeld ab der 16.
Warum war Ferrari in Jeddah sauer auf die Rennleitung? Und warum entschied man sich gegen höhere Top-Speeds? Die Rennanalyse gibt die Antworten.
+ 56.124 s + 56.017 s + 32.732 s + 10.800 s + 8.097 s + 0.549 s Hamilton versuchte im Qualifying noch mit einem Risiko-Setup zu pokern, was sich aber als Griff ins Klo herausstellte. In der virtuellen Safety-Car-Phase wurde Sainz dann noch einmal benachteiligt. Doch der Holländer schloss dank DRS in den letzten Kurven rasend so schnell auf, dass Leclerc seinen Platz nicht mehr rechtzeitig aufgeben konnte. Ich habe mich direkt wohlgefühlt und konnte attackieren", berichtete Verstappen später. In Runde 42 schloss der Weltmeister im letzten Sektor auf. Nach der Safety-Car-Phase diktierte lange Leclerc an der Spitze das Tempo. Verstappen wurde aufgefordert, Reifen und Energie für die heiße Schlussphase aufzusparen. Der Mexikaner hatte sich mit einer Zauberrunde in der Qualifikation die erste Pole Position seiner Karriere gesichert.
Was McLaren-Teamchef Andreas Seidl über den Ausfall von Daniel Ricciardo beim Formel-1-Rennen in Dschidda sagen kann und wo McLaren jetzt steht.
Vor allem die Pace auf den harten Reifen in der Schlussphase des Rennens sei eine "super Motivation für das gesamte Team". Es sei "insgesamt ein etwas positiveres Wochenende" gewesen, "auch wenn es den Defekt gab. "Daniel hatte zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall den Speed, um an Lando dranzubleiben und die Position zu halten." Und wir müssen uns bei Daniel entschuldigen, weil wir ihm nicht das Material an die Hand gegeben haben, das er verdient." Wie die meisten Fahrer war er auf Medium ins Rennen gegangen, wurde aber bereits in Runde acht an der Box vorstellig, als Erster überhaupt. Dort nahm Ricciardo Hard mit für einen langen zweiten Stint, mit einem weiteren Satz Hard in Reserve, falls es sonst nicht über die Distanz reichen sollte. Er wäre in der Region von Lando [Norris] ins Ziel gekommen."