Bärtschi und die Bürgerlichen gewinnen die Regierungsratswahlen. Grüne und GLP legen im Parlament deutlich zu. Grosse Verliererin ist die SP.
Auch Pierre Alain Schnegg (SVP) ist zufrieden, dass die Bürgerlichen weiterhin in der Mehrheit sind. Die SP ist mit ihrem Angriff auf den Sitz von Beatrice Simon (Mitte) in der Berner Kantonsregierung gescheitert. (wrs) Selbst in seiner Heimatstadt Biel liegt er nur knapp vor Astrid Bärtschi (Mitte). Was hat die SP falsch gemacht? Über die Klinge springen muss ebenfalls ein prominentes Fraktionsmitglied: Aliki Panayides, Geschäftsführerin der SVP des Kantons Bern. Panayides war erst im letzten Sommer in den Grossen Rat nachgerutscht. FDP und SVP verloren weiter Wähleranteile. Während aber die FDP ihre zwei Sitze halten konnte, büsste die SVP einen ihrer zwei Sitze ein. In die andere Richtung geht es dagegen bei der SP: Sie ist zwar mit 30,1 Prozent immer noch die stärkste Partei in der Bundesstadt, fuhr aber ein Minus von gut 3 Prozentpunkten ein. Weshalb die SP in der Agglo und auf dem Land verliert, wisse sie derzeit noch nicht. Das dürfte mit ein Grund für die starke grüne Welle im Wahlkreis Bern gewesen sein. (sda) Ein Wermutstropfen für Fuchs und seine Partei ist, dass sie in der Stadt Bern einen Platz verlor. Das gleiche Schicksal erfuhr die Ostermundiger Gemeinderätin und umtriebige Geschäftsführerin der SVP Kanton Bern, Aliki Panayides.
Ein SP-Kandidat holte das beste Resultat, dennoch wird der Kanton Bern auch in den kommenden vier Jahren bürgerlich regiert.
Wahlen im Kanton BernBerner Bürgerliche verteidigen Mehrheit Der Kanton Bern wird auch in den nächsten vier Jahren von einer bürgerlichen Mehrheit regiert. Wahlen im Kanton Bern – Berner Bürgerliche verteidigen Mehrheit
Die Kritiker der Corona-Massnahmen sind bei den Wahlen im Kanton Bern chancenlos geblieben. Von einem Sitzgewinn im Grossen Rat blieben sie weit entfernt.
Die «Aufrecht»-Gruppierung war Mitte März auch bei den kantonalen Wahlen angetreten. Der Wähleranteil ihrer Liste «Aufrecht Bern» schwankte in den einzelnen Wahlkreisen zwischen 1,1 und 3 Prozent. Am tiefsten lag er in der Stadt Bern, am höchsten im Wahlkreis Mittelland-Süd. Die Kritiker der Corona-Massnahmen sind bei den Wahlen im Kanton Bern chancenlos geblieben.
Der Kanton Bern wird weiter von einer bürgerlichen Mehrheit regiert. Im Parlament triumphierten bei…
Die SP hingegen büsste sechs Sitze ein. Die beiden Parteien legten je fünf Sitze zu. Drittstärkste Partei mit 19 Sitzen (+5) sind neu die Grünen, welche damit die FDP überflügeln. Die Freisinnigen verfügen noch über 18 Grossratssitze (-2). Die GLP stellt neu 16 Grossrätinnen und Grossräte (+5). Die Mitte konnte ihre 12 Sitze halten, die EVP kommt noch auf 9 Sitze (-1).
Die Berner Regierung bleibt bürgerlich: Mitte-Kandidatin Astrid Bärtschi zieht in die Kantonsregierung ein. · SP-Kandidat Erich Fehr verpasst die Wahl in die ...
Weshalb es dem Herausforderer Erich Fehr (SP) nicht gut laufe, will der Reporter weiter wissen. Ich war ja auch lange in einem medialen Trommelfeuer.» Nervös sei er erst heute Morgen kurz geworden – er sei ja auch schon lange dabei. «Es ist ein grosser Stein, der mir vom Herzen fällt», sagt die Politikerin im Interview mit SRF direkt nach der Wahl. Von einer Nichtwiederwahl erwischt wurde auch die Ostermundiger SVP-Grossrätin Aliki Panayides. Die ganz grosse Überraschung blieb an diesem Wahlsonntag im Kanton Bern also aus. Zu gross war bereits Mitte Nachmittag der Rückstand auf Bärtschi (die Mitte), den Fehr in den ländlich geprägten Verwaltungskreisen einfuhr. Gemäss den bisher ausgezählten Kreisen droht der SP ein Verlust von bis zu sechs Sitzen. Auch die SVP und die FDP dürften leicht verlieren. Als Gewinner dürften die Grünliberalen und die Grünen hervorgehen. Grösste Partei bleibt die SVP, wie aus dem offiziellen Endergebnis hervorgeht. Wir sind natürlich enttäuscht», sagt SP-Co-Präsidentin Mirjam Veglio in der Elefantenrunde von Radio SRF. Bei den Grünliberalen gelang Stadträtin Marianne Schild die Wahl ins Kantonsparlament; sie hatte 2020 für die Stadtregierung kandidiert. Kommen Sie gut in die neue Woche!
Der Kanton Bern wählt seine Regierung und sein Parlament. Astrid Bärtschi (Mitte) setzt sich klar gegen Erich Fehr (SP) durch. Bei den Kantonsratswahlen ...
Im Wahlkreis Mittelland-Süd müssen SP und Mitte (je -1) Federn lassen. Neu in den Berner Regierungsrat gewählt ist Astrid Bärtschi (Mitte). Im Verwaltungskreis Bern-Mittelland, der zuletzt mit dem Auszählen fertig wurde, büsste Bärtschi gegenüber den restlichen Kandidierenden zwar etwas an Stimmen ein, doch es reichte für ihren Gegenkandidaten Erich Fehr (SP) bei weitem nicht mehr, sie abzufangen. Die Mitte Bern dürfte den freiwerdenden Sitz im Regierungsrat mit Astrid Bärtschi überzeugend verteidigen. Die Partei muss laut Kanton Bern einen Sitz an Ensemble Sociale abgeben. Und weiter: «Die Nichtwahl von Erich Fehr ist bedauerlich. Mit Elisabeth Dubler (Jahrgang 1995) schafft es auch bei den Grünen eine Jungpolitikerin ins Parlament. Bei den Kantonsratswahlen räumten Grüne und GLP ab. Die neue Regierungsrätin ist zwar gewählt, aber die Kantonsratswahlen sind noch nicht durch. Fehr holte insgesamt 87'765 Stimmen. Überholt wurde Bärtschi dagegen von Fehrs Parteikollegin, der bisherigen Evi Allemann. 20 Minuten berichtete im Stream und im Ticker. Die EDU gewinnt einen Sitz, ebenso die Protestliste von Madeleine Amstutz, die nicht mehr für die SVP hatte antreten dürfen. Alle anderen grossen Parteien müssen Federn lassen. Hier verlieren SVP (-1), SP (-1), FDP (-1) und EVP (-1). Zu den Gewinnern gehören erneut Grüne und glp (je +1) sowie die BSL, die Bürgerliche Stadt- und Land-Liste, von Madeleine Amstutz, die sich mit der SVP zerstritten hatte.
Die Mitte-Partei kann sich bei den Wahlen im Kanton Bern halten. Die Regierungsmehrheit bleibt bürgerlich. Die SP verliert auch bei den Parlamentswahlen.
Die Mitte-Partei kann sich bei den Wahlen im Kanton Bern halten. Wenn die bürgerlichen Parteien zusammenspannen, hat die Linke im Kanton Bern einen schweren Stand. Diesen Schluss erlauben die Wahlen vom Sonntag. In einem gemeinsamen Kraftakt ist es der SVP, der FDP und der Mitte gelungen, die Mehrheit in der siebenköpfigen Kantonsregierung zu verteidigen. Die neue Sitzverteilung ist die alte: Die SVP und die SP haben je zwei Sitze; je einen Sitz haben die FDP, die Grünen und die Mitte-Partei.
Der Kanton Bern bleibt bürgerlich regiert. Bei den kantonalen Wahlen wollte Links-Grün in der Regierung wieder die Mehrheit holen – und ist gescheitert.
Der SP ist nicht nur die Attacke bei den Regierungswahlen missglückt, auch bei den Grossratswahlen muss sie Federn lassen. Die SP schleppt sich von Niederlage zu Niederlage, während Grüne und Grünliberale von einem Sieg zum nächsten eilen. Bei den Waadtländer Wahlen verlor sie jüngst fünf Sitze, bei den Stadtzürcher Wahlen kamen der SP sogar sechs Sitze abhanden.