Der Schweizer Versicherungsriese Zurich verzichtet wegen der russischen Kriegspropaganda teilweise auf sein weltbekanntes Konzern-Logo.
Das "Z" ist auf Hauswänden und auf Autos zu sehen und soll für den Slogan "Für den Sieg" stehen, wie das russische Verteidigungsministerium erklärt hat. Im Ukraine-Krieg war der Buchstabe "Z" zunächst auf russischen Militärfahrzeugen aufgetaucht, die am Angriff auf das Nachbarland beteiligt waren. Um Verwechslungsgefahr auszuschließen, verzichtet der Schweizer Versicherungskonzern Zurich nun teilweise auf die Verwendung des eigenen Firmenlogos, das ebenfalls ein Z" zeigt.
Auf russischen Militärfahrzeugen in der Ukraine prangt oft ein weißes „Z“. Der Versicherungskonzern Zurich fürchtet eine Verwechslung mit...
Kanzler Scholz fordert eine schonungslose Aufklärung der „Verbrechen des russischen Militärs“. Auch in Berlin soll das Tragen des „Z“-Symbols der russischen Streitkräfte strafrechtlich verfolgt werden. „Wird der Kontext zum Krieg hergestellt mit der Verwendung des weißen Z, wie es auf den russischen Militärfahrzeugen zu sehen ist, dann bedeutet das natürlich die Befürwortung des Angriffskrieges“, sagte Innensenatorin Iris Spranger (SPD) dem Tagesspiegel (Online): „Das wäre strafbar, da schreiten wir auch sofort ein.“ Auch Niedersachsen hat angekündigt, das öffentliche Tragen des Symbols zu ahnden. Im Feld dient die Kennzeichnung wohl auch taktischen Zwecken, nicht nur der Propaganda, weil Militärfahrzeuge der Kriegsparteien schwer zu unterscheiden sind. Im russischen Alphabet kommt der Buchstabe allerdings nicht vor. Auf russischen Militärfahrzeugen in der Ukraine prangt oft ein weißes „Z“. Der Versicherungskonzern Zurich fürchtet eine Verwechslung mit seinem Markenzeichen – und verzichtet auf das Logo. Auch die Politik nimmt sich das „Z“ vor.
Der Buchstabe «Z» kennzeichnet in der Ukraine einen Teil der russischen Militärfahrzeuge. Im Westen hat sich das letzte Zeichen unseres Alphabets zum Symbol ...
«Wir entfernen vorübergehend die Verwendung des Buchstabens ‚Z‘ aus sozialen Kanälen, wo er isoliert erscheint und falsch interpretiert werden könnte», teilte das Unternehmen in einer Erklärung gegenüber Reuters mit. Auf diese Hintergründe hat jetzt die Zurich-Versicherung reagiert. Der Buchstabe «Z» kennzeichnet in der Ukraine einen Teil der russischen Militärfahrzeuge. Im Westen hat sich das letzte Zeichen unseres Alphabets zum Symbol entwickelt für Demonstrierende, welche die Invasion Russlands in der Ukraine unterstützen.
Der Buchstabe Z gilt als Symbol für die Unterstützung der russischen Invasion in der Ukraine. Für die Zurich Insurance Group Grund genug, ihr Logo ...
Andererseits könnte es auch bedeuten, dass die angeschriebenen Panzer aus dem Westen Russlands stammen. Zuerst tauchte der Buchstabe Z nur auf russischen Panzern in der Ukraine auf. Grund für die Änderung: Man wolle nicht, dass das Logo als Unterstützung für Russland missverstanden werde. Allerdings ist das Z nicht zufällig gewählt. Es geht wohl in erster Linie darum, die eigenen Fahrzeuge von den gegnerischen zu unterscheiden. Wie «Reuters» berichtet, hat das Unternehmen sein Profilbild in den sozialen Medien angepasst.
Die Zurich Versicherung präsentiert sich schon lange mit einem weißen "Z" auf blauem Grund. Doch der Buchstabe wird von den russischen Truppen im Krieg ...
Der Buchstabe, der auf vielen russischen Panzern im Ukraine-Krieg prangt, ist in Russland zum Symbol für den Krieg geworden. Der Schweizer Versicherungskonzern Zurich hat sich vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine entschieden, sein Firmenlogo "Z" deutlich weniger einzusetzen. Das Unternehmen hatte Anfang März bereits bekannt gegeben, dass es keine neuen inländischen Kunden mehr in Russland aufnimmt und das bestehende lokale Geschäft nicht erneuern wird.
Seit Wochen schon sorgt das Symbol "Z" im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine für Wirbel. Das Zeichen, das ursprünglich auf ...
Der Buchstabe sei in Russland zu einem Symbol der Unterstützung für Moskaus Einmarsch in die Ukraine geworden. Daher habe man das Logo vorübergehend ...
Das Zeichen wird auch außerhalb des Kriegsgebietes auf Gebäuden, an Autos und auf Kleidung sowie in sozialen Medien gezeigt, um damit Zustimmung zum Angriff Russlands auszudrücken. "Der Buchstabe ist eine Kampfansage an die freiheitliche Demokratie", sagte der Innenpolitiker und stellvertretende CDU-Landtagsfraktionschef in NRW Daniel Sieveke am Samstag. Es gelte als Symbol für die Unterstützung der russischen Invasion, heißt es zur Begründung. Das Unternehmen wolle nicht, dass das Firmenlogo falsch interpretiert werde.