Corona massnahmen deutschland

2022 - 3 - 31

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Corona-Pandemie: ++ Kritik an Wegfall der Maßnahmen hält an ++ (tagesschau.de)

Angesichts des geplanten Wegfalls vieler Schutzmaßnahmen warnt Grünen-Politiker Dahmen vor einem Verschleppen der Omikron-Welle. Bei Konzertabsagen wegen ...

Die Gesundheitskommission in Peking berichtete, in Shanghai allein seien am Mittwoch rund 20 Prozent der landesweit 1800 neuen Ansteckungen und rund 80 Prozent der 6600 Fälle ohne Symptome entdeckt worden. Es sei zu erwarten, dass die US-Regierung bereits in dieser Woche Details bekannt geben werde, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf Personen, die mit der Planung vertraut sind. Auch der Möbelhändler Ikea und die Bekleidungskette Ernsting’s family wollen ab Montag die Maskenpflicht aufheben, empfehlen aber ihren Besuchern, weiterhin den Mund-Nasen-Schutz zu tragen. "Da fehlen uns die Möglichkeiten der Kontrollen", sagte eine Sprecherin der Supermarktkette der Nachrichtenagentur dpa. Die Bäume stehen in vielen Teilen Japans in dieser Woche in voller Blüte. Nach Angaben der Japanischen Meteorologischen Behörde erreichte sie am Sonntag in Tokio ihren Höhepunkt. Im Yoyogi-Park und im Ueno-Park wurden Bereiche abgesperrt, um zu verhindern, dass sich Menschen hinsetzen und feiern. Es sei eine Reststruktur an Abwehrmechanismen nötig. Dafür brauche man die Ermächtigung des Landtags, dass Thüringen ein Hotspot sei, sagte Ramelow im Parlament in Erfurt. Es sei angesichts der hohen Infektionszahlen wichtig, einen Basisschutz aufrecht zu erhalten. "Damit bleiben unter anderem die Maskenpflicht, aber auch die 3G-Regeln für Plenar- und Ausschusssitzungen sowie Veranstaltungen des Deutschen Bundestages in der kommenden Sitzungswoche bestehen", heißt es weiter in dem Schreiben. Die entsprechende Allgemeinverfügung sei weiterhin in Kraft, hieß es in einer E-Mail der Bundestagsverwaltung an die Abgeordneten mit Blick auf die kommende Sitzungswoche. Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) sieht derzeit keine Möglichkeit, Berlin in der andauernden Pandemie zum sogenannten Hotspot zu erklären. Eine entsprechende Entscheidung des Abgeordnetenhauses wäre die Voraussetzung für Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht oder Zugangsregeln, die nach dem Bundes-Infektionsschutzgesetz ab Freitag weitgehend wegfallen. Zu Ostern sind Sonderzüge im Einsatz. Dieses Jahr rechnet er mit 130 Millionen Fahrgästen in den ICE und Intercitys - nach 82 Millionen im Jahr 2021. Danach ist normalerweise nur noch ein Basisschutz möglich. Dazu gehört eine Maskenpflicht etwa in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie im öffentlichen Nahverkehr. Die Maskenpflicht in Hotels- und Gaststätten entfällt, sofern die Länder nicht von der sogenannten Hotspot-Regelung Gebrauch machen. Das Landesparlament lehnte einen entsprechenden Antrag der Fraktionen der Regierungsparteien Linke, SPD und Grüne ab, wie Parlamentsvizepräsidentin Dorothea Marx (SPD) nach der Abstimmung in Erfurt bekannt gab.

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Corona aktuell: Gipfel der zweiten Omikron-Welle (Süddeutsche Zeitung)

Das Robert-Koch-Institut meldet rund 275 000 Neuinfektionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 1625.

Die derzeitige Corona-Infektionswelle könnte nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) nun auf ihrem Höhepunkt sein. "Trotz der aktuell hohen Infektionszahlen ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um die Isolations- und Quarantäneregeln zu lockern", sagt Ärztepräsident Klaus Reinhardt der Funke-Mediengruppe. Die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgeschlagene Verkürzung auf fünf Tage sei ein pragmatischer Schritt, um einen Stillstand des öffentlichen Lebens zu verhindern und die Personalsituation in Gesundheits- und Pflegeberufen zu entspannen. "Der Einzelne sollte sich von den Lockerungen jetzt nicht irritieren lassen: Die Pandemie ist noch nicht vorbei", sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. "Die Gefahr, sich jetzt noch zu infizieren, ist so hoch wie nie zuvor." Die Bundesärztekammer spricht sich für eine Verkürzung der Quarantäne für Corona-Infizierte aus. Führende Intensivmediziner halten mit Blick auf den Herbst und Winter eine Impfpflicht ab 50 Jahren für sinnvoll. Von den 16 Ländern machen davon aber vorerst nur Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg Gebrauch. Die anderen Länder machen davon vorerst nicht Gebrauch und bemängelten zu unsichere rechtliche Kriterien im Bundesgesetz. Die derzeitige Regelung gilt vorerst bis zum 23.September, dann könnte eine Anschlussregelung zum Herbst folgen. Weitergehende Vorgaben gelten zunächst nur noch in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Die beiden Länder nutzen als vorerst einzige die sogenannte Hotspot-Regel des Infektionsschutzgesetzes. Sie ermöglicht härtere Einschränkungen, wenn das Landesparlament eine regional drohende kritische Lage für die Kliniken feststellt. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1457,9 an. Möglich sind in fast allen Bundesländern damit noch Maskenpflichten etwa in Praxen, Pflegeheimen, Kliniken, Bussen und Bahnen sowie Tests beispielsweise in Schulen. Bundesweit gilt weiter Maskenpflicht in Fernzügen und Flugzeugen. Unabhängig von staatlichen Regeln können Firmen, Geschäfte und andere Einrichtungen nach Hausrecht weiterhin Vorgaben wie Maskenpflichten beibehalten. Die Zahlen haben allerdings nur begrenzt Aussagekraft. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Deshalb bilden wir im SZ-Corona-Dashboard einen Mittelwert aus den Meldungen der vergangenen sieben Tage ab, der Schwankungen von Tag zu Tag ausgleichen soll.

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