Der ägyptische Investor Samih Sawiris hat seine Pläne für einen Jachthafen vorgestellt. Nicht alle sind begeistert.
Damit seine Idee von einem Jachthafen auf der Halbinsel Isleten so richtig Fahrt aufnehmen kann, muss Samih Sawiris noch Überzeugungsarbeit leisten. Die Halbinsel Isleten gehört zum Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung. Diese Landschaftsperle, so der Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee, erfordere höchste Schonung. Da das Areal, welches Samih Sawiris gekauft hat, in der Bauzone liegt, darf gebaut werden. Über das Scheitern seines Vorhabens in Flüelen zeigte sich Sawiris damals sehr enttäuscht: «Ich habe doch nur die Frage in den Raum gestellt, ob man einen Hafen wolle. Dann habe ich eine Chance, es besser zu machen.» Er habe kein Interesse, ein Projekt zu bauen, das den Leuten keine Freude bereite, führte Sawiris weiter aus. Samih Sawiris Idee fand aber auch Zuspruch. Es sei gut, dass für die Halbinsel etwas geplant sei. Dies plant er nun auch im unteren Kantonsteil, genauer gesagt auf der Halbinsel Isleten in der Gemeinde Seedorf. Da steht eine ehemalige Sprengstofffabrik.
Der ägyptische Investos Samih Sawiris möchte bei Isleten am Urnersee einen neuen Yachthafen mit einem Hotel und Ferienwohnungen erstellen. Anzeige. Anzeige.
«Das machen wir in der Andermatt.» Auf die Frage, was mit dem Areal passieren werde, falls auch die Isletenidee auf zu grossen Widerstand stosse, antwortete Samih Sawiris mit einem Schmunzeln: «Ich könnte alles so stehen lassen. So beschränkte sich Sawiris auf die Idee eines Hafens auf dem Areal der ehemaligen Sprengstofffabrik. Auf keinen Fall aber wolle er eine Idee verwirklichen, hinter der die Bevölkerung nicht stehe. Konkret möchte Samih Sawiris, der bereits Andermatt aus dem Dornröschenschlaf erweckt hatte, am Urnersee eine künstliche Bucht im Landesinnern erstellen, an der bis zu 50 Boote anlegen können. Angedacht seien maximal 25 fixe Bootsplätze. «Am Ufer sollen keine Boote anlegen, es soll für alle zugänglich sein», versicherte Baumann. Die Projektidee sieht auch vor, die Kantonsstrasse vom See weg zu verschieben. Er habe selber ein Boot auf dem Urnersee, und die Idee, das Areal aufzuwerten, schwebe ihm schon lange vor.
Der ägyptische Investor Samih Sawiris will in Seedorf/UR ein Hotel und einen Jachthafen bauen. Sawiris hat seine Pläne am Mittwochabend der Bevölkerung.
Sawiris hat seine Pläne am Mittwochabend der Bevölkerung präsentiert. Auf der Halbinsel Isleten soll ein Hotel mit 50 Zimmern entstehen. Dazu sind 100 Ferienwohnungen geplant und ein Bootshafen mit 50 Anlege-Plätzen. Die Anlage soll auf dem Areal einer ehemaligen Sprengstofffabrik entstehen. Der ägyptische Investor Samih Sawiris will in Seedorf/UR ein Hotel und einen Jachthafen bauen.
Bei den Landschaftsschützern formiert sich Widerstand gegen die Hafenidee des ägyptischen Investors Samih Sawiris in Isleten UR.
Und darüber müsse erst eine breite gesellschaftliche Diskussion stattfinden. Das Marina-Projekt von Sawiris würde die Landschaft des Urnersees in historischem Ausmass verändern. Bisher prägte sanfter Tourismus den See, mit einer Marina solle nun der «Motorbootssturm» auch in diese ruhige Ecke des Vierwaldstättersees gelotst werden, heisst es weiter. Auch der Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee (LSVV) meldete sich kritisch zu Wort. Die Idee von Sawiris passe mit seinem Ausdruck und seinen Dimensionen nicht in die geschützte Landschaft des Urnersees, heisst es in einer Medienmitteilung. Der LSVV fordert einen Schritt zurück – «bevor die Planer weiterzeichnen und die Bagger auffahren». Seedorf UR – Bei den Landschaftsschützern formiert sich Widerstand gegen die Hafenidee des ägyptischen Investors Samih Sawiris in Isleten UR. Das Marina-Projekt sprenge die Dimensionen der Halbinsel. Und: Es passe mit seinem Ausdruck und seinen Dimensionen nicht in die geschützte Landschaft des Urnersees. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz brachte sodann ihre Empörung in einer Medienmitteilung zum Ausdruck: «Das Marina-Projekt sprengt die Dimensionen der Halbinsel.» Die Stiftung sei enttäuscht, dass Sawiris noch immer an dem umstrittenen Marina-Konzept festhalte. Nachdem Sawiris am Mittwochabend der Bevölkerung von Seedorf und Isenthal seine Ideen zum Marina-Projekt auf der Halbinsel Isleten am Urnersee vorgestellt hatte, waren am Donnerstag die Umweltverbände an der Reihe, wie Projektleiter, alt Regierungs- und Ständerat Isidor Baumann, an der Infoveranstaltung sagte.
Der ägyptische Investor Samih Sawiris möchte bei Isleten am Urnersee einen neuen Yachthafen mit einem Hotel und Ferienwohnungen erstellen.
«Das machen wir in der Andermatt.» Auf die Frage, was mit dem Areal passieren werde, falls auch die Isletenidee auf zu grossen Widerstand stosse, antwortete Samih Sawiris mit einem Schmunzeln: «Ich könnte alles so stehen lassen. So beschränkte sich Sawiris auf die Idee eines Hafens auf dem Areal der ehemaligen Sprengstofffabrik. Auf keinen Fall aber wolle er eine Idee verwirklichen, hinter der die Bevölkerung nicht stehe. Auch die Urner Regierung stehe hinter der Transformation der Industriebrache, wie der Urner Justizdirektor Daniel Furrer (CVP) sagte. Es sei ein Gebiet mit grossem Entwicklungspotenzial. Der Tourismusschwerpunkt Urnersee könne mit dem Projekt gestärkt werden. Die Idee von Samih Sawiris passe mit seinem Ausdruck und seinen Dimensionen nicht in die geschützte Landschaft des Urnersees, ist der Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee (LSVV) überzeugt. Er fordert einen Schritt zurück, «bevor die Planer weiterzeichnen und die Bagger auffahren». Oder ich könnte das Areal meiner Tochter verkaufen und die baut sich dann dort eine teure Villa.» Er sei optimistisch gestimmt und überzeugt: «Am Ende werden wir einen Kompromiss finden.» Das sei auch in Andermatt so gewesen. In welchem Zeitrahmen das alles entstehen könnte, sei nicht klar. Eine Verwirklichung könne fünf, aber auch zehn Jahre dauern, sagte Baumann. In der anschliessenden Fragerunde wünschte sich ein Anwesender statt Sawiris Projekt ein Projekt von Kanton und Gemeinden. Und erntete dafür Applaus. Sawiris dazu: «Wenn Kanton und Gemeinden dort lieber selber etwas verwirklichen wollen, dann bin ich dafür zu gewinnen.» Es gehe ihm nicht darum, in Isleten grossen Gewinn zu erzielen. Der ägyptische Investor betonte aber auch, dass alles, was an diesem Abend präsentiert werde, noch nicht viel mehr sei als eine Idee. Bis zu einem endgültigen Projekt sei der Weg noch lange.
Die Idee von Samih Sawiris passe mit seinem Ausdruck und seinen Dimensionen nicht in die geschützte Landschaft des Urnersees, ...
Und darüber müsse erst eine breite gesellschaftliche Diskussion stattfinden. Das Marina-Projekt von Sawiris würde die Landschaft des Urnersees in historischem Ausmass verändern. Bisher prägte sanfter Tourismus den See, mit einer Marina solle nun der «Motorbootssturm» auch in diese ruhige Ecke des Vierwaldstättersees gelotst werden, heisst es weiter. Auch der Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee (LSVV) meldete sich kritisch zu Wort. Die Idee von Sawiris passe mit seinem Ausdruck und seinen Dimensionen nicht in die geschützte Landschaft des Urnersees, heisst es in einer Medienmitteilung. Der LSVV fordert einen Schritt zurück – «bevor die Planer weiterzeichnen und die Bagger auffahren». Bei den Landschaftsschützern formiert sich Widerstand gegen die Hafenidee des ägyptischen Investors Samih Sawiris in Isleten UR. Das Marina-Projekt sprenge die Dimensionen der Halbinsel. Und: Es passe mit seinem Ausdruck und seinen Dimensionen nicht in die geschützte Landschaft des Urnersees. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz brachte sodann ihre Empörung in einer Medienmitteilung zum Ausdruck: «Das Marina-Projekt sprengt die Dimensionen der Halbinsel.» Die Stiftung sei enttäuscht, dass Sawiris noch immer an dem umstrittenen Marina-Konzept festhalte. Nachdem Sawiris am Mittwochabend der Bevölkerung von Seedorf und Isenthal seine Ideen zum Marina-Projekt auf der Halbinsel Isleten am Urnersee vorgestellt hatte, waren am Donnerstag die Umweltverbände an der Reihe, wie Projektleiter, alt Regierungs- und Ständerat Isidor Baumann, an der Infoveranstaltung sagte.
Gegen die Idee von Samih Sawiri in Isleten am Urnersee einen Hafen einzurichten, formiert sich seitens Landschaftsschützer Widerstand.
Ursprünglich schwebte Sawiris die Idee von zwei Marinas am Urnersee vor: Eine in Flüelen, eine zweite in Isleten. Die Hafenpläne in Flüelen wurden jedoch nach heftigem Widerstand versenkt. So beschränkte sich Sawiris auf die Idee eines Hafens auf dem Areal der ehemaligen Sprengstofffabrik Cheddite, das ihm bereits seit Ende vergangenen Jahres gehört. Aber auch dieser Idee ist schon eine kühle Brise entgegen geweht: Über 3700 Personen unterschrieben eine Petition gegen die Hafenpläne. Die Grünen reichten die Unterschriften Ende März ein. Die Halbinsel Isleten gehöre zum Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN). Diese Landschaftsperlen erforderten "höchste Schonung", so der LSVV. Diese Form von Feriendorf wirke als Fremdkörper und exotisches Implantat aus anderen Marina-Projekten an der Adria oder am Roten Meer. Die hochgradig geschützte Landschaft Isleten brauche ein solches Projekt nicht. Und darüber müsse erst eine breite gesellschaftliche Diskussion stattfinden. Auch der Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee (LSVV) meldete sich kritisch zu Wort. Die Idee von Sawiris passe mit seinem Ausdruck und seinen Dimensionen nicht in die geschützte Landschaft des Urnersees, heisst es in einer Medienmitteilung. Der LSVV fordert einen Schritt zurück – „bevor die Planer weiterzeichnen und die Bagger auffahren“. Laut der Baukultur-Strategie des Bundes ist gemäss LSVV eine Nutzung möglich, wenn sie aus der baukulturellen Vergangenheit abgeleitet werden kann.
Samih Sawiris hat am Mittwochabend, 6. April, die Bevölkerung der Standortgemeinden Seedorf und Isenthal über seine Projektidee an der Isleten informiert.
Der Milliardär will in Isleten am Urnersee eine Marina bauen. Wollen die Urner auch? Ein sehr schweizerisches Stück in drei Akten.
Bei den Landschaftsschützern formiert sich Widerstand gegen die Hafenidee des ägyptischen Investors Samih Sawiris in Isleten UR. Das Marina-Projekt sprenge ...
Und darüber müsse erst eine breite gesellschaftliche Diskussion stattfinden. Das Marina-Projekt von Sawiris würde die Landschaft des Urnersees in historischem Ausmass verändern. Bisher prägte sanfter Tourismus den See, mit einer Marina solle nun der «Motorbootssturm» auch in diese ruhige Ecke des Vierwaldstättersees gelotst werden, heisst es weiter. Auch der Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee (LSVV) meldete sich kritisch zu Wort. Die Idee von Sawiris passe mit seinem Ausdruck und seinen Dimensionen nicht in die geschützte Landschaft des Urnersees, heisst es in einer Medienmitteilung. Der LSVV fordert einen Schritt zurück – «bevor die Planer weiterzeichnen und die Bagger auffahren». Bei den Landschaftsschützern formiert sich Widerstand gegen die Hafenidee des ägyptischen Investors Samih Sawiris in Isleten UR. Das Marina-Projekt sprenge die Dimensionen der Halbinsel. Und: Es passe mit seinem Ausdruck und seinen Dimensionen nicht in die geschützte Landschaft des Urnersees. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz brachte sodann ihre Empörung in einer Medienmitteilung zum Ausdruck: «Das Marina-Projekt sprengt die Dimensionen der Halbinsel.» Die Stiftung sei enttäuscht, dass Sawiris noch immer an dem umstrittenen Marina-Konzept festhalte. Nachdem Sawiris am Mittwochabend der Bevölkerung von Seedorf und Isenthal seine Ideen zum Marina-Projekt auf der Halbinsel Isleten am Urnersee vorgestellt hatte, waren am Donnerstag die Umweltverbände an der Reihe, wie Projektleiter, alt Regierungs- und Ständerat Isidor Baumann, an der Infoveranstaltung sagte.
Der ägyptische Investor Samih Sawiris findet in Isleten keine Zustimmung für seine Ideen zum Marina-Projekt.
Und darüber müsse erst eine breite gesellschaftliche Diskussion stattfinden. Am Donnerstag waren die Umweltverbände an der Reihe, wie Projektleiter, alt Regierungs- und Ständerat Isidor Baumann, an der Infoveranstaltung sagte. Diese wolle die bauliche Weiterentwicklungen auf den heute bebauten Raum beschränken. An der sollen bis zu 50 Boote anlegen können. Angedacht sind maximal 25 fixe Bootsplätze. Geplant ist auch ein Hotel im Drei- oder Viersternesegment mit rund 50 Hotelzimmern sowie rund 100 hotelmässig bewirtschafteten Wohnungen. Auch der Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee (LSVV) meldete sich kritisch zu Wort. Die Idee von Sawiris passe mit seinem Ausdruck und seinen Dimensionen nicht in die geschützte Landschaft des Urnersees. Das heisst es in einer Medienmitteilung. Der LSVV fordert einen Schritt zurück - «bevor die Planer weiterzeichnen und die Bagger auffahren». Bei den Landschaftsschützern formiert sich Widerstand gegen die Hafenidee des ägyptischen Investors Samih Sawiris in Isleten UR. Das Marina-Projekt sprenge die Dimensionen der Halbinsel. Und: Es passe mit seinem Ausdruck und seinen Dimensionen nicht in die geschützte Landschaft des Urnersees.