Die damalige RLP-Umweltministerin Spiegel (Grüne) ist kurz nach der Flutkatastrophe im Ahrtal in den Urlaub gefahren. Ein Regierungssprecher bestätigte ...
Die rheinland-pfälzische CDU-Landtagsfraktion hat der damaligen Umweltministerin Spiegel (Grüne) Versagen in der Flutnacht vorgeworfen. Stephan Wefelscheid, Obmann der Freie Wähler-Fraktion im Untersuchungs-Ausschuss "Flutkatastrophe" wirft Spiegel "Flucht vor der Verantwortung" vor und fordert erneut Spiegels Rücktritt. In einer Mitteilung schrieb er: "Was soll noch alles herauskommen, damit Anne Spiegel endlich die Verantwortung übernimmt, die sie in der verheerenden Flutnacht vom 14. Spiegel steht außerdem wegen SMS aus der Flutnacht in der Kritik. Ihr wird vorgeworfen, am Tag nach der Flutkatastrophe nur auf ihr politisches Ansehen bedacht gewesen zu sein. Auch die Spitze der Bundes-CDU verlangt im Fall Spiegel Konsequenzen. Parteichef Friedrich Merz sagte, der Bundeskanzler müsse sie als Bundesfamilienministerin entlassen. Anne Spiegel war kurz nach der Flutkatastrophe im Ahrtal in einen mehrwöchigen Urlaub gefahren. Die eintägige Stippvisite an der Ahr ändere daran nichts. Die Ministerin sei stets erreichbar gewesen und habe an den Kabinettssitzungen per Telefon oder Video teilgenommen, so der Sprecher. Einmal habe sie den Urlaub für einen Termin im Ahrtal unterbrochen. Gab es nicht genug Hinweise auf das Unglück? mehr... Fraktionschef Baldauf forderte Kanzler Olaf Scholz (SPD) auf, die heutige Bundesfamilienministerin zu entlassen. Sie sei politisch nicht mehr tragbar und müsse die Konsequenzen ziehen. Juli 2021 und deren Folge nicht übernommen hatte?" Eine Reaktion Spiegels liegt derzeit nicht vor.
Es war ein bemerkenswerter Auftritt: Familienministerin Spiegel hat für ihren Urlaub nach der Flutkatastrophe von Ahrweiler um Entschuldigung gebeten.
Das wies sie zurück: Die Hilfe für die Betroffenen sei für sie von höchster Bedeutung gewesen. "Frau Spiegel erweist sich immer mehr als Fehlbesetzung für das Ressort, das ihr anvertraut wurde. "Es war an einem Punkt, wo wir Urlaub gebraucht haben." Scholz könne Spiegel nicht in seinem Kabinett lassen, "wenn hier noch die Maßstäbe in der Politik gleichermaßen angewendet werden". Bundesfamilienministerin Anne Spiegel hat für ihr Verhalten nach der Flutkatastrophe von Ahrweiler um Entschuldigung gebeten. Während des Statements stockte ihr mehrfach die Stimme. "Es hat uns als Familie über die Grenze gebracht", sagte sie.
Zu viele Ämter, ihr Mann erkrankt: Eine sichtlich angefasste Anne Spiegel will ihre Fehler nach der Ahrtal-Flut erklären. Und räumt ein, die Unwahrheit ...
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Nach dem Auftritt von Bundesfamilienministerin Anne Spiegel gab es schnell Kritik an ihrer Pressestelle. Wie sind das Statement und dessen öffentliche ...
Zu ihrer eigenen Rolle und über Fehler, die sie als Landesministerin in Bezug auf die Flutkatastrophe gemacht hat, sagte Spiegel im Übrigen gestern nichts. Wie geht es den Kindern? Wer ist überhaupt ihr Mann? Will sie das sich, ihrer Familie und ihrem Umfeld zumuten, in einer Zeit, in der es der Familie sowieso schon schlecht geht? Da die Ministerin ihre familiäre Situation mit ihrer beruflichen verknüpfte, werden journalistische Recherchen in ihrem Privatleben starten, die dann sogar rechtlich zulässig sind, weil Spiegel ihre familiäre Situation für sich politisch zu nutzen versucht. Am Tag der Frankreichwahl? Die Kritik an Spiegel hatte sich am Wochenende zwar zugespitzt, aber diese Uhrzeit musste zwangsläufig wirken, als ob etwas Dramatisches anstehen würde. Ein Rücktritt stand angesichts der Eile im Raum. Oder wollte Spiegel mit ihrem Statement noch ins „Heute Journal“ und in die „Tagesthemen“? Unweigerlich entsteht das Bild einer überaus egoistischen und kaltherzigen Person, die über die Mitleidsschiene versucht, ihre Karriere zu retten. Zusätzlich werden Journalisten – „Bild“ vorneweg – intensiv recherchieren, ob Spiegel in anderen Zusammenhängen die Wahrheit gesagt hat. Es beginnt bereits mit der Tatsache, dass die gestern verantwortliche Person aus dem Presseteam Spiegels Auftritt hätte verhindern müssen, wenn klar war, dass die Ministerin emotional zu sehr angefasst ist, um in die Kameras zu sprechen. Sie selbst habe sich zu viel zugemutet, als sie während ihrer Zeit als Landesministerin noch die Verantwortung für ein zweites Ministerium übernahm. Ihren vierwöchigen Frankreichurlaub hätte die Familie dringend gebraucht. Schnell gab es Kritik an der Rolle der Pressestelle des Ministeriums. „Spiegel“-Journalist Markus Feldenkirchen twitterte: „Ich weiß nicht, ob ihr Ministerium gerade über eine Pressestelle verfügt, aber ich hätte Anne Spiegel von Herzen eine bessere Beratung für diesen Auftritt gewünscht.“. Ähnlich äußerte sich Ann-Kathrin Büüsker vom „Deutschlandfunk“: „Als Pressestelle kannst du deine Ministerin so nicht vor laufende Kameras schicken. Das gestrige Statement war vor allem verstörend und weckte Mitleid, auch wenn die von Spiegel geschilderte schwierige Situation der Familie einige Vorwürfe in ein anderes Licht rückt und die Familie nun Empathie verdient. Selbst gestern gab es allerdings einen Moment, der nahelegt, dass es Spiegel wieder wichtig war, welche Wirkung ihr emotionales Statement entfacht. Über allem steht sowieso das desaströse Management während der Flutkatastrophe im Ahrtal und der Verdacht, sich als Landesministerin mehr um das eigene Image und Gendern als um die Menschen in der schwer getroffenen Region gekümmert zu haben.
Die deutsche Familienministerin Anne Spiegel fuhr zehn Tage nach der Flut-Katastrophe in die Ferien. Für vier Wochen. In einem emotionalem Statement nennt ...
«Ich tue dies, um Schaden vom Amt abzuwenden, das vor großen politischen Herausforderungen steht.» (euc) Und weiter: «Es war ein Punkt, zum ersten Mal für uns als Familie, wo wir Urlaub gebraucht haben, weil mein Mann nicht mehr konnte.» In einem Statement teilte sie mit, «aufgrund des politischen Drucks entschieden» zu haben, das Amt der Bundesfamilienministerin zur Verfügung zu stellen.
Kurz nach dem verheerenden Hochwasser im Ahrtal macht die damalige Umweltministerin Spiegel vier Wochen Urlaub in Frankreich. Kritik wird laut.
August. Sie informierte sich in Dümpelfeld über die Reparatur der Kläranlage, im Ahrtal schaute sie sich an, wie weit die Helfer mit den Aufräumarbeiten gekommen waren. Spiegel war bereits in die Kritik geraten, weil sie sich direkt nach der Hochwassernacht um ihr Ansehen sorgte. Juli schrieb ihr Sprecher an die Ministerin und andere Mitarbeiter: „Anne braucht eine glaubwürdige Rolle.“ Er schlug medienwirksame Termine vor: „Anne bei Reparaturarbeiten, bei Hochwasserschutzprojekten, dort, wo neue Gefahren drohen.“ Die Auftritte dürften aber „nicht nach politischer Instrumentalisierung aussehen“. Die Ministerin antwortete ihrem Sprecher: „Das deckt sich mit meinen Überlegungen.“ (ktho/tu mit dpa/AFP) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. +++ 12.45 Uhr: Familienministerin Anne Spiegel hat offenbar gegenüber ihrer eigenen Partei verschwiegen, dass sie kurz nach der Flutkatastrophe im Ahrtal in den vierwöchigen Urlaub nach Frankreich gefahren ist. Rücktrittsforderungen kommen von der Opposition. Eine Überprüfung der Kabinettsprotokolle habe aber am Sonntag ergeben, dass sie nicht teilgenommen habe. Zu den Rücktrittsforderungen aus der Opposition äußerte Spiegel sich nicht. Ihre Familie habe den Urlaub gebraucht, „weil mein Mann nicht mehr konnte“, sagte die 41-Jährige, die sichtlich angeschlagen wirkte und der während des Auftritts mehrfach die Stimme stockte. Dabei sei Spiegel der Rücktritt nahegelegt worden, sie habe aber darum gebeten, noch eine Chance zu bekommen, berichtete Blatt. Eine Stellungnahme der Grünen zu dem Bericht gab es zunächst nicht. +++ 14.45 Uhr: Anne Spiegel tritt als Bundesfamilienministerin zurück. Das kündigte sie am Montagmittag an. Die Familienministerin musste aber Angaben korrigieren, die sie am Samstag gegenüber der «Bild am Sonntag» gemacht hatte. Von ihrer Partei, den Grünen, gab es am Sonntagabend auf Nachfrage zunächst keine Stellungnahme. Am Montag kommt der Bundesvorstand der Partei im schleswig-holsteinischen Husum zu einer Klausurtagung zusammen.
Nach wachsender Kritik hat sich Familienministerin Anne Spiegel für Fehler im Umgang mit der Flutkatastrophe im Ahrtal entschuldigt.
Zuvor war bekannt geworden, dass die damalige Umweltministerin in Rheinland-Pfalz zehn Tage nach der Flut zu einem vierwöchigen Familienurlaub nach Frankreich aufgebrochen war und diesen nur einmal für einen Ortstermin im Ahrtal unterbrochen hatte. Ihre Familie habe den Urlaub gebraucht, "weil mein Mann nicht mehr konnte", sagte die 41-Jährige, der während des Statements mehrfach die Stimme stockte. In einem kurzfristigen Pressestatement hat Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) Fehler im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe im Ahrtal eingestanden und sich für ihren Urlaub entschuldigt.
Familienministerin Anne Spiegel (Grüne) hat sich für ihren vierwöchigen Frankreich-Urlaub kurz nach der Flutkatastrophe an der Ahr...
Auf Rücktrittsforderungen der Opposition ging sie nicht ein. Nun übernehmen wohl die alten, korruptionsumwehten Parteienblöcke wieder die Regierung. 0 0 0 Ein Ehegatte, der nicht mehr kann und vier Kinder und Ministerin. Da muß die Frage erlaubt sein, was auf der Strecke bleibt. 0 0 0 Nun übernehmen wohl die alten, korruptionsumwehten Parteienblöcke wieder die Regierung. Nach dem Rücktritt der nordrhein-westfälischen Umweltministerin Ulla Heinen-Esser (CDU) wegen ihres Mallorca-Aufenthalts nach der Flut-Katastrophe ist auch der Druck auf Spiegel gewachsen. Auf Rücktrittsforderungen der Opposition ging sie nicht ein.
Familienministerin Anne Spiegel wehrt sich verzweifelt gegen Rücktrittsforderungen und geht dafür bis zum Äußersten: Irritierende Details über ihre private ...
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Kurz nach der Flutkatastrophe im Ahrtal machte die damalige Umweltministerin Anne Spiegel Urlaub. Dafür entschuldigte sie sich am Sonntag.
"Ich tue dies, um Schaden vom Amt abzuwenden, das vor großen politischen Herausforderungen steht", schreibt Spiegel in einer Erklärung. Am Mittag verkündet sie dann, dass sie "aufgrund des politischen Drucks" ihr Amt als Bundesfamilienministerin zur Verfügung stellt. Ihre Familie habe den Urlaub gebraucht, "weil mein Mann nicht mehr konnte", sagte die 41-Jährige, der während des Auftritts mehrfach die Stimme stockte. Eine Überprüfung der Kabinettsprotokolle habe aber am Sonntag ergeben, dass sie nicht teilgenommen habe. Ein Untersuchungsausschuss in Rheinland-Pfalz beschäftigt sich außerdem mit der Frage, ob das Umweltministerium am Katastrophentag früher hätte warnen können. Der zweite Vorwurf ist, dass sie bereits zehn Tage nach der Flut einen vierwöchigen Familienurlaub in Frankreich angetreten hat.
Die Kritik an Anne Spiegel nach ihrer Presseerklärung vom Sonntag reißt nicht ab.
Die Nutzer im Netz sind, anders als die Kommentatoren, die mehrheitlich einen Rücktritt fordern, gespalten. Sie sollte zurücktreten.“ Hier werde es auch um die Zukunft der Bundesfamilienministerin gehen.
Mit ihrer Selbstoffenbarung als überforderte Mutter, Ehefrau und Politikerin dürfte Anne Spiegel das Gegenteil von dem erreicht haben,...
Spiegel offenbarte privateste Einzelheiten wie einen Schlaganfall ihres Mannes im Jahr 2019, der seine Belastbarkeit geschwächt habe. Es war eine verzweifelte Flucht nach vorn, die Bundesfamilienministerin Anne Spiegel am späten Sonntagabend in einem eilends angekündigten Statement antrat. Unter dem Druck der Rücktrittsforderungen der Opposition und vor allem der eigenen Parteispitze zeigte sich die Grünen-Politikerin als Mutter und Ehefrau, die als Politikerin heillos überfordert war.
Anne Spiegel steht wegen ihres Verhaltens während der Flutkatastrophe im Ahrtal in der Kritik. Nun räumte die Grünen-Politikerin bei einem gespenstisch ...
Die Grünen-Politikerin steht wegen ihres Verhaltens während der Flutkatastrophe im Ahrtal in der Kritik. Am Sonntagabend räumte sie zwar Fehler ein, bat aber um Verständnis. Doch der politische Druck wurde zu gross – schon am Montag folgt die Kehrtwende.
Trotz Entschuldigung hält Stephan Mayer die Familienministerin nicht für ihr Amt geeignet. FDP-Amtskollege Bijan Djir-Sarai sagte, darüber müssten die ...
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Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal war die damalige Landes-Umweltministerin vier Wochen im Urlaub - zuvor sorgte sie sich vor allem um ihr Image.
Wie sie dastehen würde in der Öffentlichkeit, auf welche Weise sie am besten wirkt, mit welchem „Wording“. Da reicht im Grunde schon ein Wort: untragbar. Für eine Ministerin, ob Land oder Bund, ist das nicht angemessen - auch wenn sie jetzt um Entschuldigung bittet. Bei Anne Spiegel scheint die Reihenfolge festzustehen: Erst ich – dann alles andere.