49 Millionen Franzosen können in erster Runde über ihr Staatsoberhaupt abstimmen. Als wahrscheinlich gilt eine Stichwahl zwischen Emmanuel Macron und Marine ...
How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.
Regiert in Frankreich fünf weitere Jahre Emmanuel Macron oder gibt es einen Umbruch - nach einem Wahlkampf im Schatten des Ukraine-Kriegs hat die erste ...
Was die deutsch-französische Achse angeht, agieren Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) seit Kurzem als neues Tandem, im Moment noch mit Macron als dem erfahreneren Akteur. Und auf EU-Ebene hat Macron sich, nicht nur in der Ukraine-Diplomatie, als treibende Kraft zu profilieren versucht. Zwar gab ihm sein diplomatisches Bemühen im Ukraine-Konflikt in den Umfragen Auftrieb. Seine Prozente bröckelten aber mit Dauer des Kriegs und dem Spürbarwerden der wirtschaftlichen Folgen. Seine größten Stärken dürften derzeit die Schwäche seiner meisten Gegner und das Versprechen von Stabilität sein. Unterdessen war die 53-jährige Langzeitpolitikerin Le Pen vom Rassemblement National schon lange vor der Wahl um ein gemäßigteres Auftreten bemüht, und trieb so die "Entteufelung" der von ihrem Vater gegründeten und lange als rechtsextrem verorteten Partei voran. Der 44-jährige Macron, der 2017 als politischer Jungstar Frankreich verzauberte und im Senkrechtstart in den Élyséepalast einzog, nahm trotz durchaus heftigen Gegenwinds, etwa von "Gelbwesten" oder Impfgegnern, entspannt Anlauf auf eine zweite Amtszeit. Die übrigen politischen Lager schickten niemanden ins Rennen, der ihm von Profil oder Programm gleich gefährlich wurde. Im Anlauf zur Wahl sah es erst nach einem Durchmarsch des Mitte-Politikers Macron in die Stichwahl mit Abstand vor allen Mitbewerbern aus. Sollte nicht ein Kandidat einen überraschenden Siegeszug mit absoluter Mehrheit hinlegen, entscheidet sich erst in der Stichwahl am 24.
Frankreich wählt sein neues Staatsoberhaupt. Insgesamt dürfte es zwei Wahlgänge geben. Der amtierende Präsident Emmanuel Macron stellt sich der Wiederwahl.
Wie vor fünf Jahren auch schon werden sich Emmanuel Macron und Marine Le Pen ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Zudem ist ihr Standpunkt zu Russland und zu Wladimir Putin interessant. Sie ist gegen wirtschaftliche Sanktionen und will russisches Gas und Öl nicht verboten sehen. Zwar hat die Tochter eines Holocaustleugners ihre Partei weitgehend reformiert – und ihren Vater ausgeschlossen. Es könnte für Macron also gut aussehen: Während des zweiten Wahlgangs vor fünf Jahren wollte die Linke eine Präsidentin Le Pen unbedingt verhindern. Es treten eine traditionelle Sozialdemokratin, ein Antikapitalist, zwei Kommunisten und ein Grüner an.
Dann würden sich aller Voraussicht nach Marine Le Pen und Emmanuel Macron ein Duell liefern. In einer der letzten Umfragen liegt Macron im zweiten Wahlgang mit ...
Marine Le Pen spricht über ihr Privatleben, kann inzwischen locker mit ganz normalen Menschen ins Gespräch kommen und kuschelt mit ihrer Katze. Aus der hektischen Rednerin, die sich am Pult und Skript festhält, ist eine souveräne Wahlkämpferin geworden, die auf Straßen und Märkten den Kontakt zu den Wählern sucht. Le Pen sagt, ihre Strategie sei es gewesen, sich und ihre Partei zu "entdämonisieren". Und sie trifft Emmanuel Macron an seinem empfindlichsten Punkt. Macron entstammt durch und durch dem politischen Establishment Frankreichs. Er verkörpert in sich die Herrschaft der Pariser Eliten. Le Pen posiert dagegen erfolgreich als Frau aus dem Volke. "Marine Le Pen scheint sympathischer zu sein als Emmanuel Macron", gestand Pierre Person, ein Abgeordneter der Partei des Präsidenten, besorgt. In der Stichwahl wird es allerdings stark auf die Wahlbeteiligung ankommen, die bei 73 Prozent liegen könnte, fünf Punkte niedriger als 2017. Inhaltlich hat Le Pen die Punkte zurückgestellt, die die Wähler verschrecken. Wenn dieser Trend anhält, hat Marine Le Pen eine echte Chance in der Stichwahl. Dafür rückte sie die finanzielle Situation der Wähler in den Vordergrund. Gegen die soziale Krise hat Macron in seiner Präsidentschaft kein Mittel gefunden. Sophie, Bedienung in einer Bäckerei, sagte dem Sender, sie habe vor fünf Jahren für Macron gestimmt, weil sie "Angst" vor Marine Le Pen hatte. Macron ist nach seiner durchaus umstrittenen Amtszeit – man denke an die Gelbwesten-Proteste – nicht mehr der jugendliche Hoffnungsträger. Vor allem aber trifft er auf eine neue Marine Le Pen. Le Pen hat ihre Niederlage 2017 analysiert und daraus Konsequenzen gezogen. Zemmour hat seine Putin-Freundlichkeit nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine aus dem Rennen geworfen, davon profitiert Le Pen nun. Sie wirkt heute reifer, selbstbewusster und weniger extrem – kurzum präsidialer. Geholfen hat ihr dabei ausgerechnet der rechtsextreme Kandidat Éric Zemmour. Verglichen mit ihm wirken die Positionen von Le Pen vergleichsweise moderat. Doch das gilt nur für den ersten Wahlgang. Wenn kein Kandidat in der ersten Runde die absolute Mehrheit der Stimmen erhält, treffen die beiden am besten platzierten Kandidaten in 14 Tagen in einer Stichwahl aufeinander. Die Umfrageergebnisse zur Stichwahl sind dabei immer weniger verlässliche als die für den ersten Wahlgang. Die zweiten Runde entscheiden nicht die Stammwähler der Kandidaten, sondern die Wähler der im ersten Wahlgang unterlegenen Kandidaten und ihre Entscheidung ist eher taktischer Natur.
Frankreich wählt am Sonntag, 10. April 2022. Welcher Trend zeichnet sich in den aktuellen Umfragen ab? Auf wie viel Prozent kommen die Kandidaten?
In einer möglichen Stichwahl zwischen Macron und Le Pen liegen die beiden Rivalen nach dieser Umfrage vier Punkte auseinander (52 zu 48 Prozent). Seit einer Woche etwa hat sich der Abstand beständig verringert. Le Pen kann in der Stichwahl damit rechnen, dass 73 Prozent der Wähler ihres rechtsextremen Konkurrenten Eric Zemmour, aber auch 27 Prozent der Mélenchon-Wähler für sie stimmen. Meinungsforscher rechnen damit, dass das Ergebnis erheblich knapper ausfällt als bei der vorigen Wahl, in der die beiden ebenfalls in die Stichwahl gekommen waren. Nach der Wahl ist in Frankreich vor der Wahl: Sobald am Sonntagabend die beiden Präsidentschaftskandidaten feststehen, die in dieStichwahl am 24. Seit Monaten gilt er als Favorit. Die Rechtspopulistin Marine Le Penkönnte wie bereits 2017 in die Stichwahl gegen Macron einziehen. Macron hatte zuletzt in den Umfragen von seiner Vermittlerrolle im Ukraine-Krieg profitiert.
Die Präsidentschaftswahl in Frankreich geht heute in die erste Runde. Favoriten sind Emmanuel Macron und Marine Le Pen. Alle Entwicklungen im News-Ticker.
Le Pen wolle „das Volk“ zum Zentrum ihrer Politik machen und „Frankreich den Franzosen zurückgeben“. Sie stellt sozialpolitische Themen in den Vordergrund, bekräftigte bei ihrem Event beispielsweise ihr Vorhaben, den Vorrang von Franzosen bei der Vergabe von Wohnungen und Jobs festzuschreiben. Le Pen gab sich siegessicher und stimmte ihre Fans auf die Wahl ein: „Niemals war der Wechsel greifbarer als jetzt“, tönte sie bei ihrem letzten großen Auftritt in Perpignan. Frankreich sei „bereit für eine Frau im Elysée“ – Le Pen wäre das erste weibliche Staatsoberhaupt in der Geschichte Frankreichs. Ihr Projekt sei die „Antithese von Macron“, versprach sie. In Frankreich ist die Veröffentlichung von Umfragen vor der Schließung der letzten Wahllokale untersagt. Erstmeldung vom Samstag, 09.04.2022: Paris – Es schien eigentlich schon alles klar zu sein in Frankreich. Bis vor wenigen Tagen sah Emmanuel Macron wie der sichere Sieger der Präsidentschaftswahl aus. „Die Gefahr des Extremismus hat ein neues Ausmaß erreicht, weil in den letzten Monaten und Jahren Hass und alternative Wahrheiten normalisiert wurden“, sagte Macron bei einer Wahlkampfveranstaltung. „Wir haben uns daran gewöhnt, in Fernsehsendungen antisemitische und rassistische Autoren zu sehen.“ Bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse am Sonntag, 10. Wegen der Zeitverschiebung hatte die Wahl in den Überseegebieten schon am Samstag (09.04.2022) begonnen. Dies sei aus einer Umfrage ersichtlich, die am Freitag (08.04.2022) für Le Monde durchgeführt wurde. Sogar ein Sieg im zweiten Wahlgang ist laut Fachleuten nun möglich. Macron weiß das und warnt vor einer „Brexit-ähnlichen“ Niederlage* gegen die Rechtspopulistin, die in Frankreich unter anderem mit islamfeindlichen Parolen punktet. Update vom Sonntag, 10.04.2022, 06.17 Uhr: Etwa 49 Millionen Französinnen und Franzosen sind am heutigen Sonntag (10.04.2022) zur Wahl des nächsten Staatsoberhauptes aufgerufen. „Diese Probleme haben die gleiche Wurzel“, sagte Lorette Philippot, Sprecherin von „Amis de la Terre“ (dt. „Freunde der Erde“). Nicht einmal eine Maskenpflicht besteht in den Wahllokalen, wie lemonde.fr berichtet.
Kann sich Emmanuel Macron die Gunst der Wählenden erneut sichern? Die wichtigsten Entwicklungen zur Wahl im Überblick.
Schafft es das bisherige Staatsoberhaupt Emmanuel Macron in eine zweite Amtszeit? Oder bringt Herausforderin Marine Le Pen Macron in Bedrängnis? Wir wollen nicht zu viel spekulieren – denn schon bald wissen wir mehr zum ersten Wahlgang: Die Wahllokale sind bis 20 Uhr geöffnet, dann erwarten wir auch die ersten Hochrechnungen. Wir halten Sie ab sofort hier im Liveticker über das Geschehen in Frankreich auf dem Laufenden. Zur Präsidentschaftswahl antreten können alle Französinnen und Franzosen, die ihren Pflichten zu zivilem oder militärischem Dienst nachgekommen sind. - 12:52 Präsident Emmanuel Macron hat seine Stimme abgegeben. - 13:11 Das Interesse daran ist allerdings mässig: Um 12 Uhr sind laut dem Innenministerium 25.5 Prozent der Wählerinnen und Wähler zur Urne gegangen. - 13:32 Die 53-Jährige wählte am Sonntag im nordostfranzösischen Hénin-Beaumont bei Lille. Die Politikerin von der lange als rechtsextrem verorteten Partei Rassemblement National gilt als Hauptkonkurrentin des amtierenden Präsidenten Emmanuel Macron, der sich um eine Wiederwahl bemüht. Umfragen sahen sie auf Platz zwei. - 13:46 Die Wahlbüros schliessen um 19 Uhr. Das französische Konsulat in Genf rechnet mit knapp 17'000 Stimmabgaben. - 13:58
In Frankreich beginnt mit der ersten Wahlrunde die Entscheidung über den künftigen Staatschef. Kann Amtsinhaber Emmanuel Macron auf eine zweite Amtszeit ...
Die Aufstellung vor der Wahl zeigt Frankreich in drei Blöcken. Macron, der als Politiker der Mitte die klassische Spaltung in linkes und rechtes Lager aufweichen wollte, sieht sich nun vor allem mit zwei Kandidaten der Ränder des politischen Spektrums konfrontiert. Bei einem Sieg von Le Pen könnte in der aktuellen Krise angesichts des Kriegs die geschlossene Front Europas gegen Russland und die Pro-Ukraine-Koalition in Gefahr geraten. Wahlwerbung zeigte die 53-Jährige bis Ausbruch des Krieges noch bei einem Treffen 2017 mit Kremlchef Wladimir Putin. Nach einem Ende des Krieges könne Russland in absehbarer Zeit wieder ein Partner Europas werden, formulierte die Putinfreundin Le Pen bereits. In Brüssel versuchte der 44-jährige Macron zuletzt verstärkt, sich als Reformer der EU zu inszenieren. Als stärkste Herausforderin des liberalen Pro-Europäers gilt die rechte Nationalistin Marine Le Pen. In Umfragen rückte die Politikerin vom rechten Rassemblement National Macron zuletzt immer näher. Es gilt als wahrscheinlich, dass beide bei der Abstimmung am Sonntag auf den vordersten Rängen landen und in die Stichwahl am 24. Macron, Le Pen und die anderen zehn Kandidatinnen und Kandidaten gaben bis mittags ihre Stimme ab.
In Frankreich läuft die erste Runde der Präsidentschaftswahl: Amtsinhaber Emmanuel Macron will sich für eine zweite Amtszeit behaupten. Als stärkste ...
Der Sieger oder die Siegerin aus der ersten Runde der Wahl wird in einer Stichwahl am 24. In der Ukraine-Krise profilierte er sich als einer der führenden Vermittler. Konfrontationen mit Brüssel wären programmiert, und Frankreich könnte mit Le Pen vom Antreiber zum Bremser von EU-Initiativen werden. Macron, Le Pen und die anderen zehn Kandidatinnen und Kandidaten gaben bis mittags ihre Stimme ab. Als stärkste Herausforderin des liberalen Pro-Europäers gilt die rechte Nationalistin Marine Le Pen. In Umfragen rückte die Politikerin vom rechten Rassemblement National Macron zuletzt immer näher. Es gilt als wahrscheinlich, dass beide bei der Abstimmung am Sonntag auf den vordersten Rängen landen und in die Stichwahl am 24. In Frankreich läuft die erste Runde der Präsidentschaftswahl: Amtsinhaber Emmanuel Macron will sich für eine zweite Amtszeit behaupten.
Paris (dpa) - In Frankreich ist die erste Runde der richtungsweisenden Präsidentschaftswahl angelaufen. Amtsinhaber Emmanuel Macron will sich für eine ...
Die Aufstellung vor der Wahl zeigt Frankreich in drei Blöcken. Macron, der als Politiker der Mitte die klassische Spaltung in linkes und rechtes Lager aufweichen wollte, sieht sich nun vor allem mit zwei Kandidaten der Ränder des politischen Spektrums konfrontiert. Bei einem Sieg von Le Pen könnte in der aktuellen Krise angesichts des Kriegs die geschlossene Front Europas gegen Russland und die Pro-Ukraine-Koalition in Gefahr geraten. Wahlwerbung zeigte die 53-Jährige bis Ausbruch des Krieges noch bei einem Treffen 2017 mit Kremlchef Wladimir Putin. Nach einem Ende des Krieges könne Russland in absehbarer Zeit wieder ein Partner Europas werden, formulierte die Putinfreundin Le Pen bereits. Konfrontationen mit Brüssel wären vorprogrammiert und Frankreich könnte mit Le Pen vom Antreiber zum Bremser von EU-Initiativen werden. In die Endabstimmung will es auch der Linkspolitiker Jean-Luc Mélenchon schaffen. Paris (dpa) - In Frankreich ist die erste Runde der richtungsweisenden Präsidentschaftswahl angelaufen.
Die französische Präsidentschaftswahl geht am Sonntag in die erste Runde. Emmanuel Macron kandidiert für eine zweite Amtszeit, nach den Umfragen ist die ...
Der Direktor des Deutsch-Französischen Instituts Ludwigsburg, Prof. Frank Baasner, hat vor einem Sieg der Rechtspopulistin Marine Le Pen bei der französischen Präsidentschaftswahl gewarnt. Präsident Emmanuel Macron und die Rechtspopulistin Marine Le Pen gelten nach den letzten Umfragen als Favoriten im ersten Wahlgang. Meinungsforscher rechnen damit, dass das Ergebnis einer Stichwahl zwischen den beiden knapper ausfällt als 2017. Befürchtet wird daher auch eine niedrige Wahlbeteiligung. Umfragen gingen zuletzt davon aus, dass bis zu 30 Prozent der Wahl fernbleiben könnten. Macron und seine Frau Brigitte gaben ihre Stimmen in Le Touquet im Norden des Landes ab. Mehrere Experten hatten zuvor eine sehr niedrige Wahlbeteiligung befürchtet und sogar einen neuen Rekord bei den Enthaltungen nicht ausgeschlossen. Das Innenministerium meldete um 12 Uhr, dass 25,48 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben hätten. 2017 waren es zu diesem Zeitpunkt 28,54 Prozent gewesen.
Rund 48,7 Millionen Franzosen und Französinnen sind am Sonntag aufgerufen, ein neues Staatsoberhaupt zu wählen. Amtsinhaber Emmanuel Macron muss allerdings ...
Das Onlinenetzwerk biete etwa Erinnerungsnachrichten, Links zum Erteilen einer Prokura und Bitmojis, eine Art Profilbilder in den französischen Nationalfarben, teilten die Regierung und das Unternehmen am Donnerstag mit – drei Tage vor der ersten Runde. April, folgt dann die Stichwahl zwischen den beiden Bewerbern mit den meisten Stimmen im ersten Wahlgang. Es wird damit gerechnet, dass es zu einer Entscheidung zwischen Macron und Le Pen kommen wird. Le Pen selbst hat ein anderes Problem: Bei der Wahl wird sich zeigen, wie die Wählerinnen und Wähler Le Pen ihre früher demonstrativ zur Schau getragene Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin sehen. Ohne Mehrheit im Parlament, in der Assemblee Nationale, wäre der Präsident gezwungen, eine Regierung aus Politikern und Politikerinnen eines anderen politischen Lagers zu ernennen. Macron war mit der Sicherheit und Gelassenheit des Amtsinhabers sehr spät in den Wahlkampf eingestiegen. Während der amtierende Präsident am Donnerstag in einer Umfrage von Ipsos-Sopra Steria leicht auf 26,5 Prozent fiel, legte die Rechte Le Pen auf 23 Prozent zu. Die Wahllokale sind am Sonntag bis 19.00 Uhr, in großen Städten bis 20.00 Uhr geöffnet. Aufgrund der Zeitverschiebung wird in den Überseegebieten und in einigen Auslandsvertretungen allerdings bereits am Samstag abgestimmt. Bei den vergangenen Wahlen haben die Kandidaten und Kandidatinnen rechtspopulistscher bzw. Macron kündigte bereits an, im Falle seiner Wiederwahl die Pension ab Sommer an die Inflation zu koppeln. Unter Berücksichtigung einer Fehlermarge von etwa drei Punkten könnte das einen möglichen Sieg Le Pens in der zweiten Runde bedeuten. Macron hat nach der Umfrage innerhalb von zwei Wochen vier Punkte verloren und kommt nun auf 25 Prozent. Macron, Le Pen und die anderen zehn Kandidatinnen und Kandidaten gaben bis Mittag ihre Stimme ab.
Die Ultrarechte Marine Le Pen hat tatsächlich realistische Chancen, zur nächsten Präsidentin gekürt zu werden. Mitten in der Auseinandersetzung mit Russland ...
Es ist diese Welle, auf der die Populisten surfen, auch Le Pen. Nur eine Minderheit kann davon profitieren – indem ihre Verbindlichkeiten real schrumpfen und sie mittels der richtigen Investmentdeals womöglich sogar von den Preissteigerungen profitiert. Mit einer Nationalistin an der Staatsspitze würde ein stärkeres Europa in weite Ferne rücken. Die EU, der Euro, die Nato – Le Pen steht all dem, zurückhaltend formuliert, distanziert gegenüber. Ihre einst schrille Frankreich-zuerst-Rhetorik hat sie weichgespült, um sich der bürgerlichen Mitte als wählbare Alternative zu verkaufen. An diesem Befund hat sich wenig geändert. Nun allerdings kommt die Inflation hinzu. Doch die erhöhten Inflationsraten haben sich als beharrlich erwiesen. Die EU braucht gemeinsame Verteidigung und Abschreckung, eine dauerhaft stabilisierte Währungsunion und zumindest ein Minimum an sozialem Ausgleich, um sich nach Außen und nach Innen zu stärken – was denn sonst?! Anlässlich der letzten Wahl vor fünf Jahren haben wir an dieser Stelle ebenfalls über die Stimmungslage links des Rheins diskutiert. In Frankreich wird bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl am heutigen Sonntag den Umfragen zufolge mehr als die Hälfte der Wähler für rechts- oder linksextreme Kandidaten stimmen. Inzwischen haben sich die beiden in den Umfragen so stark angenähert, dass ein bisschen mehr oder weniger Wahlbeteiligung über Sieg oder Niederlage entscheiden kann. Die aktuell hohen und steigenden Inflationsraten sind deshalb politisch gefährlich. Sie sind kein rein ökonomisches Problem, sondern ein soziales. Inflation lässt die Demokratie korrodieren. Das Brexit-Referendum und die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten mögen schon einige Zeit hinter uns liegen.
In Frankreich ist die Veröffentlichung von Hochrechnungen vor 20 Uhr gesetzlich verboten. Deshalb weichen Französinnen und Franzosen häufig auf Medien in ...
Diese blieben aber bis nach 20 Uhr vor der Öffentlichkeit verborgen, wie die französische Zeitung Le Parisien berichtet. Zwar kursierten in französischen Redaktionen bereits Gerüchte über Ergebnisse sowie Hochrechnungen der Meinungsforschungsinstitute, die auf ersten Auszählungen beruhen. Für die Hochrechnungen arbeiten dem französischen Sender CNEWS zufolge, der zu der Canal Plus Group gehört, alle große Medienunternehmen mit Meinungsforschungsinstituten zusammen. In Frankreich ist die Veröffentlichung von Hochrechnungen vor 20 Uhr gesetzlich verboten. „Kein Ergebnis, weder teilweise noch endgültig, darf vor der Schließung des letzten Wahllokals über die Presse oder über ein Medium der öffentlichen Kommunikation auf elektronischem Weg der Öffentlichkeit mitgeteilt werden“, heißt es auf der offizielle Website vie-publique.fr. Kein Wunder also, dass sich viele Menschen für die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen 2022 in Frankreich interessieren.
Die Wahlbeteiligung am Nachmittag fiel bei den Frankreich-Wahlen geringer als vor fünf Jahren aus. Die Anzahl Unentschlossener könnte Le Pen zugute kommen.
Diverse Experten und Analysten gehen davon aus, dass die hohe Prozentzahl unentschlossener Wähler Le Pen zugute kommen könnte. Der Beobachter @ThomasWalde schrieb auf Twitter: „Gerade mal nachgeguckt, wo die Wahlbeteiligung in Farnkreich besonders hoch ist heute im Vergleich zu 2017. Dort lag die Wahlbeteiligung in etwa so hoch wie bei der ersten Runde vor fünf Jahren. In Frankreich ist die Veröffentlichung von Prognosen vor der Schließung der letzten Wahllokale untersagt. Je nach Umfrage lagen die beiden Politiker zuletzt zwischen drei und sechs Prozentpunkte auseinander, dabei war die Tendenz für Macron fallend und für Le Pen steigend. Macron und seine Frau Brigitte wählten am Vormittag im nordfranzösischen Le Touquet. Le Pen gab ihre Stimme wie üblich im etwa hundert Kilometer entfernten Hénin-Beaumont ab. Präsident Emmanuel Macron und die Rechtspopulistin Marine Le Pen haben laut Umfragen die besten Chancen auf einen Einzug in die Stichwahl. Für Macron und Le Pen wäre es das zweite Mal, dass sie in einer Stichwahl aufeinandertreffen.
Kann sich Emmanuel Macron die Gunst der Wählenden erneut sichern? Die wichtigsten Entwicklungen zur Wahl im Überblick.
Der rechtsextreme Éric Zemmour ruft nach Worten seiner Unterstützerin Marion Maréchal zur Wahl von Marine Le Pen in der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl auf. Der rechtsextreme Publizist Éric Zemmour ruft seine Wählerinnen und Wähler dazu auf, in der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl für Rechtspopulistin Marine Le Pen zu stimmen. April nicht Marine Le Pen zu wählen. «Ich werde Frankreich in fünf Jahren in Ordnung bringen», so Le Pen. Von einem engeren Duell zwischen Emmanuel Macron und Marine Le Pen geht das IFOP-Institut aus. Es gehe ihm um ein Frankreich, das Fortschritt für alle biete, die Vollbeschäftigung anstrebe und in der Lage sei, Sozialleistungen und einen Wohlfahrtsstaat zu finanzieren. Auf Le Pen würden demnach 46 Prozent der Stimmen entfallen. Nach Zahlen des Innenministeriums in der Nacht zum Montag stehen sich der amtierende Staatschef und seine Konkurrentin vom Rassemblement National am 24. Emmanuel Macron und Marine Le Pen ziehen in die Stichwahl um die französische Präsidentschaft ein. Nach Auszählung der Stimmen aller registrierten Wähler gewann Macron demnach 27.84 Prozent und Le Pen 23.15 Prozent. Der Linkspolitiker Jean-Luc Mélenchon kam mit 21.95 Prozent auf Platz drei. Ich werde in der zweiten Runde nicht wählen gehen», und: «Das sind zwei rechtsextreme Kandidaten!» In Lyon gingen nach Bekanntgabe erster Ergebnisse rund hundert Menschen auf die Strasse, wie der Sender «France 3» am späten Sonntagabend berichtete.
Wird Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für eine zweite Amtszeit wiedergewählt? Darüber stimmt das Land heute ab. Zwölf Kandidaten und Kandidatinnen stehen ...
Im Wahlkampf hatte der radikale Hetzer Éric Zemmour Marine Le Pen mit seinen Provokationen vorübergehend in den Schatten gestellt.
Im Wahlkampf hatte der radikale Hetzer Éric Zemmour Marine Le Pen mit seinen Provokationen vorübergehend in den Schatten gestellt. Doch ihr gemässigtes Auftreten hat sich ausgezahlt. Bereit, Frankreichs nächste Präsidentin zu werden.
Marine Le Pen zieht in die Stichwahl gegen Emmanuel Macron ein. Ihr Wahlsieg würde die Weltordnung erschüttern – und den Kreml freuen.
Emmanuel Macron laut Hochrechnungen deutlich vor Marine Le Pen. Die wichtigsten Entwicklungen zur Wahl im Überblick.
Bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich zeichnet sich eine eher tiefe Wahlbeteiligung ab. Das hat er nicht geschafft», sagt Cécile Calla, französische Journalistin und Sachbuchautorin im SRF News Spezial, mit Blick auf die ersten Hochrechnungen zur Präsidentschaftswahl. Gleichwohl habe man im Vorfeld erwartet, dass Macron und Herausforderin Marine Le Pen noch enger beieinander liegen würden. Für viele Wählerinnen und Wähler sei Macron ein konservativer Politiker. Auch ein Präsident der Reichen, weil er die Vermögenssteuer gestrichen habe. Für die einstigen Volksparteien in Frankreich, die Sozialisten und die Konservativen, hat es im ersten Wahlgang eine historische Niederlage abgesetzt. Kurz nachdem die ersten Hochrechnungen veröffentlicht worden sind, tritt Anne Hidalgo, die Kandidatin der «Parti Socialiste», vor die Medien. Sie ruft dazu auf, sich in der Stichwahl am 24. Der rechtsextreme Éric Zemmour ruft nach Worten seiner Unterstützerin Marion Maréchal zur Wahl von Marine Le Pen in der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl auf. April nicht Marine Le Pen zu wählen. Bei der Stichwahl wird interessant zu beobachten sein, was mit den linken Stimmen des aktuell Drittplatzierten Jean-Luc Mélenchon («La France Insoumise») passieren wird. «Was am 24. Der rechtsextreme Publizist Éric Zemmour ruft seine Wählerinnen und Wähler dazu auf, in der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl für Rechtspopulistin Marine Le Pen zu stimmen. Es gehe ihm um ein Frankreich, das Fortschritt für alle biete, die Vollbeschäftigung anstrebe und in der Lage sei, Sozialleistungen und einen Wohlfahrtsstaat zu finanzieren. Von einem engeren Duell zwischen Emmanuel Macron und Marine Le Pen geht das IFOP-Institut aus. «Er konnte immer wieder als französischer Chefdiplomat punkten.» Das erkläre wohl auch, warum mehr Menschen als erwartet Macron ihre Stimme gegeben haben.
In Frankreich wählen die Menschen ein neues Staatsoberhaupt. Es gilt als wahrscheinlich, dass Präsident Macron und Herausforderin Le Pen in die Stichwahl ...
Macron und Le Pen treten nun am 24. April. Macron lag laut TF1 mit 28,6 Prozent deutlich vor Le Pen mit 24,4 Prozent. Die Hochrechnung von France 2 sah Macron bei 28,1 Prozent vor Le Pen mit 23,3 Prozent. Auch wenn Umfragen dieses Mal einen weitaus knapperen Ausgang voraussagten, müsste Le Pen erheblich gegen Macron mobilisieren, um zu gewinnen. April gegeneinander an – eine Wiederauflage des Stichwahl-Duells von 2017, in dem Le Pen gegen Macron letztlich klar unterlag. Macron, der im Wahlkampf auf wirtschaftlichen Fortschritt setzte, hatte 2017 mit seiner Bewegung La République en Marche den Einzug in den Élyséepalast geschafft. Anders als Macron war sie schon seit Monaten auf zahlreichen Marktplätzen und in Wahlkampfhallen persönlich vor Ort. Die anderen Kandidaten spielten im Wahlkampf eine deutlich geringere Rolle.
Emmanuel Macron und Marine Le Pen ziehen bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich in die Stichwahl ein. Quelle: Bob Edme/AP/dpa. Bei der französischen ...
April gegeneinander an - eine Wiederauflage des Stichwahl-Duells von 2017, in dem Le Pen Macron letztlich klar unterlag. Macron und Le Pen treten nun am 24. Die rechtskonservative Pécresse kündigte an, dass sie selber ihre Stimme Macron geben werde, verzichtete aber auf einen Appell an ihre Anhänger, von denen ein Teil Umfragen zufolge eher für Le Pen stimmen wird. Bei der französischen Präsidentschaftswahl liegen der amtierende Staatschef Emmanuel Macron und die Rechte Marine Le Pen im ersten Durchgang laut Hochrechnungen vorne. Wie die Sender France 2 und TF1 am Sonntagabend nach Schließung der Wahllokale berichteten, ziehen der Liberale und seine Konkurrentin vom Rassemblement National in die Stichwahl am 24. Die drei linken Kandidaten Jadot, Hidalgo und Fabien Roussel riefen umgehend dazu auf, in der zweiten Runde für Macron zu stimmen.
In Frankreich wurden die Wahlberechtigten zur ersten Runde der Präsidentschaftswahl an die Urnen gerufen. Die Wahllokale schlossen um 20 Uhr. Erste ...
Auf Platz zwei folgt mit gut fünf Prozent Abstand die Rechte Marine Le Pen. Damit haben Macron und Le Pen die besten Chancen, in die Stichwahl am 24. Macron und Le Pen treten nun am 24. In der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl liegt der amtierende Staatschef Emmanuel Macron ersten Hochrechnungen zufolge mit 28,1 Prozent vorn.
Frankreich hat gewählt. In der Stichwahl treten nun Amtsinhaber Emmanuel Macron und die Populistin Marine Le Pen gegeneinander an.
April gegeneinander an – eine Wiederauflage des Stichwahl-Duells von 2017, in dem Le Pen Macron letztlich klar unterlag. Macron und Le Pen treten nun am 24. Die Wahlbeteiligung lag laut einer Schätzung des Umfrageinstituts Ipsos kurz nach Schließung der Wahllokale bei 74,0 Prozent. (fmg/afp) Immer wieder gewann in der Stichwahl der französischen Präsidentschaftswahl auch mal der Kandidat, der in der ersten Runde auf Platz zwei gelandet war. Die sozialistische Kandidatin Anne Hidalgo lag abgeschlagen bei etwas mehr als 1,7 Prozent. Der Grüne Yannick Jadot kam auf mehr als 4,4 Prozent. Die anderen Kandidaten spielten im Wahlkampf eine deutlich geringere Rolle.
Frankreichs Präsident Macron muss in der Stichwahl beweisen, dass er in seiner Amtszeit etwas gelernt hat. Denn viele haben genug von ihm.
Er muss jetzt beweisen, dass er in den Jahren seiner Amtszeit etwas gelernt hat. Frankreichs Präsident Macron muss in der Stichwahl beweisen, dass er in seiner Amtszeit etwas gelernt hat. Er muss seinen Landsleuten nun mehr anbieten: Dialog und Demut.
Bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich liegt Amtsinhaber Emmanuel Macron laut dem Innenministerium vor der Rechtspopulistin Marine Le Pen.
Der rechtsextreme Éric Zemmour ruft nach Worten seiner Unterstützerin Marion Maréchal zur Wahl von Marine Le Pen in der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl auf. Der rechtsextreme Publizist Éric Zemmour ruft seine Wählerinnen und Wähler dazu auf, in der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl für Rechtspopulistin Marine Le Pen zu stimmen. April nicht Marine Le Pen zu wählen. «Ich werde Frankreich in fünf Jahren in Ordnung bringen», so Le Pen. Von einem engeren Duell zwischen Emmanuel Macron und Marine Le Pen geht das IFOP-Institut aus. Es gehe ihm um ein Frankreich, das Fortschritt für alle biete, die Vollbeschäftigung anstrebe und in der Lage sei, Sozialleistungen und einen Wohlfahrtsstaat zu finanzieren. Auf Le Pen würden demnach 46 Prozent der Stimmen entfallen. Nach Zahlen des Innenministeriums in der Nacht zum Montag stehen sich der amtierende Staatschef und seine Konkurrentin vom Rassemblement National am 24. Emmanuel Macron und Marine Le Pen ziehen in die Stichwahl um die französische Präsidentschaft ein. Nach Auszählung der Stimmen aller registrierten Wähler gewann Macron demnach 27.84 Prozent und Le Pen 23.15 Prozent. Der Linkspolitiker Jean-Luc Mélenchon kam mit 21.95 Prozent auf Platz drei. Ich werde in der zweiten Runde nicht wählen gehen», und: «Das sind zwei rechtsextreme Kandidaten!» In Lyon gingen nach Bekanntgabe erster Ergebnisse rund hundert Menschen auf die Strasse, wie der Sender «France 3» am späten Sonntagabend berichtete.
Mit einem besseren Ergebnis als vor fünf Jahren ist der Amtsinhaber in die Stichwahl um das Präsidentenamt eingezogen. Doch zu sicher sein sollte er sich ...
Bei der ersten Runde der Präsidentenwahl landete Amtsinhaber Macron vor der Rechtspopulistin Le Pen. Vor der Stichwahl schwören beide ihre Anhänger ein ...
Macron erscheint wie auf einer Insel im Ozean des Protests. Es zeichnet sich eine gewaltvollere Gesellschaft ab, die ihre Konflikte nicht mehr friedlich etwa bei Wahlen lösen kann." "Das Duell", titelt bereits die Zeitung "Les Echos". Politikexperte Christophe Barbier erinnert an das von vor fünf Jahren. Dieselben Köpfe, Macron der Sieger. "Wir steuern auf eine Revanche zu. Vor fünf Jahren hatte Macron zwei Reserven: die Stimmen der Sozialisten und Grünen wie jetzt auch. Ihre Wahl würde Frankreich auf internationaler und europäischer Bühne auslöschen." April den Stimmzettel für Emmanuel Macron zu nutzen", sagt Hidalgo. Seine Anhänger jubeln: "Macron - Président!"
Die Stichwahl um die Präsidentschaft dürfte gemäss Schweizer Medien kein Spaziergang für den Amtsinhaber Emmanuel Macron werden. Die Rechtspopulistin Marine ...
Zwar könne er Kapital schlagen aus seiner Rolle in der Corona-Pandemie und beim Ukraine-Krieg. Er müsse nun aber auf die täglichen Sorgen der Franzosen hören. Emmanuel Macron bleibe der Favorit, kommentieren die CH-Media-Zeitungen. Verantwortlich für Le Pens Erfolg sei ihr rechter Rivale Eric Zemmour. Gemessen an ihm scheine die Populistin fast moderat. In Frankreich wiederhole sich die Geschichte, kommentieren die Tamedia-Zeitungen. Ein Wahlsieg Le Pens sei nicht undenkbar.
Wieder stehen sich Emmanuel Macron und Marine Le Pen im Rennen um das Präsidentenamt gegenüber. Ihre geografischen Hochburgen konnten sie halten, ...
Frankreichs Präsident Macron hat die erste Wahlrunde für sich entschieden. Aber seine Herausfordererin Le Pen hat dennoch intakte Wahlchancen – auch wenn ...
Im trauten Gespräch räumen Franzosen gerne ein, Le Pen sei «eigentlich ganz sympathisch». Der konservative Ex-Minister Luc Ferry sagte am Wahlabend, er hätte «persönlich nichts gegen Le Pen» – wenn nur ihr Wirtschaftsprogramm nicht so mies wäre. Ob es das geglättete Image der Kandidatin ist oder ein «trumpisierte» Umfeld: Für das «Rassemblement National» (RN) von Marine Le Pen zu sein, ist heute fast banal. Der linkslastige Politologe Gérard Le Gall offenbarte dies unfreiwillig, als er am Montag meinte, die Wähler stünden nun vor einer «schwierigen Wahl» zwischen Macron und Le Pen. Bei den Wahlen 2017 hätte er eine Stimme für Le Pen noch zweifellos für «undenkbar» erklärt. Die konservativen Politiker wahren zwar noch die «republikanische Front». Unpolitisierte Wähler sind dagegen anfällig für die Schalmeien aus dem rechten Eck. Immer wieder hört man den Spruch: «Rechte, Linke, Grüne, jetzt Macronisten – wir haben schon alles versucht. Doch Marine Le Pen hat seit ihrer ersten Präsidentschaftskandidatur von 2012, als sie nur 17,9 Prozent Stimmen erhalten hatte, hart an sich gearbeitet. Der Linkspopulist erklärte am Sonntagabend zwar: «Keine Stimme darf zu Le Pen gehen.» Doch die Basis der «Unbeugsamen» ist kaum geneigt, dem amtierenden Staatschef zu helfen. Aussagekräftiger sind die soziologischen Analysen der Umfrageinstitute. Ihnen zufolge haben die Arbeiter am Sonntag überdurchschnittlich für Mélenchon und Le Pen gestimmt, weshalb eine massive Übertragung durchaus möglich scheint. Der Wandel in der Wahrnehmung Le Pens ist subtil, aber genügend, um auch den mentalen Sperrgürtel um ihre Partei RN zu sprengen. Eine solche statistische Vorhersage für die französische Präsidentschaftswahl berechnet die Zeitschrift Economist. Sie schätzt, dass Macron mit einer Wahrscheinlichkeit von 74 Prozent wiedergewählt wird. Marine Le Pen liegt zurück: Sie erhielt 23 Prozent Stimmen, ausserdem rufen Eric Zemmour (7,2 Prozent) und Nicolas Dupont-Aignan (2,1) zu ihrer Wahl auf. Denn sie sind ausserstande, den moralischen und den menschlichen Faktor zu integrieren. Le Pens Siegeschancen liegen bei 26 Prozent (Stand: 11. «Es ist erlaubt, seine Wut über die Wahlstrategie von Emmanuel Macron zu äussern», kommentiert etwa das linke Newsportal Mediapart. Es wirft dem Präsidenten vor, das Duell mit Le Pen gesucht und geschürt zu haben; jetzt soll er ausbaden, was er angerichtet habe.