Davos-Trainer Christian Wohlwend ist ausgerastet. Aber er könnte aus der Sache als heimlicher Sieger hervorgehen.
HCD-Präsident Gaudenz Domenig äussert sich zum Vorfall nicht und resümiert zur Position von Wohlwend, der noch einen Vertrag bis zum Ende der nächsten Saison hat: «Wir werden die Saison in aller Ruhe analysieren. Wohlwend ist schon mit einigen verbalen Aussetzern in die Kritik geraten. Dem HCD-Feuerkopf hilft der populistische Reflex: «Wir allein gegen die Schiedsrichter- und Ligamafia aus dem Unterland.» Schiedsrichter Daniel Stricker hat Wohlwend unfreiwillig zum Märtyrer gemacht. Aber nun wird mit dem Verfahrensantrag der Liga die Sache erst recht aufgekocht. Die Integrität der Schiedsrichter ist weder verbal noch auf sonst eine Weise verletzt worden. Der Temperamentsausbruch von Christian Wohlwend hat Folgen. Die Ligaführung hat als Gralshüterin der guten Sitten beim Einzelrichter ein Verfahren beantragt.
Davos-Trainer Christian Wohlwend ist ausgerastet. Aber er könnte aus der Sache als heimlicher Sieger hervorgehen.
HCD-Präsident Gaudenz Domenig äussert sich zum Vorfall nicht und resümiert zur Position von Wohlwend, der noch einen Vertrag bis zum Ende der nächsten Saison hat: «Wir werden die Saison in aller Ruhe analysieren. Wohlwend ist schon mit einigen verbalen Aussetzern in die Kritik geraten. Dem HCD-Feuerkopf hilft der populistische Reflex: «Wir allein gegen die Schiedsrichter- und Ligamafia aus dem Unterland.» Schiedsrichter Daniel Stricker hat Wohlwend unfreiwillig zum Märtyrer gemacht. Aber nun wird mit dem Verfahrensantrag der Liga die Sache erst recht aufgekocht. Die Integrität der Schiedsrichter ist weder verbal noch auf sonst eine Weise verletzt worden. Der Temperamentsausbruch von Christian Wohlwend hat Folgen. Die Ligaführung hat als Gralshüterin der guten Sitten beim Einzelrichter ein Verfahren beantragt.
HCD-Trainer Christian Wohlwend rastet nach dem Siegestreffer der Zuger aus. Natürlich sollte er das nicht tun. Aber nun ist er intern so etwas wie der ...
Dem HCD-Feuerkopf hilft der populistische Reflex: «Wir allein gegen die Schiedsrichter- und Ligamafia aus dem Unterland.» Schiedsrichter Daniel Stricker hat Christian Wohlwend unfreiwillig zum Märtyrer gemacht. Christian Wohlwend ist schon mit einigen verbalen Aussetzern in die Kritik geraten. Zuhause in Spiel 2 des Playoff-Halbfinals gegen den EV Zug deutet beim Stand von 1:1 alles auf eine Verlängerung hin, da pfeift Schiedsrichter Daniel Stricker zwei Minuten vor dem Ende eine Strafe gegen den HCD. Einen Stockschlag von Jesse Zgraggen gegen Zugs Goalie Leonardo Genoni will er gesehen haben. Dann ist der Coach nach innen sozusagen der Märtyrer, der sich für seine Jungs «opfert». Und da mit dem Begehr um Untersuchung (Verfahrenseröffnung) von höchster Stelle, von der Liga, der Sache erst richtig Bedeutung gegeben wird, mutiert Christian Wohlwend vom Lausbuben zum Märtyrer. Denn die Unsinnigkeit der Strafe ist ja für alle offensichtlich. Die sportlichen Ziele haben wir erreicht.» Die Unparteiischen standen weit ausserhalb des «Gefahrenbereiches». Alles, was es hier zu beanstanden gibt, ist fehlender Anstand. Christian Wohlwend wird eine wohlverdiente Busse aufgebrummt bekommen. Aber nun wird mit dem Verfahrensantrag der Liga die Sache erst recht aufgekocht. Der Temperamentsausbruch von Christian Wohlwend hat natürlich Folgen. Um es im Ostschweizer Dialekt zu sagen: Da taar me nööd. Die Ligaführung hat als Gralshüterin der guten Sitten beim Einzelrichter ein Verfahren beantragt. Die Integrität der Schiedsrichter ist weder verbal noch auf sonst eine Weise verletzt worden. Mit fehlendem Fingerspitzengefühl. Das ist etwas ganz anderes als ein Entscheid, der durch das Regelbuch nicht gestützt wird. Wir haben es hier mit miserablem «Game Management» zu tun. Es ist kein Fehlentscheid. Regeltechnisch ist diese Strafe hundertprozentig korrekt.
Der EV Zug siegt im zweiten Halbfinal-Spiel gegen den HC Davos mit 2:1. Den Siegtreffer erzielt Marco Müller. HCD-Trainer Wohlwend verliert die Fassung.
Er vergass seine Manieren. Der Trainer des HC Davos liess seinen Emotionen freien Lauf und warf diverse Trinkflaschen aufs Eis. Was war passiert? Es waren unfassbare, hoch dramatische Szenen, die sich in der Schlussminute im Davoser Eisstadion abspielten: Marco Müller sorgte mit seinem 2:1-Siegtreffer 15 Sekunden vor Ende der Partie dafür, dass die Fans im Gästesektor in Begeisterungsstürme verfielen und bei Christian Wohlwend die Sicherungen durchbrannten. Der EV Zug holt sich im zweiten Halbfinal-Spiel den zweiten Sieg. Der Erfolg ist verdient, weil der Meister mehr Chancen und Spielanteile hat.
Davos - Zug 1:2 – Davos steigert sich im Vergleich zum 0:3 am Freitag, kann die zweite Niederlage in der Playoff-Halbfinalserie gegen Meister Zug jedoch ...
Djoos (Hofmann, Kovar) 1:1. 60. Corvi (Wieser) 1:0. 26. Auch nach dem Blitzstart hatten die Bündner deutlich mehr vom Spiel als noch vor zwei Tagen. Durch (unnötige) Strafen im Mitteldrittel brachten sie sich jedoch selbst wieder in Schwierigkeiten. Der EVZ vermochte gleich das erste Powerplay nach einem Davoser Wechselfehler auszunutzen. Bis zwei Minuten vor Schluss sah es im mit 6007 Zuschauern für einen Sonntagabend äusserst gut gefüllten Davoser Eisstadion (Saisonrekord) nach einer Verlängerung aus. (59:45) Müller (Hofmann/Powerplaytor) 1:2. - Strafen: 5mal 2 Minuten plus Spieldauer () gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Ambühl; Herzog. Im Anschluss brachten die Zuger den knappen Vorsprung über die Zeit.
Dieses Ende lässt niemanden kalt. Davos kassiert im zweiten Halbfinal-Duell gegen Zug in Unterzahl den K.o.-Schlag in der 60. Minute.
Djoos (Hofmann, Kovar) 1:1. 60. Müller (Hofmann/PP) 1:2. Corvi (M. Wieser) 1:0. 26. Hektik bricht beim EVZ, der nicht nur in diesen Playoffs, sondern seit neun Playoff-Partien (!) ungeschlagen ist, nicht aus. Die Zuger zwingen die Davoser zu schnellen Entscheidungen am Puck, weil sie ihnen kaum Platz lassen. EVZ-Goalie Leonardo Genoni ist in diesem Duell nicht annähernd so arbeitslos wie noch zum Serienauftakt. Da brachten die Davoser in den ersten zehn Minuten kaum einen Torschuss zustande, dermassen wurden sie von den Zugern dominiert.
Geleitet wird das heutige Spiel 2 in der Serie von Daniel Stricker und Michael Tscherrig zusammen mit David Obwegeser und Eric Cattaneo. 19:45. Aufstellung EV ...
In der 58. Minute kassiert der Davoser Verteidiger Jesse Zgraggen wegen eines Stockschlags gegen Zug-Goalie Leonardo Genoni eine Zwei-Minuten-Strafe.
Die logische Folge: Wohlwend wird in die Kabine geschickt. Minute kassiert der Davoser Verteidiger Jesse Zgraggen wegen eines Stockschlags gegen Zug-Goalie Leonardo Genoni eine Zwei-Minuten-Strafe. Kurz vor Spielende ist natürlich ein Mann weniger auf dem Eis besonders gefährlich, weshalb die Unparteiischen meistens in solchen Szenen etwas mehr laufen lassen als zuvor. In der 58.
Grosse Emotionen beim Playoff-Halbfinal zwischen Zug und Davos. Nach dem der HCD 15 Sekunden vor Schluss das 1:2 in Unterzahl kassiert, rastet der Davoser ...
Zum schlechtest möglichen Zeitpunkt musste nämlich Jesse Zgraggen kurz vor Spielende wegen eines äusserst streng gepfiffenen Fouls für zwei Minuten auf die Bank wandern. Die Playoff-Zeit ist bekannt dafür, dass die Emotionen manchmal hoch und her gehen. HCD-Trainer Christian Wohlwend rastete im Anschluss an den Gegentreffer komplett aus, schlug um sich und warf gleich mehrere Flaschen auf das Eis in Richtung der Schiedsrichter. Gleich im Anschluss an den Wut-Anfall verliess der Coach die Spielerbank in Richtung Garderobe.
Der HC Davos liegt in der Halbfinalserie gegen Meister Zug 0:2 zurück und hadert mit dem…
Dem entscheidenden 2:1 war eine diskussionswürdige Strafe gegen den Davoser Verteidiger Jesse Zgraggen vorausgegangen. Wohlwend wurde am Sonntag mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe sanktioniert, nachdem er nach dem später Zuger Siegtor 15 Sekunden vor Schluss mehrere Trinkflaschen aufs Eisfeld geworfen hatte. Und schon in den Viertelfinals gegen Lugano bewies der Qualifikationssieger mit 10 Powerplay-Toren aus 24 Gelegenheiten seine enorme Effizienz in dieser Sparte. Danach mied Wohlwend die Mikrofone und sein Team drehte (mit einem starken Aeschlimann im Tor) die Serie nach einem 0:3 mit vier Siegen in Folge bekanntlich noch. Es sind Szenen, die man sich in Schweizer Stadien in den letzten Jahren höchstens von Trainer-Zampano Chris McSorley gewohnt war. Der 45-jährige Engadiner tobte nach dem Zuger Siegtor 15 Sekunden vor Schluss auf der Davoser Bank, warf mehrere Trinkflaschen aufs Eis und wurde daraufhin von den Offiziellen in die Garderobe geschickt.
Der EV Zug schlägt Davos im zweiten Spiel der Halbfinalserie mit 2:1. Der Siegtreffer fällt 15 Sekunden vor Schluss.
Ok war es keine 2 min gegen Rappi geben wegen behinderung wäre aber auch ok gewesen wenn es 2 min gegeben hätte gleiches gestern mit HCD es ist ok 2 Min zu geben aber je nach Schiri hätte er es auch nicht gepfiffen. Hier jetzt das selbe und meistens sind es diese die vorher noch für eine 2 Min strafe war die dann beim anderen keine 2 min strafe sehen. Regelbuch besser als die SR Video Video Video Begünstigt durch den knappen Vorsprung hielt Davos, das erneut auf die Dienste von Stürmer Kristian Pospisil verzichtete, das Spiel in der Folge ausgeglichen. Nachdem die Bündner in Spiel 1 noch ohne Tor geblieben waren, benötigte die Wohlwend-Equipe beim zweiten Aufeinandertreffen gerade einmal 63 Sekunden, um den Bann zu brechen. Video Video Weil aber Mülller nach einem Abpraller bei Sandro Aeschlimann goldrichtig stand, erhöht Zug in der Halbfinalserie auf 2:0 und bleibt auch im 6. Es war ein Wutausbruch, der im Schweizer Eishockey nur selten zu sehen ist.
Nicht, dass es der HC Davos gegen den amtierenden Meister aus Zug nicht eh schon schwierig genug hätte. Mit einer sehr umstrittenen Strafe zwei Minuten vor ...
Enzo Corvi wurde vom gut aufgelegten Marc Wieser in Szene gesetzt und traf zum frühen 1:0 für das Heimteam. Zwar verzeichnete der Gast aus der Zentralschweiz in der Folge ein kleines Chancenplus, Davos spielte aber mehrheitlich geschickt und konnte sich auf einen erneut starken HCD-Torhüter Aeschlimann verlassen. Nicht, dass es der HC Davos gegen den amtierenden Meister aus Zug nicht eh schon schwierig genug hätte. Mit einer sehr umstrittenen Strafe zwei Minuten vor Schluss gegen den Davoser Jesse Zgraggen ermöglichte das Scheidsrichter-Quartett den Gästen ein Powerplay, das diese 15 Sekunden vor Schluss zum 2:1 nutzten. Kein Wunder, waren auch die Fans aus dem Häuschen und warfen nach dem bitteren 1:2 15 Sekunden vor Spiel-Ende diverse Gegenstände aufs Eis – auch die Nerven auf der HCD-Spielerbank lagen blank.
Nach einer späten Strafe gegen den HC Davos gewinnt Zug auch Spiel 2 des Playoff-Halbfinals. Bei Christian Wohlwend lagen in der Folge die Nerven blank.
Niemand nimmt ihm das böse, das passierte einfach aus den Emotionen heraus.» Der HC Davos liegt in der Halbfinalserie gegen Meister Zug 0:2 zurück und hadert mit dem Schiedsrichter. Headcoach Christian Wohlwend verliert nach dem späten Zuger Siegtor in Spiel 2 komplett die Nerven. Der 45-jährige Engadiner tobte nach dem Zuger Siegtor 15 Sekunden vor Schluss auf der Davoser Bank, warf mehrere Trinkflaschen aufs Eis und wurde daraufhin von den Offiziellen in die Garderobe geschickt.
Le HCD a perdu l'acte II de sa demi-finale des play-off face à Zoug sur une pénalité très sévère, concédée en toute fin de match, dimanche (1-2).
Déjà très fâché au moment de la distribution de la pénalité, le coach davosien Christian Wohlwend a pété les plombs lorsque cette situation spéciale a fini par avoir une conséquence au tableau d’affichage, à 15 secondes des prolongations. Le tout en hurlant sa colère, avant de filer aux vestiaires. Pour le HCD, le dénouement est cruel.
Eine Strafe zwei Minuten vor Schluss, ein Gegentreffer auf den letzten Drücker, ein Trainer, der Trinkflaschen aufs Eis wirft. Die Emotionen kochen über im ...
Welcher «Bad Boy» holt die meisten Strafminuten? Und natürlich: Wer krönt sich zum Champion? Diese Fragen kannst du bei der «Blick Playoff Trophy» selbst beantworten, in dem du deine Tipps abgibst. Wer krönt sich zum Topskorer der diesjährigen Eishockey-Playoffs? Welcher Goalie hält am besten dicht? Welcher «Bad Boy» holt die meisten Strafminuten? Und natürlich: Wer krönt sich zum Champion? Diese Fragen kannst du bei der «Blick Playoff Trophy» selbst beantworten, in dem du deine Tipps abgibst. Wer krönt sich zum Topskorer der diesjährigen Eishockey-Playoffs? Welcher Goalie hält am besten dicht? Frust und Enttäuschung sitzen tief bei den Bündnern, die nun 0:2 zurückliegen in dieser Serie gegen den Meister. Auch HCD-Stürmer und Torschütze Enzo Corvi äussert sich nach der Niederlage: «Es ist bitter, dass eine so kleinliche Strafe zwei Minuten vor Schluss gepfiffen wird. Der HCD-Coach will sich nicht zum Vorfall äussern.
Der HCD-Trainer verliert bei der 1:2-Niederlage seines Teams im zweiten Halbfinalspiel gegen den EV Zug die Nerven und wirft Wasserflaschen nach den ...
Die laufenden Play-offs sind nicht arm an spektakulären Wendungen und umstrittenen Entscheidungen. 9 der bisher 28 Partien gingen in die Verlängerung. Dreimal reichten 20 Zusatzminuten nicht, um einen Sieger zu ermitteln. Der HCD-Trainer verliert bei der 1:2-Niederlage seines Teams im zweiten Halbfinalspiel gegen den EV Zug die Nerven und wirft Wasserflaschen nach den Schiedsrichtern. Sein Ärger ist nachvollziehbar, die Reaktion aber unentschuldbar.
Der HC Davos hat im Halbfinal die ersten beiden Spiele verloren. Zudem muss der HCD am Dienstag womöglich auf den Trainer verzichten. Lars. Morger.
15,7 Sekunden vor dem Ende kassierte der HCD im zweiten Halbfinalspiel den entscheidenden Gegentreffer. In Unterzahl, nach einer schlecht gepfiffenen Strafe. Headcoach Christian Wohlwend ist auf der Bank ausser sich, wirft gleich drei Trinkflaschen in Richtung Schiedsrichter aufs Eis und kassiert dafür eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Zudem muss der HCD am Dienstag womöglich auf den Trainer verzichten. Kann der HCD den grossen Schock verdauen?
Davos-Trainer Christian Wohlwend ist ausgerastet. Aber er könnte aus der Sache als heimlicher Sieger hervorgehen.
HCD-Präsident Gaudenz Domenig äussert sich zum Vorfall nicht und resümiert zur Position von Wohlwend, der noch einen Vertrag bis zum Ende der nächsten Saison hat: «Wir werden die Saison in aller Ruhe analysieren. Wohlwend ist schon mit einigen verbalen Aussetzern in die Kritik geraten. Dem HCD-Feuerkopf hilft der populistische Reflex: «Wir allein gegen die Schiedsrichter- und Ligamafia aus dem Unterland.» Schiedsrichter Daniel Stricker hat Wohlwend unfreiwillig zum Märtyrer gemacht. Aber nun wird mit dem Verfahrensantrag der Liga die Sache erst recht aufgekocht. Die Integrität der Schiedsrichter ist weder verbal noch auf sonst eine Weise verletzt worden. Der Temperamentsausbruch von Christian Wohlwend hat Folgen. Die Ligaführung hat als Gralshüterin der guten Sitten beim Einzelrichter ein Verfahren beantragt.
Nachdem HCD-Trainer Christian Wohlwend nach dem späten Siegtor der Zuger 15 Sekunden vor Schluss mehrere Trinkflaschen aufs Eisfeld geworfen hatte, ...
Wohlwend wurde am Sonntag mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe sanktioniert, nachdem er nach dem später Zuger Siegtor 15 Sekunden vor Schluss mehrere Trinkflaschen aufs Eisfeld geworfen hatte. Nachdem HCD-Trainer Christian Wohlwend nach dem späten Siegtor der Zuger 15 Sekunden vor Schluss mehrere Trinkflaschen aufs Eisfeld geworfen hatte, droht ihm nun eine Strafe. Die National League stellte einen Antrag auf Eröffnung eines ordentlichen Verfahrens gegen den Engadiner. Der Ausraster von Christian Wohlwend, dem Trainer des HC Davos, im zweiten Playoff-Halbfinalspiel gegen den EV Zug hat wie erwartet ein juristisches Nachspiel. Die National League stellte «wegen einer mutmasslichen Verletzung der Verhaltensgrundsätze gemäss Rechtspflegereglement» einen Antrag auf Eröffnung eines ordentlichen Verfahrens gegen den Engadiner.
Davos-Trainer Christian Wohlwend ist ausgerastet. Aber er könnte aus der Sache als heimlicher Sieger hervorgehen.
HCD-Präsident Gaudenz Domenig äussert sich zum Vorfall nicht und resümiert zur Position von Wohlwend, der noch einen Vertrag bis zum Ende der nächsten Saison hat: «Wir werden die Saison in aller Ruhe analysieren. Wohlwend ist schon mit einigen verbalen Aussetzern in die Kritik geraten. Dem HCD-Feuerkopf hilft der populistische Reflex: «Wir allein gegen die Schiedsrichter- und Ligamafia aus dem Unterland.» Schiedsrichter Daniel Stricker hat Wohlwend unfreiwillig zum Märtyrer gemacht. Aber nun wird mit dem Verfahrensantrag der Liga die Sache erst recht aufgekocht. Die Integrität der Schiedsrichter ist weder verbal noch auf sonst eine Weise verletzt worden. Der Temperamentsausbruch von Christian Wohlwend hat Folgen. Die Ligaführung hat als Gralshüterin der guten Sitten beim Einzelrichter ein Verfahren beantragt.
Wie schon in der Runde zuvor verliert der HC Davos auch im Halbfinale die ersten zwei Partien.
15,7 Sekunden vor dem Ende kassierte der HCD im zweiten Halbfinalspiel den entscheidenden Gegentreffer. In Unterzahl, nach einer schlecht gepfiffenen Strafe. Headcoach Christian Wohlwend ist auf der Bank ausser sich, wirft gleich drei Trinkflaschen in Richtung Schiedsrichter aufs Eis und kassiert dafür eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Zudem muss der HCD am Dienstag womöglich auf den Trainer verzichten. Kann der HCD den grossen Schock verdauen?