Steinmeier

2022 - 4 - 12

Post cover
Image courtesy of "tagesschau.de"

Steinmeier-Ausladung: Die Ukraine tut sich keinen Gefallen (tagesschau.de)

Bundespräsident Steinmeier ist in der Ukraine nicht erwünscht. Auch wenn Kiew nicht zufrieden ist mit Deutschlands Rolle: Die Ausladung des deutschen ...

Wie die geplante Reise der baltischen Staats- beziehungsweise Regierungschefs mit Präsident Steinmeier öffentlich auseinanderfällt. Diesen stillen Triumph hätte die Ukraine Russland nicht gönnen sollen. Die Regierung in Kiew verbaut sich gerade etwas. Jetzt ist es unwahrscheinlich, dass Kanzler Scholz noch in die Ukraine reist, nachdem Steinmeier ausgeladen wurde. Die Ukraine tut sich keinen Gefallen damit, den Bundespräsidenten ausgeladen zu haben. Und: Die ukrainische Armee bräuchte eine spezielle Ausbildung. Das ist eine Sache von Monaten. Die Ukraine fordert mehr Waffen, schweres Gerät wie Panzer. Die Diskussion, ob Deutschland diese liefern will, läuft noch.

Post cover
Image courtesy of "Le Parisien"

Guerre en Ukraine : Zelensky ne souhaite pas rencontrer le ... (Le Parisien)

L'Allemand Frank-Walter Steinmeier souhaitait se rendre à Kiev mercredi avec des délégations de Pologne et des pays baltes. Mais le président ukrainien ...

Plusieurs groupes d’armement, comme Rheinmetall, ont proposé de mettre à disposition des chars neufs ou d’occasion, avec parfois des délais importants. Au sommet de l’Otan à Bucarest, en avril 2008, l’Allemagne s’était prononcée contre le lancement du processus d’adhésion de l’Ukraine et de la Géorgie, position partagée par le président Sarkozy, estimant qu’il ne s’agissait pas de démocraties assez stables. Le gazoduc censé doubler la capacité d’approvisionnement de l’Allemagne en gaz russe a finalement été suspendu sine die par Berlin en février. Volodymyr Zelensky avait déjà tenu des propos plus que désobligeants vis-à-vis de la chancelière allemande. Nous verrons si cela change », a confié un diplomate ukrainien à Bild. Un brin humiliant pour le président allemand. Il n’est pas le bienvenu à Kiev pour le moment.

Post cover
Image courtesy of "Tages-Anzeiger"

Analyse zur verhinderten Kiew-Reise – Der Affront gegen ... (Tages-Anzeiger)

Die Ukraine misstraut dem deutschen Bundespräsidenten wegen seiner früheren Russland-Politik schon lange. Sie bleibt aber auf Deutschland angewiesen.

Post cover
Image courtesy of "TF1 INFO"

Guerre en Ukraine : Kiev snobe le chef d'État allemand, déclaré ... (TF1 INFO)

[VIDÉO] ▶️ Les relations entre Kiev et le président allemand Frank-Walter Steinmeier ne sont pas au beau fixe. Ce dernier a reconnu, ce mardi 12 avril, ...

Le chef d'État tablait sur le fait que " Vladimir Poutine n'accepterait pas la ruine économique, politique et morale de son pays pour sa folie impériale". "Comme d'autres, je me suis trompé", avait-il conclu. L'aveu est un brin humiliant pour le président allemand. Nous verrons si cela change."

Post cover
Image courtesy of "EURACTIV France"

L'Ukraine refuse d'accueillir le président allemand en raison de ses ... (EURACTIV France)

Le président allemand Frank-Walter Steinmeier a été contraint d'annuler son voyage à Kiev, les autorités ukrainiennes ayant déclaré, mardi 12 avril, ...

Nous verrons si cela peut changer à nouveau », a déclaré un diplomate ukrainien à die Bild. L’ambassadeur ukrainien à Berlin, Andrij Melnyk, avait déjà fortement critiqué M. Steinmeier début avril. Toutefois, si Kiev a rejeté une visite d’État de M. Steinmeier pour l’instant, elle n’a pas exclu que ce dernier soit le bienvenu à l’avenir. « Il n’est pas le bienvenu à Kiev pour le moment. M. Steinmeier avait prévu de se rendre mercredi à Kiev aux côtés de ses homologues polonais, estoniens, lettons et lituaniens pour manifester la solidarité de l’Allemagne avec l’Ukraine. Cependant, l’Ukraine lui a opposé un refus et a déclaré qu’il n’était pas le bienvenu. « Nous connaissons tous ici les relations étroites de Steinmeier avec la Russie, qui étaient également caractérisées par la Formule Steinmeier », a déclaré le diplomate à die Bild, ajoutant que M. Steinmeier ne serait « pas le bienvenu » pour le moment. Le président allemand Frank-Walter Steinmeier a été contraint d’annuler son voyage à Kiev, les autorités ukrainiennes ayant déclaré, mardi 12 avril, qu’il n’était pas le bienvenu en raison de ses liens étroits présumés avec le Kremlin.

Post cover
Image courtesy of "Le Monde"

Le président allemand persona non grata à Kiev (Le Monde)

Frank-Walter Steinmeier est classé dans la catégorie de « ceux qui comprennent Poutine ». Il a dû renoncer à se rendre à Kiev, en Ukraine, faute d'y être le ...

Nous nous sommes accrochés à un “pont” auquel la Russie ne croyait pas et contre lequel d’autres partenaires nous avaient mis en garde », a affirmé M. Steinmeier. Pour Frank-Walter Steinmeier, le camouflet est brutal. Le président allemand, Frank-Walter Steinmeier, voulait se rendre à Kiev. Faute d’y être le bienvenu, il a dû renoncer.

Post cover
Image courtesy of "ZEIT ONLINE"

Frank-Walter Steinmeier: Hoffentlich ein Wirkungstreffer (ZEIT ONLINE)

Wolodymyr Selenskyj hat keine Lust auf Symbolpolitik ausgerechnet mit Frank-Walter Steinmeier – verständlich. Die Deutschen sollten sich ihre Kränkung ...

How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.

Post cover
Image courtesy of "tagesschau.de"

Krieg gegen die Ukraine: Steinmeier in Kiew nicht erwünscht (tagesschau.de)

Eigentlich wollte der Bundespräsident mit dem polnischen Präsidenten Duda in die Ukraine reisen. Doch nun wurde Steinmeier überraschend abgesagt.

Die russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine müssten dokumentiert und aufgeklärt werden. Zuvor hatte er mit Duda über den Krieg in der Ukraine gesprochen. Die Täter und politisch Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Eigentlich wollte der Bundespräsident mit dem polnischen Präsidenten Duda in die Ukraine reisen. Der polnische Staatspräsident Duda unterstrich dabei, dass die Menschen gekommen seien, weil sie vor dem Krieg flohen; sie hätten das Recht darauf, sich den Ort ihrer Zuflucht auszusuchen. Der Vorwurf drehte sich um Waffenlieferungen genauso wie um Deutschlands Haltung zu den Sanktionen.

Post cover
Image courtesy of "ZEIT ONLINE"

Kiew: Ukraine lehnt Besuch von Bundespräsident Frank-Walter ... (ZEIT ONLINE)

Der Bundespräsident wollte in die Ukraine reisen, um "ein starkes Zeichen der europäischen Solidarität" zu setzen. Doch sein Besuch sei unerwünscht, ...

How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.

Post cover
Image courtesy of "ZDFheute"

Kiew lädt Steinmeier aus (ZDFheute)

Es ist ein diplomatischer Affront gegen den Bundespräsidenten: Ein Besuch von Steinmeier in Kiew ist von der Ukraine "nicht gewünscht".

"Wir lassen, das verspreche ich, Polen und die anderen Nachbarn der Ukraine damit nicht alleine." "Ich empfinde wirklich tiefen Respekt und auch große Dankbarkeit für die großzügige und gut organisierte Aufnahme der Geflüchteten hier in Polen", sagte Steinmeier. "Ich weiß, dass das nicht einfach ist." Dieser dankte Polen für die Aufnahme Hunderttausender Flüchtlinge aus der Ukraine und sagte dem EU-Partner dafür weitere deutsche Unterstützung zu. Ginge es nach ihm, dann würde Deutschland den Bezug von Kohle, Öl und Gas aus Russland sofort stoppen und die Ukraine auch mit schweren Waffen wie Kampfpanzern ausstatten. Steinmeier nach Kiew ist geplatzt, weil er dort offensichtlich nicht willkommen ist. Die Ukraine fordert die Lieferung schwerer Waffen wie Panzer und Artilleriegeschütze.

Post cover
Image courtesy of "Neue Zürcher Zeitung - NZZ"

Geplatzter Besuch: Steinmeier ist in Kiew zu Recht unerwünscht (Neue Zürcher Zeitung - NZZ)

Der deutsche Bundespräsident wollte die Ukraine besuchen, um ein «Zeichen der Solidarität» zu setzen. Doch er ist dort nicht willkommen.

Nicht in Deutschland wohnhaft? Aber nicht unverdient. Doch er ist dort nicht willkommen.

Post cover
Image courtesy of "Tages-Anzeiger"

Steinmeiers Ukraine-Besuch – Ausgeladen, weil unerwünscht (Tages-Anzeiger)

Wie am Dienstagnachmittag zunächst die Bild-Zeitung, später der Spiegel berichteten, wolle der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski Steinmeier in Kiew nicht ...

Steinmeier hatte am Freitag in einem Interview mit dem Spiegel signalisiert, dass er bereits sei, nach Kiew zu reisen. Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hatte am Wochenende deutlich gemacht, dass die Ukraine eher einen Besuch von Kanzler Olaf Scholz als von Steinmeier erwartet. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung wurde in Berlin jedoch vermutet, dass eher eine Verstimmung über die Bundesregierung Hintergrund für die Entscheidung in Kiew sei.

Post cover
Image courtesy of "Tagesspiegel"

Steinmeier in Kiew nicht willkommen : Selenskyj schwächt die ... (Tagesspiegel)

Der Krieg verändert die moralischen Gewichte in Europa: Statt Polen steht Deutschland im Zentrum der Kritik. Doch Selenskyj begeht einen Fehler.

Er ist Teil der politischen Elite in Berlin, die Wladimir Putins Kriegswillen unterschätzt und die Warnungen vor übergroßer Abhängigkeit von russischer Energie ignoriert hat. Das macht die Herausforderung umso größer. Die Realpolitik erfordert jetzt mehr noch als zuvor, Europa zusammenzuhalten. Und: Ist Selenskyj klug beraten, Steinmeier die Tür zu weisen - dem Staatsoberhaupt, das zu scharfer Selbstkritik bereit war? Zudem scheiterten alle Versuche der Maßregelung. Die Instrumente der EU sind stumpf. In Warschau traf nun ein Bundespräsident, der schwere Fehler der deutschen Russlandpolitik eingesteht, einen Andrzej Duda, dessen Land bewundert wird, weil es Millionen Ukrainer aufgenommen hat. Was für ein harter Rollentausch. Über Jahre wollten Deutsche, Franzosen und Luxemburger ihre Standards von Demokratie, Rechtsstaat und offenem Umgang mit Flüchtlingen im Osten der EU durchsetzen.

Post cover
Image courtesy of "St.Galler Tagblatt"

Ausladung von Bundespräsident Steinmeier: Affront ohne Nutzen (St.Galler Tagblatt)

Die ukrainische Regierung erklärt das deutsche Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier zur unerwünschten Person. Das ist mit Blick auf seine ...

Steinmeier war ja nicht alleine mit seiner Russland zugewandten Politik. In Kreisen von Steinmeiers SPD ist Verständnis gegenüber Moskau seit Willy Brandts «Wandel durch Annäherung» quasi Teil der Parteidoktrin. Das Brandt-Credo wurde später durch «Wandel durch Handel» verfeinert, dem Versuch also, Russland durch wirtschaftliche Einbindung als friedliebenden Partner zu gewinnen. Fährt nun Scholz in die Ukraine, kommt das einer Brüskierung des eigenen deutschen Staatsoberhauptes gleich. Das Staatsoberhaupt der wichtigsten europäischen Führungsnation, Frank-Walter Steinmeier, möchte seine Solidarität mit der kriegsgebeutelten Ukraine zum Ausdruck bringen und in die Hauptstadt Kiew reisen - und wird von der Regierung um Wolodimir Selenski ausgeladen. Dass Steinmeier in der Ukraine in Ungnade gefallen ist, ist aus der Sicht der um ihr Überleben kämpfenden Nation nachvollziehbar. Und in der Ukraine nehmen ihm viele seine Rolle bei der Ausarbeitung des Minsker Friedensabkommens übel. Die Steinmeier-Ausladung ist auch Ausdruck von ukrainischem Frust über Deutschlands Agieren in diesem Krieg. Kanzler Scholz kündigte an, Deutschland werde sich in die Rolle der Führungsnation begeben.

Post cover
Image courtesy of "tagesschau.de"

Nach Steinmeier-Ausladung: Wie weiter mit der Ukraine? (tagesschau.de)

Die Ukraine hat einen Besuch von Bundespräsident Steinmeier ausgeschlagen. Damit tobt die Debatte über eine mögliche Reise von Kanzler Scholz, ...

Er hat die Richtlinienkompetenz. Er kann vorgeben, wie er sich das vorstellt, dass man die Ukraine unterstützt. Das tun wir, wir machen sehr viel, aber es gibt eben noch deutlich Luft nach oben." Und wie wichtig es ist, dass wir zu einem Energieembargo kommen und endlich deutlich mehr Waffen an die Ukraine liefern", sagte der Grünen-Politiker bei hr info. Roth ist gerade von einer Reise in die Westukraine zurückgekehrt, die er gestern gemeinsam mit dem Grünen-Abgeordneten Anton Hofreiter und der FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann unternommen hatte.

Post cover
Image courtesy of "FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung"

Steinmeier: Besuch in der Ukraine war offenbar „nicht gewünscht“ (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

In der Ukraine nimmt man dem Bundespräsidenten seinen Einsatz für die russische Gaspipeline Nord Stream 2 übel. Das lässt man ihn nun...

Der Krieg in der Ukraine soll weitergehen. Der Krieg in der Ukraine soll weitergehen. In der Ukraine geht es um Leben und Tod und hier muss man trainieren. Im Gegenteil würden wir in der Bedeutungslosigkeit und Armut versinken und noch weiter in Abhängigkeit geraten. Die Ukraine muss den Kampf der Bilder gewinnen, das ist für sie existenziell. Ich bin "Russland-und Ukraine-Versteher", soweit das meinen Freundeskreis hier in Berlin angeht, und Steinmeier ist auch mein Staatsoberhaupt. Steinmeier hat es unlängst öffentlich als Fehler eingestanden, dass er sich gegen die Warnungen aus Osteuropa für die Pipeline ausgesprochen hat, die von Russland als Möglichkeit zur Umgehung der Ukraine bei Gaslieferungen nach Europa geplant war. Die ukrainischen Behörden bestätigten einen Bericht über einen möglichen chemischen Angriff durch Russland in Mariupol am Montag zunächst nicht. In der Ukraine nimmt man Steinmeier übel, dass er sich bis unmittelbar vor dem Krieg für die russische Gaspipeline Nord Stream 2 eingesetzt hat. In Warschau sagte Steinmeier, eine Rückkehr zur Normalität mit Russland könnte es unter einem Präsidenten Putin nicht geben. Aber offenbar – und ich muss zur Kenntnis nehmen – war das in Kiew nicht gewünscht.“ Die ukrainische Führung hat einen Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Kiew abgelehnt.

Post cover
Image courtesy of "ZDFheute"

Kritik an Ukraine für Steinmeier-Absage (ZDFheute)

Die Absage der ukrainischen Regierung an einen Besuch von Bundespräsident Steinmeier löst Kritik aus. Die Ukraine verteidigte die Entscheidung.

Die ukrainische Führung hatte am Dienstag einen Besuch Steinmeiers abgelehnt, der gemeinsam mit seinen Amtskollegen aus Polen und den drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen nach Kiew reisen wollte. Der ukrainische Präsidentenberater Olexeij Arestowytsch hat um Verständnis für die Absage seiner Regierung an Steinmeier geworben. Und er habe als Außenminister bei den Verhandlungen über das Minsker Abkommen eine Rolle gespielt, wobei die Ukraine den damaligen Prozess lediglich als "Hinhaltetaktik" des russischen Präsidenten Wladimir Putin betrachte. Die Absage der ukrainischen Regierung an einen Besuch von Bundespräsident Steinmeier in Kiew löst in der Politik vor allem Kritik aus. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kanzler einer von der FDP mitgetragenen Regierung in ein Land reist, das das Staatsoberhaupt unseres Landes zur unerwünschten Person erklärt", sagte Kubicki. Sie hoffe, dass die Diplomatie reiche, das hinter den Kulissen zu klären.

Post cover
Image courtesy of "tagesschau.de"

Ukrainische Absage an Steinmeier: Deutschland in der Zwickmühle (tagesschau.de)

Die Absage der Ukraine für eine Reise von Bundespräsident Steinmeier nach Kiew hat bei der Bundesregierung Verwunderung ausgelöst. Die Verstimmung in der ...

Ein weiterer Grund für das lange Zögern im Kanzleramt könnte sein, dass man sich diplomatische Möglichkeiten nicht verbauen möchte. Doch der Ukraine läuft die Zeit davon. "Die Warnungen, das ist wahr, von unseren osteuropäischen Partnern hätten wir ernster nehmen müssen. Insbesondere was die Zeit nach 2014 anging und den Ausbau der Nord-Stream-2-Pipeline. Und deshalb war das Festhalten sicher ein Fehler," hatte Steinmeier vergangene Woche eingeräumt. Das ist ein Satz, den man von Kanzler Olaf Scholz so noch nicht gehört hat. Umso wichtiger, mahnen Kritiker hierzulande, dass Deutschland aktuell endlich das Image abschüttle, der Ukraine abermals aus Rücksicht auf Russland wichtige Hilfe vorzuenthalten. Deshalb empfehle ich, das in diesem Fall hinter den Kulissen zu klären." Das musste Frank-Walter Steinmeier bestürzt feststellen, wo er doch eigentlich gemeinsam mit den Präsidenten Polens und der drei baltischen Staaten diese Woche in die Ukraine reisen wollte.

Post cover
Image courtesy of "Frankfurter Rundschau"

Steinmeier unerwünscht: Selenskyj lädt stattdessen Kanzler Scholz ... (Frankfurter Rundschau)

Die Absage aus der Ukraine überschattet den Polen-Besuch des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. FDP-Vize Kubicki schließt Scholz-Besuch in Kiew aus.

"Eines ist in meinen Augen klar: Eine Rückkehr zur Normalität kann es mit dem Russland unter Putin nicht geben", sagte Steinmeier mit Blick auf den Kreml-Chef. "Die russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine sind vor den Augen der Welt sichtbar geworden." Erstmeldung, Dienstag, 12.04.2022, 18.50 Uhr: Warschau - Diplomatischer Affront gegen den Bundespräsidenten: Ein Besuch des deutschen Staatsoberhauptes Frank-Walter Steinmeier in der Ukraine ist von der Führung in Kiew abgelehnt worden. Zuerst hatte die Bild berichtet, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen Besuch des Bundespräsidenten in Kiew abgelehnt habe. +++ 21.00 Uhr: Nach der Ablehnung eines Besuchs des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier hat die Ukraine Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Kiew eingeladen. Mit Blick auf die deutsche Wirtschaftsstruktur gehe es aber „nicht ganz so rasch, wie manche sich das gegenwärtig wünschen“, räumte er ein. Update vom Mittwoch, 13.04.2022, 07.05 Uhr: Nach dem Affront der ukrainischen Führung gegenüber Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schließt der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki eine Fahrt von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Kiew vorerst aus.

Post cover
Image courtesy of "Grenchner Tagblatt"

Ausladung von Bundespräsident Steinmeier: Affront ohne Nutzen (Grenchner Tagblatt)

Die ukrainische Regierung erklärt das deutsche Staatsoberhaupt zur unerwünschten Person. Grund dafür ist Steinmeiers frühere Russland-Politik.

Nicht nur Steinmeier hat sich also in Wladimir Putin und seiner Entourage im Kreml getäuscht, es waren grosse Teile der deutschen Politik. Das wirft insbesondere auf die deutsche Diplomatie ein schlechtes Licht. Putins imperialistische Träumereien von der Wiedergeburt eines neuen russischen Grossreiches musste der politischen Elite, ihren Geheimdiensten und Diplomaten sehr wohl bekannt sein. Fährt Scholz in die Ukraine, kommt das einer Brüskierung des eigenen Staatsoberhauptes gleich. Russland hingegen wurde in sozialdemokratischen Kreisen über Jahrzehnte romantisch verklärt. Die politische Führungsriege in Berlin konnte sich also der Unterstützung einer Mehrheit ihrer Bevölkerung in ihrer Russlandpolitik gewiss sein. Frank-Walter Steinmeier, das Staatsoberhaupt Deutschlands, möchte seine Solidarität mit der kriegsgebeutelten Ukraine zum Ausdruck bringen und in die Hauptstadt Kiew reisen. Ein Kurs, den notabene auch CDU-Kanzlerin Angela Merkel eisern verfolgt hatte und der in weiten Teilen der Bevölkerung gut angekommen ist. Die Inbetriebnahme von Nord Steam 2 ist seit dem russischen Angriff auf die Ukraine vorerst vom Tisch.

Post cover
Image courtesy of "Neue Zürcher Zeitung - NZZ"

Steinmeier in Ukraine unerwünscht: Berlin reagiert empört (Neue Zürcher Zeitung - NZZ)

Nach dem abgelehnten Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hagelt es Vorwürfe gegen Wolodimir Selenski. In seltener Einmütigkeit kritisieren ...

Einhellig ist die Empörung über das ukrainische Agieren. Steinmeier kann sich quer durch das Parteienspektrum an Solidaritätsbekundungen erfreuen – nicht nur aus der Ampelkoalition. Nach dem abgelehnten Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hagelt es Vorwürfe gegen Wolodimir Selenski. In seltener Einmütigkeit kritisieren alle Bundestagsparteien und die Medien den Affront.

Post cover
Image courtesy of "Tagesspiegel"

Ukrainischer Botschafter lädt Kanzler ein : Steinmeier in Kiew „nicht ... (Tagesspiegel)

Eine Reise des Bundespräsidenten nach Kiew findet nicht statt, weil er dort offenbar nicht willkommen ist. Anders ist es beim Bundeskanzler.

Zuvor hatte der ukrainische Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk, den Bundespräsidenten scharf kritisiert und ihm im Interview mit dem Tagesspiegel vorgeworfen, „seit Jahrzehnten ein Spinnennetz der Kontakte mit Russland geknüpft“ zu haben. „Selbstverständlich denke ich auch darüber nach, wann der richtige Zeitpunkt ist für meinen nächsten Besuch in Kiew.“ Diese Pläne sind jetzt hinfällig. Und das, obwohl sich westliche Spitzenpolitiker beim ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj inzwischen die Klinke in die Hand geben. Es sind die hochrangigsten deutschen Politiker, die seit Kriegsbeginn vor sieben Wochen die Ukraine besuchen. „Meine Einschätzung war, dass Wladimir Putin nicht den kompletten wirtschaftlichen, politischen und moralischen Ruin seines Landes für seinen imperialen Wahn in Kauf nehmen würde“, sagte Steinmeier. Auch sein Festhalten am Pipelineprojekt Nord Stream 2 sei eindeutig ein Fehler gewesen. Aber offenbar – und ich muss das zur Kenntnis nehmen – war das in Kiew nicht gewünscht.“ Stattdessen lädt die Ukraine nun Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Kiew ein.

Post cover
Image courtesy of "ZEIT ONLINE"

Geplante Reise: Steinmeier in Ukraine nicht erwünscht - Scholz ... (ZEIT ONLINE)

Nach der Ablehnung eines Besuchs des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier hat die Ukraine Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Kiew ...

How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.

Post cover
Image courtesy of "Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)"

Krieg in der Ukraine - Ein Putin-Versteher? Darum ist Steinmeier in ... (Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))

EU-Politiker geben sich in Kiew die Klinke in die Hand – der deutsche Bundespräsident bleibt draussen. Die Gründe.

Trubetskoy wertet Steinmeiers Entschuldigung denn auch als blosse Replik: «Mein Eindruck ist, dass sich Steinmeier ohne Melnyks Äusserungen nicht entschuldigt hätte.» Schliesslich werden auch Steinmeiers Vermittlungsversuche beim Krieg in der Ostukraine kritisch betrachtet, der 2014 begann. Steinmeier hatte vor kurzem erstmals eigene Fehler in der Politik gegenüber Russland eingeräumt, so etwa das Festhalten an Nordstream 2. Der einstige deutsche Bundeskanzler Schröder tritt seit Jahren hauptsächlich als Putins Gaslobbyist in Erscheinung. «Diese Projekte spielten eine grosse Rolle dabei, dass etwa die russische Annexion der Krim 2014 überhaupt möglich wurde.» Deutschland gehöre zu den entschiedensten Unterstützern der Ukraine.

Post cover
Image courtesy of "ZDFheute"

Kritik an Ukraine für Steinmeier-Absage (ZDFheute)

Die Absage der ukrainischen Regierung an einen Besuch von Bundespräsident Steinmeier löst Kritik aus. Die Ukraine verteidigte die Entscheidung.

Die ukrainische Führung hatte am Dienstag einen Besuch Steinmeiers abgelehnt, der gemeinsam mit seinen Amtskollegen aus Polen und den drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen nach Kiew reisen wollte. Der ukrainische Präsidentenberater Olexeij Arestowytsch hat um Verständnis für die Absage seiner Regierung an Steinmeier geworben. Und er habe als Außenminister bei den Verhandlungen über das Minsker Abkommen eine Rolle gespielt, wobei die Ukraine den damaligen Prozess lediglich als "Hinhaltetaktik" des russischen Präsidenten Wladimir Putin betrachte. Die Absage der ukrainischen Regierung an einen Besuch von Bundespräsident Steinmeier in Kiew löst in der Politik vor allem Kritik aus. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kanzler einer von der FDP mitgetragenen Regierung in ein Land reist, das das Staatsoberhaupt unseres Landes zur unerwünschten Person erklärt", sagte Kubicki. Auch der SPD-Außenpolitiker Nils Schmid kritisierte die Absage der Ukraine. "Das ist mehr als ärgerlich. Wir sind befreundete Länder und es wäre ein gutes Zeichen gewesen, wenn zusammen mit den anderen Regierungschefs auch Steinmeier nach Kiew gereist wäre", sagte Schmid im Deutschlandfunk. Die Entscheidung Kiews stoße "bei vielen in Deutschland auf völliges Unverständnis".

Explore the last week