Dank eines 3:0-Sieges erspielt sich der EV Zug vier Matchpucks. Für Carl Klingberg gibt's vom Trainer ein Extra-Lob. Und der Schiedsrichter-Chef meldet sich zu ...
«Liebe Zuger, nehmt doch bitte mal den Fuss vom Gas. Das ist doch nicht zu viel verlangt, oder? 42 Mann, ein Puck und am Schluss gewinnt immer der EVZ», schrieb ein geschätzter Kollege eines anderen Mediums in einem offenen Brief an den Schweizer Meister. Ganz im Sinne von mehr Spannung und Abwechslung, damit die Medien wieder über etwas Anderes berichten können, als nur den Meister in den Himmel zu loben.
Dario Allenspach, Yannick Zehnder und Dario Simion schiessen die Tore für den EVZ. Damit steht es in der Playoff-Serie 3:0 für Zug.
Entscheidet der EV Zug nach der Viertelfinal- auch die Halbfinalserie auf kürzestem Weg? Nach dem 3:0 und dem dritten Sieg in Serie gegen den HC Davos hat.
Minute packte HCD-Goalie Sandro Aeschlimann eine super Parade aus, als er Zehnders Schuss in extremis entschärfen konnte. Der EVZ führte bereits 1:0 durch Youngster Dario Allenspach, als die Davoser in der 9. Die Videoüberprüfung ergab, dass HCD-Stürmer Yannick Frehner im Torraum stand und dabei Genoni behinderte. Eine Coaches Challenge von Dan Tangnes liess die Spielleiter aber ihren Entscheid auf dem Eis revidieren. Minute erstmals offensiv in Erscheinung traten. Entscheidet der EV Zug nach der Viertelfinal- auch die Halbfinalserie auf kürzestem Weg? Nach dem 3:0 und dem dritten Sieg in Serie gegen den HC Davos hat er die Türe zum Finaleinzug weit aufgestossen.
Weil er im Abschluss zu schwach ist, droht dem HC Davos das Out. Der EVZ hat vier Finalpucks.
Zehnder (Senteler) 2:0. 60. Simion 3:0 (leeres Tor). Allenspach (Suri) 1:0. 45. Das gelingt nicht wunschgemäss. In Bedrängnis jedenfalls bringen sie die Abwehr des Meisters nicht häufig. Weil sie diese nicht nutzen, halten sie die Davoser im Spiel. Für seine wutentbrannten Trinkflaschen-Würfe im zweiten Duell hat er die Rechnung präsentiert bekommen: Die Liga büsst Wohlwend dafür mit 4400 Franken.
Sowohl Titelverteidiger und Qualifikationssieger Zug als auch die ZSC Lions benötigen in den Playoff-Halbfinals noch einen Sieg zum Finaleinzug.
Der FC Villarreal darf nach dem 1:1 im Viertelfinal-Rückspiel (1:0 im Hinspiel) gegen die Bayern jubeln und steht überraschend im Halbfinale der Königsklasse. Für den deutschen Rekordmeister reichte es erneut nicht. (59:59) Leuenberger 3:0 (ins leere Tor). (59:10) Malgin (Noreau, Andrighetto) 2:2 (ohne Torhüter). 79. Allenspach (Leuenberger) 1:0. 45. Vorzuwerfen hatten sich die Zuger einzig die mangelnde Kaltblütigkeit, sie hätten höher gewinnen müssen. Das spielte am Ende jedoch keine Rolle. Das 1:0 fiel in der 6. Für den HCD ist es ein Déjà-vu. Die Bündner verloren schon im Viertelfinal gegen die Rapperswil-Jona Lakers die ersten drei Partien, ehe sie die Serie noch gewannen. Zwar konnten die Freiburger dem Spiel immer wieder für mehrere Minuten den Stempel aufdrücken, wirklich gefährlich wurde es vor dem Zürcher Goalie Ludovic Waeber jedoch nur selten. Brodin (Powerplaytor) 2:1. 60. Neben der Niederlage und dem fast aussichtslosen 0:3-Rückstand müssen die Freiburger auch noch den Ausfall von Captain Julien Sprunger verkraften. Dabei schien Fribourg in der im fünften Playoff-Heimspiel mit 8934 Fans zum fünften Mal ausverkauften Arena schon zuvor die Wende geglückt zu sein. Fribourg tat sich gegen die sehr solide stehende ZSC-Abwehr auch im dritten Spiel schwer. Nun können die ZSC Lions am Donnerstag im Hallenstadion den Finaleinzug perfekt machen.
Zug - Davos 3:0 – Zug läuft weiter unaufhaltsam Richtung erfolgreicher Titelverteidigung. Das Team von Trainer Dan Tangnes bezwingt Davos mit 3:0 auch im 3.
Vorzuwerfen hatten sich die Zuger einzig die mangelnde Kaltblütigkeit, sie hätten höher gewinnen müssen. Das spielte am Ende jedoch keine Rolle. Das 1:0 fiel in der 6. Abgesehen von den Schlussminuten, als die Davoser ohne Goalie spielten, gelang es den Gästen praktisch nie, den Zuger Keeper Leonardo Genoni zu fordern. Allenspach (Suri, Leuenberger) 1:0. 45. Sie verdankten es in erster Linie Torhüter Sandro Aeschlimann, bis zur 45. Für den HCD ist es ein Déjà-vu. Die Bündner verloren schon im Viertelfinal gegen die Rapperswil-Jona Lakers die ersten drei Partien, ehe sie die Serie noch gewannen. Die Davoser hatten dem Heimteam über das ganze Spiel gesehen wenig entgegenzusetzen.
Mit leicht veränderter Formation trat der HCD zum dritten Playoff-Spiel an. Dominik Egli und Simon Knak mussten krankheitsbedingt auf die Reise nach Zug ...
Die Folge der weitgehenden Zuger Dominanz war das 2:0 in der 45. Die Zuger betrieben im Schlussdrittel weiterhin frühe und intensive Störarbeit. Die Bündner bekundeten deshalb meist bereits bei der Angriffsauslösung Mühe. Noch viel schwieriger war es unter diesen Umständen für die Gäste, sich selber in der gegnerischen Zone festzusetzen, geschweige denn für viel Gefahr zu sorgen. Die Davoser begannen defensiv nervös in die Partie, weshalb die Zuger früh zu guten Abschlussmöglichkeiten kamen. Im zweiten Drittel erzeugten die Gastgeber generell mehr Torgefahr. Die Davoser kamen gleichwohl auch auf elf Torschüsse. Am knappsten verpasste Dennis Rasmussen den Ausgleich (38.). Dario Allenspach verwertete einen Abpraller zur logischen Zuger Führung. Erst in der 8. In der 6.
Der HC Davos ist in dieser Playoff-Serie gegen Zug wahrlich nicht mit Wettkampfglück gesegnet. Zwar liess der Hockeyverband den Davoser Trainer Christian ...
Die Hoffnung stirbt zuletzt: Erstmals in dieser Saison wird der HCD am Donnerstag zuhause vor ausverkauftem Haus spielen. Der HC Davos steht vor dem Out – schon wieder: Im Playoff-Halbfinal gegen den EV Zug liegen die Bündner nach einer 0:3-Niederlage am Dienstagabend in der Innerschweiz in der Serie nun mit 0:3 hinten. Objektiv betrachtet blieb Davos am Dienstagabend nur dank Sandro Aeschlimanns Glanzparaden auch nach zwei Dritteln im Spiel. Die Hoffnungen der Bündner wurden im Schlussdrittel aber rasch zunichte gemacht: Yannick Zehner erhöhte in der 45. Zwar kam der kämpfende HCD in den Schlusssekunden ohne Goalie noch zur einen oder andern dicken Chance, am Ende war es aber Zug, das mit einem Empty Netter zwei Sekunden vor Schluss den Sack endgültig zumachte. Minute reagierte Davos und glich durch eine feine Einzelleistung Julian Schmutz› in der 15. Auf dem Eis selbst haderten die HCD-Fans aber schon ziemlich bald wieder mit den Schiedsrichtern: Nach dem frühen Gegentreffer in der 6.
Siebtes Playoff-Spiel 2022, siebter Sieg: Der EVZ findet bislang immer einen Weg, um sich durchzusetzen. Wenn nicht mit schönem Spiel, dann halt mit Fleiss.
Und das macht ihn zu einer Maschine. Zu einer gnadenlosen, einer unaufhaltsamen und vielleicht auch unzerstörbaren. Yannick Zehnder erzielte sein Tor zum 2:0 doch noch. Und sie gab dem auch im dritten aufeinanderfolgenden Duell unterlegenen HC Davos Rätsel auf. Rätsel, die er nach den sieben Viertelfinal-Spielen gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit den immer geringer werdenden Energiereserven wohl kaum mehr gewinnbringend zu lösen vermag. «Meine Mannschaft befindet sich auf einer Mission», befand Dan Tangnes gegenüber zentralplus. Mit seiner aktuellen Playoff-Kampagne machte der EVZ seinen Kritikern eines klar. Minute durch Dario Allenspach fiel nach ähnlichem Muster. «Wir haben uns die Tore verdienen müssen», bestätigte Yannick Zehnder. «Mir gefällt, wie meine Spieler die gegnerischen Chancen minimieren, wenn uns das Toreschiessen nicht so leicht von der Hand geht.» Und vor allem: immer fokussiert. Aber eben auch nur ein einziges zugelassen. Ein erarbeiteter Treffer. Keiner für die Galerie. Aber er zählt genau gleich viel wie jeder andere auch. Ungläubig schüttelte er sein behelmtes Haupt auf der Zuger Spielerbank. Siebtes Playoff-Spiel 2022, siebter Sieg: Der EVZ findet bislang immer einen Weg, um sich durchzusetzen.