Im zweiten Spiel des Playoff-Finals konnte der EHC Olten am Mittwochabend zu Hause antreten. Auch dieses Mal lief es harzig gegen Kloten – bis Lukas Lhotak ...
Und so trat das ein, was schon am Montag beim ersten Spiel gegen Kloten eintrat: Die Powermäuse mussten in die Verlängerung. Dort schafften sie es dann aber endlich, sich aus dem Teufelskreis der nicht verwerteten Torchancen zu befreien. Auch auf der Seite des EHC Kloten klappte wenig zusammen. Trotz des angriffslustigen Spiels gelang den Oltnern weder im Startdrittel noch in den darauffolgenden zwanzig Spielminuten ein Tor. Zwar erspielte sich Olten zahlreiche gute Torchancen, doch es gelang nicht, diese zu verwerten.
Der EHC Olten erkämpfte sich in einem dramatischem Playoff-Fight vor ausverkauftem Haus im Kleinholz den ersten Finalsieg. Lukas Lhotak erlöste die ...
Die über 5000 Zuschauer tobten, schrien, jubelten und lagen sich in den Armen. Es war die Erlösung nach einer unheimlichen Geduldsprobe, welche die Oltner auf und neben dem Eis bisweilen schier zur Verzweiflung gebracht hatte. Der EHC Olten erkämpfte sich in einem dramatischem Playoff-Fight vor ausverkauftem Haus im Kleinholz den ersten Finalsieg. Lukas Lhotak erlöste die Mannschaft von Headcoach Lars Leuenberger mit seinem Tor in der Verlängerung. Der Oltner Trainer hatte einige Gründe, sich über die Leistung seiner Truppe zu freuen. Eben hatte Lukas Lhotak in der Verlängerung des zweiten Finalspiels das 1:0 für den EHC Olten geschossen und damit für den Ausgleich in der Finalserie gegen den EHC Kloten gesorgt.
Es brauchte eine grosse Portion Geduld: Der EHC Olten schlägt den EHC Kloten verdient mit 1:0 nach Verlängerung und gleicht damit die Finalserie zum 1:1 aus ...
Und war auch als Passgeber zur Stelle: Erst setzt er mal Forget exzellent in Szene, danach auch noch Sterchi, der die 2:1-Situation ausliess. Der EHC Olten lässt in der Folge auch die Möglichkeit einer weiteren Powerplaychance aus, als Nodari für Kloten auf der Strafbank sass. Der EHC Olten übersteht die fünfminütige Unterzahlsituation mit grossem Kämpferherz – und einem Geschenk von Kloten-Topskorer Faille, der wegen Hakens nach einem Weder-Kontervorstoss dafür sorgt, dass während zwei der fünf Minuten 4-gegen-4 gespielt wird. Der EHC Olten nimmt das Spieldiktat in die Hand und führt Angriff um Angriff aus, während sich die Klotener bloss darauf besinnen können, irgendwie die Scheibe zu befreien. Der EHC Olten ist auch spielbestimmend in dieser Verlängerung. Nunn prüft nach wenigen Sekunden Torhüter Wolf, der dabei aber nicht aus der Fassung zu kriegen ist. 2. Lukas Lhotak: Schon während der 60 Minuten war er einer der Aktivsten. Machte jeden Check fertig, kämpfte, rackerte. Als der EHCO wieder zu fünft auf dem Eis steht, wird er wieder spielbestimmend: Forget und Schmuckli markieren in dieser Phase die hochkarätigsten Möglichkeiten. Weil aber Schmuckli wegen Beinstellens 6 Minuten vor dem Ende in die Kühlbox muss, wird es für die Oltner noch einmal brenzlig, zumal die Powermäuse in den Minuten zuvor defensiv etwas mehr zugelassen hatten. Lhotak (Nunn; Ausschluss Steiner) 1:0. – Strafen: 2-mal 2 plus 5 Minuten (Sterchi) gegen Olten. 4-mal 2 Minuten gegen Kloten. Der EHCO zeigt in diesem Powerplay Nervosität, zumindest tut er sich schwer, nennenswerte Chancen zu erspielen. Aber: So sehr die Powermäuse die Zweikämpfe offensiv verlieren, so solide stehen sie defensiv: Marc Marchon notierte im Startdrittel die grösste Chance, als er nach einem Figren-Zuspiel plötzlich alleine vor Torhüter Rytz steht, der aber klären kann. Minute der Verlängerung. Es brauchte eine grosse Portion Geduld: Der EHC Olten schlägt den EHC Kloten verdient mit 1:0 und gleicht damit die Finalserie zum 1:1 aus.
Das Rennen um den Aufstieg in die National League beginnt wieder von vorne. Olten gewinnt im Playoff-Final der Swiss League das zweite Spiel zuhause gegen ...
Die Solothurner stehen in der regulären Spielzeit dem Sieg deutlich näher. Vor allem im Mitteldrittel erspielt sich die Mannschaft von Trainer Lars Leuenberger ein klares Chancenplus, lässt aber teils hochkarätige Möglichkeiten gleich reihenweise aus. Doch wie schon in Spiel 1 bleibt der Qualifikationssieger im Powerplay erneut erfolglos. Damals behielt Kloten mit dem 2:1 nach 81 Minuten die Oberhand.
Der Final um den Aufstieg zwischen Olten und Kloten entwickelt sich zu einem Drama. Der 1:0-Verlängerungssieg ist der vielleicht wichtigste der letzten 28 ...
Die Oltner verraten andere Qualitäten: Wucht, Kraft, Energie, Ausgeglichenheit über vier Linien, Geduld, Stabilität und Leidenschaft. Dazu in der Lage, die entscheidenden Tore zu erarbeiten und zu erdulden. Klotens Jeff Tomlinson hat die Lakers 2018 zum Cupsieg und in einer an Dramatik nicht mehr zu überbietenden Liga-Qualifikation gegen Kloten in sieben Spielen in die höchste Liga und dort 2021 in den Playoff-Halbfinal geführt. Und musste trotzdem gehen. Es ist die ultimative Belastungsprobe für Klotens Hockeykultur und ein Scheitern könnte ein Erdbeben im Klub auslösen. Kloten hat mehr Geld. Mehr Talent. Mehr Tradition. Die ruhmreichere Geschichte. Den klangvolleren Namen. Dazu in der Lage, vielleicht doch die entscheidenden Tore herauszuspielen. Tim Wolf (186 cm) ist der moderne Stilist. Er deckt mit seiner Postur und durch schlaues Winkelspiel eine grosse Fläche ab. Dieser Sieg ist ein Fanal. Das Wort leitet sich von der griechischen Bezeichnung für Fackel ab und steht für ein Veränderung ankündigendes Zeichen, für ein bedeutungsschweres, folgenreiches oder symbolträchtiges Ereignis. Und genau das ist dieses Verlängerungs-1:0: Ein symbolträchtiges Ereignis für die Oltner Hockeykultur. Zum ersten Mal seit 28 Jahren ahnen, ja wissen die Oltner, dass ein Aufstieg möglich ist. Und dieses Spiel bringt die Gewissheit: Dieses Kloten ist zu packen. Keine Frage: Kloten ist ein zerbrechlicher Titan, der von Tim Wolf sozusagen künstlich am Leben erhalten wird. Es ist wie eine Auferstehung der Oltner Hockeykultur. Wir sind dazu in der Lage, Kloten zu besiegen, also sind wir. Diese Saison sind im Kasten von Ajoie 1579 Pucks auf ihn geprasselt, 1416 davon hat er gestoppt: Beides absolute Rekordwerte in der höchsten Liga. Ihn kann nichts mehr erschüttern. An ihm wären die Oltner beinahe zerbrochen. Am Ende werden Energie, Willen und Leidenschaft die entscheidenden Faktoren sein. Aber wir sind nicht in Ambri oder Fribourg. Wir sind im Flachland. In Olten. Niemand ist Meister geworden.
Der EHC Olten gleicht mit einem Tor in der 7. Minute der Verlängerung die Finalserie gegen den EHC Kloten zum 1:1 aus. Torschütze Lukas Lhotak spricht am ...
Der EHC Olten gleicht mit einem Tor in der 7. Minute der Verlängerung die Finalserie gegen den EHC Kloten zum 1:1 aus. Torschütze Lukas Lhotak spricht am ...
Nach dem Auftaktsieg in der zweiten Overtime verlieren die Zürcher diesmal auswärts in der ersten Verlängerung. Das einzige Tor der Partie gelingt Olten in ...
Nun geht alles auf für die Solothurner. Topskorer Garry Nunn spielt quer zu Lukas Lothak, der zieht ab und Tim Wolf ist bezwungen, nach 66 Minuten und 2 Sekunden. Das Kleinholz verwandelt sich in eine Tollhütte. «Uf geits Oute, schiess es Goal», skandieren die Olten-Fans, als Nicholas Steiner in der Overtime auf die Strafbank muss. Im Swiss-League-Final stehts 1:1Kloten-Goalie Wolf lässt sich nach 66:02 Minuten erwischen
Der EHC Olten gleicht mit einem Tor in der 7. Minute der Verlängerung die Finalserie gegen den EHC Kloten zum 1:1 aus. Torschütze Lukas Lhotak spricht am ...
Der EHC Olten gleicht mit einem Tor in der 7. Minute der Verlängerung die Finalserie gegen den EHC Kloten zum 1:1 aus. Torschütze Lukas Lhotak spricht am ...
Es brauchte eine grosse Portion Geduld: Der EHC Olten schlägt den EHC Kloten verdient mit 1:0 und gleicht damit die Finalserie zum 1:1 aus.
Der EHC Olten ist auch spielbestimmend in dieser Verlängerung. Nunn prüft nach wenigen Sekunden Torhüter Wolf, der dabei aber nicht aus der Fassung zu kriegen ist. Der EHC Olten lässt in der Folge auch die Möglichkeit einer weiteren Powerplaychance aus, als Nodari für Kloten auf der Strafbank sass. Der EHC Olten übersteht die fünfminütige Unterzahlsituation mit grossem Kämpferherz – und einem Geschenk von Kloten-Topskorer Faille, der wegen Hakens nach einem Weder-Kontervorstoss dafür sorgt, dass während zwei der fünf Minuten 4-gegen-4 gespielt wird. Der EHC Olten nimmt das Spieldiktat in die Hand und führt Angriff um Angriff aus, während sich die Klotener bloss darauf besinnen können, irgendwie die Scheibe zu befreien. Als der EHCO wieder zu fünft auf dem Eis steht, wird er wieder spielbestimmend: Forget und Schmuckli markieren in dieser Phase die hochkarätigsten Möglichkeiten. Weil aber Schmuckli wegen Beinstellens 6 Minuten vor dem Ende in die Kühlbox muss, wird es für die Oltner noch einmal brenzlig, zumal die Powermäuse in den Minuten zuvor defensiv etwas mehr zugelassen hatten. Der EHCO zeigt in diesem Powerplay Nervosität, zumindest tut er sich schwer, nennenswerte Chancen zu erspielen.
Es brauchte eine grosse Portion Geduld: Der EHC Olten schlägt den EHC Kloten verdient mit 1:0 und gleicht damit die Finalserie zum 1:1 aus.