Das aus dem Winterschlaf erwachte Nagetier Gartenschläfer ist in der Schweiz selten geworden. Dem Gartenschläfer fehlt die Wildnis.
Mehr als 2000 Meldungen gingen ein - vor allem zu Siebenschläfern und Haselmäusen. Im Fokus stand jedoch der Gartenschläfer, den die Umweltorganisation Pro Natura zum «Tier des Jahres 2022» erkor. Jetzt, wo es Frühling wird, schnüffeln sich die Südamerikanerinnen durch den Zürcher Löwenzahn. Das aus dem Winterschlaf erwachte Nagetier Gartenschläfer ist in der Schweiz selten geworden. Laubhäufen, Holzbeigen und alte Bäume im Garten, im Kulturland und im Wald sollten vermehrt stehen gelassen werden. So entstünden mehr Wildnis und Verstecke für den Gartenschläfer. Im 19.
Für die Naturschutzgruppe Pro Natura ist es ein «Sensationsfund»: Im solothurnischen Büsserach wurde in einer Hochstammwiese ein kleiner Gartenschläfer ...
Tierfreunde konnten das Nagetier nun in den Kantonen Solothurn, Bern, Wallis und Schwyz nachweisen – teils sind es die ersten Sichtungen seit Jahrzehnten. So entstehe mehr Wildnis und damit Verstecke für den Gartenschläfer. Laubhäufen, Holzbeigen und alte Bäume im Garten, im Kulturland und im Wald sollten vermehrt stehen gelassen werden.
Nach mehr als 100 Jahren wurde in Büsserach im Kanton Solothurn wieder ein Gartenschläfer entdeckt. Der Gartenschläfer wurde von Pro Natura zum Tier 2022 ...
Die Naturschutzorganisation spricht in einer Mitteilung vom Mittwoch von einem Sensationsfund. Sie hatte den Gartenschläfer zum «Tier des Jahres 2022» erkoren. In Büsserach im Solothurner Schwarzbubenland nahe der Grenze vom Jura, entstanden im Herbst 2021 bei einer Nistkastenkontrolle Fotos von einem Gartenschläfer, der in einem Vogelnistkasten einer Hochstammwiese entdeckt wurde. Seit 1909 wurde das «fast bedroht» eingestufte Tier nicht mehr gesehen. Je mehr Funde gemeldet werden, desto besser können der «Zorro der Wälder» und sein Lebensraum in Zukunft geschützt werden. «Auf diesen Nachweis haben wir lange gehofft», sagt Thomas Briner, Leiter des Naturmuseums Solothurn begeistert. Die letzte Sichtung eines Gartenschläfers in der Nordwestschweiz war 1909.
Er wurde von Pro Natura zum Tier des Jahres gekürt, nun meldet die Naturschutzorganisation zusammen mit dem Naturmuseum Solothurn einen «Sensationsfund»: ...
In vielen Regionen der Schweiz wurde der Gartenschläfer seit Jahrzehnten nicht mehr gesichtet. «Wir haben sämtliche Tierarten aufgespürt, die in unseren Wäldern leben, aber keinen einzigen Gartenschläfer.» Was die Experten nicht schafften, gelang dann Erich Linz aus Büsserach. Er fotografierte einen Gartenschläfer in einem Vogelnistkasten einer Hochstammwiese. Es sei ein unverhoffter Fund auf einer Hochstammwiese, heisst es in der Mitteilung. War das Tier immer unter uns, nur hat es niemand gesichtet? Der Fund im Kanton Solothurn gibt Anlass zur Hoffnung: «Wo ein Gartenschläfer ist, müssen noch andere sein», freut sich Urs Tester, Kleinsäuger-Experte bei der Organisation Pro Natura. Nebst der Solothurner Erfolgsmeldung wurde auch ein Gartenschläfer in Nidau am Bielersee gesichtet. Nicht Experten, sondern eine Privatperson hat das seltene Tier gesichtet und fotografiert.
Lange war unklar, ob der Gartenschläfer im Solothurnischen für immer verschwunden ist. Doch nun ist ein Exemplar des «Zorro der Wälder» genannten Säugers ...
Je mehr Funde gemeldet werden, desto besser können der «Zorro der Wälder» und sein Lebensraum in Zukunft geschützt werden. Schliesslich führte eine letzte Massnahme zum Erfolg: Der Gartenschläfer wurde von Pro Natura zum «Tier des Jahres 2022» gekürt. Und tatsächlich traf kurz nach der Wahl ein Foto aus dem Schwarzbubenland bei Briner ein. Bei der nationalen Aktion «Spurensuche Gartenschläfer» von Pro Natura können Familien, Schulklassen und Privatpersonen mitmachen. Er gilt deshalb als «fast bedroht». Allerdings erfolglos: «Wir haben sämtliche Tierarten aufgespürt, die in unseren Wäldern leben, aber keinen einzigen Gartenschläfer.» Vor zwei Jahren hatte Briner im Projekt «Heckengeister & Klettermeister» die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach den Schlafmäusen gebeten.
Vor zwei Jahren waren die Bevölkerung sowie Natur- und Vogelschutzvereine dazu aufgerufen, ihre Beobachtungen in Nistkästen, Dachstöcken, Ställen, Bienenhäusern ...
Mehr als 2000 Meldungen gingen ein - vor allem zu Siebenschläfern und Haselmäusen. Im Fokus stand jedoch der Gartenschläfer, den die Umweltorganisation Pro Natura zum «Tier des Jahres 2022» erkor. Die geduldigen Tierspäher entdeckten auch in Blatten VS und in Oberiberg SZ einen Gartenschläfer. In Oberiberg handelte es sich um den ersten fotografischen Nachweis eines Jungtieres seit mehr als 40 Jahren. Im solothurnischen Büsserach wurde in einer Hochstammwiese ein kleiner Gartenschläfer nachgewiesen - und das erstmals seit 100 Jahren, wie das Naturmuseum Solothurn am Mittwoch mitteilt.
Kurz nach der Wahl des Gartenschläfers zum Pro Natura «Tier des Jahres 2022» und der Lancierung der «Spurensuche Gartenschläfer» ging aus dem solothurnischen ...
Das Museum ist vom Bahnhof in knapp 10 Minuten bequem zu Fuss zu erreichen. Je mehr Funde gemeldet werden, desto besser können der Zorro der Wälder und sein Lebensraum in Zukunft geschützt werden. Nähere Infos zur Exkursion auf der Erich Linz aus Büsserach nahe der jurassischen Grenze, schickte Fotos von einem Gartenschläfer, den er in einem Vogelnistkasten seiner Hochstammwiese entdeckt hatte. «Auf diesen Nachweis haben wir lange gehofft», sagt Thomas Briner, Leiter des Naturmuseums Solothurn begeistert. «Wir haben sämtliche Tierarten aufgespürt, die in unseren Wäldern leben, aber keinen einzigen Gartenschläfer.»
Der Gartenschläfer ist in der Schweiz selten geworden. Dem Nagetier fehlt die Wildnis. In den Kantonen Solothurn, Bern, Wallis und Schwyz sind nun aber ...
Mehr als 2000 Meldungen gingen ein – vor allem zu Siebenschläfern und Haselmäusen. Im Fokus stand jedoch der Gartenschläfer, den die Umweltorganisation Pro Natura zum «Tier des Jahres 2022» erkor. Dem Nagetier fehlt die Wildnis. In den Kantonen Solothurn, Bern, Wallis und Schwyz sind nun aber einzelne Gartenschläfer nachgewiesen worden. Laubhäufen, Holzbeigen und alte Bäume im Garten, im Kulturland und im Wald sollten vermehrt stehen gelassen werden.
Das aus dem Winterschlaf erwachte Nagetier Gartenschläfer ist in der Schweiz selten geworden. Dem Gartenschläfer fehlt die Wildnis.
Mehr als 2000 Meldungen gingen ein – vor allem zu Siebenschläfern und Haselmäusen. Im Fokus stand jedoch der Gartenschläfer, den die Umweltorganisation Pro Natura zum «Tier des Jahres 2022» erkor. So entstünden mehr Wildnis und Verstecke für den Gartenschläfer. Laubhäufen, Holzbeigen und alte Bäume im Garten, im Kulturland und im Wald sollten vermehrt stehen gelassen werden.
Das aus dem Winterschlaf erwachte Nagetier Gartenschläfer ist in der Schweiz selten geworden. Dem Gartenschläfer fehlt die Wildnis. In den Kantonen Solothurn, ...
Mehr als 2000 Meldungen gingen ein – vor allem zu Siebenschläfern und Haselmäusen. Im Fokus stand jedoch der Gartenschläfer, den die Umweltorganisation Pro Natura zum «Tier des Jahres 2022» erkor. Das aus dem Winterschlaf erwachte Nagetier Gartenschläfer ist in der Schweiz selten geworden. Laubhäufen, Holzbeigen und alte Bäume im Garten, im Kulturland und im Wald sollten vermehrt stehen gelassen werden.
Gartenschläfer sind kaum sichtbar und darum ist auch nicht bekannt, wie viele dieser Tiere in der Schweiz leben. Eines dieser raren Jungtiere wurde erstmals ...
In vielen Regionen der Schweiz wurde der Gartenschläfer seit Jahrzehnten nicht mehr gesichtet und gilt deshalb als «fast bedroht». Sein Rückgang ist auf das Fehlen der Wildnis zurückzuführen. Darum wurde von Pro Natura auch die Aktion «Spurensuche Gartenschläfer» lanciert. «Solche Einzelbeobachtungen sind tolle Überraschungen, über die wir uns freuen», sagt Urs Tester Kleinsäugerexperte bei Pro Natura auf Anfrage. Tester kennt die Gründe, warum das kleine Tier mit seinen schwarzen Kulleraugen so selten gesichtet wird: «Das scheue Tier ist vor allem nachts und in der Dämmerung unterwegs und lässt sich deshalb nur sehr schwer beobachten.» Wenn die richtigen Bedingungen bewahrt oder wiederhergestellt werden, kann sich der Gartenschläfer wieder ausbreiten. Bekannt ist, dass das kleine Säugetier vereinzelt auch in den Kantonen Solothurn, Bern und Wallis nachgewiesen wurde. «Ich brachte es auf einem Blatt zurück ins Gebüsch.» Daheim angekommen, machte sie sich sofort in ihren Büchern auf die Suche, um welches Tier es sich handeln könnte, ohne zu ahnen, dass ihr eine Rarität vor die Linse gekommen war. Die natürliche Heimat des Gartenschläfers in der Schweiz ist der Wald. Der putzige Nager mit seiner schwarzen Gesichtsmaske und der schwarz-weissen Schwanzquaste braucht vielfältige Wälder mit Totholz, Baumhöhlen, felsigen Abschnitten und Büschen. Solche Wälder sind selten geworden. Die Hobby-Fotografin sah das Jungtier auf dem Asphalt, das auf diesem Boden kaum vorwärtskam. Die Tierfreundin machte sich gleich Gedanken darüber, das Tier in Sicherheit zu bringen.
Er wurde von Pro Natura zum Tier des Jahres gekürt, nun meldet die Naturschutzorganisation zusammen mit dem Naturmuseum Solothurn einen «Sensationsfund»: ...
In vielen Regionen der Schweiz wurde der Gartenschläfer seit Jahrzehnten nicht mehr gesichtet. «Wir haben sämtliche Tierarten aufgespürt, die in unseren Wäldern leben, aber keinen einzigen Gartenschläfer.» Was die Experten nicht schafften, gelang dann Erich Linz aus Büsserach. Er fotografierte einen Gartenschläfer in einem Vogelnistkasten einer Hochstammwiese. Es sei ein unverhoffter Fund auf einer Hochstammwiese, heisst es in der Mitteilung. War das Tier immer unter uns, nur hat es niemand gesichtet? Der Fund im Kanton Solothurn gibt Anlass zur Hoffnung: «Wo ein Gartenschläfer ist, müssen noch andere sein», freut sich Urs Tester, Kleinsäuger-Experte bei der Organisation Pro Natura. Nebst der Solothurner Erfolgsmeldung wurde auch ein Gartenschläfer in Nidau am Bielersee gesichtet. Nicht Experten, sondern eine Privatperson hat das seltene Tier gesichtet und fotografiert.
Das Tier des Jahres entdeckte Erich Linz in einem Nistkasten. Pro Natura ist begeistert und hofft auf weitere Meldungen von Schlafmäusen, ...
Aktuell gilt der Gartenschläfer in der Schweiz als «fast bedroht». Aber, wie Pro Natura schreibt, eine weitere Ausbreitung sei möglich. Dies unter der Voraussetzung passender Lebensräume. Es brauche Laubhaufen, Holzbeigen und alte Bäume im Kulturland, in Gärten und Wäldern, die genügend Verstecke bieten. Die meisten Siebenschläfer und Haselmäuse seien in Nistkästen gefunden worden, die sie sowohl im Sommer als auch im Herbst und teilweise im Winter nutzen. «Zwar sind Gartenschläfer berüchtigt dafür, sich gerne in Obstharassen oder Heuballen mittransportieren zu lassen und an den unwahrscheinlichsten Orten aufzutauchen, doch kann der Siedlungsraum auch Lebensraum für die Art sein», heisst es dazu im Abschlussbericht des Naturmuseums Solothurn. Der Nachweis in Büsserach weckt Hoffnungen, dass diese Bilchart den Weg zurück in jene Gebiete findet, aus denen sie verschwunden ist. Sie würden die Kästen ohnehin meist nach dem Ausfliegen der Vogelbruten beziehen oder leere auswählen. Im Abschlussbericht wird allerdings darauf hingewiesen, dass durch den Klimawandel höhere Frühlingstemperaturen Bilche früher unterwegs sein könnten. Das mache ein Zusammentreffen brütender Vögel und Siebenschläfer wahrscheinlicher. Das sei der erste offizielle Nachweis dieser Art im Kanton Solothurn nach über 110 Jahren, freut sich Pro Natura. Projektleiter Thomas Briner überreichte Linz als Belohnung für den «Sensationsfund» in seiner Hochstammanlage einen Demeter-Rotwein.