In Yverdon herrscht Cup-Euphorie. Coach Uli Forte blickt auf die Partie gegen seinen Ex-Klub St. Gallen voraus.
Dass Forte seine Equipen für solch einzigartige Partien einschwören kann, hat er in der Vergangenheit mehrfach bewiesen: Am Donnerstag steht er schon zum 6. Wir hatten auch Spiele in der Meisterschaft zu bestreiten», so der 47-jährige Zürcher. Wollen die Waadtländer im Cup die 3. Als Trainer musste ich mich dagegen extrem wehren. «Nach der Halbfinal-Auslosung wurde nur noch über diesen Match gesprochen. Als Trainer musste ich mich dagegen extrem wehren.
Für die Espen geht es am Donnerstagabend um die Wurst. Gewinnen sie gegen Yverdon-Sport, stehen sie im Finale des Schweizer Cups.
St.Gallen startet druckvoll in die Partie und kommt durch Kwadwo Duah zur ersten Mini-Chance. Kein Problem aber für Yverdon-Keeper Kevin Martin.
Die Innerschweizer sind ab 19.45 Uhr in Lugano zu Gast. Auch der souveräne Leader und designierte Meister FCZ ist schon gescheitert – und zwar an Challenge-Ligist Yverdon. Die Vorteile im Halbfinal liegen allerdings eher beim Gegner. Lugano, das Überraschungsteam dieser Super-League-Saison, konnte in den vier Liga-Duellen gegen Luzern drei Siege und ein Remis holen. Der FCSG will Verpasstes nachholen und nach der Niederlage im Final im letzten Jahr jetzt endlich wieder einmal Cupsieger werden. - 1. - 6. Der zweite Halbfinal zwischen Lugano und Luzern läuft. - 1. - 6. Hier kannst du die beiden Halbfinals im Live-Ticker mitverfolgen. - Liveticker Wie schon letztes Jahr könnte es im Cupfinal zum Duell Luzern gegen St.Gallen kommen.
Jetzt gilt es ernst: Schafft der FC St.Gallen zum zweiten Mal in Folge den Sprung in den Cupfinal? Diese Fragen entscheidet sich im Duell mit Yverdon.
Die Formstärke, der Erfolgshunger und ein Geschenk für die Fans: Zehn Gründe, warum der FCSG heute den Einzug in den Cupfinal schafft.
Es war vor einem Jahr in Bern eine eher triste Angelegenheit. Wegen der Coronapandemie blieben die Anhängerinnen und Anhänger für den Cupfinal zwischen St.Gallen und Luzern ausgeschlossen. Und mit Kwadwo Duah dürfte einer der schnellsten Stürmer der Super League nach einer Verletzung in die Startformation zurückkehren – der Berner tut das selbstbewusst. Den Vorwurf, überheblich zu Werke gegangen zu sein, mussten sich die Ostschweizer schon lange nicht mehr gefallen lassen. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass das Stadion seit kurzem wieder Wankdorf heisst. Der FC St.Gallen hat sich seit dem Out gegen Winterthur im September 2019 von unterklassigen Teams nicht mehr düpieren lassen. Im vergangenen Jahr war es erstmals so weit, aber eben: Die Fans, sie fehlten. Die Zeit ist reif für den FC St.Gallen, wieder einmal etwas Grosses zu erreichen. Dem wird Yverdon, in der Challenge League auf dem zweitletzten Platz klassiert, nichts entgegenzusetzen haben. Der FC St.Gallen will sich heute ab 19 Uhr beim Challenge-League-Team Yverdon für den Cupfinal qualifizieren. Trotz der Niederlage in Luzern werden die Ostschweizer in Yverdon von Beginn an auf diesen unwiderstehlichen Spielstil setzen und ihre Wucht unter Beweis stellen. Zieht der FC St.Gallen sein Pressing auf, ist ein Team aus der Challenge League verloren. Doch eigentlich zählt die Pleite gegen Luzern gar nicht, zumal die Espen gegen die Innerschweizer ohnehin fast immer den Kürzeren ziehen.
Wie Uli Forte mit Yverdon zur St. Galler Spassbremse werden will. Und warum beim Zürcher alte Erinnerungen wach werden.
Alles ist angerichtet, damals April vor zwölf Jahren. Ausverkaufter Kybunpark, Cup-Halbfinal. Und mit Lausanne ein Gegner aus der Challenge League. «Ganz St. Gallen hat damals schon vom Final gesprochen», erinnert sich der damalige Espen-Coach Uli Forte zurück. Er aber habe vor dem Spiel noch gewarnt. Nun aber will er seinem Ex-Klub am Donnerstag die Party vermiesen, Forte rechnet mit einem ausverkauften Stade Municipal. 5500 Zuschauer dürfen rein. Ein Penaltyschiessen würde Forte auch gegen St. Gallen sofort unterschreiben, obs dazu kommt hängt aber eher vom Gegner ab. Beim 1:0-Sieg im Viertelfinal gegen Lausanne stand Sauthier auf dem Feld, beim sensationellen Erfolg im Achtelfinal gegen Bald-Meister Zürich reichte es aber auch ohne ihn zum Sieg. Damals gewann Yverdon die Elfer-Lotterie. Ironie des Schicksals: Zwölf Jahre später spielt der FC St. Gallen im Halbfinal erneut gegen einen Unterklassigen. Und Yverdon-Coach Uli Forte ist ebenfalls mit von der Partie. Ein Déjà-Vu. «Das sind die verrückten Geschichten, die nur der Cup schreiben kann», sagt der 47-Jährige. Auf Fussballfeinkost aber müssen die Fans wohl verzichten.
Der FC St. Gallen hat von allen Cup-Halbfinalisten die grössten Reisestrapazen auf sich nehmen müssen.
Die weiteste Anreise in den Cup-Final vom 15. Der Weg in den zweiten Cup-Final in Serie ist für den FC St. Gallen in dieser Saison wortwörtlich weit. Diese haben sich in weiser Voraussicht rechtzeitig aus dem Schweizer Cup verabschiedet. Gegner Yverdon musste als meist Unterklassiger dagegen nur in Runde 1 gut 220 Kilometer zu Seuzach anreisen. Das Cup-Halbfinalspiel zwischen Yverdon und St. Gallen sehen Sie am Donnerstag ab 18:40 Uhr live auf SRF zwei und in der SRF Sport App. Auf SRF info zeigen wir ab 19:35 Uhr den zweiten Halbfinal zwischen Luzern und Lugano. Bis und mit Anreise in den Halbfinal ins Cornaredo wird der Cupsieger nur rund 430 Kilometer absolviert haben.
Für die Espen geht es am Donnerstagabend um die Wurst. Gewinnen sie gegen Yverdon-Sport, stehen sie im Finale des Schweizer Cups.
FC St.Gallen zieht mit 2:0 in den Cup-Final ein Der FC St.Gallen wird seiner Favoritenrolle im Cup-Halbfinal beim unterklassigen Yverdon gerecht und steht zum zweiten Mal in Folge im Final. Die Treffer zum 2:0-Sieg schossen Jérémy Guillemenot (54.) und Jordi Quintillà (60.). St.Gallen steht somit zum sechsten Mal im Cupfinal.
Für die Espen geht es am Donnerstagabend um die Wurst. Gewinnen sie gegen Yverdon-Sport, stehen sie im Finale des Schweizer Cups.
FC St.Gallen zieht mit 2:0 in den Cup-Final ein Der FC St.Gallen wird seiner Favoritenrolle im Cup-Halbfinal beim unterklassigen Yverdon gerecht und steht zum zweiten Mal in Folge im Final. Die Treffer zum 2:0-Sieg schossen Jérémy Guillemenot (54.) und Jordi Quintillà (60.). St.Gallen steht somit zum sechsten Mal im Cupfinal.
St. Gallen wird seiner Favoritenrolle im Cup-Halbfinal beim unterklassigen Yverdon gerecht und steht nach dem 2:0-Sieg zum zweiten Mal in Folge im Final.
Lusuena (Foul). 70. Fargues (Foul). 67. Schmidt (Foul). 50. Gétaz (Unsportlichkeit). Bemerkungen: Yverdon ohne Salvi und Le Pogam (beide verletzt). St. Gallen ohne Münst, Stillhart und Witzig (alle verletzt). 57. Vor der Kulisse von 4500 Zuschauern – so vielen wie seit 16 Jahren nicht mehr – blieb die grosse Spannung schliesslich aus. So umständlich der Ball den Weg zum 1:0 ins Tor fand, so schwer tat sich der FC St. Gallen beim Zweitletzten der Challenge League. Der Favorit wirkte nervös und unsicher. Der FC St. Gallen war also gewarnt. Yverdon mit seinen vielen routinierten Spielern und seinem Trainer Uli Forte, Cupsieger mit dem FCZ und GC, tat sein Möglichstes und drückte in der der letzten halben Stunde auf den Anschlusstreffer, ohne dabei aber zu den ganz gefährlichen Torchancen zu kommen. Die wenigen guten Torchancen in der ersten Halbzeit vereitelte Yverdons Goalie Kevin Martin mit viel Klasse bei einem abgefälschten Schuss von Quintillà und mit Glück im Duell gegen Duah. Mit Zürich und Lausanne waren in dieser Saison schon zwei Super-League-Teams in Yverdon gescheitert. Yverdon – St. Gallen 0:2 (0:0)