Nach mutmaßlichen Terroranschlägen in Transnistrien werfen sich Moskau und Kiew gegenseitig Provokation vor. Die Ukraine warnte vor einem russischen Angriff ...
Es handle sich um die Brücke über der Dnistr-Mündung, teilte Eisenbahnchef Olexander Kamyschin im Nachrichtendienst Telegram mit. Um das zu verhindern sei ein Erfolg der Ukraine "der beste Weg". Unterdessen meldete die Ukraine, durch einen russischen Raketenangriff sei eine Eisenbahnbrücke im südukrainischen Gebiet Odessa beschädigt worden. Unter Sandus Führung orientiert sich Moldau in Richtung EU. Die Republik grenzt an das EU- und NATO-Mitglied Rumänien. Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Poldoljak schrieb auf Telegram, Russland wolle die Region Transnistrien destabilisieren. Am Montag war das Ministerium für Staatssicherheit in der transnistrischen Hauptstadt Tiraspol beschossen worden.
Seit Beginn des Kriegs fürchtet Kiew Gefahr von den prorussischen Separatisten in Moldau. Nun wurden in Transnistrien Anschläge verübt –...
Am Montagabend wurde in Tiraspol das „Ministerium für Staatssicherheit“ der international nicht anerkannten Republik beschossen, vermutlich aus einem Granatwerfer. Verletzt wurde dabei niemand. Aber in der Stille des von der Republik Moldau abtrünnigen Landstreifens haben sie ein Echo erzeugt, das auch in Moskau und Washington gehört wurde. Am Dienstag wurden in Transnistrien dann zwei Sendemasten gesprengt, außerdem kam es offenbar auch in der Nähe des Flughafens von Tiraspol zu Explosionen.
Nach Meldungen von Explosionen in der moldauischen Konfliktregion Transnistrien wächst die Sorge vor einer Eskalation. Noch immer ist unklar, ob russische ...
Experten glauben: Die jetzige russische Offensive im Osten der Ukraine wird die letzte sein. Noch immer geistert in der russischen Propaganda die Lesart, die Ukrainer würden die russische Bevölkerung im Land unterdrücken, vor allem in den nur von Russland anerkannten Separatisten-Republiken im Osten. In einer in Kiew veröffentlichten Mitteilung erinnerte der Geheimdienst an eine Äußerung eines russischen Befehlshabers vom vergangenen Freitag. Dieser hatte offen davon gesprochen, dass Moskau die gesamte Südukraine bis nach Transnistrien unter seine Kontrolle bringen wolle. Schon am Montag war das Ministerium für Staatssicherheit in der transnistrischen Hauptstadt Tiraspol beschossen worden, wie die russische Agentur Ria Novosti berichtete. Genauso wie die Ukraine ist auch Moldau weder Mitglied der Nato noch der Europäischen Union. Die amerikanischen Geheimdienste warnten bereits vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine davor, Russland könnte Angriffe aufs eigene Land vortäuschen, um den Krieg zu rechtfertigen.
Die Ereignisse in Transnistrien ähneln der Eskalation vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine. Das Außenministerium in Moskau äußert bereits erste ...
Februar begonnene Invasion der Ukraine bezeichnet er als militärischen Sondereinsatz, der der Demilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine sowie dem Schutz Russlands diene. Über die Antennen wurde von einem Dorf in der Region aus russisches Radio gesendet. Moldaus Präsidentin Maia Sandu verurteilte die Anschläge als Versuch, den Frieden in der Region zu stören und erklärte, ihr Land sei bereit zu einer friedlichen Lösung der Konflikte.
Nach einer Reihe von Explosionen in der prorussischen Separatistenregion Transnistrien hat die moldauische Zentralregierung die Bevölkerung zur Ruhe ...
Die russische Armee verfügt in der Region über einen Militärstützpunkt und ein grosses Munitionslager. Die Regierung in Chisinau fordert seit langem den Abzug der russischen Truppen aus der Region. Moskau wolle «die Region Transnistrien destabilisieren und andeuten, dass Moldau 'Gäste' erwarten soll», twitterte der ukrainische Präsidentschaftsberater Mychailo Podoljak in Anspielung auf Ängste, wonach Russland auch eine Invasion Moldaus planen könnte. Transnistrien hatte sich im Zuge des Zerfalls der Sowjetunion 1990 von Moldau abgespalten. Den Behörden in Transnistrien zufolge war am Montag das Ministerium für Staatsicherheit in der Regionalhauptstadt Tiraspol mit einem mutmasslichen Granatenwerfer attackiert worden. Bei den Explosionen wurde nach Angaben der transnistrischen Behörden niemand verletzt. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) verurteilte «alle Versuche, die Situation» in Transnistrien und der Pufferzone zu «destabilisieren». Frankreichs Aussenminister Jean-Yves Le Drian betonte die Unterstützung der Regierung in Paris für die «Stabilität, Souveränität und territoriale Integrität der Republik Moldau» angesichts der «Risiken der Destabilisierung», denen sich das Land ausgesetzt sehe.
Tiraspol/Chisinau - An der Südwestflanke der kriegsgeplagten Ukraine spitzt sich die Lage durch rätselhafte Anschläge in der moldauischen.
In Kiew wurde an die Äußerung eines russischen Befehlshabers vergangene Woche erinnert, wonach Moskau die ganze Südukraine bis nach Transnistrien unter Kontrolle bringen wolle. Zudem seien auch die Sicherheitskräfte der moldauischen Separatisten in erhöhte Bereitschaft versetzt worden. Rückhalt der Separatisten in Transnistrien ist ein Kontingent russischer Soldaten, das immer noch dort stationiert ist. Kiew wies die Vorwürfe zurück und sprach davon, dass der russische Geheimdienst FSB Transnistrien in den russischen Krieg gegen die Ukraine hineinziehen wolle. Die Ukraine und Russland warfen einander vor, mit solchen Provokationen den Krieg ausweiten zu wollen. In dem schmalen, von vielen Russen bewohnten Landstreifen am Fluss Dnister wurde seit Montag das Gebäude der regionalen Staatssicherheit beschossen, zwei Rundfunksendemasten wurden gesprengt.
Der österreichische Flüchtlingskoordinator Michael Takacs besuchte diese Woche gemeinsam mit CONCORDIA Vorstandsvorsitzende Ulla Konrad die Republik Moldau, ...
Sollte Odessa angegriffen werden, so rechnet man in Moldau mit bis zu 500.000 Menschen, die binnen 10 Tagen über die Grenze nach Moldau fliehen werden. Die Erfahrung aus den letzten Wochen zeigt, dass viele der aus der Ukraine vertriebenen Menschen unmittelbar in der Nähe der Ukraine bleiben wollen und keine Weiterreise in andere europäische Länder anstreben. Nun ist das kleine Moldau in besonderem Ausmaß von der Fluchtbewegung aus der Ukraine betroffen und an der Kapazitätsgrenze. Mittlerweile wurden über 608.000 Einreisende registriert, von denen an die 100.000 im Land geblieben sind.
Moldau mit seinen knapp 2,6 Millionen Einwohnern, die überwiegend zweisprachig – Rumänisch und Russisch – sind, liegt an der Grenze zur Ukraine. Das seit 1992 von Moldau abtrünnige und von Russland besetzte Transnistrien zählt gerade einmal 500.000 ...
Denn die kleine Republik grenzt an das EU- und Nato-Mitglied Rumänien. Und unter Sandus Führung orientiert sich Moldau in Richtung EU. Anfang März hat die Republik ein Eintrittsgesuch an die EU geschickt. Ungeachtet der Unruhe in Moldau schätzt ein Militärexperte eine Eskalation des Konflikts aktuell als eher gering ein. Die ukrainischen Streitkräfte seien auf einen möglichen Angriff russischer Truppen aus Transnistrien vorbereitet, versicherte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sofort. Die Separatistenregion Transnistrien mit ihren rund 500.000 Einwohner ist von der Regierung in Moskau politisch und wirtschaftlich vollständig abhängig, es wird fast nur Russisch gesprochen. Moldaus Außenminister Nicu Popescu machte in der vergangenen Woche vor Journalisten in Washington deutlich, wie sehr sein Land fürchtet, in den russischen Angriffskrieg hingezogen zu werden. Man wolle seine „tiefe Besorgnis“ über die Äußerungen von Minnekajew zum Ausdruck zu bringen, teilte das Außenministerium auf seiner Internetseite mit. Russland strebe an, bis tief in den Süden der Ukraine vorzustoßen, kündigte Kommandeur Rustam Minnekajew an. „Wir sind daran interessiert, dass an den Ufern des Dnister Frieden und Ruhe herrschen“, sagte die Präsidentin. Die Behörden in Transnistrien sprechen vor allem bei den Explosionen an den Funktürmen, von denen aus russische Programme ausgestrahlt wurden, von einem Terrorakt. „Eine solche Provokation zielt darauf ab, die Lage zu destabilisieren und die Menschen nervös zu machen“, sagte der Abgeordnete Andrej Safono. Moldau mit seinen knapp 2,6 Millionen Einwohnern, die überwiegend zweisprachig – Rumänisch und Russisch – sind, liegt an der Grenze zur Ukraine. Der eingefrorene Konflikt mit Transnistrien auf dem schmalen Landstreifen zwischen dem Fluss Dnister und der Grenze zur Ukraine ist einer der ältesten auf dem Gebiet der früheren Sowjetunion. Als die Behörden in Transnistrien am Montag einen mutmaßlichen Granatwerferangriff auf ein Ministerium in der Regionalhauptstadt Tiraspol meldeten und einen Tag später zwei Explosionen an einem Funkturm in Majak nahe der ukrainischen Grenze, wandte sich Moldaus Präsidentin Maia Sandu an die Bevölkerung. „Wir appellieren an die Bürger, Ruhe zu bewahren und sich sicher zu fühlen“, sagte sie nach einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrats. Eine Reihe von Explosionen in der abtrünnigen, prorussischen Region Transnistrien schürt in der kleinen Republik Moldau die Angst vor einem Überschwappen des Krieges aus der Ukraine.