Der russische Energiekonzern Gazprom hat bestätigt, kein Gas mehr nach Polen und Bulgarien zu liefern und mit weiteren Lieferkürzungen gedroht, sollten sich beide Länder am Transitgas bedienen. Gazprom habe die Lieferungen eingestellt, ...
Polens Regierung betonte ebenfalls, für polnische Haushalte werde sich nichts ändern. Man sei auf die Situation vorbereitet. Nach einem von Putin unterzeichneten Dekret können die Zahlungen weiter in Euro oder Dollar auf das russische Konto eingezahlt werden. Der russische Energiekonzern Gazprom hat bestätigt, kein Gas mehr nach Polen und Bulgarien zu liefern und mit weiteren Lieferkürzungen gedroht, sollten sich beide Länder am Transitgas bedienen. Der russische Gazprom-Konzern hat nach eigenen Angaben im Streit um die geforderte Rubel-Bezahlung Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien eingestellt. Die Regierung sei auf das Szenario vorbereitet, es gebe einen Plan für alternative Energieressourcen, sagte er vor einer Regierungssitzung vor Journalisten. Dem US-Medium "Bloomberg" zufolge haben trotzdem vier europäische Länder ihre Zahlungen auf Rubel umgestellt. Europa und die Bundesrepublik sollten sich nicht erpressen lassen, sondern auf Vertragseinhaltung bestehen und die Gaslieferungen wie vereinbart bezahlen. Die Regierungschefs beider Länder warfen Moskau "Erpressung" vor. Polen "wird ab Herbst überhaupt kein russisches Gas mehr benötigen", sagte er weiter. "Ein Gas-Lieferstopp seitens Russlands ist auch für Deutschland wahrscheinlicher geworden", erklärte die DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert am Mittwoch. Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums ergänzte, die Gazprombank sei dann dafür verantwortlich, das Geld in Rubel umzutauschen. Dies zeige zudem, wie sehr Russland auf Rubel-Zahlungen angewiesen sei.
Russland hat seine Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien eingestellt. Beide Länder erwarten keine Versorgungsengpässe. Auch die Versorgung Deutschlands ...
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Die Bundesregierung sieht den russischen Gas-Lieferstopp für Polen und Bulgarien mit Sorge.
Die Erdgasspeicher des Landes seien zu fast 80 Prozent gefüllt. Der bulgarische Energieminister Nikolow erklärte in Sofia, Russland missbrauche Erdgas als politische und wirtschaftliche Waffe. Bulgarien werde aber keine Verhandlungen unter Druck führen. Man befinde sich in enger Abstimmung innerhalb der Europäischen Union, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Die EU-Kommission bezeichnete die Einstellung der Lieferungen als erneuten Erpressungsversuch Moskaus. Die Präsidentin der Behörde, von der Leyen, erklärte in Brüssel, der Schritt Russlands sei durch nichts zu rechtfertigen.
Griechenland hat Bulgarien Unterstützung bei der Gasversorgung zugesichert, nachdem der russische Energiekonzern Gazprom seine Lieferungen an das EU-Land ...
Russland hat am Mittwoch (26. April) die Gaslieferungen an Polen im Rahmen des Jamal-Vertrags gestoppt und vertieft die Kluft zwischen dem Westen und ...
Was Polen betrifft, so stellt die Unterbrechung der Lieferungen über die Jamal-Pipeline, die durch Belarus verläuft, für Gazprom kein ähnliches Problem dar. Bulgarien bezieht das russische Gas vor allem über die TurkStream-Gaspipeline, die auf bulgarischem Territorium ‚Balkan Stream‘ genannt wird. Mai in Betrieb genommen wird, und über eine Verbindungsleitung mit der Tschechischen Republik für bis zu 1,5 bcm. Bulgarien bezieht 3 bcm russisches Gas pro Jahr und hat nur begrenzte Mengen aserbaidschanischen Gases importiert, weil keine geeignete Verbindungsleitung zu Griechenland besteht. Russland hat am Mittwoch (26. April) die Gaslieferungen an Polen im Rahmen des Jamal-Vertrags gestoppt. Gazprom sagte, dass Warschau für das Gas gemäß der neuen „Zahlungsordnung“ zahlen müsse. Gazprom lehnte es ab, sich zu Bulgarien zu äußern.
SOFIA (dpa) - Polen und Bulgarien sollen kein Erdgas aus Russland mehr bekommen. Das Energieministerium in Sofia bestätigte, dass das bulgarische ...
Bulgarien habe seine Verpflichtungen «vollkommen erfüllt» und alle Zahlungen «rechtzeitig und strikt» getätigt, die der laufende Vertrag erfordert, heißt es in der Mitteilung des Energieministeriums. Allerdings berichtet das bulgarische Onlineportal Mediapool, dass die Gaszahlung vom 18. Bulgariens Ministerpräsident Kiril Petkow hatte vor der jüngsten Nachricht aus Russland, dass kein Gas mehr nach Bulgarien fließen solle, angekündigt, dass eine bulgarische Regierungsdelegation nach Kiew reise. Ab sofort werde das russische Gas zwar nicht mehr durch die Jamal-Pipeline nach Polen fließen, sagte Polens Klimaministerin Anna Moskwa. Nach Deutschland fließt über die Jamal-Pipeline aber meistens kein Gas aus Russland, wie aus Daten der Bundesnetzagentur hervorgeht. Andernfalls würden die Lieferungen für die «unfreundlichen» Länder eingestellt. «Wir sind auf eine vollständige Einstellung der russischen Rohstofflieferungen vorbereitet». Seit den ersten Tagen des Ukraine-Krieges habe ihr Land erklärt, dass es bereit sei für eine vollständige Unabhängigkeit von russischen Rohstoffen. SOFIA (dpa) - Polen und Bulgarien sollen kein Erdgas aus Russland mehr bekommen.
Bulgariens Ministerpräsident Petkov greift Moskau nach dem Gaslieferstopp scharf an. Das Handeln Putins und Gazproms sei "organisierte Kriminalität".
Bulgarien habe pünktlich bezahlt, wenn auch nicht wie gewünscht auf die neuen Gazprom-Sonderkonten und in Rubel. Der Ton verschärft sich, auch in Sofia. "Wenn wir die Möglichkeit haben, zu helfen, dann helfen wir, allen Nachbarn." Er meint die Ukraine. Langfristige Auswege suche das EU-Land Bulgarien gemeinsam mit der Europäischen Kommission. So weit zum Geschäft. Politisch ist Nikolovs Aussage klar und deutlich. Bulgarien - traditionell eher russlandfreundlich, aber nur bis Putin die Ukraine angriff - schickt eine klare Botschaft nach Moskau: Wir sind nicht erpressbar.
Der russische Erdgaskonzern Gazprom hat heute morgen die Lieferungen nach Polen und Bulgarien eingestellt. Die Gasversorger in den beiden EU-Staaten hatten ...
Als Bremser in Sachen eines bewussten Importstopps für russisches Gas gelten in der EU bisher Deutschland und Ungarn – nicht Bulgarien. Allerdings wäre ein Lieferstopp von Gazprom nach Deutschland eine politisch deutlichere Ansage gewesen. Turkstream verzweigt sich in einen Teil Richtung Türkei und in einen weiteren Richtung Balkan, der durch Bulgarien hindurch bis nach Rumänien führt. Russland macht heute Morgen ernst: Der staatliche russische Energiekonzern Gazprom stellte die direkten Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien ein. Der russische Erdgaskonzern Gazprom hat heute morgen die Lieferungen nach Polen und Bulgarien eingestellt. Gazprom begründete den Lieferstopp damit, das PGNiG und Bulgargaz nicht rechtzeitig in Rubel gezahlt hätten. Die Verträge laufen indes auf Dollar, wie zum Beispiel Bulgarien bestätigte, gezahlt worden sei pünktlich. Wladimir Putin hatte im März gefordert, dass „unfreundliche Länder“ ab 1. Die Erdgasspeicher des Landes sind Szynkowski vel Sek zufolge zu fast 80 % gefüllt – wesentlich mehr als im europäischen Durchschnitt von rund 32 %. Ab Mai werde Polen Erdgas über einen schwimmenden LNG-Terminal in Litauen nutzen, ab Sommer komme Gas über die Slowakei. Polen habe ohnehin geplant, in diesem Jahr die Abhängigkeit von russischem Erdgas „auf null Prozent zu setzen.
Russland droht, auch weitere Staaten nicht mehr mit Gas zu beliefern, wenn sie nicht in Rubel bezahlen. Doch wer direkt in Rubel bezahle, verstoße gegen ...
"Die Forderung der russischen Seite, in Rubel zu zahlen, ist eine einseitige Entscheidung und entspricht nicht den Verträgen", sagte von der Leyen. Die Jamal-Pipeline ist eine von drei Hauptleitungen, die auch Deutschland mit Erdgas aus Russland versorgen. Außerdem ist das Land ein wichtiger Transitstaat für Waffenlieferungen aus den USA und anderen westlichen Ländern in die Ukraine. Von der Leyen stellte klar, dass es gegen EU-Sanktionen verstoße, Gaslieferungen in Rubel zu zahlen, wenn dies nicht im Vertrag vorgesehen sei. Demnach könnten sie dort wie bisher weiter in Euro oder Dollar einzahlen, die Bank konvertiere den Betrag und überweise die Rubel an Gazprom. Es gebe keinerlei Mehrbelastungen, sagte Peskow, auch nicht durch Wechselkurse. Russland hat nach dem Gaslieferstopp für Polen und Bulgarien auch anderen Ländern mit ähnlichen Schritten gedroht, sollten sie ihre Gaslieferungen beim Staatskonzern Gazprom nicht in Rubel bezahlen.
Kurz bevor er zu einer Reise nach Kiew aufbrach, wo er mit der ukrainischen Regierung am Mittwoch über Waffenlieferungen beraten wollte, richtete Kiril ...
Es gebe Alternativen zu russischem Gas, dies sei Bestandteil einer «gemeinsamen europäischen Strategie». In der Tat arbeitet Sofia mit Unterstützung der EU seit längerem daran, die eigene Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern. Dank anderer Quellen sowie noch bestehender Reserven sei die Versorgung nun noch für «mindestens einen Monat» gesichert, erklärte das bulgarische Energieministerium. Rundum beruhigende Botschaften klingen anders. Petkows Regierung hat sich eindeutig gegen den Ukraine-Krieg positioniert und mehrmals russisches Botschaftspersonal wegen Spionagevorwürfen ausgewiesen.
Der russische Lieferstopp für Gas hat Bulgarien nicht unvorbereitet getroffen. Doch ein Streit über Waffenlieferungen an die Ukraine...
Wie rasch und vor allem zu welchem Preis „neues“ Gas künftig Bulgarien erreichen wird, ist allerdings eine andere Frage. Immerhin soll nach jahrelangen Verzögerungen ab Juni der sogenannte Interkonnektor, der das griechische mit dem bulgarischen Gasleitungsnetz verbindet, betriebsbereit sein. In einer ersten Reaktion teilte eine Sprecherin der Regierung in Sofia mit, man habe sich seit Monaten auf die Möglichkeit eines solchen Lieferstopps vorbereitet und entsprechend vorgesorgt. Für etwa einen Monat, so ist aus Sofia inoffiziell zu erfahren, habe man Reserven sowohl für Privathaushalte als auch für die Industrie.
Obwohl ökonomische Verknüpfungen zum Ölmarkt bestehen, hat sich die Entscheidung am Erdölmarkt zunächst nicht besonders stark ausgewirkt.
Derzeit liegt er bei 106 Euro je MWh. Am Dienstag vor der russischen Entscheidung hatte er noch bei rund 90 Euro je Megawattstunde (MWh) gelegen. Dort sorgen strenge Corona-Massnahmen der Regierung für erhebliche konjunkturelle Belastung. Unter der strikten Null-Covid-Politik dürfte auch die Nachfrage nach Öl, Benzin und Diesel leiden. New York / London – Die Ölpreise sind trotz der verschärften Lage am Erdgasmarkt am Mittwoch nur leicht gestiegen.
Der bulgarische Premierminister gibt sich nach dem Gas-Lieferstopp von Gazprom kämpferisch. Bulgarien wolle sich "der Erpressung nicht beugen."
Doch das ist noch Theorie: Noch sind höhere Gasliefermengen aus Aserbaidschan nicht ausgehandelt. Sonnig, um die 20 Grad ist es heute in Bulgariens Hauptstadt Sofia. Die Bulgaren genießen es, auf den Café-Terrassen zu sitzen. Zur Zeit rechnet niemand mit einer Neuauflage. Denn Bulgarien baut schon seit Längerem mit Hochdruck mit Griechenland an einer neuen Zubringer-Pipeline: Ab September dieses Jahres soll der sogenannte "Interconnector" aserbaidschanisches Gas über Griechenland nach Bulgarien bringen – es sei sogar billiger als das russische Gas, verspricht der bulgarische Premierminister Kirill Petkov bei einem Ortsbesuch im März auf der Baustelle. "Das heißt weniger Preisdruck, weniger Inflation", verspricht er. Das ist eine Anspielung auf eine Transit-Pipeline durch Bulgarien, die zu den Russland-Freunden Ungarn und Serbien führt. Man sei nicht machtlos, soll diese Drohung heißen, auch weil Bulgarien auf die Solidarität der EU-Partner zählen könne und weil man schon bald Alternativen habe. Es ist für sie ein guter Tag für eine schlechte Nachricht: Russland stoppt die Gasversorgung für Bulgarien. Das Land ist zu 90 Prozent von russischem Gas abhängig. Aber einer der Hauptverbraucher sind die Heizkraftwerke – und die Heizperiode endet ja sowieso gerade.
SOFIA (awp international) - Nach einem vom russischen Energiekonzern Gazprom verhängten Stopp der Gaslieferungen für Bulgarien hat das EU-Land Rus...
SOFIA (awp international) - Nach einem vom russischen Energiekonzern Gazprom verhängten Stopp der Gaslieferungen für Bulgarien hat das EU-Land Russland beschuldigt, Erdgas als politische und wirtschaftliche Waffe zu missbrauchen. Bulgariens Ministerpräsident Kiril Petkow wollte mit einer Regierungsdelegation am Mittwoch nach Kiew reisen. Dadurch will das EU-Land seine Lieferquellen für Gas diversifizieren und Gas auch aus anderen Ländern beziehen. Die Gasversorgung wichtiger Abnehmer sei für mindestens einen Monat gesichert, sagte Nikolow. Auf ein Expertentreffen am Mittwoch sollen konkrete weitere Schritte erörtert werden. Das ärmste EU-Land hängt gut 15 Jahren nach seinem EU-Beitritt noch immer fast komplett von russischen Erdgaslieferungen ab. Im Gasstreit zwischen Russland und dem Westen hat der Staatskonzern GAZPROM seine Lieferungen nach Polen und Bulgarien eingestellt.
Kurz bevor er zu einer Reise nach Kiew aufbrach, wo er mit der ukrainischen Regierung am Mittwoch über Waffenlieferungen beraten wollte, richtete Kiril ...
Es gebe Alternativen zu russischem Gas, dies sei Bestandteil einer «gemeinsamen europäischen Strategie». In der Tat arbeitet Sofia mit Unterstützung der EU seit längerem daran, die eigene Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern. Dank anderer Quellen sowie noch bestehender Reserven sei die Versorgung nun noch für «mindestens einen Monat» gesichert, erklärte das bulgarische Energieministerium. Rundum beruhigende Botschaften klingen anders. Petkows Regierung hat sich eindeutig gegen den Ukraine-Krieg positioniert und mehrmals russisches Botschaftspersonal wegen Spionagevorwürfen ausgewiesen.
Russland macht mit der Drohung Ernst und stoppt die Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien. Der Gaspreis reagiert sofort. Die EU-Kommission spricht von ...
Die EU wird sich langfristig vom russischen Erdgas lösen. Putin weiß das. Deswegen will er die EU jetzt mit einem Gasembargo gegen Polen und Bulgarien unter ...
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(Neu: mehr Details und Hintergrund) SOFIA (awp international) - Nach einem vom russischen Energiekonzern Gazprom verhängten Stopp der Gaslieferung...
Ministerpräsident Petkow wollte mit einer Regierungsdelegation am Mittwoch nach Kiew reisen. Energieminister Nikolow bestätigte am Mittag, dass die Lieferungen aus Russland gestoppt seien. "Ich will allen bulgarischen Bürgern versichern, dass sie beruhigt sein sollten: Es gibt einen klaren Plan. Die europäische Antwort wird eine gemeinsame sein", sagte Petkow vor einer Regierungssitzung. "Wir werden einer derartigen Erpressung nicht nachgeben." Die Versorgung wichtiger Abnehmer mit Gas sei für mindestens einen Monat gesichert, sagte Nikolow. Auf einem Expertentreffen am Mittwoch sollen weitere Schritte erörtert werden. Ministerpräsident Kiril Petkow sagte, er habe mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über den Stopp russischer Gaslieferungen gesprochen. SOFIA (awp international) - Nach einem vom russischen Energiekonzern Gazprom verhängten Stopp der Gaslieferungen an Bulgarien hat das EU-Land Russland beschuldigt, Erdgas als politische und wirtschaftliche Waffe zu missbrauchen.
Russland hat wie angekündigt Polen den Gas-Hahn zugedreht. Der tatsächliche Gasdurchfluss durch die Jamal-Pipeline von Belarus nach Polen lag heute Morgen ...
Die Bundesregierung sieht den russischen Gas-Lieferstopp für Polen und Bulgarien mit Sorge. Wie ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums in Berlin zugleich mitteilte, ist der Gas-Fluss nach Deutschland derzeit aber stabil. Von der Leyen ergänzte, die Kommission sei auf diesen Schritt vorbereitet und stehe in engem Austausch mit allen Mitgliedsstaaten. Die EU arbeite derzeit an einer gemeinsamen Reaktion. Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Lambsdorff, sagte im Deutschlandfunk, der russische Lieferstopp sei auch als Signal an Deutschland und andere EU-Staaten zu verstehen. Die Erdgasspeicher des Landes seien zu fast 80 Prozent gefüllt. Zudem nutze man ab Mai Energie-Terminals in Litauen und ab Sommer in der Slowakei. Von den Partnerländern Polens erwarte man Solidarität und mutige Schritte, um sich selbst von russischer Energie unabhängig zu machen, erklärte Szynkowski vel Sek. Bulgarien deckt bislang 90 Prozent seines Bedarfs aus russischen Importen. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen kritisierte den Stopp der russischen Gaslieferungen. Sie teilte in Brüssel mit, es handele sich um einen weiteren Erpressungsversuch Moskaus. Das Vorgehen sei durch nichts zu rechtfertigen und nicht akzeptabel. Auch nach Bulgarien wird die Lieferung von Erdgas aus Russland eingestellt.
Die Regierungen in Warschau und Sofia hoffen nun auf europäische Unterstützung und raschen Ersatz für russisches Gas.