Angela Rayner

2022 - 4 - 28

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Sexismus-Debatte in England – Angeklagt, weil sie Beine hat (Der Landbote)

Labour-Vizechefin Angela Rayner soll Boris Johnson mit einem «Basic Instinct»-Move abgelenkt haben. Jetzt diskutiert das Land über Sexismus im Parlament.

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Großbritannien: Porno-Skandal im Parlament – Aufstand in ... (BILD)

In der konservativen Tory-Partei von Briten-Premier Boris Johnson (57) brodelt es.

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Sexismus-Debatte in England – Angeklagt, weil sie Beine hat (BZ Berner Zeitung)

Labour-Vizechefin Angela Rayner soll Boris Johnson mit einem «Basic Instinct»-Move abgelenkt haben. Jetzt diskutiert das Land über Sexismus im Parlament.

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Schöne Beine im Unterhaus (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Bringt die Labour-Politikerin Angela Rayner mit übereinander geschlagenen Beinen Premierminister Boris Johnson aus dem Konzept? Soll man eine Zeitung, die das schreibt, maßregeln? Die Briten haben ein Gossip-Thema. ANZEIGE.

1 1 Frauen haben eine gewisse "Macht", wenn sie ihre Reize einsetzen. 1 1 1 Die Zeitung sprach von einer „finsteren Drohung“, der Presse die Flügel zu stutzen. Die „Mail“ spielt nämlich jetzt die Karte der Pressefreiheit. Und viele Parlamentarier und Journalisten pflichten ihr bei. Plötzlich bekam die Diskussion über journalistische Ethik, vermeintliche Frauenfeindlichkeit im parlamentarischen Herrenclub und, aus der Sicht der aus einfachen Verhältnissen stammenden Rayner, auch über Klassendünkel eine weitere Dimension. Nur die Wenigsten merkten, dass er Shakespeares König Lear beschwor, als er verkündete, dass er „das Graun der Welt“ auf den Urheber dieses „misogynen Schunds“ entfesseln werde. Das habe sie selbst zugegeben. Die „Mail“ verschärfte die Kritik in einem Leitartikel, der den Parlamentspräsidenten eines krassen Zensurversuchs bezichtigt.

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Schöne Beine im Unterhaus (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Bringt die Labour-Politikerin Angela Rayner mit übereinander geschlagenen Beinen Premierminister Boris Johnson aus dem Konzept? Soll man...

Die Kleidung rechtfertig keine Diskriminierung, keinen Sexismus und keine Täter-Opfer-Umkehr. Wenn sich jemand dadurch abgelenkt, angestoßen oder erregt fühlt ist das sein/ihr Problem. Die Zeitung sprach von einer „finsteren Drohung“, der Presse die Flügel zu stutzen. Die „Mail“ spielt nämlich jetzt die Karte der Pressefreiheit. Und viele Parlamentarier und Journalisten pflichten ihr bei. Ich werde bei solchen Anblicken eher besonders vorsichtig, was in einer politischen Debatte eigentlich nur vorteilhaft sein kann. Was soll das nun? Viele russische Soldaten, die in der Ukraine kämpfen, kommen aus abgehängten Regionen ihres Landes. Brutalität ist für viele eine alltägliche Kommunikationsform, die sie seit ihrer Jugend eingeübt haben. Plötzlich bekam die Diskussion über journalistische Ethik, vermeintliche Frauenfeindlichkeit im parlamentarischen Herrenclub und, aus der Sicht der aus einfachen Verhältnissen stammenden Rayner, auch über Klassendünkel eine weitere Dimension. Nur die Wenigsten merkten, dass er Shakespeares König Lear beschwor, als er verkündete, dass er „das Graun der Welt“ auf den Urheber dieses „misogynen Schunds“ entfesseln werde. Die „Mail“ verschärfte die Kritik in einem Leitartikel, der den Parlamentspräsidenten eines krassen Zensurversuchs bezichtigt. Viele russische Soldaten, die in der Ukraine kämpfen, kommen aus abgehängten Regionen ihres Landes. Brutalität ist für viele eine alltägliche Kommunikationsform, die sie seit ihrer Jugend eingeübt haben. Das alles, weil das Geschlecht keine Rolle mehr spielen darf, auch wenn eine Frau sich in ihrer Weiblichkeit gefällt, wie das bei Angela Rayner offenkundig der Fall ist. Das habe sie selbst zugegeben.

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Großbritannien: Sexismus-Skandal im Parlament – dutzende ... (STERN.de)

Dem britischen Parlament wird schon lange eine problematische Arbeitskultur attestiert. Nun zeichnen neue Belästigungsvorwürfe gegen mehr als 50 Abgeordnete ...

Chris Heaton-Harris, der sogenannte Chefeinpeitscher ("Chief Whip") der Tories, bezeichnete das Verhalten als "völlig inakzeptabel" und kündigte eine Untersuchung an. Der Fall der Vize-Labourchefin und die zahlreichen Belästigungsvorwürfe haben die Debatte über Sexismus in der britischen Politik neu angefacht. Reid wies zudem auf "die frauenfeindliche Berichterstattung der Medien hin, die Frauen einerseits davon abhält, politisch aktiv zu werden und andererseits ihre Leistungen unterschätzt und falsch darstellt, wenn sie sich engagieren". Insgesamt gingen laut einer unabhängigen Medienregulierungsbehörde mehr als 5.500 Beschwerden über den Artikel ein. "Sie sprechen über meinen Hintergrund, weil ich ein Kind hatte, als ich jung war, als wollten sie sagen, ich sei promiskuitiv – das war die Anspielung, die ich als ziemlich beleidigend empfand", fügte Rayner hinzu. In einem Fernsehinterview am Dienstag berichtete die Vize-Labourchefin, wie sie vorab von der "Mail on Sunday" kontaktiert worden sei. Es ist eine Geschichte, die sich liest, als wäre sie dem Drehbuch des derzeitigen Netflix-Hits "Anatomie eines Skandals" entsprungen.

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