SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky war beim Besuch der Schweizer Delegation in Kiew dabei und sagt, was er gebracht hat.
Die Schweiz ist für die Ukraine zwar wichtig. Da stellt sich die Schweiz – das hat auch Kälin bei ihrem Besuch betont – auf den Standpunkt, dass dies nicht mit der Neutralität zu vereinbaren sei, und deswegen würden auch künftig keine Waffen geliefert. Das ist auch nicht Teil ihrer Funktion als Parlamentsmitglieder. Und dementsprechend bleibt natürlich wenig Konkretes für die Ukraine nach diesem Besuch. Die Schweizer Delegation hat sich auch mit Präsident Selenski getroffen. Davon erhofft man sich langfristig Aufmerksamkeit für die Ukraine und natürlich auch konkrete Hilfe. Die Menschen vor Ort freuen sich natürlich sehr, wenn es Aufmerksamkeit gibt für das Land, das dringend Hilfe benötigt – beispielsweise beim Wiederaufbau der zerstörten Städte. Es ist allerdings so, dass ein Besuch jetzt nicht langfristig etwas verändert. Denn die Delegation hat nichts Greifbares mitgebracht.