Hallenstadion

2022 - 4 - 29

Leonardo Genoni Leonardo Genoni

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Bei Hallenstadion-Dernière - EVZ erzwingt «Finalissima» gegen die ... (Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))

Der EV Zug gewinnt Spiel 6 des Playoff-Finals gegen die ZSC Lions mit 2:0 und gleicht die Serie zum 3:3 aus. Die Zuger zeigen sich bei der ...

Nach einem Haken folgte der Abschluss; dieser fand via Schoner von Jakub Kovar und Schlittschuh von Justin Azevedo seinen Weg ins Tor (4.). Das Wettkampfglück hat in dieser Serie definitiv die Seiten gewechselt. Break nach einem 0:3-Rückstand also tatsächlich noch den Ausgleich. Für den ultimativen Showdown am Sonntag (ab 19:40 Uhr live auf SRF zwei) in der heimischen Bossard Arena haben sie das Momentum definitiv auf ihrer Seite. Doch die Lions liessen sich davon nicht beeindrucken. Die Partie hatte für den EVZ mit einem frühen (und glücklichen) Treffer optimal begonnen. Zug zeigte sich dann im Powerplay, eigentlich ein Sorgenkind, für einmal abgeklärt: Jan Kovar verzögerte seinen Querpass perfekt und fand den Stock von Grégory Hofmann. Dieser schloss satt zum 2:0 ab. Der Ausgleich lag in der Luft, bei Zug schien ebendiese draussen zu sein.

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Hallenstadion-Abschied: Der EVZ erzwingt Spiel 7 im Final gegen ... (watson)

Die ZSC Lions können auch ihren dritten Meisterpuck nicht verwerten und verlieren das Spiel 6 des Playoff-Finals gegen Zug 0:2. Nun fällt die Entscheidung ...

Und die uns spüren lassen, dass Hockey und das Fernsehmachen ihre Leidenschaft ist. Einerseits haben uns die kecken Macher von MySports das Hockey frisch und kompetent in die Wohnstube gebracht. Wollen die Lions am Sonntag das Momentum nochmal drehen und doch noch zum zehnten Mal Meister werden, braucht es dringend auch von anderen mehr Produktion. Allerdings stellten sich die Zürcher auch oft viel zu umständlich und kompliziert an. Die Zuger liessen sich von der Statistik aber nicht ins Bockshorn jagen, auch wenn die Führung eher zufällig zustande kam. Nach dem dritten Sieg in Folge wird der Titelverteidiger und Qualifikationssieger am Sonntag zuhause in Zug mit breitem Rücken zur Finalissima antreten.

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Zwischen Bierdusche, Hanfgeruch und Meistertitel – bye, bye ... (bluewin.ch)

Am Freitagabend spielen die ZSC Lions letztmals im Hallenstadion. Nach 72 Jahren Abschied nehmen heisst es für die Spieler, für die Fans und auch für mich.

Eine Stätte, die für viele Fans in den vielen schlechten ZSC-Jahren vor der Jahrtausendwende auch der unheimliche und schöne Ort des gemeinsamen Leidens war. Anstatt in diese für mich so grosse Hockey-Welt nach Zürich im Hallenstadion. Bis ich dann 1994 nach Zürich zügelte und das Hallenstadion so richtig kennenlernte. Auch wenn die neue Swiss Life Arena eine grandiose Sache wird – der heutige Abend wird auch von Wehmut begleitet sein. Ehe dies dann doch irgendwie noch geschafft wurde, der Titel offiziell Tatsache war und das Hallenstadion eines seiner grössten, aber auch chaotischsten Feste aller Zeiten erlebte. Das wurde höchste Zeit, denn die alte Halle war nicht mehr wirklich zeitgemäss. Doch mit dem Aus ging auch ein Mythos verloren. Chur stieg dann nach zwei Jahren wieder ab und fortan hiess es für mich, in der NLB beispielsweise wieder nach Bülach, ins so beschauliche, aber eben auch langweilige Eisstadion Hirslen zu reisen. Die Faszination des Tempels, wie vor allem das alte Hallenstadion genannt wurde, blieb die gleiche. Natürlich auch für uns auf den Medienplätzen – vor dem dritten Rang. Ich erinnere mich, als wenn es gestern gewesen wäre, wie meinem Kollegen von Radio Grischa eine Bierbüchse von hinten auf den Kopf flog, er sich umdrehte, den natürlich nicht identifizierenden Übeltäter mitten in der Live-Berichterstattung massiv beschimpfte und anschliessend seine Übertragung fortsetzte. Zürcher SC gegen EHC Chur lautete die bescheidene Affiche. Ich war damals ein Journalisten-Rookie des Bündner Tagblatts und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Schlecht war es für uns, wenn der dritte Rang mit einem Schiri-Entscheid nicht einverstanden war. Nicht zwingend wegen des Gebotenen auf dem Eis, an das Resultat kann ich mich nicht mehr erinnern.

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Playoff-Final, Spiel 6: ZSC – Zug – Zug gewinnt das letzte Spiel im ... (Der Landbote)

Die ZSC Lions haben im Playoff-Final ein 3:0 verspielt. Nun kommt es am Sonntag in Zug zum alles entscheidenden Spiel 7.

Nun gilt es für beide Teams, Geschehenes zu vergessen: Der ZSC darf vor Spiel 7 nicht mehr daran denken, dass er ein 3:0 verspielt hat. Dann drehten die Zürcher auf: Das Mitteldrittel war der bislang beste ZSC-Abschnitt im Final, mit gutem Forechecking provozierte er den Gegner zu Fehlern und Fouls. Doch ein Tor wollte gegen Genoni einfach nicht gelingen. Der Zuger Goalie zeigte in Spiel 6 einen grossen Match, hielt am Ende alle 36 Schüsse. 17 davon kamen alleine im Mitteldrittel, das der ZSC fast komplett dominierte.

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«Genoni hat uns den Arsch gerettet!» Stimmen zum EVZ-Sieg im ... (Radio Argovia)

Dem EVZ gelingt der dritte Sieg in Serie und schafft den Ausgleich in der Serie. Die Zuger vermiesen damit eine Zürcher Meisterparty im letzten ZSC-Spiel im ...

Die Zuger haben zu Beginn des Powerplay, wie so häufig in dieser Saison, Probleme. Doch gegen Ende der Strafe können sie sich im Drittel der Zürcher installieren. Ein Eintrag in die Geschichtsbücher, der immer realistischer wird. Im Hallenstadion sind es in der vierten Minute die Zuger, die über den Führungstreffer jubeln. Die Zuger verteidigen jedoch meisterlich und mit sehr viel Leidenschaft. Schlumpf provoziert dank dieser Leidenschaft in der 51. Es ist eine spezielle Statistik, die diese Finalserie bisher prägte. In den ersten fünf Spielen verlor jeweils das Team, das den ersten Treffer erzielte. Spielminute räumt er Garrett Roe mit einem Hechtsprung aus dem Weg. Auf dem Eis liegend lächelte er sein Opfer an, als würde er sich auf die kommende Herausforderung im Boxplay freuen.

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Heute Hallenstadion-Dernière: Grosse Sause oder ... (BLICK.CH)

Hasta la vista, Hallenstadion! Nach dem sechsten Finalspiel gegen Zug wird in Oerlikon das Eis für immer abgetaut.

0 Schliesst sich heute der Kreis für ihn? Helden - In den meisten Stadien sind zahlreiche Trikots von Klub-Legenden unters Hallendach gezogen worden. Gute Seele - Seit der Saison 1972/73 ist Peter Schrag (75) Materialwart beim ZSC. Im alten Hallenstadion hatten die Schiedsrichter ihre Kabine gleich beim knorrigen Mann mit der Brissago und bekamen seine Tiraden zu hören. Wechselt «Schräge» mit in die neue Swiss Life Arena? «Ja, im ersten Jahr», sagt das Klub-Original und freut sich darauf, dass in seiner Jubiläumssaison in Altstetten alles an einem Ort sein wird. So mussten sie den längst schlafenden Captain, der einen Schlüssel hatte, aus dem Bett läuten. 2000 feierte der ZSC (wieder gegen Lugano) den ersten Meistertitel seit 39 Jahren. Adrien Plavsic erzielte das entscheidende Tor zehn Sekunden vor Schluss.

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Dank hundert Prozent Genoni: Der EV Zug erzwingt die «Belle» (Luzerner Zeitung)

Der ZSC verliert das letzte Spiel der Geschichte im Hallenstadion gegen Zug 0:2. Die Titelentscheidung fällt am Sonntag in Zug.

Das ist verrückt: Der grosse schwedische Bandengeneral, zweimal Weltmeister mit Schweden (2017 und 2018) hat in Zürich einfach kein Glück. Letzte Saison den Cup-Final auf eigenem Eis gegen den SCB kläglich verloren, im Halbfinal schmählich gegen Servette gescheitert und nun wäre es die Niederlage in einer der dramatischsten Finalserien unserer Geschichte (seit 1986). Wenn dem grossen Napoléon ein Offizier zur Beförderung zum General vorgeschlagen wurde, erkundigte er sich nicht nach der Sachkenntnis. Er frage nur: «Hat der Mann Glück?». Rikard Grönborg wäre bei Napoléon nicht «Bandengeneral» geworden. Seit er wieder ein grosser Goalie ist, haben die Zuger nun dreimal hintereinander gewonnen und der Final steht 3:3. Im letzten Spiel im Hallenstadion ist der «Mythos Genoni», der schon zu verblassen schien, wieder auferstanden und so ganz nebenbei hat er auch den «Fluch des 1:0» gebannt: Die ersten fünf Partien hat jedes Mal das Team verloren, die das 1:0 erzielt hatte. Und nun sind es die Zürcher, die nach drei Niederlagen nichts mehr zu verlieren und nur noch alles zu gewinnen haben: Ein Sieg in Zug wird als grösster Triumph in die Geschichte eingehen. Im siebten Spiel auf fremdem Eis einen Titel gewinnen – das ist es, was sie am besten können. Sie haben es beispielsweise 2001 in Lugano, 2012 in Bern und 2018 erneut in Lugano geschafft. Wegen der meisterlichen Festivitäten. Im Falle einer Niederlage werden es für ihn mehrere schlaflose Nächte. Er muss sich nämlich dann überlegen, ob er Trainer Rikard Grönborg (mit Vertrag bis zum Ende der nächsten Saison) behalten oder auszahlen soll. Die Zürcher zelebrieren im Mitteldrittel das beste Hockey dieser Saison und spielen den Meister mit 16:1 Torschüssen an die Wand. Aber sie vermögen Leonardo Genoni nicht zu überwinden. Er hält, stoppt, wehrt, blockt alle 36 Pucks, die auf ihn zufliegen. Die Rollen wechseln nun: Dreimal hintereinander hatten die Zuger nichts mehr zu verlieren und nur noch alles zu gewinnen. Leonardo Genoni hat das letzte Spiel der Geschichte im Hallenstadion allein gewonnen. Sie haben es bloss nicht gewonnen. Wir können diese sechste Finalpartie in drei Worten zusammenfassen, die uns die ganze Wahrheit sagen: «Hundert Prozent Genoni.» Als er ein guter Goalie war, gewannen die ZSC Lions dreimal hintereinander. Aber ZSC-Stürmer Justin Azevdo hat den Puck ins eigene Tor abgelenkt (4. Min.). Und weil es im letzten Spiel im Hallenstadion dramatisch sein muss: Via Pfosten. Diese Szene mag künftig jedem Stürmer als Ausrede dienen, der vom Trainer wegen fehlender Lust zur Defensivarbeit zusammengefaltet wird: «Trainer, wir Stürmer haben vor dem eigenen Tor nichts zu suchen. Wer zum Pessimismus neigt, schreibt das Scheitern der ZSC Lions der Abschlussschwäche zu.

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ZSC Lions - EV Zug: Soiel 6 im Playoff-Final im Liveticker (Luzerner Zeitung)

Nach einer schon fast verloren geglaubten Finalserie hat sich der EVZ bis zum 2:3 zurückgekämpft. Können die Zuger heute die Serie ausgleichen?

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EV Zug liegt im letzten Drittel mit 2:0 in Führung (FM1Today)

Der EV Zug geht im Hallenstadion sehr früh in Führung. Kann diese Führung in die erst und auch in die zweite Pause retten, auch wenn die ZSC Lions ...

Die Zuger haben zu Beginn des Powerplay, wie so häufig in dieser Saison, Probleme. Doch gegen Ende der Strafe können sie sich im Drittel der Zürcher installieren. Ein Eintrag in die Geschichtsbücher, der immer realistischer wird. Im Hallenstadion sind es in der vierten Minute die Zuger, die über den Führungstreffer jubeln. Die Zuger verteidigen jedoch meisterlich und mit sehr viel Leidenschaft. Schlumpf provoziert dank dieser Leidenschaft in der 51. Es ist eine spezielle Statistik, die diese Finalserie bisher prägte. In den ersten fünf Spielen verlor jeweils das Team, das den ersten Treffer erzielte. Spielminute räumt er Garrett Roe mit einem Hechtsprung aus dem Weg. Auf dem Eis liegend lächelte er sein Opfer an, als würde er sich auf die kommende Herausforderung im Boxplay freuen.

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ZSC-Frust im Hallenstadion - «Manchmal macht Eishockey keinen ... (Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))

Zug hat gegen den ZSC in der Playoff-Finalserie ein 0:3 aufgeholt: Die Stimmen zum letzten Spiel im Hallenstadion.

«Es war nicht unser bestes Spiel», so Grégory Hofmann, Torschütze des siegbringenden 2:0. Ihm war klar, wer sie zum Ausgleich in der Serie gehext hat: Goalie Leonardo Genoni. «Er war unglaublich. Dann sieht es ganz anders aus», so Simon Bodenmann. «Das Hallenstadion hat nochmals gekocht, nur das i-Tüpfelchen, der Sieg, hat gefehlt. «Der Tag war sehr speziell und es wäre natürlich schöner gewesen, hätten wir gewonnen.» Und noch eine andere Statistik dürfte den «Löwen» Mut machen: Zum 10. Ein Sieg und damit auch der 10. Doch der EVZ war schon wieder der Spielverderber.

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