Elf von zwölf Mitgliedern haben in einer außerordentlichen Versammlung für die Auflösung des ESV Waldshut gestimmt. Hintergrund waren Querelen um die ...
Peter Kaiser bedauerte die Entwicklung, wie sie in den letzten Wochen gelaufen sei. Nach dem Bericht des Kassenwarts, wurde dem Vorstand die Entlastung erteilt, so berichtete Huber weiter, aber dann, bei den anschließenden Vorstandswahlen, sei alles aus dem Ruder gelaufen. April, 19.30 Uhr, kam das endgültige Aus für den ESV Waldshut: In einer außerordentlichen Versammlung, an der zwölf Mitglieder teilnahmen, stimmten elf für die Auflösung des Vereins, der 1929 gegründet wurde. „Trotz einiger Schlichtungsversuche in den letzten Wochen, konnten wir keine Einigung erzielen“, so Huber weiter. Geleitet wurde die Sitzung vom bisherigen Vorsitzenden Rainer Huber, der das Amt in den vergangenen Monaten kommissarisch weitergeführt hatte. Im Bericht des Trainers sei nur Positives zu hören gewesen und es habe Anlass zur Hoffnung auf den Aufstieg gegeben.
Es gibt Interessenten fürs Areal. Das endgültige Aus für den ESV Waldshut kam am Freitag um 19.30 Uhr: In einer außerordentlichen Versammlung, ...
"Trotz einiger Schlichtungsversuche konnten wir keine Einigung erzielen", so Huber. Als dann der Trainer auch kündigte, sei klar gewesen, dass man mit einer Mannschaft und ohne Jugendarbeit den Verein nicht mehr finanzieren konnte. Inzwischen hätten sich schon einige Interessenten für das Areal gemeldet, etwa die Christliche Schule und ein Tierbestattungsinstitut. Jetzt gelte es, das Augenmerk darauf zu richten, den Platz in gepflegten Zustand zu hinterlassen. Neben dem vorgesehenen Kandidaten habe sich auch der Trainer der ersten Mannschaft zur Wahl gestellt, unterlag aber mit vier Stimmen. Weil er das nicht akzeptieren wollte, habe er, unter der Androhung sich aus der ersten Mannschaft zurückzuziehen, mit Anhängern die Hauptversammlung verlassen, so Huber. Daraufhin musste die Versammlung abgebrochen werden.