Die Zuger Meisterhelden lassen sich auf der Bühne von 15'000 Fans feiern. Danach geht die Party in der Garderobe weiter mit ihren Liebsten.
0.30 Uhr: Kovar ist der Erste, der wieder in die Garderobe zurückkehrt. Offenbar ist das Bier auf der Bühne ausgegangen. Nach dieser irren Wende in der Final-Serie ist es also Trainer Tangnes, der es sich verdient hat und der nach dem finalen Sieg die grössten Eier hat. Captain Jan Kovar kommt in den Garderobengang. Und seine beiden Söhne rennen zu ihrem Papi, zuerst springt ihm der jüngere Sebastian in die Arme, dann Teodor. Strahlend zeigt ihnen der Tscheche seine Gold-Medaille. Langsam trudeln immer mehr Spieler ein und ziehen sich in die Kabine zurück, um dort ausgelassen weiter zu feiern. «Ich bin einfach stolz, dass es aufgegangen ist und dass wir nach dem 0:3 weiter Gas gegeben haben. 23.18 Uhr: Die Zuger Mannschaft hat sich in der Garderobe versammelt, Trainer Tangnes hält seine Meisterrede. Danach bekommt er von Sven Senteler das MVP-Tenü. Eine Tradition nach jedem Sieg. Die Spieler wählen untereinander den besten Akteur. Und der bekommt was? Es ist sicher einer der speziellsten Finals, die ich erlebt habe. Seit ZSC-Coach Rikard Grönborg nach dem dritten Spiel sagte, dass die Zürcher den besseren Kovar hätten, drehte der Wind. Jan Kovar beendet die Playoffs als Topskorer. Seinen Bruder konnte er allerdings nie bezwingen. 22.25 Uhr: EVZ-Trainer Dan Tangnes mit einem Ur-Schrei! Der Norweger bestätigt, dass er so laut noch nie geschrieen hat. Wegen der Art und Weise, wie wir zurückgekehrt sind.» Der 34-Jährige ist der erste Spieler, der wenig später mit seiner Frau im Arm die Kabine verlässt. Er sieht mitgenommen aus. 23.27 Uhr: Bis jetzt waren die Meisterspieler unter sich.