Das Heilmittelinstitut Swissmedic hat bis am Dienstag 5713 Meldungen über schwerwiegende Nebenwirkungen nach Covid-19-Impfungen erhalten.
62,2 Prozent der Meldungen betrafen Frauen, 35 Prozent Männer. In manchen Meldungen fehlten Alter und Geschlecht. Bei genauerer Analyse der Todesfälle ergaben sich gemäss Swissmedic trotz einer gewissen zeitlichen Nähe zur Impfung andere wahrscheinlichere Todesursachen. Am häufigsten klagten sie über Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schüttelfrost, Übelkeit und Schwindelgefühle. Diese Reaktionen überwiegen auch bei den als nicht schwerwiegend eingestuften Fällen.
Bern, 06.05.2022 - Bis zum 3. Mai 2022 wurden 15'228 Meldungen über vermutete unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) ausgewertet.
Bekannte Nebenwirkungen der Covid-19 Impfstoffe sind in den Arzneimittelinformationen aufgeführt. Diese werden laufend aktualisiert und auf www.swissmedicinfo.ch publiziert. In 210 der schwerwiegenden Fälle wurde über einen Todesfall in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung berichtet. Rund 37,5 % der Fälle wurden von den Meldenden als schwerwiegend eingestuft. 9'515 (62,5 %) wurden als «nicht schwerwiegend» gemeldet, 5'713 Verdachtsfälle (37,5 %) wurden Swissmedic als «schwerwiegend» berichtet.1 Eine Meldung enthält in den meisten Fällen mehr als eine Reaktion. Insgesamt wurden 47'647 Reaktionen gemeldet, was durchschnittlich 3,13 Reaktionen pro Meldung entspricht. Patientinnen und Patienten oder von Angehörigen. 6'893 (45,3%) Meldungen erfolgten durch medizinische Fachpersonen. Bürgerinnen und Bürger dürfen vermutete Nebenwirkungen von Arzneimitteln freiwillig melden: 8'307 Meldungen (54,7%) kamen von Direktbetroffenen bzw.