Ab 14 Uhr kämpft der FC St.Gallen im Cupfinal im Berner Wankdorf gegen Lugano um die Cup-Trophäe. In unserem Ticker begleiten wir Sie durch den grossen Tag ...
Live im Wankdorf erlebt hat der Oberbürer hingegen die Cupfinal-Pleite der Espen im Jahr 1998. Die Affiche in der ersten Cuprunde: Münsingen gegen St.Gallen. Der Erstligist hat sein Heimrecht an die Espen abgetreten. Für das Spiel am Sonntag erhofft sich der 36-Jährige, «dass sie die Leistung gegen den FC Lugano vom letzten Match wieder abrufen können». Der FCSG habe es verdient, die Cuptrophäe in den Händen zu halten. Sie hofft auf ein faires, spannendes Spiel mit einem verdienten Sieger. «Und der wird hoffentlich St.Gallen heissen», sagt sie. Der uninspirierte Auftritt reiht sich nahtlos in die Leistungen ein, welche die Espen im Herbst auch in der Meisterschaft immer wieder abliefern. Sie sagt, die grünweisse Begeisterung in der Ostschweiz sei schon immer gross gewesen, aber: «Schon lange wurde nicht mehr so auf einen Final hingefiebert.» So wie Servette St.Gallen vor Wochenfrist überfahren hat, tun es die Espen an diesem Sonntagnachmittag mit ihrem Cupgegner. 4:0 steht es zu Pause, vier Mal hat der in der Meisterschaft bis anhin glücklose Fabian Schubert getroffen. (mlb) Am Spieltag X im Kybunpark drücken auch die verbissensten Fans mal ein Auge zu, wenn aus den äussersten Winkeln des Espenblocks nur die Melodien der Fanchöre mitgesummt werden. Über dem Herzen jeweils ein Stern. Die Mannschaft des Étoile Carouge Football Club! Sie verschwindet in einem Restaurant, wo sich die Spieler mit Kaffee und Kuchen stärken. Um sie herum klirren Gläser und klappert Besteck, wird von ihr im Büro und von ihm in der Kantine gelästert. Derweil gibt der Trainer an der gut bestückten Bar ein Fernsehinterview. Welch wunderbare Szene. Die Magie des Cups. Und macht sich nun auf zum Spiel. Statt in den Wald. (dwa) So entstand vor dem Cup-Halbfinal die Floskel: «Der FC St.Gallen ist Favorit, aber…» …aber eben, es ist Cup. Da der Gaiser am Sonntag mit der Musik beschäftigt ist, wird er den Match nicht live mitverfolgen können. Er hofft, dass am Ende seines Auftritts «eine gute Nachricht» auf seinem Handy erscheint.
Lugano gegen St.Gallen, so lautet der Schweizer Cupfinal am Sonntag um 14 Uhr im Wankdorf. Wer auch gewinnt, wird ausrufen können: Endlich!
Platz zu verdrängen. In den letzten beiden Runden müssten die Luganesi zweimal gewinnen und die Berner zweimal verlieren. Drei Tage vor dem letztjährigen Cupfinal St.Gallen – Luzern vom Pfingstmontag spielte der FC St.Gallen in Genf gegen Servette in der Meisterschaft. Trainer Peter Zeidler wollte seinen besten Spielern die beschwerliche Reise mit Flug ab Zürich oder zweimal 360 Autokilometern so kurz vor dem wichtigsten Spiel der Saison nicht zumuten. Tatsächlich ist Lugano im Wettbewerb dieser Saison St.Gallens erster und einziger Gegner aus der Super League. In den ersten zwei Runden waren unterklassige Gegner (Münsingen und Chênois aus der 1. Die Nachwuchsmannschaft, in der der später aufgestiegene Alessio Besio spielte und traf – siegte bei Servette 2:1. Es war eine Sensation in einem sportlich unbedeutenden Spiel. Drei Tage später verloren die Ausgeruhten den Cupfinal gegen Luzern 1:3. Auch wurde kein anderer aktueller Klub der Super League derart lange nicht Cupsieger wie Lugano und St.Gallen. In den längsten Durststrecken stecken Lausanne-Sport (seit 1999) und Servette (seit 2001). Es ermunterte die Waadtländer, alsbald mit zwei Toren zurückzuschlagen. Nicht Vurens wurde der Held des Cupfinals, sondern Martin Brunner. Er wehrte im Penaltyschiessen zwei weitere Penaltys ab. Wären die Ziehungen der Cup-Runden manipuliert gewesen – was sie nicht waren –, hätte man schier vermuten können: Der FCSG soll, nachdem er nun 53 Jahre hat warten müssen, unbedingt in den Final kommen – und natürlich den Cup gewinnen. Vurens hielt sich in der nachfolgenden Saison mit dem Schweizer Meistertitel schadlos. In den Achtelfinals hätte St.Gallen erstmals auf einen Super-League-Klub treffen können. Aber von dort weg wurden die Lose Chiasso, Etoile Carouge (beide aus der Promotion League) und schliesslich als Knacknuss der Challenge-League-Neuling Yverdon gezogen. Aber erst, nachdem er zu Servette gewechselt hatte. Im Cupfinal geht es auch um einen Platz in der Qualifikation zur Conference League der nächsten Saison. St.Gallen und Lugano hätten eine solchen auch als Zweite oder Dritte der Meisterschaft erreichen können. Aber dafür kommt St.Gallen nicht mehr in Frage, und Lugano hat nur noch sehr geringe Chancen, die Young Boys vom 3. Lugano wie auch St.Gallen spielen in der zu Ende gehenden Meisterschaft gute Rollen. Die Tessiner trotz kürzeren Baissen schon in der ganzen Saison, die Ostschweizer dank einer beeindruckenden Rückrunde, in der sie nur 3 von 16 Spielen verloren, zuletzt nacheinander gegen den neuen Meister Zürich und den abtretenden Meister YB. Die Ostschweizer gewannen in diesem Frühling beide Meisterschaftsspiele gegen die Tessiner. Lugano wiederum hatte aus den zwei Duellen des Herbsts vier Punkte geholt.
Es ist angerichtet. In Bern steigt heute die grosse Fussball-Party. Lugano oder St. Gallen? Wer gewinnt den Cupfinal? Bis zum Anpfiff (14 Uhr) gibts hier im ...
31. Minute 32. Minute Lovric fasst sich ein Herz und zieht aus gut 20 Metern ab. Lugano nähert sich dem Tor an, doch sieht auch, dass St. Gallen die Schotten dicht macht. 41. Minute 43. Minute
Am Sonntagnachmittag ab 14 Uhr treffen der FC Lugano und der FC St. Gallen im Cupfinal aufeinander. Wer wird den Final gewinnen? Die Partie live im Ticker.
Zum Gegner: «St. Gallen ist eine starke Mannschaft, die viel Energie mit sich bringt. Am Sonntagnachmittag ab 14 Uhr treffen der FC Lugano und der FC St. Gallen im Cupfinal aufeinander. Der letzte Sieg des FCSG im Berner Stadion datiert vom Jahr 1998. Zur Vorbereitung: «Wir haben Einzelgespräche geführt mit den Spielern, das machen wir immer so. Diese Mischung ist sehr wichtig im Voraus. In der Vorbereitung ist uns das gelungen, nun gilt es, das auch auf den Platz zu bringen.» Befeuert greifen die Luganesi nach dem Tor bereits wieder an, scheitern aber mit einem Lattentreffer. 29' So werden die Tessiner wohl noch einige Male versuchen, wieder zur Führung zu kommen: Ein eroberter Ball im Mittelfeld, der schnell und steil nach vorne verfrachtet wird. 17' In zwei Offensivaktionen im 16er forderten die Ostschweizer einen Penalty. Beim zweiten Hinsehen wird aber klar, dass in beiden Situationen keine elfmeterwürdige Aktion zu sehen war. Dieser pariert aber mit einem beeindruckenden Reflex und kann somit das 2:1 für Lugano verhindern. Die Partie live im Ticker. Seither ging man 34 Mal nicht als Sieger vom Rasen. Vom Kunstrasen des neuen Wankdorfs seit Einweihung 2005 noch gar nie. Wir haben viel gelacht, aber auch gut trainiert.