Lugano gegen St.Gallen, so lautet der Schweizer Cupfinal am Sonntag um 14 Uhr im Wankdorf. Wer auch gewinnt, wird ausrufen können: Endlich!
Platz zu verdrängen. In den letzten beiden Runden müssten die Luganesi zweimal gewinnen und die Berner zweimal verlieren. Drei Tage vor dem letztjährigen Cupfinal St.Gallen – Luzern vom Pfingstmontag spielte der FC St.Gallen in Genf gegen Servette in der Meisterschaft. Trainer Peter Zeidler wollte seinen besten Spielern die beschwerliche Reise mit Flug ab Zürich oder zweimal 360 Autokilometern so kurz vor dem wichtigsten Spiel der Saison nicht zumuten. Tatsächlich ist Lugano im Wettbewerb dieser Saison St.Gallens erster und einziger Gegner aus der Super League. In den ersten zwei Runden waren unterklassige Gegner (Münsingen und Chênois aus der 1. Die Nachwuchsmannschaft, in der der später aufgestiegene Alessio Besio spielte und traf – siegte bei Servette 2:1. Es war eine Sensation in einem sportlich unbedeutenden Spiel. Drei Tage später verloren die Ausgeruhten den Cupfinal gegen Luzern 1:3. Auch wurde kein anderer aktueller Klub der Super League derart lange nicht Cupsieger wie Lugano und St.Gallen. In den längsten Durststrecken stecken Lausanne-Sport (seit 1999) und Servette (seit 2001). Es ermunterte die Waadtländer, alsbald mit zwei Toren zurückzuschlagen. Nicht Vurens wurde der Held des Cupfinals, sondern Martin Brunner. Er wehrte im Penaltyschiessen zwei weitere Penaltys ab. Wären die Ziehungen der Cup-Runden manipuliert gewesen – was sie nicht waren –, hätte man schier vermuten können: Der FCSG soll, nachdem er nun 53 Jahre hat warten müssen, unbedingt in den Final kommen – und natürlich den Cup gewinnen. Vurens hielt sich in der nachfolgenden Saison mit dem Schweizer Meistertitel schadlos. In den Achtelfinals hätte St.Gallen erstmals auf einen Super-League-Klub treffen können. Aber von dort weg wurden die Lose Chiasso, Etoile Carouge (beide aus der Promotion League) und schliesslich als Knacknuss der Challenge-League-Neuling Yverdon gezogen. Aber erst, nachdem er zu Servette gewechselt hatte. Im Cupfinal geht es auch um einen Platz in der Qualifikation zur Conference League der nächsten Saison. St.Gallen und Lugano hätten eine solchen auch als Zweite oder Dritte der Meisterschaft erreichen können. Aber dafür kommt St.Gallen nicht mehr in Frage, und Lugano hat nur noch sehr geringe Chancen, die Young Boys vom 3. Lugano wie auch St.Gallen spielen in der zu Ende gehenden Meisterschaft gute Rollen. Die Tessiner trotz kürzeren Baissen schon in der ganzen Saison, die Ostschweizer dank einer beeindruckenden Rückrunde, in der sie nur 3 von 16 Spielen verloren, zuletzt nacheinander gegen den neuen Meister Zürich und den abtretenden Meister YB. Die Ostschweizer gewannen in diesem Frühling beide Meisterschaftsspiele gegen die Tessiner. Lugano wiederum hatte aus den zwei Duellen des Herbsts vier Punkte geholt.
Es ist angerichtet. In Bern steigt heute die grosse Fussball-Party. Lugano oder St. Gallen? Wer gewinnt den Cupfinal? Bis zum Anpfiff (14 Uhr) gibts hier im ...
31. Minute 32. Minute Lovric fasst sich ein Herz und zieht aus gut 20 Metern ab. Lugano nähert sich dem Tor an, doch sieht auch, dass St. Gallen die Schotten dicht macht. 41. Minute 43. Minute
Am Sonntagnachmittag ab 14 Uhr treffen der FC Lugano und der FC St. Gallen im Cupfinal aufeinander. Wer wird den Final gewinnen? Die Partie live im Ticker.
Zum Gegner: «St. Gallen ist eine starke Mannschaft, die viel Energie mit sich bringt. Am Sonntagnachmittag ab 14 Uhr treffen der FC Lugano und der FC St. Gallen im Cupfinal aufeinander. Der letzte Sieg des FCSG im Berner Stadion datiert vom Jahr 1998. Zur Vorbereitung: «Wir haben Einzelgespräche geführt mit den Spielern, das machen wir immer so. Diese Mischung ist sehr wichtig im Voraus. In der Vorbereitung ist uns das gelungen, nun gilt es, das auch auf den Platz zu bringen.» Befeuert greifen die Luganesi nach dem Tor bereits wieder an, scheitern aber mit einem Lattentreffer. 29' So werden die Tessiner wohl noch einige Male versuchen, wieder zur Führung zu kommen: Ein eroberter Ball im Mittelfeld, der schnell und steil nach vorne verfrachtet wird. 17' In zwei Offensivaktionen im 16er forderten die Ostschweizer einen Penalty. Beim zweiten Hinsehen wird aber klar, dass in beiden Situationen keine elfmeterwürdige Aktion zu sehen war. Dieser pariert aber mit einem beeindruckenden Reflex und kann somit das 2:1 für Lugano verhindern. Die Partie live im Ticker. Seither ging man 34 Mal nicht als Sieger vom Rasen. Vom Kunstrasen des neuen Wankdorfs seit Einweihung 2005 noch gar nie. Wir haben viel gelacht, aber auch gut trainiert.
Lugano gewinnt den Schweizer Cupfinal gegen St. Gallen mit 4:1. Damit gewinnen die Luganesi ihren vierten Cup nach 1931, 1968 und 1993 und beenden eine ...
Mattia Bottani war es in der 58. Minute eiskalt ausnutzte, das Resultat auf 4:1 stellte und den vierten Cupsieg der Tessiner besiegelte. Lugano gewinnt den Schweizer Cupfinal gegen St. Gallen mit 4:1. Damit gewinnen die Luganesi ihren vierten Cup nach 1931, 1968 und 1993 und beenden eine titellose 29-jährige Durststrecke.
Ab 14 Uhr kämpft der FC St.Gallen im Cupfinal im Berner Wankdorf gegen Lugano um die Cup-Trophäe. In unserem Ticker begleiten wir Sie durch den grossen Tag ...
Die Tessiner überzeugen im Finalspiel gegen den FC St. Gallen und gewinnen im Berner Wankdorf gleich 4:1.
Custodio fast das 4:1. St. Gallen muss natürlich angreifen und bietet den Luganesi Platz zum Kontern. Diese machen das gekonnt. Maglica heisst der Torschütze. Derselbe ist auch für das 2:1 von Lugano verantwortlich. Mit einem überzeugenden Umschaltspiel treffen die Luganesi durch Bottani in der 58. Es ist nämlich der FCSG-Verteidiger, der den Ball nicht einfach weghaut wie er sollte. Custodio schliesst ab und Watkowiak pariert. In der zweite Hälfte entscheidet Lugano die Partie dann gänzlich für sich. Lugano nimmt diese Stimmung gleich mit in die Startphase und sucht die frühe Führung: Nach vier Minuten trifft Celar per Kopf nach einer Ziegler-Ecke. St. Gallen kommt im Verlauf der ersten Hälfte besser in die Partie und gleicht ebenfalls nach einem Standard in der 21. Lugano ist jetzt oftmals in der Rückwärtsbewegung. Das tut den Tessinern aber nicht weh. Custodio schliesst nach einem kurzen Durcheinander aus kürzester Distanz ab zum 2:1 kurz vor der Pause. Man könnte ja meinen, die St. Galler drücken jetzt auf einen Anschlusstreffer. Aber es ist Lugano, das der Ball in den eigenen Reihen halten will und sogar weiter angreift. Ihr Browser ist veraltet. Lugano ist schon mit eineinhalb Füssen in der Europa League.