Ab Anfang 2024 müssen sich Unternehmen wie Netflix oder Disney+ per Gesetz mit vier Prozent ihres in der Schweiz erwirtschafteten Umsatzes an Schweizer ...
Schätzungen zufolge fliessen durch die Erweiterung der Investitionspflicht jährlich 18 Millionen Franken zusätzlich in das Schweizer Filmschaffen. Mit der Gesetzesänderung wird in erster Linie der bestehende Wettbewerbsnachteil der Schweiz gegenüber den europäischen Ländern beseitigt, wie die Befürworter der Vorlage argumentierten. Die Fehlerquote der Hochrechnung beträgt plus minus dreiProzentpunkte. Wie die inländischen TV-Sender werden neu auch globale Streamingdienste einen Teil ihres Umsatzes in das Schweizer Filmschaffen investieren. Für die Filmförderung in der Schweiz gibt es zusätzliches Geld von den grossen Streamingdiensten. Gemäss der ersten Hochrechnung von gfs.bern im Auftrag der SRG haben die Stimmberechtigten die Lex Netflix in einer Referendumsabstimmung mit 58 Prozent gutgeheissen.
Streamingdienste wie Netflix müssen bald einen Teil ihres Umsatzes in Schweizer Filme und Serien investieren. Alle News, Stimmen und Infografiken hier live.
Zum selben Ergebnis kommt die Hochrechnung von gfs.bern und SRG: 58 Prozent Ja bei einem Vertrauensintervall von plus/minus 3 Prozent. Basierend darauf sagt die Hochrechnung von Tamedia ein Ja von 58 Prozent voraus. Und laut den Umfragen im Vorfeld gab es einen Generationenkonflikt: Die jüngeren Stimmberechtigten lehnten das Filmgesetz eher ab, die älteren stimmten eher zu. Aus Neuenburg, Genf und Schaffhausen liegen noch keine Ergebnisse vor, in allen übrigen geht der Trend deutlich Richtung Ja. Es ist das bisher deutlichste kantonale Resultat. Nur in sechs anderen Kantonen zeichnet sich bisher ein Nein ab. In der Schweiz insgesamt liegt sie gemäss den Zwischenresultaten bei unter 40 Prozent. Doch heute werden immer mehr Filme im Internet konsumiert – über Streamingdienste wie Netflix, Disney+, Sky oder Blue. Bundesrat und Parlament möchten diese Anbieter nun gleich behandeln wie die TV-Sender: Auch sie sollen ab 2024 vier Prozent ihres Schweizer Umsatzes ins hiesige Filmschaffen investieren. Schaffhausen lehnte mit 57 Prozent am deutlichsten ab. 18 Kantone und Halbkantone haben laut den Endresultaten dem Filmgesetz zugestimmt, 7 lehnten es ab. «Ich freue mich wahnsinnig», sagt Aebischer. Die Umfragen waren von einem knappen Ergebnis ausgegangen. Nun sieht es nach einem klaren Ja von rund 58 Prozent der Stimmen aus.
La loi sur le cinéma sera approuvée à une hauteur à laquelle même les partisans n'osaient rêver.
Gemäss der Trendrechnung von gfs.bern im Auftrag der SRG haben die Stimmberechtigten die «Lex Netflix» in einer Referendumsabstimmung gutgeheissen.
Wäre Mitte April abgestimmt worden, hätten 49 Prozent der Befragten der sogenannten «Lex Netflix» laut Abstimmungsumfrage im Auftrag von Tamedia und «20 Minuten» zugestimmt, 47 Prozent hätten die Vorlage abgelehnt. Die Bundeskanzlei präzisierte und korrigierte unterdessen die Angaben in der Onlineversion. Die Vorlage sei vielmehr eine «massive Verschlechterung der Wirtschaftlichkeit». Durch die Ausweitung der Investitionspflicht auf inländische und ausländische Streamingdienste entsteht nach Ansicht der Befürworter für – oft global tätige Unternehmen – ausserdem ein zusätzlicher Anreiz, Schweizer Filme und Serien zu produzieren. Zudem würden die Streamingdienste wegen der geplanten Gesetzesänderung wahrscheinlich ihre Preise erhöhen, befürchteten sie. Diesem Ansinnen in der sogenannten «Lex Netflix» hat der Souverän nun klarer als erwartet seinen Segen gegeben.
Die Änderung des Filmgesetzes hat es trotz Gegenwind ins Ziel geschafft. Damit müssen Streamingdienste künftig einen Teil ihrer Einnahmen in der Schweiz ...
Andere Länder in Europa kennen eine solche Angabe schon länger. Keinen Einfluss hat die Gesetzesänderung auf Musik-Streamingdienste. Aber auch hier gibt es Kritik. So hat der Gigant Spotify nicht einmal eine Niederlassung in der Schweiz – trotz einem Millionenumsatz. Netflix und Co müssen künftig einen Teil ihrer Einnahmen in der Schweiz in das hiesige Filmschaffen investieren. Die Gegner sprachen von einer Zwangsabgabe und befürchteten, dass die Streamingdienste diesen Mehraufwand auf die Konsumentinnen und Konsumenten abwälzen. Das Schweizer Filmschaffen sei schon hinlänglich subventioniert und bedürfe nicht noch einer zusätzlichen Unterstützung. Der Bund rechnet mit jährlich rund 18 Millionen Franken an zusätzlichen Einnahmen.
Das Abstimmungsresultat zur Änderung des Filmgesetzes wirkt auf den ersten Blick deutlich. Doch vor allem der SRG sollte es Sorge bereiten.
Das Verdikt fällt deutlicher als erwartet aus: Die Änderung des Filmgesetzes hat eine solide Zustimmung erhalten. Die Befürworter jubeln und die Gegner ...
Es sei «bevormundend», «staatsgläubig» und schränke die Wahlfreiheit ein. Zudem gäbe es nun wieder «gleich lange Spiesse zwischen Schweizer Fernsehsender und internationalen Streamingplattformen», so die Mitte. Für zahlreiche Fernsehsender gilt bereits heute eine solche Abgabe. Er fürchtet, dass Netflix und Co. die entstehenden Kosten auf die Konsumentinnen und Konsumenten überwälzen. Das «Ja» zur Änderung des Filmgesetzes werde nun für alle Abonnenten von Streamingdiensten Konsequenzen haben, ist Müller sicher. Demoskopen und auch die Gegner gingen im Vorfeld von einer engeren Sache aus. Das Verdikt fällt deutlicher als erwartet aus: Die Änderung des Filmgesetzes hat eine solide Zustimmung erhalten.
Les Valaisans se sont prononcés ce dimanche sur la loi sur le cinéma, la loi sur la transplantation et le financement de Frontex.
Les Valaisans acceptent également la loi sur la transplantation à 72,4%. Seules 8 communes, toutes haut-valaisannes, refusent cette modification de la législation sur le don d'organes. Finalement, le Valais accepte à 75,2% l'augmentation du financement de Frontex. Toutes les communes ont dit oui. Le canton dit oui à la loi Netflix à 59%, avec des disparités entre le Haut-Valais et le reste du canton. Les Suisses ont voté dimanche sur la modification de la loi sur le cinéma, ou Loi Netflix, qui a pour objectif de soutenir davantage la production cinématographique helvétique. Ils se sont également prononcés sur le don d’organes, avec l’introduction dans la loi du principe de consentement présumé, et sur l’augmentation du financement de l’agence européenne de garde-frontières Frontex.
Le peuple suisse a approuvé dimanche la Lex Netflix à 58% des voix, selon la première projection publiée par l'institut gfs.bern.
Pour rappel, un comité d’interpartis a annoncé qu’il allait lancer une initiative visant à réduire de moitié le budget actuel de la Société suisse de radiodiffusion et de télévision (SSR, dont fait partie swissinfo.ch). À leurs yeux, la Lex Netfilx a le potentiel de permettre à certaines productions suisses d’acquérir une renommée internationale. Le camp du oui a aussi plaidé pour une égalité de traitement, puisque les diffuseurs de programmes de télévision nationaux ou destinés aux régions linguistiques sont déjà soumis à l’obligation d’investir. Les jeunes libéraux-radicaux (JLR), à l’origine du référendum, n’interprètent pas le oui du peuple comme une gifle. Le comité du oui espère également que les films suisses acquièrent une visibilité internationale grâce au service de streaming. Le suspense autour de la loi sur le cinéma n’aura pas duré ce dimanche.
Large oui à Frontex (72%), au consentement présumé pour le don d'organes (59%) et à la "Lex Netflix" (58%), selon la première projection SSR.
- Netflix et les plateformes de streaming devront soutenir le cinéma suisse. - Frontex disposera à l'avenir d'un soutien renforcé de Berne. Les Suisses acceptent dimanche à 71,48% de donner une seconde chance à l'agence controversée de gardes-frontières, selon la première projection SSR. Le peuple glisse un oui (58,42%) à la nouvelle loi sur le cinéma, selon la première projection SSR.
Les premiers résultats partiels sont tombés. Dans le canton de Vaud, près de trois quarts des votes sont favorables au texte. 74,4% des Genevois ont soutenu ...
Les partis de jeunes du PLR, de l'UDC et du PVL, à l'origine du référendum, ont pour leur part mis en garde contre une répercussion des frais supplémentaires sur les consommateurs. Le même scénario se dessine à Zurich avec 63,3% d'acceptation. A Bâle-Ville, la loi sur le cinéma serait pour l'instant approuvée par 65,9% de la population. Netflix et les plateformes de streaming soutiendront le cinéma suisse.
Das Verdikt fällt deutlicher als erwartet aus: Die Änderung des Filmgesetzes hat eine solide Zustimmung erhalten. Die Befürworter jubeln und die Gegner ...
Es sei «bevormundend», «staatsgläubig» und schränke die Wahlfreiheit ein. Zudem gäbe es nun wieder «gleich lange Spiesse zwischen Schweizer Fernsehsender und internationalen Streamingplattformen», so die Mitte. Für zahlreiche Fernsehsender gilt bereits heute eine solche Abgabe. Auch diese werde noch einmal in die Konsultation geschickt. Er fürchtet, dass Netflix und Co. die entstehenden Kosten auf die Konsumentinnen und Konsumenten überwälzen. Demoskopen und auch die Gegner gingen im Vorfeld von einer engeren Sache aus. Das «Ja» zur Änderung des Filmgesetzes werde nun für alle Abonnenten von Streamingdiensten Konsequenzen haben, ist Müller sicher.
Gut 58 Prozent der Urnengänger sprachen sich für den Ausbau der Schweizer Filmförderung aus. Das Angebot an Schweizer Filmen bei Streamingdiensten und ...
Das würde die Grundregeln des internationalen Handels, denen die Schweiz viel Wohlstand verdankt, aus den Angeln heben. Das Angebot an Schweizer Filmen bei Streamingdiensten und privaten TV-Kanälen soll nun steigen. Ob auch der Konsum steigt, ist eine ganz andere Frage.
Netflix et les plateformes de streaming soutiendront le cinéma suisse. Le peuple a approuvé dimanche la nouvelle loi sur le cinéma par 58,4%.
Les partis de jeunes du PLR, de l'UDC et du PVL, à l'origine du référendum, ont pour leur part mis en garde contre une répercussion des frais supplémentaires sur les consommateurs. Une taxe de remplacement est prévue pour ceux qui ne veulent pas se soumettre à cette obligation. Les cantons romands ont été les plus grands partisans de la loi. Le texte a aussi convaincu Zurich, où 55,6% des votants ont glissé un oui dans l'urne. La France demande 26% et l'Italie 20%. Seuls sept cantons ont refusé le projet: Schaffhouse (57,8%), Schwyz (57,6%), Obwald (54,3%), Appenzell Rhodes-Intérieures (52,2%). Nidwald (50,4%), Thurgovie (50,4%) et Uri (50,2) ont de justesse refusé d'imposer les plateformes de streaming.
Le discours ultralibéral des opposants n'a pas convaincu face aux centaines de millions de francs que les plateformes encaissent en Suisse, sans la moindre ...
La boutade mortifiante de Céline Amaudruz, pour qui cette loi revenait à «taxer le succès pour financer l’échec», n’a pas eu l’efficacité escomptée. Cinésuisse communique ce dimanche qu’à l’avenir «les films et séries suisses rencontreront un public globalisé offrant à la Suisse une carte de visite inestimable à l’international.» On attend de voir. Dimanche, le président du groupe, Damien Cottier, a évoqué le placement du «curseur» en la matière. Les Suisses ont signifié que les plateformes se devaient d’être aussi responsables et pas seulement libres. Il n’y a pas eu de suspense finalement ce dimanche sur le seul objet où les sondages donnaient du 50/50, même si le camp du oui a toujours eu une courte longueur d’avance. Au final, la différence est nette et le message est clair, en Suisse romande encore plus.
«Lex Netflix», Transplantationsgesetz und Frontex: Heute Sonntag entscheiden die Stimmberechtigten über drei eidgenössische Referenden.
- Änderung des Transplantationsgesetzes: 60.89 % Ja-Stimmen. - Änderung des Filmgesetzes: 66.22 % Ja-Stimmen. - Übernahme der EU-Verordnung über die Europäische Grenz- und Küstenwache (Frontex): 66.42 % Ja-Stimmen.
Die Erleichterung ist gross bei Schweizer Kulturschaffenden, dass die Lex Netflix angenommen wurde. Das zeigt eine Umfrage von Blick.
Das Ja verleiht der Kultur in unserem Land grossen Aufwind. Es wird mehr Projekte geben, und das ist toll.» Wir sollten die Filmwirtschaft stärken, weil sie einen starken Wirtschaftszweig unseres Landes ausmacht. «Die Annahme ist grossartig, ich habe gleich einen Federweisser aufgetan.
Die Vorlage zum Subventionsausbau für den Schweizer Film war politisch raffiniert verpackt. Zudem ging es nur um kleine Beträge.
Die Sache kostet den Bund und damit den Steuerzahler direkt keinen Franken. Die Vorgabe einer Investitionsquote von 4 Prozent für TV-Stationen und Streaming-Dienste vergrössert für die Konsumenten die Auswahl an Schweizer Filmen. Die von den Anbietern verlangte Zusatzinvestition von total geschätzten 18 Millionen Franken pro Jahr ist für einen nationalen Urnengang kaum der Rede wert. Die Vorlage zum Subventionsausbau für den Schweizer Film war politisch raffiniert verpackt. Kein aufrechter Helvetier, so mochte man meinen, konnte gegen das Gesetzesprojekt zum Ausbau des Film-Heimatschutzes sein.
Das Verdikt fällt deutlicher als erwartet aus: Die Änderung des Filmgesetzes hat eine solide Zustimmung erhalten. Die Befürworter jubeln und die Gegner ...
Es sei «bevormundend», «staatsgläubig» und schränke die Wahlfreiheit ein. Zudem gäbe es nun wieder «gleich lange Spiesse zwischen Schweizer Fernsehsender und internationalen Streamingplattformen», so die Mitte. Für zahlreiche Fernsehsender gilt bereits heute eine solche Abgabe. Auch diese werde noch einmal in die Konsultation geschickt. Er fürchtet, dass Netflix und Co. die entstehenden Kosten auf die Konsumentinnen und Konsumenten überwälzen. Demoskopen und auch die Gegner gingen im Vorfeld von einer engeren Sache aus. Das «Ja» zur Änderung des Filmgesetzes werde nun für alle Abonnenten von Streamingdiensten Konsequenzen haben, ist Müller sicher.
La loi sur le cinéma a largement convaincu ce dimanche. Pour Marie-France Roth Pasquier (Centre/FR), c'est une question de justice et de confiance.
Les Suisses ont dit oui à la loi sur le cinéma. Réaction de Marie-France Roth Pasquier (Centre/FR), l’une des partisanes du texte. Pour Marie-France Roth Pasquier (Centre/FR), c’est une question de justice et de confiance.
Das Abstimmungsresultat zur Änderung des Filmgesetzes wirkt auf den ersten Blick deutlich. Doch vor allem der SRG sollte es Sorge bereiten.
Für die Filmförderung in der Schweiz gibt es zusätzliche Millionen von den grossen Streamingdiensten. Gemäss dem offiziellen Schlussresultat haben die ...
Irlands Aussenminister Simon Coveney warf der britischen Regierung am Sonntag «Säbelrasseln und Effekthascherei» vor. In Tunesien haben sich Tausende zum bisher grössten Protest gegen die umstrittenen Massnahmen von Präsident Kais Saied versammelt. Die Vorlage sei vielmehr eine «massive Verschlechterung der Wirtschaftlichkeit». Die letzten Umfragen hatten auf einen knapperen Ausgang der Abstimmung schliessen lassen. Für Wirbel sorgten auch fehlerhafte Angaben zur Vorlage im Abstimmungsbüchlein, namentlich zu einer Karte über europäische Länder mit einer Investitions- oder Abgabepflicht für Streamingdienste. Das Referendumskomitee reichte deshalb Beschwerden ein, mit denen sich nun das Bundesgericht in Lausanne zu befassen hat. Auch schade es dem Wirtschaftsstandort Schweiz, wenn künftig die schweizerischen Privatsender stärker zur Kasse gebeten würden. Zudem würden die Streamingdienste wegen der geplanten Gesetzesänderung wahrscheinlich ihre Preise erhöhen, befürchteten sie.
La loi sur le cinéma a largement convaincu ce dimanche. Pour Marie-France Roth Pasquier (Centre/FR), c'est une question de justice et de confiance.
Les Suisses ont dit oui à la loi sur le cinéma. Réaction de Marie-France Roth Pasquier (Centre/FR), l’une des partisanes du texte. Pour Marie-France Roth Pasquier (Centre/FR), c’est une question de justice et de confiance.
Les jeunes auront fait trembler le camp du oui à la Lex Netflix. La politologue de gfs.bern Cloé Jans analyse ce vote marqué par un conflit générationnel.
Premièrement, les électrices et les électeurs du Centre et qui ne sont pas affiliés à un parti se sont davantage mobilisés contre la loi sur les médias que contre la Lex Netflix. Deuxièmement, le rejet de l’aide aux médias était plus important du côté de la Suisse francophone et dans la région italophone du Tessin qu’aujourd’hui. Peut-on dire que le gouvernement a réussi à recréer la confiance, après une période de pandémie durant laquelle la méfiance avait augmenté? Les jeunes sont par ailleurs clairement davantage habitués à une forme de consommation médiatique numérique. Ils ont aussi plus d’expérience en matière de streaming et évolue plus naturellement dans un monde numérique orienté vers la mondialisation. Je pars du principe que cette campagne de votation sera nettement plus intense et émotionnelle que celle qui a précédé les votations du jour. Les médias en ont relativement peu parlé. Les partis ont également été peu impliqués et se sont engagés assez faiblement. En principe, lorsque le peuple vote sur des projets émanant des autorités, comme la loi sur le cinéma, les soutiens tendent à augmenter au cours de la campagne. La prochaine votation autour de l’audiovisuel pourrait bien être celle sur l’initiative pour plafonner la redevance à 200 francs. Dans le premier sondage avant le vote, nous avons constaté que les jeunes étaient plus massivement opposés à la loi que leurs aînés. Cette différence s’est ensuite tassée, mais elle est restée significative. Le Röstigraben est très visible dans les résultats du vote de ce dimanche. L’opposition à l’aide aux médias était aussi venue de la droite, en particulier en Suisse alémanique et dans les campagnes. La campagne a donné lieu à de vifs débats, mais elle est dans l’ensemble restée calme. La politologue de gfs.bern Cloé Jans analyse ce vote marqué par un conflit générationnel.Ce contenu a été publié le 15 mai 2022 - 19:03
Ab Anfang 2024 müssen sich Unternehmen wie Netflix oder Disney+ per Gesetz mit vier Prozent ihres in der Schweiz erwirtschafteten Umsatzes an Schweizer ...
Von den grossen Parteien empfahlen SVP und FDP ein Nein zur Vorlage; auch Economiesuisse und Gewerbeverband sowie das Konsumentenforum und der Privatfernsehverband stellten sich gegen die Lex Netflix. SP, Grüne, Mitte und GLP sowie Film- und Kulturkreise hatten die Ja-Parole ausgegeben.(sda/wid)1'255'032 Stimmberechtigte (58,4 Prozent) legten ein Ja in die Urne, 893'369 (41,6 Prozent) lehnten die Vorlage ab. Die Bundeskanzlei präzisierte und korrigierte unterdessen die Angaben in der Onlineversion. Angesichts des klaren Ausgangs der Abstimmung würde die Anordnung einer Wiederholung durch das höchste Gericht einer Überraschung gleichkommen. Mit der Gesetzesänderung wird in erster Linie der bestehende Wettbewerbsnachteil der Schweiz gegenüber den europäischen Ländern beseitigt, wie die Befürworter der Vorlage argumentierten. Für Wirbel sorgten auch fehlerhafte Angaben zur Vorlage im Abstimmungsbüchlein, namentlich zu einer Karte über europäische Länder mit einer Investitions- oder Abgabepflicht für Streamingdienste. Das Referendumskomitee reichte deshalb Beschwerden ein, mit denen sich nun das Bundesgericht in Lausanne zu befassen hat. So bezeichneten die Befürworter die von den Gegnern erwartete Erhöhung der Abopreise als Angstmacherei. Umgekehrt wehrten sich die Schweizer Privatfernsehsender gegen die Aussage des Ja-Komitees, wonach sich für Schweizer Stationen nichts ändern werde. Schätzungen zufolge fliessen durch die Erweiterung der Investitionspflicht jährlich 18 Millionen Franken zusätzlich in das Schweizer Filmschaffen.
Das überparteiliche Komitee für das Filmgesetz ist hocherfreut über das deutliche Ja der Schweizer Stimmbevölkerung. «Von mehr Schweizer Produktionen ...
Für die Mitte bestehen nun gleich lange Spiesse für Streamingdienste und Schweizer Fernsehsender. «Die Schweiz zieht damit mit vielen Nachbarländern gleich und erhält auch international echte Marktchancen», kommentiert Cinésuisse. Dank des neuen Filmgesetzes werden künftig auch internationale Streaming-Plattformen und ausländische Fernsehsender einen Teil des Umsatzes in der Schweiz investieren.
Am Ende war es dann doch kein Thriller: Die Änderung des Filmgesetzes wird voraussichtlich mit 58 Prozent deutlich angenommen. Demoskopen und auch die Gegner ...
Zudem gäbe es nun wieder «gleich lange Spiesse zwischen Schweizer Fernsehsender und internationalen Streamingplattformen», so die Mitte. Für zahlreiche Fernsehsender gilt bereits heute eine solche Abgabe. Das «Ja» zur Änderung des Filmgesetzes werde nun für alle Abonnenten von Streamingdiensten Konsequenzen haben, ist Müller sicher. Er fürchtet, dass Netflix und Co. die entstehenden Kosten auf die Konsumentinnen und Konsumenten überwälzen. Demoskopen und auch die Gegner gingen im Vorfeld von einer engeren Sache aus. Der Bund geht von rund 18 Millionen Franken aus. Am Ende war es dann doch kein Thriller: Die Änderung des Filmgesetzes wird voraussichtlich mit 58 Prozent deutlich angenommen.
Un fort bon résultat, pas un triomphe. L'issue de la campagne, animée, sur la loi sur le cinéma a de quoi conforter une branche de l'audiovisuel qui n'était ...
La meilleure nouvelle, peut-être, c’est que ce succès ne renforce pas l’establishment culturel, même si celui-ci a écrit cette loi. Il n’y a donc pas lieu d’imaginer l’ouverture de nouvelles brèches, par exemple pour la musique en ligne, dont les modèles d’affaires sont différents. Cette loi permet un alignement sur la pratique européenne, à la fois le quota des 30% d’œuvres continentales et l’obligation d’investir dans la production locale.
Der hitzige Abstimmungskampf ist zu Ende. Ab 2024 müssen Streamingdienste und ausländische TV-Sender 4 Prozent ihres in der Schweiz erzielten Umsatzes in ...
Die Änderung des Filmgesetzes wurde bereits im letzten Jahr vom Parlament beschlossen, doch wurde von den Jungparteien der FDP und SVP das Referendum ergriffen, sodass es am 15. Somit geht auch ein äusserst emotional geführter Abstimmungskampf zu Ende, bei dem sich die Befürworter und Gegner auf den sozialen Netzwerken nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben. Nach Hochrechnungen wird die Änderung des Filmgesetzes mit 58 Prozent angenommen.
Il n'y aura pas eu de suspense. Avec près de 59% de votes favorables, le résultat a surpris tout le monde. Quatre pistes pour tenter de l'expliquer.
Tentative de réponse en quatre points. Avec 58,4% de oui, les partisans étaient les premiers surpris par un tel score. La «Lex Netflix», donnée sur le ballant en fin de campagne, a été largement plébiscitée ce dimanche.
Streaming-Anbieter und private TV-Sender müssen neu mindestens 30 Prozent europäische Filme anbieten und 4 Prozent ihres Umsatzes in das Schweizer ...
Streaming-Anbieter und private TV-Sender müssen neu mindestens 30 Prozent europäische Filme anbieten und 4 Prozent ihres Umsatzes in das Schweizer Filmschaffen investieren. Unternehmen, die in der Schweiz Filme in ihren Programmen zeigen oder über elektronische Abruf- oder Abonnementsdienste anbieten, müssen jährlich mindestens 4 Prozent ihrer Bruttoeinnahmen für das unabhängige Schweize Dem hat das Stimmvolk mit einem deutlichen Ja-Anteil von über 58 Prozent zugestimmt.
Das Referendumskomitee und somit insbesondere die Jungparteien haben heute an der Urne einen Achtungserfolg erzielt."
Bern – Stellungnahme des Schweiz. Gewerbeverbandes: «Das Referendumskomitee und somit insbesondere die Jungparteien haben heute an der Urne einen Achtungserfolg erzielt. Ein Nein zu Frontex wäre auch ein Nein zu Schengen gewesen. Die Lex Netflix wird den Standort Schweiz weiter verteuern.
Die Schweiz hat in einer Volksabstimmung für die finanzielle Beteiligung von Netflix & Co an Schweizer Filmproduktionen gestimmt.
Nun müssen auch Streaming-Plattformen wie Netflix, Amazon Prime oder Disney+ vier Prozent ihres in der Schweiz erzielten Umsatzes im Land reinvestieren, um die Schweizer Filmindustrie zu stärken und für mehr Schweizer Produktionen zu sorgen. Die Schweizer Stimmbevölkerung hat in einer Volksabstimmung für eine finanzielle Beteiligung von Streaming-Plattformen wie Netflix an Schweizer Filmen und Serien und für eine Quote für europäische Produktionen gestimmt. Der Schweizer Regierung zufolge ist die Unterstützung der Filmbranche besonders wichtig, weil der Markt in dem viersprachigen Land klein ist. Wie konnte es dazu kommen - und wie kommt der Streamingdienst aus dieser Krise heraus? Eine solche Quote gibt es auch schon in der EU. Die Schweiz würde mit dem Entscheid der Entwicklung in weiten Teilen Europas nachziehen. Mai für das als „Lex Netflix“ bekannte Gesetz. Damit billigten die Wählerinnen und Wähler eine Reform des Filmgesetzes, die das Parlament im Oktober verabschiedet hatte.
Bei der Abstimmung über das Filmgesetz zieht sich ein Röstigraben und ein ebenso tiefer Alt-Jung-Graben durch die Schweiz. Warum?
Die Romands wüssten aus eigener Erfahrung, dass die Interessen einer sprachlichen und kulturellen Minderheit schon innerhalb der Schweiz schwierig zu verteidigen seien. Wenn die ältere Generation langsam ausstirbt? Die Frage ist: Wird die Mehrheit bei kommenden kulturpolitischen Abstimmungen ins Nein kippen? Eine deutliche Mehrheit ist der Meinung, dass die kleine Schweizer Filmbranche staatliche Hilfe braucht. Dann zogen sie die FDP (die im Parlament mehrheitlich Ja gestimmt hatte) ins Nein-Lager. Und dann schafften sie es, anhand der Lex Netflix eine Debatte über Konsum- und Wirtschaftsfreiheit zu lancieren. In sieben Zentral- und Ostschweizer Kantonen gab es sogar eine Nein-Mehrheit.