Mattia Croci-Torti

Mattia Croci-Torti ist seit wenigen Monaten Cheftrainer des FC Lugano. Dennoch feiert er nun bereits den grössten Triumph in seiner Karriere.

Nach dem Triumph am Sonntag sagt der Coach: «Ich war der erste Tessiner Trainer im Cupfinal, heute bin ich der erste Tessiner, der den Cupfinal auch gewinnt. Wir haben verdient gewonnen.» Und weiter: «Wir haben alles für den Sieg gegeben. Diese zeigt er – wie erwähnt. Auf dem Weg in den Cupfinal schaltete Lugano im Achtelfinal YB und im Halbfinal Titelverteidiger Luzern aus. Weil ich sie davon überzeuge, dass es das Richtige ist. Den Tamedia-Zeitungen sagte er zuletzt: «Als Verkäufer musst du die Leute davon überzeugen, dass dein Parkett besser ist als jedes andere. Eine beeindruckende Leistung. Zumal war da dann noch der Trick, mit dem es die Tessiner schafften, dass Goalie Amir Saipi trotz Rot-Sperre auflaufen durfte. Du musst deine Spieler davon überzeugen, dass es einen Sinn ergibt, was du machst.» Und: «Warum sollen sie mir das abkaufen? «Es ist fantastisch», freut sich Croci-Torti nach der Partie. Er habe seinen Spielern gesagt, dass sie bereit für dieses Spiel seien. Er spielte etwa für Lugano, GC oder Chiasso. Als Co-Trainer sammelte er Erfahrung unter Maurizio Jacobacci (66 Spiele), Fabio Celestini (46 Spiele) und Abel Braga (5 Spiele). Und so konnte er nicht immer vom Fussball leben. «Und das waren sie dann auch. Immer und immer wieder schaltete Lugano so schnell um, dass St. Gallen keine Chance hatte für das so gelobte Ostschweizer Pressing. Was Croci-Torti geschafft hat, ist unglaublich.