Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sagen mit 60,2 Prozent Ja zum Systemwechsel bei der Organspende. Die Zustimmung ist in der Westschweiz viel deutlicher ...
Anlass für den Gegenvorschlag, der das Anliegen der Initianten aufnimmt, sind die tiefen Spendenzahlen in der Schweiz im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern. In der Schweiz kommen auf eine Million Einwohner pro Jahr rund 18 Organspender, in Spanien mehr als doppelt so viele. Bis zu 30 Prozentpunkte Unterschied: In der Deutschschweiz sagen die meisten Kantone nur knapp Ja zum Organspendegesetz. Einige Kantone lehnen es ganz knapp ab. Sie wird fortlaufend aktualisiert bis die Stimmen in allen Gemeinden ausgezählt sind. In den meisten europäischen Ländern gilt bereits eine Widerspruchslösung. Aktuell wird ein Ja-Anteil von rund 59 Prozent erwartet. Viele Menschen seien über das Thema Organspende schlecht informiert, sagte Frei. «Wir hatten zu wenig Zeit, um alle zu erreichen.» Das seien so viele wie noch nie in einem Jahr gewesen, rund 14 Prozent mehr als im ersten Pandemiejahr 2020. 72 Menschen auf der Warteliste für ein Spendenorgan starben. Das zeigt sich jetzt auch bei der Stimmbeteiligung. Es sind nur rund 40 Prozent. In Schwyz zeichnet sich laut Hochrechnung ebenfalls ein klareres Nein ab. Denn in Deutschland werden bislang noch seltener Organe gespendet als hierzulande. Der Abstimmungskampf zu den drei Vorlagen vom 15.
Künftig gilt in der Schweiz jeder Mensch als potenzieller Organspender, der das nicht explizit abgelehnt hat. Laut einer Hochrechnung stimmte eine klare ...
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Seite 1: Viele Schwerkranke brauchen ein Organ, doch Spender sind knapp. In der Schweiz soll nun jeder Organspender werden, der nicht ausdrücklich ...
Gegner der Neuregelung hatten argumentiert, die Widerspruchslösung sei unethisch. Bislang gilt in der Schweiz wie in Deutschland statt der Widerspruchs- die Zustimmungslösung: Organe dürfen nur Menschen entnommen werden, die sich dazu bereit erklärt haben, etwa mit einem Organspendeausweis oder einem Eintrag in einem Online-Register. Die Regierung hofft nun, den Mangel an Spenderorganen zu beheben. Die Regierung will das Transplantationsgesetz entsprechend ändern und bekam dafür bei der Volksabstimmung am Sonntag nach ersten Hochrechnungen des Umfrageinstituts gfs.bern 59 Prozent Zustimmung.
Organspender ist künftig, wer nicht explizit ablehnt – dafür haben die Schweizer bei einer Volksabstimmung gestimmt. In anderen europäischen Ländern gilt ...
Die Regierung will das Transplantationsgesetz entsprechend ändern und bekam dafür bei der Volksabstimmung am Sonntag 60,2 Prozent Zustimmung. Gegner der Neuregelung hatten argumentiert, die Widerspruchslösung sei unethisch. Sie erhöhe den Druck auf Menschen, die keine Organe spenden wollen.
Bislang durften Organe bei einem Verstorbenen nur entnommen werden, wenn ein Organspendeausweis vorlag oder den Hinterbliebenen der Wille des Verstorbenen ...
Bereits während des Wahlkampfs hatten die Befürworter der Widerspruchslösung klar vorn gelegen. Die Kritiker der Gesetzesänderung sahen das anders. Laut SRG-Prognose liegen die Befürworter der Widerspruchslösung vorne.
Das heißt, dass jeder Mensch als potenzieller Organspender gilt – wenn er nicht zu Lebzeiten ausdrücklich widersprochen hat. Die Schweizer Regierung hofft, dass ...
Die Schweizer Regierung hofft, dass durch diese Regelung künftig mehr Organe für Schwerkranke zur Verfügung stehen. Bei einer Volksabstimmung sprachen sich 60 Prozent dafür aus, dass künftig die Widerspruchsregel gilt. Kritiker befürchten, dass zu viel Druck auf die Menschen ausgeübt wird, die keine Organe spenden wollen.