Die Bündner Wahlberechtigten bestellen am (heutigen) Sonntag das Parlament und die Kantonsregierung neu. Die Wahlen werden mit Spannung erwartet: Ein neues ...
Zurück in die Regierung drängt die SVP. Die Volkspartei ist dort seit 2008 nicht mehr vertreten. Sie versucht das mit Martin Bühler, der sich als Leiter des kantonalen Führungsstabs bei der Pandemie-Bewältigung einen Namen über die Kantonsgrenzen hinaus machte. Auch die Regierungswahlen haben es in sich.
Neben den bisherigen Marcus Caduff, der das Bestresultat erzielte, und Jon Domenic Parolini wird auch die Ilanzer Stadtpräsidentin Carmelia Maissen als einzige ...
Dazu zieht die Mitte mit der Ilanzer Stadtpräsidentin Carmelia Maissen neu in die Regierung ein. SVP-Kandidat Roman Hug bleibt im Kampf um den Einzug in die Regierung chancenlos. Wiedergewählt wird SP-Vertreter Peter Peyer, neu in der Regierung wird Martin Bühler von der FDP sein.
Nach Auszählung von 98 der 101 Gemeinden liegt der bisherige Regierungsrat Marcus Caduff von der Mitte an der Spitze. Martin Bühler von der FDP liegt ...
Damit bleibt die parteipolitische Zusammensetzung der Bündner Regierung unverändert. Die Mitte konnte ihre Mehrheit von drei Sitzen verteidigen. Sie ist seit 2008 nicht mehr in der Exekutive vertreten. Somit ist der SVP auch im vierten Anlauf der Sprung zurück in die Regierung nicht gelungen.
Das Stimmvolk entscheidet auf nationaler Ebene über drei Referenden: das Transplantationsgesetz, die Frontex-Finanzierung und das Filmgesetz.
Alle Massnahmen müssten in erster Linie auf die Eindämmung der Ausgaben ausgerichtet sein, heisst es im Gesetzesentwurf, dem der Tessiner Souverän mit 46'816 Ja- zu 35'503 Nein-Stimmen zugestimmt hat. Das Stimmvolk hat den entsprechenden Gesetzesentwurf der SVP mit 56.9 Prozent Ja-Stimmen-Anteil gutgeheissen. Januar 2024 gilt mit dem heutigen Ja für alle in- und ausländischen Akteure, die in der Schweiz Geld mit Filmen und Serien verdienen, dasselbe. Mit einem Abzug von 40 Franken im Monat müssen hingegen Sozialhilfe-Bezügerinnen und -bezüger rechnen, die bereits zwei Jahre Sozialhilfegelder bezogen haben. Personen, die ein Förderprogramm besuchen oder sich in Ausbildung befinden, erhalten künftig einen Zuschuss in der Höhe von 100 Franken pro Monat. Die Kritik an Frontex, an deren Versäumnissen und Verfehlungen im Umgang mit hilfesuchenden Menschen an den Aussengrenzen wurde im Abstimmungskampf zwar relativ breit diskutiert. Zudem wollen die Initianten das ihrer Ansicht nach überholte Rabattsystem für umweltfreundliche Autos und Kleinwagen revidieren. Für die Vorlage gingen 20'775 Stimmen ein, gegen sie sprachen sich 4346 Stimmbürgerinnen und -bürger aus. Damit stellten sich die Abstimmenden gegen das Kantonsparlament, das eine von der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission ausgearbeitete Umsetzungsvorlage der Initiative abgelehnt hatte. Die Orientierungsstufe teilt die Schülerinnen und Schüler im Kanton Genf ab der 9. In der Schweiz kennen die Kantone Genf und Waadt solche Rechnungshöfe. «Aber offenbar ist es der SVP trotzdem nicht gut genug gelungen, ihre Basis zu mobilisieren», so Spescha. Ein Indikator dafür dürfte auch die tiefe Beteiligung sein: Nicht mal 40 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gingen wählen.
Roman Hug, Gemeindepräsident von Trimmis und bis vor kurzem kantonaler SVP-Präsident, sollte die Kohlen für die Partei aus dem Feuer holen.
Damit bleibt die parteipolitische Zusammensetzung der Bündner Regierung unverändert. Die Mitte konnte ihre Mehrheit von drei Sitzen verteidigen. Sie ist seit 2008 nicht mehr in der Exekutive vertreten. Somit ist der SVP auch im vierten Anlauf der Sprung zurück in die Regierung nicht gelungen.
Erstmals in der Geschichte wählt Graubünden sein Parlament nach dem Proporzsystem. Die Pole gewinnen, die Macht der Etablierten bröckelt.
Die Mitte, FDP und SP haben ihre Sitze in der fünfköpfigen Bündner Regierung verteidigen können. Bedeutend besser aber sieht es für die Volkspartei im ...
Martin Bühler verteidigte den Sitz souverän mit dem zweitbesten Resultat aller Kandidierenden. Der Leiter des kantonalen Führungsstabes hatte sich bei der Bewältigung der Corona-Pandemie einen Namen über die Kantonsgrenzen hinweg gemacht. Sie konnte ihre drei Sitze verteidigen, darunter den frei werdenden Sitz von Mario Cavigelli, der wegen Amtszeitbeschränkung ausschied. Die Mitte hält noch 34 Sitze. Das sind ganze 19 Sitze weniger, als BDP und CVP vor vier Jahren zusammen erzielten. Im Bündner Parlament hat ein neues Wahlsystem am Sonntag zu massiven Kräfteschiebungen zu den politischen Polen geführt. Grosse Gewinnerin ist die SVP, die ihre Mandate fast verdreifacht hat. Wahlen im Kanton GraubündenSVP verpasst Sprung in Exekutive zum vierten Mal in Folge Wahlen im Kanton Graubünden: SVP verpasst Sprung in Exekutive zum vierten Mal in Folge
Roman Hug verpasste den Sprung bei der Gesamterneuerungswahl. Auch an der parteipolitischen Zusammensetzung ändert sich nichts: Weiterhin setzt sich die ...
Die SVP ist seit 2008 nicht mehr in der Regierung. Hug fehlten auf den fünften Platz rund 6000 Stimmen. Er erhielt 18'926 Stimmen. Neu gewählt wurden Martin Bühler (FDP) und Carmelia Maissen (Mitte). Bühler hatte es während der Coronapandemie zu nationaler Bekanntheit geschafft: Er leitete den Bündner Krisenstab und machte mit seiner Teststrategie Schlagzeilen. Mit Maissen nimmt auch wieder eine Frau Einsitz in der Regierung – die vergangenen vier Jahre war diese ausschliesslich männlich besetzt. Die SVP ist auch weiterhin nicht in der Bündner Regierung vertreten.
Session im vergangenen April: Der Grosse Rat versammelt sich sechs Mal im Jahr. Bild Livia Mauerhofer. Ticker. So. 15.05.2022 - 19 ...
In Graubünden zählen dazu nebst den mandatslosen Grünen und der GLP auch die SVP und die SP. Die politischen Schwergewichte Mitte und FDP sehen sich jedenfalls gefordert, ihre Dominanz im Parlament zu halten. Das Volk hat gewählt und heute werden die Resultate bekannt. Für die Grossratswahlen liegen die ersten Zwischenresultate vor: Nach 15 von 39 ausgezählten Kreisen liegt die Mitte mit einer Wählerzahl von 8653 Stimmen vorne. Auch nach den zweiten Zwischenresultaten nach 25 von 39 ausgezählten Wahlkreisen liegt die Mitte mit einer Wählerzahl von 10'386 vorne. Erst danach erfolgt die Zuweisung innerhalb der Wahlkreise. Nach den dritten Zwischenresultaten nach 30 von 39 ausgezählten Wahlkreisen liegt die Mitte weiterhin vorne. Einen Wahlkreis vor der Entscheidung, also nach 38 von 39 ausgezählten Wahlkreisen, liegt die Mitte weiterhin vorne. Damit die Stimmen, welche die Parteien in den einzelnen Wahlkreisen erzielen, kantonal vergleichbar sind und jede Stimme gleich viel zählt, braucht es eine Gewichtung. Dafür werden die erzielten Stimmen einer Partei jeweils durch die Anzahl der zu vergebenden Sitze im entsprechenden Wahlkreis geteilt. Das Warten hat ein Ende. Nach den Ergebnissen für die Regierungsratswahlen sind auch die Listengruppen für die Grossratswahlen ausgezählt. Stärkste Fraktion bleibt die Mitte. Sie zieht im August mit 34 Vertreterinnen und Vertreter (bisher 53 Mitglieder (CVP und BDP)) ins Parlament ein. Hinweis zur Wählerzahl: In einem ersten Schritt – der sogenannten Oberzuteilung - werden zunächst alle abgegeben Stimmen auf Kantonsebene betrachtet. Die Stärken der Kantonalparteien sollen so besser dargestellt werden, als mit dem alten Modus. (sda) In der im August beginnenden neuen Legislatur werden von den 120 Sitzen im Grossen Rat 55 neu besetzt.
Der Wechsel des Wahlsystems hat im Kanton Graubünden zu deutlichen Verschiebungen im Parlament geführt. Am deutlichsten Federn lassen mussten die Profiteure ...
Gut möglich, dass das Regieren mit einer erstarkten, aber nicht in die Regierung eingebunden SVP deutlich ungemütlicher wird. Die Partei ist angetreten, um nach 14 Jahren Abstinenz wieder den Sprung in den Regierungsrat zu schaffen. Am Fleiss und der Präsenz ihres Kandidaten, dem Trimmiser Gemeindepräsidenten Roman Hug, kann es nicht gelegen haben.