Der Beitritt Finnlands und Schwedens wird die Nato militärisch stärken. Wladimir Putins Propaganda von der Einkreisung Russlands könnte das sogar helfen.
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Schweden und Finnland wollen so schnell wie möglich der Nato beitreten. Die Statuten des Militärbündnisses könnten aber für ein Zerwürfnis sorgen.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagte, dass Deutschland einen Beitritt von Schweden und Finnland in die Nato "sehr, sehr schnell" ratifizieren würde. Ein weiteres Ziel der Türkei könnte bei einem Veto sein, den Druck auf den Westen bezüglich Waffenlieferungen zu erhöhen. Die Regierung hatte im Jahr 2017 das russische Raketenabwehrsystem S-400 bestellt und war daraufhin aus dem amerikanischen Kampfjet-Programm geflogen. Erdogan dürfte Druck verspüren, da die Inflation von astronomischen 70 Prozent und die schlechte wirtschaftliche Lage für Unmut in der Bevölkerung sorgen. Das ist ein wichtiges Zeichen, denn die Türkei könnte eine Nato-Mitgliedschaft von Schweden und Finnland tatsächlich verhinern. Schweden und Finnland wollen der Nato beitreten, so viel ist in der vergangenen Woche klar geworden. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte den beiden Ländern bereits einen möglichst schnellen und möglichst reibungslosen Beitritt in das westliche Verteidigungsbündnis in Aussicht gestellt.
Schweden will NATO-Mitglied werden. Das Land werde einen Antrag zur Aufnahme in das Verteidigungsbündnis stellen, sagte die schwedische Ministerpräsidentin ...
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärte Montagabend, die Türkei werde die geplanten NATO-Beitritte von Schweden und Finnland nicht billigen. „Wir haben eine ganz andere geografische Situation und eine ganz andere Geschichte-“ Grund: Die Debatte zieht sich in die Länge, mehr als 150 Wortmeldungen wurden eingereicht. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) sagte am Rande eines Treffens der EU-Außenministerinnen und -Minister in Brüssel, dass es in Österreich jetzt keine Neutralitätsdebatte brauche. Die regierenden Sozialdemokraten hatten bereits am Sonntag für eine Bewerbung um den Beitritt zu dem Militärbündnis plädiert. Sie gehe davon aus, dass das Verfahren zur Aufnahme Schwedens in die NATO „nicht länger als ein Jahr dauern“ werde.
Russland – Schweden will einen Antrag auf Mitgliedschaft in der Nato stellen. "Wir verlassen eine Ära und treten in eine neue ein", sagte die schwedische ...
Man habe Signale von verschiedenen Ländern bekommen, dass sie sich so schnell wie möglich entscheiden wollten, sagte der schwedische Verteidigungsminister Peter Hultqvist am Montag im schwedischen Fernsehen. Mit der Türkei, die sich kritisch zu einem Beitritt Schwedens und Finnlands geäussert hatte, wolle man eine Lösung finden. An die Adresse der beiden skandinavischen Länder fügte er hinzu: "Sie sollten keinerlei Illusionen haben, dass wir uns damit einfach abfinden." Zuvor hatte sich am Vormittag bei einer Diskussion im Parlament eine Mehrheit der Parteien für eine Mitgliedschaft in dem westlichen Verteidigungsbündnis ausgesprochen.
Nach Finnland will nun auch Schweden Nato-Mitglied werden. Die Ministerpräsidentin spricht von einer neuen Ära für das Land.
Auch das Parlament in Finnland hat am Montag weiter über den finnischen Nato-Beitritt beraten. Gleichwohl werde es eine Reaktion Russlands geben, abhängig von der Gefahr der militärischen Infrastruktur, die die Nato dort errichte. Schweden wird die Mitgliedschaft in der Nato beantragen. 29 Mitglieder haben sich schon dafür ausgesprochen, nur die Türkei will sich nicht festlegen. Die beiden Parteien haben gemeinsam 43 von 349 Sitzen im schwedischen Reichstag. Dort hatten fast alle Parteien ihre Unterstützung für einen Beitrittsantrag zum Ausdruck gebracht.
Es ist offiziell: Schweden will der Nato beitreten. Der russische Präsident Wladimir Putin warnt aufgrund der Nato-Norderweiterung vor einer Zunahme von ...
In einer gemeinsamen Erklärung befürworteten die beiden am Donnerstag eine Mitgliedschaft in der westlichen Militärallianz. „Finnland muss unverzüglich die Nato-Mitgliedschaft beantragen“, heißt es in der Erklärung. Doch der Angriffskrieg Moskaus auf die Ukraine hat bei den Politikerin und in der Bevölkerung zu einem Umdenken geführt. +++ 21.15 Uhr: Nachdem sich die Regierungen in Finnland und in Schweden für einen Beitritt in die Nato ausgesprochen haben, liegt die Entscheidung nun bei den Parlamenten. In beiden Ländern sollen die Abgeordneten am Montag (16. Mai) zusammenkommen, um über die Nato-Mitgliedschaft zu debattieren. „Der Beitrittsprozess würde reibungslos und zügig ablaufen“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Finnland sei einer der engsten Partner der Nato, eine gereifte Demokratie, ein EU-Mitglied und ein maßgeblicher Faktor, wenn es um die euroatlantische Sicherheit gehe. +++ 12.15 Uhr: Die Parlamente in Finnland und Schweden haben mit ihren Beratungen über den geplanten Nato-Beitritt der beiden Länder begonnen. Das Land werde einen entsprechenden Antrag zur Aufnahme in die Militärallianz stellen, teilten der finnische Präsident Sauli Niinistö und Regierungschefin Sanna Marin in Helsinki mit. Der Mitgliedsstaat kritisierte die politische Nähe des skandinavischen Landes zu der in der Türkei verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und der Kurdenmiliz YPG in Syrien. Bei einem Treffen der Nato-Außenminister in Berlin sagte der Vertreter der Türkei, Mevlüt Cavusoglu, deshalb am Wochenende, dass die türkische Bevölkerung zur Blockade des Beitritts aufrufe. „Wenn Nato-Stützpunkte in Schweden und Finnland entstehen, wird Russland keine andere Wahl haben, als das Ungleichgewicht und die neue Bedrohung durch den Einsatz taktischer Atomwaffen zu neutralisieren“, so ein Kommentator des TV-Senders. +++ 16.53 Uhr: Schweden bricht unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs in der Ukraine mit seiner langen Tradition der Bündnisfreiheit und will gemeinsam mit Finnland die Nato-Mitgliedschaft beantragen. „Morgen werde ich sicherstellen, dass es eine breite Unterstützung im Parlament für einen Antrag Schwedens geben wird und danach werden wir in der Lage sein, eine Regierungsentscheidung zu treffen“, sagte Schwedens Ministerpräsidentin Magdalena Andersson auf einer Pressekonferenz am Sonntagabend. Wegen Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine und aus Angst um ihre eigene Sicherheit wollen Finnland und Schweden in den kommenden Tagen einen Antrag auf eine Nato-Mitgliedschaft stellen. „Das Vereinigte Königreich unterstützt nachdrücklich die Anträge Finnlands und Schwedens auf Mitgliedschaft in der Nato“, erklärte Truss dazu.
Russland bekommt einen unwillkommenen Nachbarn und die westliche Allianz zwei willkommene Mitglieder. Finnische Soldaten bei einem Manöver.
Täglich die digitale Zeitung als E-Paper in der SN-App Täglich die digitale Zeitung als E-Paper in der SN-App "Wir verlassen eine Ära und treten in eine neue ein", sagte Ministerpräsidentin Magdalena Andersson am Montag in Stockholm. Der Antrag soll in dem kommenden Tagen gemeinsam dem Nachbarn Finnland eingereicht werden.
Schweden und Finnland wollen der Nato beitreten. Das Verteidigungsbündnis könnte von den Fähigkeiten beider Staaten sehr profitieren.
Die jüngst wegen des Ukraine-Kriegs aktivierten Verteidigungspläne für die Nato-Ostflanke etwa müssten um Schweden und Finnland erweitert werden. In Finnland hingegen ist die klassische Landesverteidigung weiterhin das oberste Ziel. So unterhält Helsinki etwa bis heute vergleichsweise viel Artillerie - eine wirksame Abschreckung gegen Russland. Schweden und Finnland wollen der Nato beitreten. Schweden wie Finnland haben sich im Kalten Krieg bewusst gegen eine Nato-Mitgliedschaft entschieden. Warum die Streitkräfte beider Staaten der Nato viel zu bieten haben. Obwohl beide Staaten auf den ersten Blick nur über eine kleine Streitmacht verfügen, haben sie der Nato einiges zu bieten.
Schweden bricht unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs in der Ukraine mit seiner langen Tradition der Bündnisfreiheit: Es will in die Nato.
Bereits im Juni sollten dann die sogenannten Beitrittsprotokolle unterzeichnet werden und die Ratifizierungsverfahren in den Mitgliedstaaten beginnen. Wie die Türkei von einem Veto gegen einen Nato-Beitritt von Schweden und Finnland abgehalten werden kann, steht noch nicht fest. Überschattet werden die historischen Entwicklungen vom Streit innerhalb der Nato. Wochenlang hatten Generalsekretär Jens Stoltenberg und seine Mitarbeiter den Eindruck vermittelt, dass der Beitritt Finnlands und Schwedens innerhalb des Bündnisses vollkommen unumstritten ist und in kürzester Zeit beschlossen werden kann. «Stünde Schweden allein ausserhalb der Nato, wären wir in einer sehr verletzlichen Position», sagte Andersson. «Eine schwedische Nato-Mitgliedschaft erhöht die Schwelle für militärische Konflikte in Schweden und in unserer nahen Umgebung», begründete Andersson die historische Entscheidung, die ihrer Regierung nicht leicht gefallen ist. «Jetzt werden Entscheidungen getroffen, die Generationen von Schweden betreffen, ohne dass das schwedische Volk in den Prozess einbezogen wird», sagte Parteichefin Nooshi Dadgostar.
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In einer gemeinsamen Erklärung befürworteten die beiden am Donnerstag eine Mitgliedschaft in der westlichen Militärallianz. „Finnland muss unverzüglich die Nato-Mitgliedschaft beantragen“, heißt es in der Erklärung. Doch der Angriffskrieg Moskaus auf die Ukraine hat bei den Politikerin und in der Bevölkerung zu einem Umdenken geführt. +++ 21.15 Uhr: Nachdem sich die Regierungen in Finnland und in Schweden für einen Beitritt in die Nato ausgesprochen haben, liegt die Entscheidung nun bei den Parlamenten. In beiden Ländern sollen die Abgeordneten am Montag (16. Mai) zusammenkommen, um über die Nato-Mitgliedschaft zu debattieren. „Der Beitrittsprozess würde reibungslos und zügig ablaufen“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Finnland sei einer der engsten Partner der Nato, eine gereifte Demokratie, ein EU-Mitglied und ein maßgeblicher Faktor, wenn es um die euroatlantische Sicherheit gehe. +++ 12.15 Uhr: Die Parlamente in Finnland und Schweden haben mit ihren Beratungen über den geplanten Nato-Beitritt der beiden Länder begonnen. Das Land werde einen entsprechenden Antrag zur Aufnahme in die Militärallianz stellen, teilten der finnische Präsident Sauli Niinistö und Regierungschefin Sanna Marin in Helsinki mit. Der Mitgliedsstaat kritisierte die politische Nähe des skandinavischen Landes zu der in der Türkei verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und der Kurdenmiliz YPG in Syrien. Bei einem Treffen der Nato-Außenminister in Berlin sagte der Vertreter der Türkei, Mevlüt Cavusoglu, deshalb am Wochenende, dass die türkische Bevölkerung zur Blockade des Beitritts aufrufe. „Wenn Nato-Stützpunkte in Schweden und Finnland entstehen, wird Russland keine andere Wahl haben, als das Ungleichgewicht und die neue Bedrohung durch den Einsatz taktischer Atomwaffen zu neutralisieren“, so ein Kommentator des TV-Senders. +++ 16.53 Uhr: Schweden bricht unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs in der Ukraine mit seiner langen Tradition der Bündnisfreiheit und will gemeinsam mit Finnland die Nato-Mitgliedschaft beantragen. „Morgen werde ich sicherstellen, dass es eine breite Unterstützung im Parlament für einen Antrag Schwedens geben wird und danach werden wir in der Lage sein, eine Regierungsentscheidung zu treffen“, sagte Schwedens Ministerpräsidentin Magdalena Andersson auf einer Pressekonferenz am Sonntagabend. Wegen Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine und aus Angst um ihre eigene Sicherheit wollen Finnland und Schweden in den kommenden Tagen einen Antrag auf eine Nato-Mitgliedschaft stellen. „Das Vereinigte Königreich unterstützt nachdrücklich die Anträge Finnlands und Schwedens auf Mitgliedschaft in der Nato“, erklärte Truss dazu.
Der Nato-Beitritts-Wunsch Schwedens und Finnlands irritiert Russland · Russische Marinesoldaten üben im Sommer 2020 an der Ostseeküste in der russischen Exklave ...
Er liess kaum einen Zweifel daran, dass der Kreml in der Nordatlantischen Allianz den eigentlichen Gegner sieht. Seit bald drei Monaten führt Moskau einen Krieg in der Ukraine, der lediglich eine «militärische Spezialoperation» sein soll. Moskau sieht im möglichen Beitritt der Nordeuropäer zur westlichen Allianz einen Verlust von Sicherheit im Norden Europas. Aber die Rhetorik ist weit weniger scharf, als es die ost-westliche Konfrontation erwarten liesse.
Historische Entscheidung in Schweden: Unter dem Eindruck von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine will das Land sich um die Nato-Mitgliedschaft ...
Man habe Signale von verschiedenen Ländern bekommen, dass sie sich so schnell wie möglich entscheiden wollten, sagte der schwedische Verteidigungsminister Peter Hultqvist am Montag im schwedischen Fernsehen. Mit der Türkei, die sich kritisch zu einem Beitritt Schwedens und Finnlands geäußert hatte, wolle man eine Lösung finden. Zuvor hatte sich am Vormittag bei einer Diskussion im Parlament eine Mehrheit der Parteien für eine Mitgliedschaft in dem westlichen Verteidigungsbündnis ausgesprochen. Schweden will einen Antrag auf Mitgliedschaft in der Nato stellen.
Es ist offiziell: Schweden will der Nato beitreten. Der russische Präsident Wladimir Putin warnt aufgrund der Nato-Norderweiterung vor einer Zunahme von ...
Die USA, Deutschland und weitere Nato-Mitglieder haben ausdrücklich beteuert, Anträge aus den bisherigen Partnerstaaten Finnland und Schweden unterstützen zu wollen, sofern sich die beiden nordischen Staaten dazu entschließen. In einer gemeinsamen Erklärung befürworteten die beiden am Donnerstag eine Mitgliedschaft in der westlichen Militärallianz. „Finnland muss unverzüglich die Nato-Mitgliedschaft beantragen“, heißt es in der Erklärung. „Der Beitrittsprozess würde reibungslos und zügig ablaufen“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Finnland sei einer der engsten Partner der Nato, eine gereifte Demokratie, ein EU-Mitglied und ein maßgeblicher Faktor, wenn es um die euroatlantische Sicherheit gehe. +++ 15.00 Uhr: Russland sieht eine mögliche Nato-Mitgliedschaft Finnlands als Bedrohung. „Eine abermalige Ausweitung der Nato macht unseren Kontinent nicht stabiler und sicherer“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge. Der Mitgliedsstaat kritisierte die politische Nähe des skandinavischen Landes zu der in der Türkei verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und der Kurdenmiliz YPG in Syrien. Bei einem Treffen der Nato-Außenminister in Berlin sagte der Vertreter der Türkei, Mevlüt Cavusoglu, deshalb am Wochenende, dass die türkische Bevölkerung zur Blockade des Beitritts aufrufe. +++ 12.15 Uhr: Die Parlamente in Finnland und Schweden haben mit ihren Beratungen über den geplanten Nato-Beitritt der beiden Länder begonnen. +++ 16.53 Uhr: Schweden bricht unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs in der Ukraine mit seiner langen Tradition der Bündnisfreiheit und will gemeinsam mit Finnland die Nato-Mitgliedschaft beantragen. +++ 20.30 Uhr: Nachdem sich innerhalb der Nato breite Zustimmung zum Beitritt Finnlands und Schwedens eingestellt hat, will der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan nicht mitziehen. „Das Vereinigte Königreich unterstützt nachdrücklich die Anträge Finnlands und Schwedens auf Mitgliedschaft in der Nato“, erklärte Truss dazu. Das Verteidigungsministerium in Bern plant laut der Leiterin der Sicherheitspolitik, Paelvi Pulli, gemeinsame Übungen mit der Nato. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Weitere Themen seien europäische Sicherheit und die Stärkung der engen Partnerschaften sowie die Unterstützung der Ukraine. +++ 16.00 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz will sich nach eigenen Worten für ein „sehr zügiges“ Nato-Beitrittsverfahren für Schweden und Finnland einsetzen.