Der HSV hat das Tor zur Fußball-Bundesliga weit aufgetoßen. Der Zweitliga-Dritte gewann das Relegations-Hinspiel bei Hertha BSC mit 1:0 und kann am ...
Die "Schussflanke" senkte sich jedenfalls über Christensen hinweg an den Innenposten und sprang von dort in die Maschen. "Es ist egal, wie der Ball reingeht. Ich glaube noch daran, dass wir es biegen können." Der HSV hat die etwas besseren Karten. Dennoch ist es nicht so deutlich, dass wir chancenlos nach Hamburg fahren. Dort sah der Unparteiische dann allerdings nicht nur Pekariks "Vergehen", sondern auch, dass HSV-Mittelfeldmann Maximilian Rohr der Ball vor dieser Szene an die Hand gesprungen war. "Mit Leidenschaft und Kampf zurück zu altem Glanz", stand auf zwei riesigen Bannern, die kurz vor dem Anpfiff im Gästeblock im Olympiastadion ausgerollt wurden. Osmers übernahm die Sichtweise seines Linienrichters und verwehrte dem Treffer die Anerkennung (44.). Fußballerisch blieben beide Teams vor der Pause vieles schuldig, wobei die Hamburger spielerisch noch die eine oder andere Idee mehr hatten. Dann wurde Robert Glatzel in gute Schussposition gebracht, scheiterte aber an Keeper Oliver Christensen. Weil Berlins Peter Pekarik Galtzels Schuss noch mit den Arm abfälschte, schaute sich Schiedsrichter Harm Osmers (Hannover) die Szene im Video an. "Wir genießen das Ganze, weil wir es uns verdient haben. Sollte die Mannschaft von Trainer Tim Walter vor heimischer Kulisse erneut eine so konzentrierte und defensiv stabile Leistung wie am Donnerstagabend in Berlin zeigen, dürften die Chancen auf die Rückkehr in die deutsche Beletage sehr gut stehen. "Wir werden das Spiel am Montag angehen, als wenn es das erste Spiel nicht gegeben hat", kündigte der Abwehrchef an.
Der Hamburger SV baut seine jüngste Siegesserie auch in der Relegation bei Hertha aus. Nach einem 1:0 steht der HSV dicht vor der Bundesliga-Rückkehr.
Minute. Dann wurde die Partie durch zwei VAR-Entscheidungen etwas turbulenter: Zunächst kam Hamburgs Glatzel halblinks im Strafraum zum Schuss, traf den Arm von Berlins Pekarik. Die Hamburger reklamierten Handspiel. Nach Überprüfung durch den VAR entschied Schiedsrichter Osmers aber auf Freistoß für Hertha, denn Rohr hatte den Ball zuvor beim Abspiel auf Glatzel ebenfalls mit der Hand berührt. In der 44. Minute erzielten die Herthaner den vermeintlichen Führungstreffer, doch Belfodil stand bei der Flanke von Mittelstädt knapp im Abseits. Auch die Überprüfung durch den VAR bestätigte die Entscheidung von Osmers. Hertha BSC hat das Relegations-Hinspiel gegen den Hamburger SV zuhause mit 0:1 verloren.
Hertha BSC droht nach der 0:1-Niederlage im Relegationsspiel gegen den Hamburger SV der siebte Abstieg der Vereinsgeschichte. Das sagen die Beteiligten.
„Wir haben es vorne nicht geschafft, die so unter Druck zu setzen, dass die nicht ins Spiel kommen“, sagte Stark. Es geht darum, was wir spielen.“ Marc Kempf, Herthas Innenverteidiger, sagte über den Treffer: „Natürlich ist es bitter, so ein wichtiges Spiel durch so ein Eiertor zu verlieren. Schon in Berlin, im Stadion von Hertha BSC, war die Unterstützung für den HSV immens. So richtig liegt der Mannschaft das nicht. Er hat gut gehalten.“ Zumal, so Magath, der Torschuss eigentlich als Flanke gedacht gewesen und der Ball nur deshalb so gefährlich geworden sei, weil er Reis über den Spann gerutscht sei. Das bestätigte auch der Torschütze: „Um ehrlich zu sein: Ich wollte an den zweiten Pfosten flanken.“ Es ist noch alles drin“, sagte Stark, der am Donnerstag den gelbgesperrten Santiago Ascacibar im defensiven Mittelfeld vertreten hatte. Seinen Torhüter Oliver Christensen nahm Magath ausdrücklich gegen den Vorwurf in Schutz, den Treffer der Hamburger durch Ludovit Reis mitverschuldet zu haben: „Der Torhüter hat keinen Fehler gemacht. Wir haben alles versucht, dieses Spiel zu gewinnen, aber wir hatten auch einen starken Gegner. Wir sind aufgetreten wie ein Bundesligist, aber der HSV auch.“ Nach der 0:1-Niederlage gegen den Hamburger SV droht seine Zeit in Berlin mit dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga zu Ende zu gehen. Es wäre für Hertha BSC der siebte der Vereinsgeschichte.
Der HSV gewinnt das Hinspiel bei Hertha und Trainer Felix Magath durch ein kurioses Tor mit 1:0!
Das wundert mich jetzt ein bisschen…“ Wir können es in Hamburg noch biegen.“ 33. Minute: Vor dem Strafraum-Handspiel von Pekarik nimmt auch der Hamburger Rohr den Ball mit der Hand an. Das deckt der Video-Schiri auf. Felix Magath bei Sky: „Wir sind aufgetreten wie ein Bundesligist – der HSV auch. Auch mit einem 0:0 hätten wir in Hamburg gewinnen müssen, da hat sich nicht viel geändert.“
Alle Stimmen zum Hinspiel der Relegation zur Bundesliga zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV (0:1) bei Sky.
Wir sind gelaufen, wir haben versucht, anzulaufen, es ist uns aber einfach nicht so gelungen. Wir wollen auf uns schauen und das ist das Beste." Ich glaube noch daran, dass wir das in Hamburg biegen können." … zum Bankplatz für Boateng: "Es war mir klar, dass es ein schnelles, kampfbetontes Spiel wird. … worauf es jetzt im Rückspiel ankommt: "Wir müssen bei uns bleiben. … zur Reaktion nach der Niederlage gegen Kiel: "Wir standen mit dem Rücken zur Wand und wussten, dass wir jetzt eigentlich jedes Spiel gewinnen müssen. Da ist dann nochmal so ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Jeder, der unser Spiel kennt, weiß, dass wir mutig und überzeugt von uns sind und da ist es uns egal, wie der Gegner spielt, weil wir nur auf uns schauen. Man hat gesehen, dass wir unser Spiel durchziehen wollen, egal wie der Gegner heißt. Das ist uns heute gut gelungen." … zum Spiel: "Wir sind ganz gut reingekommen ins Spiel. Man hat von Anfang an gemerkt, dass wir griffig sind, dass wir da sind, dass wir einen guten Plan haben und dass wir mutig agieren. Wir haben wirklich sehr viel investiert und jetzt werden wir es durchziehen." … zum Sieg im Relegations-Hinspiel: "Mehr Fußball gespielt haben wir auf jeden Fall. Das ist unsere Art und Weise. Aber wir haben in den letzten Wochen schon gesehen, dass da bei uns etwas zusammenreift. Wir haben dort viel Energie aus der Unterstützung der Fans gezogen."
Im Hinspiel der Bundesliga-Relegation präsentiert sich Hertha BSC im ausverkauften Olympiastadion desolat. Felix Magaths ungebrochener Optimismus ist das ...
Es wäre wohl eine der größten Leistungen des Meistertrainers Magath, wenn er seine Mannschaft bis zum Rückspiel mit seiner Zuversicht anstecken könnte. "Wir haben die Möglichkeit am Montag aufzustehen und das Ding umzudrehen." Im Vorfeld hatte Trainer Felix Magath, der sich gerne rühmt, insgeheim seit Wochen geahnt zu haben, dass es in der Relegation gegen Hamburg geht, gesagt: "Wir kennen Hamburg und haben eine Antwort auf ihr Spiel". Nach Abpfiff wirkte das wie Hohn. Denn wenn das was Hertha spielte, wirklich eine Antwort war, bleibt offen, was die Frage gewesen sein soll. Da verwundert es wenig, dass die Hamburger Fans auf dem Weg aus dem Stadion feierten, als wären sie schon aufgestiegen. Aber die Hanseaten vertrauten konsequent dem Plan ihres Trainers Tim Walter. Schnell rissen sie den Ballbesitz an sich und dominierten so das Spiel. Maximilian Rohr zeigte mit seinem Selbstvertrauen und Mut exemplarisch, warum Hamburg die bessere Fußballmannschaft ist. "Der Gegner war etwas glücklicher als wir." Nach dem Spiel sprach Felix Magath nicht über das Kombinationsspiel der Hamburger, mit dem sie nach dem glücklichen Führungstor von Ludovit Reis aus der 57. Hertha war im Spiel, Hertha ließ dem HSV keinen Platz. Die rund 55.000 Hertha-Fans unter den 75.500 Zuschauern sangen sich die Seele aus dem Leib. Sie wollen doch nur ein bisschen Kampf. Der Fußballgott wird von Fans oft bemüht, um Erstaunliches zu erklären. Für Herthas harmlose Halbfeldflanken müsste in diesem Bild der Fußballteufel verantwortlich sein. "Wir haben gespielt wie eine Bundesliga-Mannschaft", beteuerte Magath und wusste wahrscheinlich selbst nicht so genau, was er damit sagen wollte. Im Hinspiel der Bundesliga-Relegation präsentiert sich Hertha BSC im ausverkauften Olympiastadion desolat. In den ersten 20 Minuten des Relegations-Hinspiels gegen den Hamburger SV schien es, als wüssten die Spieler das. Felix Magaths ungebrochener Optimismus ist das Letzte, was Hertha noch vom siebten Abstieg der Vereinsgeschichte trennt.
Das 0:1 im Hinspiel der Relegation gegen den Hamburger SV hat bei Hertha BSC tiefe Spuren hinterlassen. Berlin droht im Rückspiel beim HSV (Mo., ...
Die Relegation um die 2. Sonntag: DAZN überträgt alle Partien um 15:30 Uhr und 17:30 Uhr, sowie zehn Spiele um 19:30 Uhr. Bundesliga Free-TV: Die Höhepunkte am Abend werden von der ARD ausgestrahlt. Ein Team, das nicht vorbelastet ist, das sich bestenfalls mit der Stadt und dem Verein identifiziert und die Herzen der Fans wieder erobert. Für die Bundesliga-Saison 2021/22 wurden die Rechte neu vergeben. Die Risse in und um den Verein sind riesengroß und werden offenbar immer größer und vor allem noch tiefer. Die Bundesliga-Rechte sind aufgeteilt. Liga kämpfen um die letzten Plätze. Die Bundesliga-Relegation findet am 19. In Berlin stehen die Zeichen aktuell auf Abstieg, die „alte Dame“ droht ohne große Gegenwehr unterzugehen. Vor allem mit der Vorgeschichte nach dem Union-Spiel vor einigen Wochen. Wenn du jetzt dein Trikot in die Menge wirfst, kommt es vielleicht wieder zurück – das will ja auch keiner. Die anderen flüchteten entweder sofort nach dem Abpfiff in die Katakomben oder ließen sich total niedergeschlagen und Kopf schüttelnd auf der eigenen Ersatzbank nieder. Die Gesichter bleich, der Blick leer. Das 0:1 im Hinspiel der Relegation gegen den Hamburger SV hat bei Hertha BSC tiefe Spuren hinterlassen.
Nach dem 0:1-Sieg des Hamburger SV geraten die Berliner weiter in Bedrängnis. Den Hamburgern reicht am Montag ein Remis für den Aufstieg.
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Die Psyche angeknackst, die Offensive ideen- und harmlos, der Trainer stoisch: Hertha BSC hat beim 0:1 im Relegationshinspiel gegen den Hamburger SV den ...
"Der Spiegel" konstatierte am Freitagmorgen: "Dieser Klub hat keine Kraft mehr." Mit einem 0:0 hätten wir auch in Hamburg gewinnen müssen. Es hat sich nicht ganz so viel geändert." Die Frage ist nur, ob diese Mannschaft, die in Serie Nackenschläge kassiert hat und in sich weiterhin nicht sonderlich gefestigt wirkt, tatsächlich nochmal zurückkommt. Sie bräuchte dringend einen Energie-Booster. Ob Magath, der die Pleite fast gleichmütig ertrug, ihr den geben kann? Der HSV war zeitweise näher am zweiten Tor als Hertha am Ausgleich. Trotzdem glaubt Kempf weiter an eine intakte Chance: "Wir wissen, dass es nur ein Tor Rückstand ist. Keine breite Brust, wenig Überzeugung, kaum Risikobereitschaft - ein Spiel als Spiegelbild der gesamten Saison. Hertha wollte vor allem keine Fehler machen - und kam nach dem 0:1 endgültig aus dem Tritt. TV-Experte Kuntz: "Nach dem Tor sind die Beine noch schwerer geworden und die Köpfe noch voller. Die Erkenntnis des Trainers: "Wir haben versucht, mit Einzelaktionen den Ausgleich zu erzielen." "Es ist bitter, in so einem wichtigen Spiel ein Eiertor zu kassieren", sagte Abwehrspieler Marc Oliver Kempf. "Oliver hat zwei Schüsse aufs Tor bekommen, beim Tor kann er nichts machen. Richtig ist: Das Tor hätte in der Entstehung verhindert werden müssen. "Bei solchen Toren müssen wir alles dagegensetzen, dass so etwas nicht passiert", sagte Stark. Das schaffte Hertha in dem Moment, der das Spiel entschied, nicht. Knackpunkt Aufstellung: Magath, schon in den Vorwochen mit dem Hang zu Experimenten aufgefallen, nominierte U-19-Angreifer Luca Wollschläger nach zwei Kurzeinsätzen erstmals für die Startelf. Er wollte "einen zweiten, großen Stürmer neben Ishak Belfodil haben, der kopfballstark ist und mit Flanken ins Spiel gebracht werden sollte. Luca ist ein robuster Spieler, der viel arbeitet und die gegnerische Mannschaft beschäftigen sollte." Wollschläger wirkte überfordert und ohne Bindung, schon nach wenigen Minuten gab es von Magath lautstarke Korrekturen an sein Sturmtandem. "Wir haben vom Gefühl her schon nach vorn gespielt, aber da auch schnell die Bälle verloren", resümierte Stark. "Dann ging es in die andere Richtung." Felix Magath stand mit Schlusspfiff von der Bank auf, drehte ab und verschwand sofort in den Katakomben. Dass seine Mannschaft nicht in die Ostkurve des Olympiastadions ging, bekam er nicht mit. Der erste Teil des Satzes erfüllte den Tatbestand hemmungsloser Beschönigung. Hertha hat nach drei vergebenen Matchbällen auf der Saison-Zielgeraden jetzt auch das Heimspiel der Relegation in den Sand gesetzt.