In der Super League versuchen drei Teams, eine ungewollte Verlängerung der Saison zu verhindern und die Barrage zu vermeiden. Eine Mannschaft wird aber in ...
Das Feuer, diese Serie fortzusetzen, dürfte bei der Mannschaft von Mario Frick angesichts der Ausgangslage grösser sein als der Erfolgshunger der Young Boys. Für die Berner geht es in den verbleibenden zwei Partien höchstens noch um Prestige, sollte Rivale Basel noch vom 2. Im drastischeren Szenario bedeuten diese aber das vorläufige Ende in der höchsten Spielklasse. (zap/sda) Dass sich der FC Zürich als Meister in der Qualifikation zur Champions League wird beweisen können, steht seit Monatsbeginn fest. Der Kampf um den direkten Ligaerhalt ist indes noch nicht für alle ausgestanden. In der oberen Tabellenhälfte ist somit alles entschieden – auch wenn es unter den Conference-League-Teilnehmern noch zu Rangverschiebungen kommen könnte. Ganz unten steht der Abstieg von Lausanne-Sport ebenso fest. Das Berner Wankdorf war am Sonntag der Ort grosser Emotionen, als sich Lugano gegen St. Gallen beim überraschend deutlichen 4:1-Erfolg den vierten Cuptitel der Vereinsgeschichte sicherte.
Die «Hoppers» schlagen St. Gallen und bleiben wohl in der Super League. Luzern droht die Barrage – ausser Genf hilft.
Und tatsächlich kamen die Gäste in der 93. Ein Geschoss von Simone Grippo landete an der Latte und via Kevin Fickentschers Kopf im Sion-Tor (82.). Die Sittener mussten nun reagieren. Trotz Überlegenheit und einiger guter Chancen – Itaitinga traf etwa den Pfosten (15.) – benötigten die Walliser einen Penalty, um in Führung zu gehen: Armel Zohouri hatte den Ball unglücklich an die Hand bekommen, Anto Grgic (32.) kannte beim Strafstoss kein Pardon mit dem Absteiger. Wer dachte, dass sich Lausanne in seiner Kehrauspartie mit der Niederlage abfinden würde, wurde eines besseren belehrt. Von Zigis Brust landete der Ball bei Noah Loosli, der zum 1:0 einköpfelte. Noch vor dem Pausenpfiff sorgte Giotto Morandi (45.) für das 2:0 – und warf damit den vorentscheidenden Rettungsanker für den zuletzt vom Kurs abgekommenen GC-Dampfer. Kwadwo Duah (87.) konnte nur noch ein weiteres Mal verkürzen. Nach Wilfried Kanga, der bereits nach 131 Sekunden eingenetzt hatte, düpierte auch Edimilson Fernandes die indisponierte Luzerner Defensive. Der miserable Start weckte die «Leuchten» dann endlich auf: In einer nun spektakulären Partie mit Chancen auf beiden Seiten verkürzte Dejan Sorgic (23.) nach schönem Zuspiel von Mohamed Dräger. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Luzerner das Spieldiktat. Filip Ugrinics Ausgleich (69.) war hochverdient. Und GC führte seinerseits schon länger zuhause gegen St. Gallen 1:0. Doch die Luzerner besannen sich ihres Rufes als Comeback-Könige und kamen tatsächlich noch zum verdienten 2:2, verpassten trotz bester Chancen aber das so wichtige 3:2. Mit Goalie Lawrence Ati Zigi stand ausgerechnet der unumstrittene Stammgoalie am Ursprung der GC-Führung. Nach einer Flanke liess er sich irritieren. Die Luzerner, die schon Anfang April in 3 Partien nach Rückständen zurückgekommen waren, wollten mehr. Die Aufgabe war klar: Mit einem Sieg käme GC dem Klassenerhalt sehr nahe. Mal aus dem Luzerner Kasten fischen musste.
Erst am letzten Spieltag entscheidet sich in der Super League, wer in die Barrage muss: Luzern verhindert mit einem 2:2 gegen YB die vorzeitige ...
13 13 Loosli ist zur Stelle und trifft zum 1:0. Kurz vor der Pause erhöht Giotto Morandi nach einem Konter sogar auf 2:0. In Zürich trifft GC auf einen radikal umgebauten FC St.Gallen. Trainer Peter Zeidler stellt die Espen-Startelf im Vergleich zur Cupfinal-Pleite auf zehn Positionen um. Vor dem letzten Spieltag liegt Luzern drei Zähler hinter GC und Sion auf dem ungeliebten neunten Rang. Nach dem Seitenwechsel starten die Berner besser.
Im Vorjahr verpasste Mario Frick (47) mit Vaduz die Rettung trotz eindrücklicher Rückrunde. Jetzt befindet er sich mit Luzern in einer ähnlichen Situation.
Genau das sei ihm und seinem Assistenten Roman Matter für die aktuelle Saison eine Lehre gewesen: «Diesen Fehler haben wir mit dem FCL nicht gemacht. Es droht ihm gar ein übles Déjà-vu! Im Vorjahr verblüffte er die ganze Schweiz mit einer bärenstarken Rückrunde des kleinen FC Vaduz, ehe die Liechtensteiner auf der Zielgeraden plötzlich strauchelten. Da war das bittere 0:3 in Basel trotz zig Top-Chancen. Und das Penalty-Out im Cup-Halbfinal in Lugano! Herbe Rückschläge, die auch mental Spuren hinterlassen hätten können. Doch der FCL kämpfte sich zurück, legte drei Siege in Serie hin – und sieht jetzt plötzlich wieder Land. Rang 8 ist in Reichweite, Sion und GC sind nur noch ein Pünktchen entfernt.
Die Young Boys geben beim FC Luzern eine frühe 2:0-Führung preis. Eine Runde vor Schluss haben sie aber weiterhin Chancen auf Rang 2.
Die Swisspor-Arena ist an diesem Donnerstagabend auch ein Windpark, mit den starken Böen hätten sich problemlos die Werbebanden betreiben lassen – ein Energieproblem allerdings ist beim FCL nicht zu orten. Vor den Augen von Nationaltrainer Murat Yakin ist es auch diesmal ein äusserst unterhaltsames Spiel. YB kommt besser aus der Garderobe, hat Chancen durch Mambimbi und Fassnacht, vermag spielerisch mehr zu überzeugen. Das Heimteam bezieht seine Energie durch die Atmosphäre, die 12’000 Zuschauer stehen überwiegend hinter dem FCL. Die Schlussphase wird dramatisch. In Luzern steht es 2:2, Sion bekommt in Lausanne noch einen Penalty, in Genf spielt der FCB nur 0:0. Luzern braucht den Sieg um so mehr, YB wäre mit drei Punkten mit dem FCB gleichgezogen. Und weil beim Gastgeber FCL die Lage ungleich dringlicher ist, erholt er sich in diesem Spiel bald einmal vom ersten Schock. Nach etwas mehr als 20 Minuten kombinieren sich die Innerschweizer flott durch die Reihen, Aussenläufer Mohamed Dräger legt gekonnt auf Dejan Sorgic, der verwandelt. Entsprechend viel Engagement durfte man sich von diesem mit dem Rücken zur Wand stehenden FCL erwarten – doch es ist YB, das den besseren Start erwischt. Der FC Luzern spielt in diesem Spiel der womöglich letzten Chance längst mit dem sprichwörtlichen Messer zwischen den Zähnen, in der zweiten Halbzeit kippt das Geschehen immer tiefer in die Hälfte der Young Boys. Mohamed Camara und Cédric Zesiger, die beiden YB-Innenverteidiger, sind sich nach knapp 70 Minuten nicht einig, nimm du ihn, ich hab ihn sicher, der Ball kommt zum aus dem Rückraum anstürmenden Filip Ugrinic, er trifft zum 2:2. Ekstase, und wenig später wieder Jubel, weil in der Ferne der FC Sion den Ausgleich bekommt.
Super League – Die Spannung bleibt der Super League am letzten Spieltag vom kommenden Sonntag erhalten. Luzern und Sion werden im Fernduell gegen die ...
Lausanne-Sport 35/22 (37:72). Sion 35/40 (43:64). 9. Grasshoppers 35/40 (54:55). 8. Servette 35/43 (47:63). 7. Lugano 35/54 (49:52). 5. Basel 35/59 (68:40). 3.
Was wird das für ein Showdown am Sonntag? Während die Grasshoppers so gut wie gerettet sind, ist vor allem der FC Luzern vor dem letzten Spieltag im ...
Soeben gab es über den eben eingewechselten Sène den ersten GC-Angriff in der zweiten Hälfte. St. Gallen ist dem Ausgleich deutlich näher. Das wird noch eine Zitterpartie. Letztendlich sind es sicher auch die Nerven. Wir sind fit und nicht müde, es ist auch der psychische Stress. Wir wissen, dass wir in dieser Saison viele Punkte liegenlassen haben in der letzten Viertelstunde. Rammstein habe ich auch schon gehört, aber ich werde nicht da sein, wenn sie spielen.» Und die Fans sahen einen attraktiven Beginn. In der 3. Beim ersten Goal waren es zwei Eigenfehler. Das zweite Tor kam zu früh und wir waren nicht gut im Spiel. Wir hatten trotzdem noch Torchancen zum 3:2. Wir nehmen den Punkt und es ist noch alles möglich. Das Tor gegen St. Gallen hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Der Fokus war immer da, ich bin immer ruhig geblieben und habe dies versucht den Jungs zu vermitteln. Die Grasshoppers spielen auch in der kommenden Saison in der Super League. Nach dem 3:2-Sieg gegen St. Gallen kann GC nur noch mathematisch auf den Barrageplatz abrutschen. Am Sonntag holte sich der FC Lugano den Titel im Final gegen den St. Gallen und schon war beim Heimspiel am Donnerstagabend gegen Zürich (2:1) das Stadion nahezu ausverkauft. Die Folge: Der Schiri entschied auf Penalty für Sion. Grgic blieb cool und verwertete den fälligen Penalty zum 1:0. Zu diesem Zeitpunkt war Sion gerettet. In der 2. Minute war die Freude auf Walliser Freude riesig, als der Ball Lausannes Zohouri an die Hand sprang. Loosli nahm dankend an und köpfte GC früh in Führung. Noch vor dem Seitenwechsel entwischte Morandi der St. Galler Abwehr und erhöhte eiskalt auf 2:0. Doch Joker Momoh sorgte nur Sekunden nach seiner Einwechslung mit dem 3:1 für die Entscheidung. Duah konnte kurz vor Schluss nur noch verkürzen.