Wegen des fehlenden Schnees gibt es neue Zugänge zum diesjährigen World Economic Forum in Davos, das am Sonntag beginnt.
Ziel der Veranstaltung mit maximal 40 Teilnehmenden ist die «Unterstützung des kambodschanischen Premierministers». Anders als im Januar würden auf den Feldern, Wander- und Forstwegen keine Schneemassen mehr Menschen daran hindern, die Sicherheit in Davos zu gefährden. Deshalb stellten Polizei und Militär mehrere Schutzgitter auf. Der Einsatz der Polizei sei mit neun Millionen Franken budgetiert. Laut Schlegel würden Terrorismus, Sabotage, Angriffe auf kritische Infrastrukturen und Cyberkriminalität die grösste Bedrohung darstellen. Die Einsatzkräfte hätten bisher keine Erfahrungen mit einem WEF im Frühling sammeln können, sagte Walter Schlegel, Gesamteinsatzleiter Sicherheit WEF 2022 am Freitag vor den Medien in Davos. Deshalb musste alles neu geplant werden. Auch Demonstrationen könnten aufgrund des milderen Klimas mehr Menschen anlocken.
Wegen des fehlenden Schnees gibt es neue Zugänge zum diesjährigen World Economic Forum (WEF) in Davos, das am Sonntag beginnt.
Ziel der Veranstaltung mit maximal 40 Teilnehmenden ist die "Unterstützung des kambodschanischen Premierministers". Weiter werden die Seitentäler mit Drohnen der Armee überwacht, wie Divisionär Lucas Caduff in Davos ausführte. Der Einsatz der Polizei sei mit neun Millionen Franken budgetiert. Auch Demonstrationen könnten aufgrund des milderen Klimas mehr Menschen anlocken. Geplant ist eine Klimawanderung mit Start am morgigen Samstag in Küblis GR. Diese Demonstrierenden treffen am Sonntag in Davos auf eine Kundgebung der Juso. Die Anzahl der Teilnehmenden darf an beiden Aktionen 500 Personen nicht überschreiten, erklärte die Gemeinde Davos, die die Bewilligungen für die Demonstrationen erteilte. "Die Schweiz ist keine Insel der Sicherheit", sagte Caduff. Deshalb wurde zusätzlich eine temporäre Einschränkung des Luftraums über Davos verhängt. Im Einsatz stünden dabei bodengestützte Luftverteidigung, Kampfjets und Transporthelikopter.
Bundespräsident Ignazio Cassis wird am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos den ukrainischen Aussenminister Dmytro Kuleba treffen.
Zum dritten Mal in Folge wird das House of Switzerland in der Eishalle in Davos einen informellen Rahmen für Teilnehmerinnen und Teilnehmer bieten. Ein Treffen von Cassis mit EU-Vertretern zu politischen Fragen ist in Davos hingegen nicht geplant. Nach seiner Eröffnungsrede am Montag wird Bundespräsident Cassis am Dienstag mit Dmytro Kuleba zusammentreffen, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag mitteilte.
Die Bündner Kantonspolizei und die Armee haben das Sicherheitsdispositiv am Weltwirtschaftsforum in Davos vorgestellt.
Das Jahrestreffen des World Economic Forum findet nach der Absage im Vorjahr und einer Verschiebung wegen Corona erstmals im Frühling statt. Das WEF hatte angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine alle Beziehungen zu russischen Einrichtungen eingefroren und wird gemäss eigenen Angaben am Jahrestreffen mit keiner «sanktionierten Person oder Institution» zusammenarbeiten. Weiter musste der Heli-Landeplatz verschoben werden, weil der Boden jetzt im Frühling zu weich sei, so Schlegel. Auch Demonstrationen könnten aufgrund des milderen Klimas mehr Menschen anlocken. Deshalb seien Schutzzäune auf Feldern und Strassen für die allgemeine Sicherheitslage erforderlich, sagte Caduff weiter. Auf Feldern würden keine Schneemassen mehr Menschen daran hindern, die Sicherheit in Davos zu gefährden. Deshalb stellten Polizei und Militär mehrere Absperrgitter auf. Wie hoch die tatsächlich werden, könne man erst im Nachgang beziffern, sagte Schlegel.
Die Durchführung des diesjährigen Weltwirtschaftsforums (WEF) im Mai birgt neue Sicherheitsrisiken. Anders als im Januar versperrt kein Schnee diverse ...
Das WEF hatte angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine alle Beziehungen zu russischen Einrichtungen eingefroren und wird gemäss eigenen Angaben am Jahrestreffen mit keiner «sanktionierten Person oder Institution» zusammenarbeiten. Das WEF hält sich damit demnach an die internationalen Sanktionen. Auf Feldern würden keine Schneemassen mehr Menschen daran hindern, die Sicherheit in Davos zu gefährden. Deshalb stellten Polizei und Militär mehrere Absperrgitter auf.
Die Armee und die Kantonspolizeien sichern mit einem Grossaufgebot das Weltwirtschaftsforum in Davos. Weil das WEF heuer im Frühling stattfindet, müssen sie ...
Doch auch Divisionär Caduff ging auf die Unterschiede zu früheren WEF ein. Insgesamt seien die Vorbereitungen für das Treffen gut vonstatten gegangen. Dieser befindet sich nun bei der Talstation der Davoser Pischabahn. Hier landen sogenannte völkerrechtlich geschützte Personen, also vornehmlich Staatsleute. Für deren Transport ist die Armee zuständig. Rund 50 solcher Personen sind laut Lucas Caduff, Kommandant der Territorialdivision 3 der Armee, dieses Jahr gemeldet worden. «Alle Polizeien der 26 Kantone und grösseren Städte sind bei uns im Einsatz.» Ihre Aufgabe sei es, die Sicherheit der Bevölkerung und Gäste sowie den sicheren Verlauf des Treffens zu gewährleisten. Wie viele Beamte genau im Einsatz sind, wollte Oberst Schlegel aber aus Sicherheitsgründen nicht sagen. Ursprünglich hätte sich die Elite aus Wirtschaft und Politik im Januar treffen sollen. Während das Treffen am Montag offiziell startet, haben die Schweizer Armee und Kantonspolizeien ihre Sicherheitsvorbereitungen inzwischen abgeschlossen.
Die Armee und die Kantonspolizeien sichern mit einem Grossaufgebot das Weltwirtschaftsforum in Davos. Weil das WEF heuer im Frühling stattfindet, müssen sie ...
Doch auch Divisionär Caduff ging auf die Unterschiede zu früheren WEF ein. Insgesamt seien die Vorbereitungen für das Treffen gut vonstatten gegangen. Dieser befindet sich nun bei der Talstation der Davoser Pischabahn. Hier landen sogenannte völkerrechtlich geschützte Personen, also vornehmlich Staatsleute. Für deren Transport ist die Armee zuständig. Rund 50 solcher Personen sind laut Lucas Caduff, Kommandant der Territorialdivision 3 der Armee, dieses Jahr gemeldet worden. «Alle Polizeien der 26 Kantone und grösseren Städte sind bei uns im Einsatz.» Ihre Aufgabe sei es, die Sicherheit der Bevölkerung und Gäste sowie den sicheren Verlauf des Treffens zu gewährleisten. Wie viele Beamte genau im Einsatz sind, wollte Oberst Schlegel aber aus Sicherheitsgründen nicht sagen. Ursprünglich hätte sich die Elite aus Wirtschaft und Politik im Januar treffen sollen. Während das Treffen am Montag offiziell startet, haben die Schweizer Armee und Kantonspolizeien ihre Sicherheitsvorbereitungen inzwischen abgeschlossen.