Beim Liga-Abschluss von Real Madrid gegen Real Betis endet im Estadio Santiago Bernabéu nicht nur eine Ära. Marcelo bekommt zu seinem praktisch sicheren ...
Gegen Betis. Neun Jahre mit Isco, satte 15 sogar mit Marcelo – und dann wäre da ja auch noch der wie verschollen wirkende Bale, der mit einer Saison Unterbrechung seit 2013 da gewesen ist: Es sind nicht irgendwelche Spieler, deren Zeit bei dem weißen Ballett dem Ende entgegengeht. Das gilt auch für Isco. Der Andalusier, mit seinen 30 Jahren eigentlich noch im besten Fußballer-Alter, konnte sich nie über einen längeren Zeitraum hinweg als Stammspieler bezeichnen, war speziell bis Mitte 2018 aber auch so ein nicht selten bedeutender Eckpfeiler einer heldenhaften Ära. „Er hat wichtige Partien und Endspiele bestritten, immer seine Qualität gezeigt. Ebenso wie Gareth Bale, der sich gar nicht erst im Estadio Santiago Bernabéu blicken ließ, sind auch der Brasilianer und der Spanier nur noch bis zum 30. Ich wünsche ihm das Beste“, so Ancelotti, unter dem der einst noch wesentlich ambitioniertere Spielgestalter im Jahr 2013 debütiert hatte. Erst recht nach dem Schlusspfiff, als sich in der Mitte des Spielfelds dann selbst einige Mitspieler vor ihm verneigten und Marcelo dem Madridismo gestenreich für die Zuneigung dankte. Das wiederholte sich am Freitagabend. Nicht in einem Endspiel im eigentlichen Sinne, dafür jedoch in einem für sie persönlichen Endspiel.