Wie gefährlich ist das Virus? Wieso tritt es bei uns auf? Und gibt es eine Impfung? Was bisher bekannt ist.
Und wie sind die Affenpocken in den Menschen gelangt? Etwa, weil die Menschen immer weiter in die Lebensräume von Wildtieren eindringt, durch die Globalisierung und die Verstädterung. Im westafrikanischen Nigeria wurden in diesem Jahr nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde zwischen Januar und Ende April 15 Fälle von Affenpocken erfasst. Nach dem Auftreten von Affenpocken in Deutschland und der Schweiz ist auch in Österreich ein erster Verdachtsfall gemeldet worden. Das ist laut Céline Gardiol vom BAG nicht aussergewöhnlich. Einzelne Fälle seien schon früher punktuell ausserhalb von Afrika aufgetreten. Laut der WHO sind momentan vor allem Männer von der Krankheit betroffen. Mittlerweile gibt es auch einen Pockenimpfstoff der dritten Generation, der in Europa für Erwachsene zugelassen ist, nicht jedoch in der Schweiz. Auch dieser Impfstoff würde gemäss BAG «einen guten Schutz gegen Affenpocken» bieten. Gibt es eine Impfung? Es gibt keinen spezifischen Impfstoff gegen Affenpocken. Allerdings verleihen die Pockenimpfstoffe der ersten und zweiten Generation einen wirksamen Schutz. Diese Impfstoffe wurden in der Schweiz bis im Jahr 1972 im Rahmen des Programms zur Ausrottung der Pocken verabreicht. Derzeit sind etwa 200 Krankheiten bekannt, die durch Zoonosen ausgelöst werden, die Zahl nahm in den letzten Jahren zu. «Und wenn man Symptome entwickelt, diese mit einer Fachperson, also einer Ärztin oder einem Arzt abklären.» Die Behandlung ist laut BAG hauptsächlich symptomatisch. Wichtig sei, dass Personen mit Symptomen rasch zum Arzt/zur Ärztin gehe würden. Auch Linda Nartey, Vize-Direktorin des BAG stellt klar: «Es gibt keinen Grund für Angst und Panik.»
Die Affenpocken breiten sich weiter aus. Jetzt fordert die Weltgesundheitsorganisation Maßnahmen zur Einschränkung der viralen Infektionskrankheit.
Auch in der Schweiz wurde am Samstag der erste bestätigte Fall von Affenpocken gemeldet. Mit Stand von Samstag ging die WHO von rund 90 bestätigten Infektionen und 30 Verdachtsfällen aus. Wegen der noch eingeschränkten Beobachtungslage sei es sehr wahrscheinlich, dass Fälle in weiteren Bevölkerungsgruppen und Ländern auftauchen.
Gesundheit – Nach dem vermehrten Auftreten von Affenpocken in Europa und einem bestätigten Fall in der Schweiz prüft das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die ...
In der Schweiz war am Samstag ein bestätigter Fall bekannt geworden. Die wachsende Zahl von Infektionen mit Affenpocken in Europa und Nordamerika hatte zuletzt Regierungen und Experten alarmiert. Dieser Impfstoff ist allerdings gemäss dem BAG in der Schweiz nicht verfügbar respektive zugelassen.
Erster Fall von Affenpocken in der Schweiz: Wie bekomme ich die Viren – und wie gefährlich ist die Erkrankung für Menschen? Aus rund einem Dutzend Länder ...
Mai in Grossbritannien ins Spital begab. Der gegenwärtige Affenpockenausbruch wird immer grösser und zieht auch geografisch immer weitere Kreise. Am 7. Mai meldete Grossbritannien den ersten Patienten. Es handelt sich um einen Mann, der zuvor in Nigeria war, dort einen Hautausschlag entwickelte und sich nach seiner Heimreise am 4.
Wieder sorgt ein Virus für internationale Unruhe. Dieses Mal ist es das Affenpockenvirus. Bislang war der Erreger vornehmlich in West- und Zentralafrika ...
Empfohlen wird das Arzneimittel von der Ema für Erwachsene und Kinder mit einem Körpergewicht von mindestens 13 Kilogramm. Es handelt sich um Kapseln, die nur mit ärztlicher Verschreibung erhältlich sind. Den Ärztinnen und Ärzten bleibt zurzeit also nur, die Affenpocken-typischen Symptome mit Medikamenten zu behandeln. Es gibt dabei jedoch ein Problem – und das ist der Impfstoff. Klinische Studien würden nahelegen, dass Imvanex hohe Antikörperantworten erzeugt, die einen Schutz gegen echte Pocken erwarten lassen, teilte die Ema mit. Wie gut Tecovirimat bei mit Pocken infizierten Menschen wirkt, ist aber noch unklar. Nach Angaben des dänischen Herstellers Bavarian Nordic A/S sei der Impfstoff in Europa nur zur Immunisierung von Erwachsenen gegen Pocken zugelassen, „wurde aber zuvor für den Off-Label-Einsatz bei Affenpocken-Fällen bereitgestellt“. Dabei entstehen zunächst Flecken auf der Haut, die sich zu Knötchen und dann zu eitrigen Bläschen weiterentwickeln. Der Immunschutz in der Bevölkerung hat seitdem deutlich nachgelassen: Britische Forschende schrieben in einer Studie, die im Juli 2020 im Fachmagazin „Vaccine“ erschienen ist, dass geschätzt etwa 70 Prozent der Weltbevölkerung nicht mehr gegen Pocken geschützt seien. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Genauso wenig gibt es einen speziell gegen Affenpocken zugelassenen Impfstoff. Eine frühere Pockenimpfung schützt deshalb vor beiden Erregern. Mehrere Beobachtungsstudien hätten ergeben, dass die Pockenimpfung zu etwa 85 Prozent wirksam ist, um Affenpocken zu verhindern, schreibt die WHO. Belgien, Frankreich, Italien, Portugal, Spanien, Schweden, Großbritannien, Kanada, die USA, Australien – sie alle melden Infektionen mit dem Virus. Auch in Deutschland sind erste Fälle bekannt.
Eigentlich galten die Pocken seit 40 Jahren als ausgerottet – nun sind die Affenpocken da. Auch in Deutschland gibt es erste Fälle in München und Berlin, ...
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Die Behandlung von Affenpocken zielt hauptsächlich auf die Linderung der Symptome ab. Die Übertragung von Mensch zu Mensch nimmt offenbar weiter zu. Laut dem RKI findet die Übertragung eigentlich hauptsächlich dort statt, wo Menschen in Kontakt mit infizierten Tieren (Eichhörnchen, Ratten und Primaten) kommen. Auch dann, wenn er sich davor nicht in bestimmten Gebieten aufgehalten hat. Eigentlich galten die Pocken seit 40 Jahren als ausgerottet – nun sind die Affenpocken da.
Patient liegt mit "typischen Symptomen" in der Klinik Favoriten. Ob es sich wirklich um Affenpocken handelt, soll spätestens morgen Früh feststehen.
Diese gilt als erste Anlaufstelle für Infektionsfälle. Der Mann weist typische Symptome auf, die den Verdacht auf Affenpocken nahelegen, wie leichtes Fieber und ...
Der 35-Jährige wurde in der Nacht auf Sonntag mit der Rettung in die Klinik Favoriten eingeliefert. Enger Kontakt soll der wichtigste Übertragungsweg für das Virus sein. Wissenschaftler werten das als sehr ungewöhnlich. Affenpocken treten hauptsächlich in Afrika auf und nur selten andernorts.
Am Samstag wurde aus dem Kanton Bern der erste Fall von Affenpocken in der Schweiz bestätigt. Es bestehe kein Grund zu Panik, sagt Kantonsärztin Barbara ...
«Allerdings wurde aufgehört mit dem breiten Impfen der Bevölkerung, weil die Pocken 1979 als ausgerottet erklärt wurden», sagte Grützmacher. Die Impfstoffe seien aber immer noch in mehreren Ländern erhältlich. «Es besteht kein Grund zur Panik», sagte Grützmacher. Kantonsärzte, kantonale Gesundheitsbehörden und das Bundesamt für Gesundheit hätten in den vergangenen Wochen aber bereits einen «engen Austausch» gestartet. Das Affenpocken-Virus ruft meist milde Symptome wie Ausschlag, Fieber und Pusteln hervor, kann aber auch schwere Verläufe nach sich ziehen. In Afrika sei das Virus bislang von Nagetieren auf den Menschen übertragen worden. Neu sei an den Affenpocken, dass es in Europa zu Ansteckungen von Mensch zu Mensch kommt. Der am Samstag bekannt gewordene erste Fall von Affenpocken in der Schweiz geht auf eine Ansteckung im europäischen Ausland zurück. Dies sagte die Berner Kantonsärztin Barbara Grützmacher in einem Interview mit den Tamedia-Zeitungen. Betroffen sei ein Mann mittleren Alters. «Er war nicht in Afrika», stellte sie klar.
In der Nacht auf Sonntag wurde ein 35-jähriger Mann mit der Rettung in die Klinik Favoriten gebracht. Der Verdacht wurde nun durch ein Labor bestätigt.
Damit rechnen die WHO und andere Experten. Für die Allgemeinheit sehen Experten dennoch keinen Grund zur Besorgnis. Für eine Entscheidung, ob die Affenpocken künftig zu den meldepflichtigen Erkrankungen zählen sollen und Infizierte auch in Quarantäne müssen, brauche es einheitliche internationale Vorgaben, diesbezügliche Abstimmungen laufen zwischen der WHO und dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC). Die Zahl der Affenpocken-Nachweise wird in nächster Zeit weiter steigen. Das Gesundheitsministerium wurde über den Verdachtsfall von den zuständigen Wiener Behörden informiert, die auch für das Contact Tracing verantwortlich ist, der Patient wurde regelkonform isoliert, sagte der Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Der Patient befindet sich in einem stabilen Zustand. Er werden solange im Spital bleiben, bis die Symptome abgeklungen seien.
Ein Mann aus dem Kanton Bern hat sich mit Affenpocken infiziert. Es ist der erste Fall in der Schweiz. Kantonsärztin Barbara Grützmacher sieht «keinen Grund ...
Ein Mann aus dem Kanton Bern hat sich mit Affenpocken infiziert. Es ist der erste Fall in der Schweiz. Kantonsärztin Barbara Grützmacher sieht «keinen Grund ...
Eine Narbe einer Pockenimpfung ist an einem Oberarm sichtbar. Die Impfung wirkt wohl auch gegen Affenpocken. · Foto: picture alliance/dpa.
Das Affenpocken-Virus ruft meist milde Symptome wie Ausschlag, Fieber und Pusteln hervor, kann aber auch schwere Verläufe nach sich ziehen. Wegen der noch eingeschränkten Beobachtungslage sei es sehr wahrscheinlich, dass Fälle in weiteren Bevölkerungsgruppen und Ländern auftauchen. „Wir arbeiten hart daran zu klären, was wir tun werden“, so Biden. Laut Bidens Berater für die nationale Sicherheit, Jake Sullivan, verfügen die USA über einen geeigneten Impfstoff.