Ukraine, Klima, Hunger: Warum das Weltwirtschaftsforum in Davos gerade jetzt so wichtig ist, erklärt der Vorsitzende, Klaus Schwab, im ZDF.
Es sei der falsche Weg, "eine Krise nach der anderen" abzuarbeiten, so Schwab. "Wir müssen simultan vorgehen." Obwohl die Pandemie alle egoistischer und Staaten nationalistischer gemacht habe, gebe es dennoch gemeinsame Interessen, was etwa die Umwelt angehe, etwa bei der Umwelt oder bei der Vorbereitung für die nächste Pandemie. "Hier brauchen wir globale Zusammenarbeit, hier brauchen wir eine Plattform. Das ist, was Davos bezweckt." "Wir sind zum ersten Mal mit einer Situation konfrontiert, wo wir verschiedene Krisen - lebensbedrohende Krisen - gemeinsam und gleichzeitig zu bewältigen haben", sagt Klaus Schwab, der Gründer und Vorsitzende des Weltwirtschaftsforums (WEF), im ZDF heute journal.
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Eines ist sonnenklar: In der Schweiz gibt es ein Problem. Jetzt kann man harsch auf jene reagieren, die es benennen. Die Schweiz hat einen schrecklichen historischen Ruf in Bezug auf Strafverfolgung und Geldwäscherei. Man sollte ihn nicht in die Gegenwart retten. Es sind Super-Alphamänner auf Steroiden, die sich auf die Brust schlagen und sich als die kriegerischsten und feindseligsten Menschen aufführen. Doch als sie dann mit Putin in einem Raum waren, waren sie winzig klein. Er hatte geheime Treffen mit Beschuldigten und mit der Anwältin Natalia Wesselnizkaja, die Dokumente manipuliert hat, die dann in der Schweiz verwendet wurden (Anmerkung der Redaktion: Wesselnizkaja bestreitet dies). Diese russischen Beschuldigten stehen in mehreren Ländern auf Sanktionslisten. Aber die Schweiz will nun ihr Strafverfahren einstellen und den Kriminellen Millionen zurückgeben. Das allein definiert die Schweiz als Bananenrepublik. Auf die Schweiz sind Sie ohnehin nicht gut zu sprechen. Das russische Staatsfernsehen verfolgte mich damals in Davos und versuchte, mich mit Propaganda-Behauptungen zu konfrontieren. Etwas vom Interessantesten in all den Jahren war es, die Oligarchen zu beobachten. Doch es gibt eine einfache Lösung: Die Schweiz kann nun die Ehefrau sanktionieren. Dem Westen waren der G-20-Gipfel, die Fussball-Weltmeisterschaft oder die Olympischen Spiele in Sotschi wichtiger. Es gab nie eine Möglichkeit für einen fruchtbaren Dialog. Seit Putin an die Macht kam, konnte man dies in Georgien, auf der Krim oder beim Giftanschlag in Salisbury sehen. Dann sass ich im Publikum, hob die Hand und erzählte die Geschichte von meinem russischen Mitarbeiter Sergei Magnitski, der einen Betrug aufgedeckt hatte und der deswegen in einem Moskauer Gefängnis umgebracht worden war. Und dann gibt es etwa 118 Oligarchen, die Mitverschwörer des Regimes sind.
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Aber nur über eine Videokonferenz können Sie kein Vertrauen bilden zwischen Unbekannten", sagte Schwab weiter. "Wir wollen Davos ins Metaversum bringen und ein Global Collaboration Village aufbauen. "Virtuelle Treffen funktionieren sehr gut, um Informationen auszutauschen.
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Ist jeweils mit 5000 Soldaten für die Sicherheit am Weltwirtschaftsforum (WEF) verantwortlich, zusammen mit knapp 1000 Polizisten aus den Kantonen und Städten. Seit Aufkommen des islamistischen → Terrors nach dem 11. Allein der Bund verbucht 32 Millionen Franken pro Jahr, für die Überwachung des Luftraumes, Transportflüge für Staatschefs oder die Bewachung von Objekten. Das WEF selber zahlt dafür gut 2 Millionen Franken. Am Montag startet das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos, erstmals im Frühling und nicht im Winter. Den Auftakt machen Bundespräsident Ignazio Cassis und – virtuell – Ukraines Präsident Wolodimir Selenski. Wissen Sie Bescheid über den mächtigsten Anlass der Welt? Ein kleiner WEF-Führer von A bis Z.
Am Abend beginnt das Weltwirtschaftsforum in Davos. Erst im Januar durfte Xi es eröffnen, nun ist Selenskyj zum Auftakt zugeschaltet.
Welche Strategien, welche Ansätze braucht es in einer sich deglobalisierenden Welt? Man muss sich dem stellen." Nun aber ist das globale Business ins Stocken geraten. Weltkrieg und dem Kalten Krieg.“