Am Donnerstagabend gilt es für die Nati ernst: Gegen die USA spricht vieles für einen Viertelfinal-Erfolg der Schweizer.
Dank der makellosen Vorrunde mit 7 Siegen aus 7 Spielen und Gruppenplatz 1 darf die Nati auch ihren Viertelfinal in Helsinki bestreiten. Nicht zu unterschätzen ist auch die Tatsache, dass die Schweiz den spielfreien Tag am Mittwoch nicht mit Reisen verbringen musste. Einzig die ausgeschiedenen Franzosen (12,5%) und Absteiger Grossbritannien (11,11%) haben eine noch tiefere Erfolgsquote als die USA (19,23%). Gleiches gilt aber auch für die US-Amerikaner, denn die Nati weist gar eine noch besserer Unterzahl-Quote auf (92,31%). Die Partie beginnt um 19:20 Uhr und wird auch auf Radio SRF 3 live begleitet. Wenn es darum geht, wer den Sieg mehr will, sollte ebenfalls die Schweiz Vorteile haben.
Alle Beobachter sind einer Meinung und die Statistiken bestätigen ihre Ansicht: Die Schweiz ist im Viertelfinal gegen die USA Favorit.
Es ist die Mentalität, die auch unserem Nationaltrainer Patrick Fischer gefällt. Und die er seit seinem Amtsantritt im Herbst 2015 nach und nach auch auf seine Mannschaft überträgt. Was umso einfacher ist, weil immer mehr Spieler diese Zuversicht im Alltag der NHL verinnerlichen. Natürlich glauben die Amerikaner an den Sieg. Etwas anderes gibt es im US-Sport gar nicht. Jetzt besteht die Mannschaft überwiegend aus NHL-Spielern. Aber der Geist ist jener von Lake Placid: Alles ist möglich. Es ist also heute eher möglich, einen Rückstand aufzuholen und ein Spiel noch zu wenden. US-Coach David Quinn (55) ist ein Posterboy des US-Hockeys. Freundlich, optimistisch und mit Sinn für Humor. Als Erstrundendraft von 1984 hat er es nie bis in die NHL gebracht. Die defensiv besten WM-Teams. David Quinn lässt sich weiter nicht auf taktische Äste hinaus und spricht lieber über die Identität seines Teams. Die steht für Selbstvertrauen, Dynamik und Tempo («Run and Gun»). Ganz in der Tradition von Lake Placid 1980, als ein junges Team aus dem Universitätshockey den himmelhohen Favoriten Russland (damals UdSSR) besiegt und olympisches Gold gewinnt. «Wir haben vor der WM fünf Trainings machen können» sagt David Quinn, mit dem berühmten Pat Quinn nicht verwandt. Ob Leonardo Genoni oder Reto Berra im Tor stehen wird, kümmert den US-Coach allerdings auch nicht: «Beide sind exzellente Goalies.» Mit 28 Toren aus 6 Partien. Und dann ändert sich alles. Im Mai 2021 ist er in New York gefeuert worden und nach wie vor auf der Suche nach einem Job. «Wenn möglich in der NHL.» So hat er Zeit, sich nun auch um das WM-Team der Amerikaner zu kümmern. Er coachte die Amerikaner bereits beim Olympischen Turnier in Peking. Da war nach dem Viertelfinal (2:3 n.P. gegen die Slowakei) bereits Lichterlöschen. Wie bei den Schweizern (1:5 gegen Finnland).
Sieben Siege in der Vorrunde gelangen der Schweiz zuletzt 2013, als man erst im Finale gestoppt wurde und die Silbermedaille gewann. «Ich hoffe, jetzt holen ...
«Es ist absolut machbar, aber es braucht wieder eine Top-Leistung von jedem Einzelnen, um diesen Match zu gewinnen.» «Aber wie gesagt: Sie sollen dann den letzten Schritt noch machen.» Sieben Siege in der Vorrunde gelangen der Schweiz zuletzt 2013, als man erst im Finale gestoppt wurde und die Silbermedaille gewann.
K.o.-Spiel gegen die USA? Da war doch was: Stockholm 2013 – ein Riesenspiel der Nati. Und ein Ami von damals ist wieder dabei. Die Gründe, warum wir die ...
0 Ein Problem, das man jetzt aber noch nicht lösen muss. Die Amerikaner haben nur fünf gesunde Verteidiger (sie kamen mit sieben, Blankenburg und Merrill sind verletzt ausgefallen), darunter der 18-jährige Luke Hughes, der hier seine ersten Spiele gegen Profis bestreitet.
Der Viertelfinal zwischen der Schweiz und der USA ist ein besonderes Duell für Bordeleaus. In Vater und Ex-SCB- und Biel-Star Sébastien (47) weckt es ...
Er sagt aber: «Für die USA wird es eine taffe Herausforderung, es ist ein junges Team. Die Schweiz dagegen ist in allen Bereichen stark, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive und im Tor.» Deshalb überrascht es den Kanadier nicht, dass die Nati bisher ein makelloses WM-Turnier gespielt hat. Erkennt er sich selbst in seinem Sohn auf dem Eis wieder? Sebastien Bordeleau hofft, dass sein Sohn Thomas heute im Viertelfinal gegen die Schweiz auflaufen darf. Er sagt aber: «Für die USA wird es eine taffe Herausforderung, es ist ein junges Team. Die Schweiz dagegen ist in allen Bereichen stark, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive und im Tor.» Deshalb überrascht es den Kanadier nicht, dass die Nati bisher ein makelloses WM-Turnier gespielt hat. Erkennt er sich selbst in seinem Sohn auf dem Eis wieder? Sebastien Bordeleau hofft, dass sein Sohn Thomas heute im Viertelfinal gegen die Schweiz auflaufen darf.
Die Schweiz trifft im ersten K.-o.-Spiel auf die jungen Amerikaner. Das Mitteldrittel läuft – verfolgen Sie das Spiel hier im Live-Ticker.
Die Amerikaner haben sich nun wieder besser eingestellt auf die Schweiz. Im Moment verwalten sie das 2:0 scheinbar problemlos. Die Schweiz braucht nun ein Riesen-Comeback, um das Spiel im dritten Drittel zumindest noch auszugleichen. Aber die USA verteidigt nach wie vor exzellent, das Ganze wird abgesichert von einem gross aufspielenden Jeremy Swayman im Tor. Der 23-jährige Goalie der Boston Bruins wird seiner Reputation, einer der weltweit besten jungen Torhüter zu sein, vollauf gerecht. Das hat der Schweiz Mut gegeben. Zieht sie das über 60 Minuten durch, wäre das eine grosse Leistung der Amerikaner. Ihr Browser ist veraltet.
Im Viertelfinal trifft die Schweiz auf die USA. Die Mannschaft von Patrick Fischer geht als leichter Favorit in das Duell. Kann die Schweiz ihre Siegesserie ...
Sechs Minuten vor dem Ende erhöhten die USA auf 3:0. Der Halbfinal-Traum geplatzt. Die Schweizer sündigten gleich mehrmals im Abschluss. Das Spiel in Helsinki begann aus Schweizer Sicht nicht wunschgemäss. All jene Qualitäten, die die Schweiz noch in der Vorrunde auszeichneten, konnte die Mannschaft von Patrick Fischer nicht aufs Eis zaubern.
Berra ist in Finnland der einzige Spieler in der Schweizer Mannschaft, der 2013 und 2018 bei den beiden silbernen WM-Turnieren dabei war.
Parallelen zu 2013 und 2018 sieht Berra in Bezug auf die Stimmung in der Mannschaft. «Die Stimmung ist wirklich vergleichbar. Berras Optimismus für den Viertelfinal gegen die USA ist jedenfalls gross, die Qualitäten der Amerikaner kümmern ihn nicht gross. Wir haben Spass zusammen und denken nicht zu viel über die Spiele nach. Es ist schwierig, es in Worte zu fassen. Allerdings staune ich als älterer Spieler schon, über wie viel Energie die Jungen verfügen. Das ist schon krass.» Ich kann mich noch gut an diese Partie erinnern», sagt der 35-Jährige im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Es sei jedoch ein persönliches Ding und hier nicht relevant, betont Berra.
Die Schweiz trifft im ersten K.-o.-Spiel auf die jungen Amerikaner. Das Spiel läuft, verfolgen Sie das Spiel hier im Live-Ticker.
Im Mitteldrittel ist zwar ein Aufbäumen der Schweizer zu spüren, Timo Meier trifft bereits in der ersten Minute den Pfosten. Doch auch diese Hochphase ebbt bald einmal ab. Welch eine Ernüchterung. Nach sieben Siegen in den sieben Gruppenspielen und der besten Bilanz aller 16 Teams scheidet die Schweiz im ersten K.-o.-Spiel bereits aus. Die USA stellt sich auf alle möglichen Szenarien und Stärken des Gegners perfekt ein: Das schnelle Schweizer Konterspiel, die Druckphasen in der Offensivzone, das Powerplay der Mannschaft von Patrick Fischer – stets haben die Amerikaner eine Antwort parat, immer ist irgendwer oder irgendwas im Weg. Da ist einerseits viel Pech dabei: Die Schweiz gerät im Startdrittel 0:2 in Rückstand, und da ist viel Slapstick dabei bei den Treffern der Amerikaner. Beim 0:1 (12.) kickt Calvin Thürkauf ungewollt den Puck ins eigene Tor. Eishockey-WM: Schweiz – USAWie die Schweiz in die Niederlage schlitterte Die USA gewinnt den Viertelfinal gegen die Schweiz mit einer taktisch perfekten Leistung und einem überragenden Goalie Jeremy Swayman 3:0.
Die Schweiz hat an der laufenden WM sämtliche Gruppenspiele gewonnen. Geht die Siegesserie im Viertelfinal gegen die USA weiter? Verfolge das Spiel jetzt live ...
Die Schweiz kommt im Powerplay zu einer guten Chance, kann diese aber nicht nutzen. Phasenweise sieht es bei 5 gegen 5 aus, als würden die Schweizer im Powerplay spielen. Kaum ist die Strafe abgelaufen, kommt die Scheibe zu Boldy, der von der Strafbank direkt alleine auf Genoni ziehen kann. Mal in Folge scheidet die Schweiz an der WM im Viertelfinal aus. Die Schweiz spielt ohne Goalie und kommt zu mehreren guten Torchancen, doch die Scheibe geht nicht rein. Elf Mal aber verloren die Schweizer Viertelfinals. Acht Mal verpassten sie sogar die Viertelfinals. Und an Olympischen Spielen, wo die Schweiz noch nie die Halbfinals erreichte, präsentiert sich die Bilanz nicht besser. Gegen die USA ist die Nati über weite Strecken das druckvollere Team, doch wer 60 Minuten lang kein Tor erzielt, der hat letztlich den Einzug ins Halbfinale wohl nicht verdient. In Helsinki nützte gegen die USA alles nichts. Seit der Jahrtausend-Wende bestritt die Schweiz an Weltmeisterschaften 13 Viertelfinals und gewann nur zwei davon: 2013 in Schweden und 2018 in Dänemark, als die Schweiz jeweils Silber holte. Noch ärgerlicher als die fehlende Offensiv-Struktur im Schweizer Spiel waren die ersten Gegentore. Ben Meyers erhielt nach zwölf Minuten das Führungstor gutgeschrieben. Aber anders als gegen Frankreich (5:2 nach 0:2), Kanada (6:3 nach 2:3) oder Deutschland (4:3 nach 1:2) gelang diesmal die Wende nicht. Klar ist, dass die Viertelfinal-Niederlage die zuvor so grandiosen Schweizer WM-Leistungen relativiert.
Die Schweiz ist das beste Team der WM-Vorrunde. Das spielt im Viertelfinal aber keine Rolle mehr, die USA sind ein ernstzunehmender Gegner. Die Partie live.
Timo Meier nimmt sich an der Mittellinie die Scheibe und zieht los. Ja, die Nati legte gleich mit Speed los, die USA konnten in den ersten Minuten gut mithalten, es gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel, mit leichten Schweizer Vorteilen. Nach elf Minuten musste Timo Meier wegen Beinstellens auf die Strafbank. Prompt konnten die Amerikaner die Überzahl nutzen und gingen in Führung. Da war aber viel Pech dabei, Calvin Thürkauf beförderte die Scheibe mit dem Schlittschuh ins eigene Tor. Nach einem Check in der 14. Karson Kuhlman fährt in die Zone, Fora legt sich aufs Eis, um den Pass zu blocken. Die Schweizer schienen etwas eingeschüchtert, die Amerikaner waren aufsässig. So erstaunte es nicht, erhöhten die USA nach einem Konter in der 17. Auch Genoni musste immer wieder auf der Hut sein und einige Paraden zeigen. Doch der Amerikaner kann die Blockade umfahren und hinüberlegen. Dort steht Ben Meyers alleine und kann einschieben. Minute auf 3:0. Das war die definitive Entscheidung, die Nati reist am Freitag zurück in die Heimat – ohne angestrebte Medaille. Mit demselben Score ging es ins Schlussdrittel, die Schweizer brauchten dringend Tore, sie rannten weiter ergebnislos an. Ein einziger Angriff reicht den Amerikanern, um den Sack zuzumachen. Die Konter der Amerikaner blieben weiter gefährlich, es war Genoni zu verdanken, dass es nicht schon 0:3 stand. «Sie haben eine junge Mannschaft, aber die können alle Hockey spielen, sie sind schnell. Die Amerikaner haben die richtige Einstellung, die lieben diese K.o.-Spiele.» Der 46-Jährige fügte an: «Bis jetzt hatte noch jede Mannschaft Mühe mit unserem Speed. Ich bin sicher, dass das auch bei den Amerikanern der Fall sein wird.»
Die Schweizer Nati hat sich souverän für die Viertelfinals qualifiziert. Sieben Spiele, sieben Siege stehen zu Buche – darunter auch ein beeindruckendes 6:3 ...
Und es ist fertig. Es ist ein wenig eine Leere da.» Es fehlt eigentlich nicht viel.» «Es ist natürlich sehr bitter. «Es gibt leider solche Spiele.» Und es ist fertig. Und Captain Nico Hischier spricht von «Enttäuschung und Frust». «Es ist nicht das erste Mal, dass wir in dieser Situation sind. Es ist ein wenig eine Leere da.» Es fehlt eigentlich nicht viel.» «Es ist natürlich sehr bitter. «Es gibt leider solche Spiele.» Und Captain Nico Hischier spricht von «Enttäuschung und Frust». «Es ist nicht das erste Mal, dass wir in dieser Situation sind.
Schafft die Schweizer Hockey-Nati an der Eishockey WM in Finnland den Halbfinal-Einzug? Im Viertelfinal stellt sich der Nati das US-Team entgegen.
Den Schweizern gelingt danach keine Antwort mehr. Im Mitteldrittel werfen die Eisgenossen alles nach vorne, nur der Treffer will einfach nicht gelingen. Ist das bitter!