Die Schweiz trifft im ersten K.-o.-Spiel auf die jungen Amerikaner. Das Mitteldrittel läuft – verfolgen Sie das Spiel hier im Live-Ticker.
Die Amerikaner haben sich nun wieder besser eingestellt auf die Schweiz. Im Moment verwalten sie das 2:0 scheinbar problemlos. Die Schweiz braucht nun ein Riesen-Comeback, um das Spiel im dritten Drittel zumindest noch auszugleichen. Aber die USA verteidigt nach wie vor exzellent, das Ganze wird abgesichert von einem gross aufspielenden Jeremy Swayman im Tor. Der 23-jährige Goalie der Boston Bruins wird seiner Reputation, einer der weltweit besten jungen Torhüter zu sein, vollauf gerecht. Das hat der Schweiz Mut gegeben. Zieht sie das über 60 Minuten durch, wäre das eine grosse Leistung der Amerikaner. Ihr Browser ist veraltet.
Die Schweiz ist das beste Team der WM-Vorrunde. Das spielt im Viertelfinal aber keine Rolle mehr, die USA sind ein ernstzunehmender Gegner. Die Partie live.
Timo Meier nimmt sich an der Mittellinie die Scheibe und zieht los. Ja, die Nati legte gleich mit Speed los, die USA konnten in den ersten Minuten gut mithalten, es gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel, mit leichten Schweizer Vorteilen. Nach elf Minuten musste Timo Meier wegen Beinstellens auf die Strafbank. Prompt konnten die Amerikaner die Überzahl nutzen und gingen in Führung. Da war aber viel Pech dabei, Calvin Thürkauf beförderte die Scheibe mit dem Schlittschuh ins eigene Tor. Nach einem Check in der 14. Karson Kuhlman fährt in die Zone, Fora legt sich aufs Eis, um den Pass zu blocken. Die Schweizer schienen etwas eingeschüchtert, die Amerikaner waren aufsässig. So erstaunte es nicht, erhöhten die USA nach einem Konter in der 17. Auch Genoni musste immer wieder auf der Hut sein und einige Paraden zeigen. Doch der Amerikaner kann die Blockade umfahren und hinüberlegen. Dort steht Ben Meyers alleine und kann einschieben. Minute auf 3:0. Das war die definitive Entscheidung, die Nati reist am Freitag zurück in die Heimat – ohne angestrebte Medaille. Mit demselben Score ging es ins Schlussdrittel, die Schweizer brauchten dringend Tore, sie rannten weiter ergebnislos an. Ein einziger Angriff reicht den Amerikanern, um den Sack zuzumachen. Die Konter der Amerikaner blieben weiter gefährlich, es war Genoni zu verdanken, dass es nicht schon 0:3 stand. «Sie haben eine junge Mannschaft, aber die können alle Hockey spielen, sie sind schnell. Die Amerikaner haben die richtige Einstellung, die lieben diese K.o.-Spiele.» Der 46-Jährige fügte an: «Bis jetzt hatte noch jede Mannschaft Mühe mit unserem Speed. Ich bin sicher, dass das auch bei den Amerikanern der Fall sein wird.»
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Jones. - Timeout Schweiz (58:18). - Schweiz von 54:19 bis 56:25 und ab 56:31 ohne Goalie. - Schüsse: Schweiz 33 (4-17-12); USA 22 (12-6-4). - Powerplay-Ausbeute: Schweiz 0/2; USA 1/1. (ram/sda) Bemerkungen: Schweiz ohne Scherwey (verletzt), Marti, Aeschlimann (beide überzählig) und Berra (Ersatzgoalie). - 14. Für die verpassten Halbfinals wären derartige Meldungen aber nur schwacher Trost. (ram/sda) Bis zu drei Weltmeisterschaften (Aktive, Junioren, Juniorinnen) können am Freitag an die Schweiz vergeben werden. Meyers (Bellows, Hughes/Ausschluss Meier) 0:1 (Eigentor Thürkauf). 17. Seit der Jahrtausend-Wende bestritt die Schweiz an Weltmeisterschaften 13 Viertelfinals und gewann nur zwei davon: 2013 in Schweden und 2018 in Dänemark, als die Schweiz jeweils Silber holte. Elf Mal aber verloren die Schweizer Viertelfinals. Acht Mal verpassten sie sogar die Viertelfinals. Und an Olympischen Spielen, wo die Schweiz noch nie die Halbfinals erreichte, präsentiert sich die Bilanz nicht besser. In Helsinki nützte gegen die USA alles nichts. Gegen die USA traf Timo Meier nach 25 Sekunden im zweiten Abschnitt nur den Pfosten. Gegen Frankreich leitete Denis Malgin nach nur 25 Sekunden im Schlussabschnitt mit dem Anschlusstreffer die Wende ein. Noch ärgerlicher als die fehlende Offensiv-Struktur im Schweizer Spiel waren allerdings die ersten Gegentore. Ben Meyers erhielt nach zwölf Minuten das Führungstor gutgeschrieben. Aber anders als gegen Frankreich (5:2 nach 0:2), Kanada (6:3 nach 2:3) oder Deutschland (4:3 nach 1:2) gelang diesmal die Wende nicht.