Gino Mäder bei den Männern, Marlen Reusser bei den Frauen: Dank ihnen darf die Rad-Schweiz bei der 85. Tour de Suisse träumen. Stimmung ist aber so oder so ...
«Mäder und Reusser zählen für mich zum engen Favoritenkreis. Es wäre ein Märchen, wenn es gleich doppelt klappen würde», so Senn. Auch sportlich gibt es Veränderungen. Die Wichtigste: Die Tour de Suisse Women wird im Vergleich zum Vorjahr von zwei auf vier Etappen verlängert. «Der Frauen-Radsport boomt und wir wollen unseren Teil dazu beitragen. Mäder wäre der erste Schweizer Seit Fabian Cancellara (41) vor 13 Jahren, der die Tour de Suisse gewinnt. «Wenn es so weit ist, verlasse ich die Tour sofort. Das Budget wurde angehoben, es beträgt sieben Millionen Franken – sechs Millionen für die Männer, eine weitere Million dazu für die Tour de Suisse der Frauen (18.-21. Juni). «Im Vergleich zum Corona-Jahr ist das viel – doch damals fiel der ganze Hospitality-Bereich weg», so Senn. Sprich: Es fehlten zwar Einnahmen, gleichzeitig waren auch die Kosten geringer. Dazu essen sie in verschiedenen Räumen des Hotels. «Und auch Isolierzimmer haben wir gebucht, falls es positive Fälle geben sollte», so Rennleiter David Loosli. Man merkt: Eine gewisse Vorsicht bleibt, die Vorfreude auf die Rückkehr zur Normalität überwiegt jedoch bei weitem.