Lissabon - In dem beliebten Urlaubsland Portugal steigen die Corona-Zahlen wegen der Ausbreitung der ansteckenderen Omikron-Subvariante BA.5 wieder an.
Maskenpflicht besteht nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, Pflegeheimen und Krankenhäusern. Die Behörden raten jedoch, freiwillig einen Mund-Nasenschutz überall dort zu tragen, wo ein erhöhtes Ansteckungsrisiko besteht. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen hat sich seit Mitte April auf zuletzt rund 1800 vervierfacht. In dem beliebten Urlaubsland Portugal steigen die Corona-Zahlen wegen der Ausbreitung der ansteckenderen Omikron-Subvariante BA.5 wieder an.
Mit der Ausbreitung einer neuen Omikron-Subvariante steigen in Portugal die Corona-Infektionszahlen. Das dürfte auch auf Deutschland zukommen, glaubt der ...
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Laut RKI-Wochenbericht nehmen Infektionen mit der Omikron-Sublinie BA.5 stetig zu. Zuletzt sorgte der Subtyp in Portugal für Probleme.
Mai sei die Kennzahl zwar im Vergleich zur Vorwoche weiter um 37 Prozent gesunken, schreiben die Fachleute. In der aktuellen Woche stagniere der Inzidenzrückgang jedoch. Bei den Krankenhaus-Zahlen berichtet das RKI weiter von Rückgängen. BA.4 und BA.5 sind grundsätzlich schon seit einigen Wochen bekannt. Vor allem steigende Corona-Zahlen in Portugal haben in Deutschland jüngst für Aufmerksamkeit in Sachen BA.5 gesorgt. Trotz der hohen Impfquote von 87 Prozent stiegen in dem beliebten Urlaubsland zuletzt auch die Zahl der Krankenhauspatienten und die Sterblichkeit im Zusammenhang mit Covid-19. Corona-Beschränkungen gibt es in dem Land mit gut zehn Millionen Einwohnern kaum noch. In der Woche bis zum 29.
In Portugal steigen die Corona-Zahlen wieder deutlich, Grund dürfte die Variante BA.5 sein. Und in Deutschland? Hier dominiert zwar noch eine andere ...
Die Varianten BA.4 und BA.5 gelten als ansteckender - BA.4 taucht in Deutschland bislang nur selten auf. Und in Deutschland? Hier dominiert zwar noch eine andere Virusvariante, doch der Anteil von BA.5 verdoppelt sich von Woche zu Woche. Allerdings ist die Aussagekraft dieses Wertes und seine Vergleichbarkeit mit Daten aus anderen Ländern inzwischen sehr eingeschränkt. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen aber in der Statistik - Schnelltests nicht. Die FDP, die so wenig Corona-Schutzmaßnahmen wie möglich will, pocht darauf, zunächst mehrere Expertenberichte dazu abzuwarten. Der Virologe Klaus Stöhr hingegen sieht keine Gefahr und wirft Lauterbach Panikmache vor. Nach ersten Erkenntnissen entkämen sie durch Erbgutveränderungen noch stärker den Antikörpern von Geimpften und Genesenen. In Deutschland gibt das RKI die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell mit mit 261,3. Trotz der hohen Impfquote von 87 Prozent in Portugal stieg zuletzt auch die Zahl der Krankenhauspatienten und die Sterblichkeit im Zusammenhang mit Covid-19. Corona-Beschränkungen gibt es in dem Land mit gut zehn Millionen Einwohnern kaum noch. In Portugal steigen die Corona-Zahlen derzeit wieder deutlich, was Experten auf die große Verbreitung von BA.5 dort zurückführen. Rund 87 Prozent aller registrierten Neuinfektionen entfallen nach Angaben des Nationalen Gesundheitsinstituts INSA inzwischen auf diese Variante. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen hat sich seit Mitte April auf zuletzt rund 1800 vervierfacht. In Deutschland dominiert derzeit noch klar die Omikon-Variante BA.2. Mehr als 90 Prozent der Fälle sind auf sie zurückzuführen. Zuvor hatten sich in der Omikron-Welle viele Menschen mit BA.1 angesteckt. Die Omikron-Sublinie BA.5 des Coronavirus gewinnt auch in Deutschland an Bedeutung. Ihr Anteil in Stichproben verdoppelte sich zuletzt im Wochentakt - bisher aber noch auf recht niedrigem Niveau, wie aus dem Corona-Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.
In Portugal sind die Corona-Zahlen wieder deutlich gestiegen. Und die dort verbreitete Omikron-Subvariante BA.5 dürfte sich auch hierzulande weiter ...